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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Hochzeitsvorbereitungen und andere Sorgen

von LilyLee

So ja also weitergehts.
Hoffe ihr schreibt mir schön weiter!
Ich versuch jetzt schneller zu schreiben, aber ich hab grad voll den Schulstress *kotz* Lest aber bitte fleißig weiter!!!


Harry öffnete die Augen. Ihm drehte sich alles, trotdem konnte er noch durch all den Russ der sich auf seine Brille abgelegt hatte, verschwommen eine Gruppe Menschen erkennen, die ihn anstarrten. Er stolperte aus dem Kamin und klopfte sich den Russ von seiner Hose.
Er sah auf. Er befand sich in der Küche der Weasleys.
Es sah dort aus wie immer, nur war der wacklige polierte Esstisch umgeben von einer großen Menschenmenge, die meisten Anwesenden davon mit flammendroten Haaren.
"Harry", ertönte ein lauter Schrei, der allerdings zum aller ersten Mal nicht als erstes von Mrs Weasley stammte.
Sofort raubten ihm buschige Haare vollkommen die Sicht.
Hermine hatte sich schreiend auf ihn gestürzt und ihn unter sich begraben. "Au... ah... ja Hermine, ich hab dich auch vermisst", konnte er gerade noch herauswürgen und rieb sich den Hinterkopf mit dem er auf dem Kaminsims aufgeschlagen war. Endlich ließ sie von ihm ab und musterte ihn kritisch. "Wie geht es dir Harry?, fragte sie, wischte sich die braunen, buschigen Haare aus dem Gesicht und ließ ihre brauen Augen auf sein blasses Profil ruhen. "Ich glaube das würden wir alle gerne wissen, Hermine!" Gesprochen hatte ein großer schlaksiger Teenager von siebzehn Jahren, feuerroten Haaren, spitzer Nase und einer Portion Sommersprosen auf dem schmalen Gesicht. Es war Ron, der Harry breit angrinste. Mit einem lauten Plopp erschienen draußen auf dem Hof, Lupin und seine weiteren drei Begleiter und schritten auf das Haus zu. Bevor Harry auf Hermines Frage antwortete, besah er sich die Leute um ihn herum näher. Am runden Tisch sahs fast die ganze Familie Weasley. Mr Weasley mit seinem nur noch spärlich vorhandenen rotem Haar, Fred und George, Rons ältere Zwillingsbrüder, die bis auf jede einzelne Sommersprosse genau gleich aussahen, Charlie der Drachenjäger und der baldige Ehemann, Bill. Harry fiel auf, das Bills Gesicht nicht mehr ganz so schlimm aussah. Beim letzten Wiedersehn hatte er noch ziemlich Moody geähnelt, der von tiefen Narben am ganzen Körper gezeichnet war und aussieht als hätte er eine unerfreuliche Bekanntschaft mit einer Motorsäge gehabt. Zwar waren Bills Narben, die ihm der Werwolf Fenrir Greyback zugefügt hatte, nicht zu übersehn, aber dahinter sah man noch immer das hüpsche, braungebrannte Gesicht. Auch einige vom Orden des Phönix waren anwesend. Unter ihnen der etwas verrückte Dädalus Diggel mit seinem violeten Zylinder, die etwas mollige Hestia Jones und Elphias Doge mit seinem langen Silberhaar, doch die auffälligste unter ihnen war wohl immer noch, Nymphadora Tonks, die nur bei ihrem Nachnamen genannt werden wollte und neben der sich nun Lupin niederließ und sie zur Begrüßung zärtlich auf die Stirn küsste. Die junge, Tonks hatte schon immer ihren eigenen Kopf was äußerliches Auftreten betraf. Ihre Kleidung war kunterbunt zusammengeworfen und da sie die Fähigkeit eines Methamorphmagnus besaß, konnte sie ihr Aussehn nach belieben verändern. Heute waren ihre Haare hochgesteckt und in giftgrüner Farbe, mit goldenen Strähnchen. Harry mochte diese, Tonks viel lieberals die schlecht gelaunte, die er vor ein paar Monaten zu Gesicht bekommen hatte. Da Remus Lupin ein Werwolf war, hatte er versucht Tonks zu erklären das es für sie zu gefährlich sei, mit ihm zusammen zuleben und er wäre viel zu alt für sie. Doch Tonks die den Sturkopf eines tollwütigen Dackels besahs, war das vollkommen egal und sie ließ solange nicht locker, bis Lupin nachgegeben hatte. Ron kam mit großen Schritten auf seinen besten Freund zu und die beiden gaben sich einen freundschaftlichen Händedruck, eine Umarmung vor all den anderen wäre ihnen viel zu peinlich. Hermine rollte wissend mit den Augen, zog es jedoch vor, nichts einzuwerfen. "Also, mein Alter, wie geht's dir? Ist noch alles dran, oder haben dich deine Verwandten schon ausgenommen?", fragte Ron und ließ von ihm ab.
"Den Umständen entsprechend", erwiederte Harry wahrheitsgemäß. In der kleinen aber probbenvollen Küche, herrschte mit einem Mal Stille und einige sahen betreten zu Boden. "Jetzt hört endlich auf damit", brach es aus Tonks Mund hervor. "Diese ständige gedrückte Stimmung macht mich ganz krank. Das bringt Dumbledore auch nicht zurück, oder? Er würde nicht wollen das wir uns so hängen lassen! Er würde sagen, wir sollen weiter nach vorne sehen und kämpfen." Tonks Augen funkelten ihre Mitstreiter zornig an. "Du hast ja recht, Tonks", murmelte Lupin und zerrte sie wieder auf ihren Stuhl, von dem sie aufgesprungen war. "Wo ist den Mrs Weasley?", fragte Harry um das Thema zu wechseln.
"Sie ist mit Fleur unterwegs, um ihr dabei zu helfen, sich ein Hochzeitskleid auszusuchen", antwortete Fred und grinste Bill hämisch an, der etwas errötete. "Und für Bill, suchen sie auch noch einen neuen Anzug", setzte George hinzu. "Seinen Alten hat unser Ghule gefressen!" In der Küche brach schallendes Gelächter aus. Dädalus Diggel trat vor und schüttelte Harry begeistert die Hand. "Wie ich mich freue sie wieder zusehn Mr Potter - hoffe sie erinnern sich noch an mich?" "Natürlich Mr Diggel - und sie können mich ruhig bei meinem Vornamen nennen."
"Wie sie wünschen - Mr Potter - ich meine natürlich Harry", grinste er augenzwinkernd. "Ich schlage vor du und Hermine, ihr helft Harry seine Sachen in dein Zimmer zu bringen", wandte sich Mr Weasley nun seinem jüngsten Sohn zu. "In Ordnung, Dad!" Zu dritt stiegen sie die schmale, zickzackförmige Wendeltreppe hoch, die sie durch das ganze Haus führte. Ron hielt seinen Zauberstab ausgestreckt und komplimentierte, Harrys Koffer nach oben. Da er schon volljährig war, durfte er Zuhause zaubern. Harry schleppte Hedwigs Käfig und Hermine war die Nachhut, mit seinem Besen. Rons Zimmer sah genauso aus, wie er es in Erinnerung hatte. Die schräg abfallende Wand erinnerte an einen Hochofen und jeder Zentimerter an den Wänden erglühte in orange, der Poster von Rons lieblings Quidditch-Mannschaft den Chudley Cannons, die ihnen begeistert zuwinkten. Ein zweites Bett für Harry war bereits hineingequetscht worden, auf dem er sich nun niederließ. Etwas kleines und flauschiges, klatschte schmerzhaft gegen sein Schienbein. Pic, Rons Winzeule, hatte angefangen wie verrückt durch das Zimmer zu schwirren und dabei laut seine zwitschernden Kommentare abzugeben. "Schnabel zu, Pic", zischte Ron und fing ihn ein. "Man bin ich froh wenn das alles vorbei ist", stöhnte er. "Seit den Ferien geht's in diesem Haus drunter und drüber. Mum und Fleur bereiten jetzt schon alles vor, obwohl sie erst nächste Woche Bill heiratet. Ich frag mich wie wir die Leute alle unterbringen wollen. Ich meine unsere Familie, der Orden und dann noch mindestens fünfzig Leute aus Fleurs Familie, die passen hier doch alle gar nicht rein, wir zerquetschen uns ja gegenseitig." Harry lachte erschöpft.
Hermine musterte ihn besorgt. "Du siehst nicht gut aus Harry... was ist los?" "Mir geht's gut, wirklich... es ist nur... so... schwer!" "Ja, ich weiß" flüsterte Hermine. "Alles steht Kopf. Die Zaubererwelt ist nicht mehr so wie sie früher mal war. Seit Dumbledore..." Sie brach ab. "Was ist passiert, solange ich weg war? Ich hab zwar den Tagespropheten aboniert, aber ihr könnt mir bestimmt mehr erzählen." Ron und Hermine sahen sich an. "Nun ja, wir wissen eigentlich auch nur das was in der Zeitung steht... aber wir wissen was der Orden im Moment vorhat", sagte Ron. "Ach ja, und was?", fragte Harry ganz begierig. "Also Fred und George sind nun auch im Orden und das ist sehr gut für uns, schließlich haben sie echt nützliche Dinge für den Orden erfunden...", erklärte Hermine. "Mum ist zwar nicht so begeistert davon, das die beiden nun auch Mitglieder sind, aber sie kann nichts daran ändern, die beiden sind volljährig", erzählte Ron weiter. "Auf jeden Fall, nehmen sie, die aus dem Orden... du kennst sie ja... und sie haben uns ein paar ihrer Langzieohren geliehen... wir haben damit an der Tür gelaucht und mitgekriegt das der Orden nun neue Mitgleider anwirbt. Dawlish und Sisie sind zwei Neue von uns!" "Sisie?, fragte Harry ahnungslos. "Ja, Sisie Bondor. Sie hat dich auch abgeholt!" "Und wo ist Percy?" "Noch in der Arbeit. Er ist jetzt auch im Orden und spioniert ein bisschen für uns rum... wer sich im Ministerium merkwürdig verhält und so." "Und - ähm - wo ist Ginny?", fragte Harry plötzlich mit einem schmerzhaften Stechen in der Brust. "Ich glaube, in ihrem Zimmer", antwortete Hermine bedrückt. "Ihr hab euch getrennt, nicht wahr?" Harry nickte kaum merklich. "Aber nur, um sie zu beschützen!?"
Er nickte abermals. "Ach Harry, du liebst sie doch immer noch, warum machst du so einen Blödsinn?" "Das ist kein Blödsinn", sagte er stur. "Voldemort würde versuchen Ginny etwas anzutun um an mich heranzukommen und ausserdem würde sie mich sonst auf der Suche nach den Horcruxen begleiten und das will ich nicht... ich wollte schließlich nicht einmal das ihr beide mich begleitet." Da war es wieder, das Thema Horcruxe und Harry wollte am liebsten gar nicht daran denken. "Harry, du musst es Ginny sagen", meinte Ron. Bevor Harry antworten konnte, dass er das schon getan habe, an Dumbledores Beerdigung, ertönte eine vertraute Stimme: "Was muss er mir sagen?" Sie wirbelten herum. Da stand sie.
Wahrlich eine Schönheit. Ihr rotes Haar fiel ihr bis zu den Ellenbogen, ihre rehbraunen Augen, waren fest auf Harry gerichtet und ihre Stirn, auf ihrem bübschen Gesicht war verwirrt in Falten gelegt. "Kannst du nicht anklopfen?", fauchte Ron wie eine erschreckte Katze. Ginny beachtete ihn nicht. Sie schloss die Tür hinter sich und sah Harry direkt ins Gesicht. Sie wirkte sehr kühl. "Hallo Harry. Schön dich wieder zu sehn." "H - hallo", stammelte er leicht. "Äh Ron, ich glaube du und ich, wir sollten runter und Bill dabei helfen, weiter Einladungen für die Hochzeit zu schreiben", meldete sich Hermine sofort. "Wieso, er ist doch schon längst fertig und ausserdem-" "Er wird ganz sicher unsere Hilfe benötigen, Ron!", sagte Hermine mehr als deutlich. Nun schien auch bei Ron endlich der Groschen gefallen zu sein "Ja stimmt... du hast bestimmt recht", murmelte er. Sie standen auf und ließen sie allein im Zimmer zurück. Kurzes Schweigen. "Ginny", flüsterte Harry kaum höhrbar. "Hör zu, du musst mir glauben... ich liebe dich... mehr als alles andere... und genau deswegen will ich nicht das du mich begleitest, bitte versteh das!"
Ginny setzte sich neben ihn und fuhr mit ihrer Hand sanft über seine Wange. "Weißt du Harry, du stellst dich wirklich genau so dumm an wie Lupin." "Was? Wieso?"
"Weißt du, er war schon immer in Tonks verliebt, seit er sie kennengelernt hat, das hab ich von Mum gehört, als sie sich mit Dad darüber unterhalten hat und genau wie du wollte er mit Tonks nicht zusammen sein, weil er sie beschützen wollte und am Ende hat er sich und sie fast selbst zerstört. Du weißt doch auch noch, wie niedergeschlagen Tonks damals aussah." "Willst du damit sagen, dass du auch so enden wirst, wenn ich dich allein lasse?", fragte Harry. "Das weiß ich nicht, ich weiß nur das ich ohne dich nicht leben kann." Harry sah Ginny in die Augen und hatte das Gefühl in ihnen verloren zu gehen. Es war als würde er in eine andere Welt eintauchen. In eine Welt die er niemals wieder verlassen wollte. "Egal was du auch tust Harry - ich werde dir immer folgen und dich nie im Stich lassen und ob du es nun willst oder nicht... ich werde dir helfen Voldemort zu besiegen." Sie stand auf. "Und nochwas... denkst du nicht auch, das Voldemort das mit uns nicht schon längst erfahren hat?" Harry dachte nach. Wenn er ehrlich zu sich war, hatte Ginny sogar ein wenig recht. Snape oder Malfoy wird es Voldemort bestimmt erzählt haben, vielleicht sogar ein anderer Todesser, das Verhältnis zwischen ihnen war ja nicht gerade ein Geheimnis gewesen. "Glaubst du nicht das ich in viel größerer Gefahr wäre, wenn ich die ganze Zeit allein bin? Dann kann mich Voldemort doch viel leichter in die Finger bekommen. Wie soll ihm das den gelingen, wenn ich in deiner Nähe bin? Dann kann er dich nicht erpressen."
Irgendwie stimmte das sogar. Harry schaute aus dem Fenster. Irgendwo im Erdgeschoss konnte man Fred und George Hof halten hören und ein lautes Lachen, das sich wie das von Charlie anhörte. Als sich Harrys Blick vom Fenster abwandte, sagte er: "Du hast recht Ginny!"
Sie strahlte ihn an. Sie setzte sich auf seinen Schoss und küsste ihn sanft. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
Sein Herz begann zu rasen und sein Körper fing an zu kribbeln. Er schlang die Arme um sie und mit einem Ruck lagen sie zusammen auf seinem Bett. Er drehte sich um und nun war Ginny unter ihm. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlich- und fordender. Mit der einen Hand fuhr er durch ihr Haar. Er wollte einfach für immer hier mit ihr liegen bleiben und nichts anderes. Die Tür wurde aufgerissen. Harry und Ginny sprengten auseinander. Ron stand in der Tür und war abrubt stehen geblieben.
Harry glaubte schon das es dadurch passiert war, weil Ron reingeplatzt war, sie gestört hatte und sich schämte, aber dann wurde ihm klar, das durch schämen niemandem eine erdnussgroße Nase schrumpfte. Ginny prustete los und auch Harry musste sich mächtig am Riemen reisen um nicht zu lachen. Ron fand es allem anschein nach, alles andere als komisch. "'Tschuldigung, aber das sind solche Vollidioten", tobte er. "Wenn ich dir einen Tipp geben darf", wandte er sich an Harry. "Rühr keinen Trinkbecher an, den dir Fred oder George anbieten. Wenn du wagst daraus zu trinken, lassen sie deine Nase entweder schrumpfen oder wachsen - kommt darauf an welche Farbe du dir aussuchst." "Also deswegen hat Charlie so gelacht!", erinnerte sich Harry und strich über Ginnys Haar. "Kommt runter, eure Mutter ist da, es gibt gleich Essen!" Es war Hermine und sie kicherte immer noch ein wenig. Doch nach ein paar Sekunden erbarmte sie sich und mit einem Schwung ihres Zauberstab, war Rons Nase wieder normal. Die Küche war nun fast leer als sie eintraten, nur die Wealey, Lupin und Tonks waren noch da. "Harry, mein lieber. Da bist du ja. Ich hoffe es geht dir gut. Setzt dich, setz dich es gibt gleich Essen und ihr auch." Mrs Weasley hatte sich Harry gleich zur Brust genommen und ihn genau wie Hermine erst einmal scharf gemustert. Sie seufzte: "Wie kann man nur immer so dünn sein?" Eine halbe Stunde später, ächzte der Tisch unter der Last von Mrs Weasleys herrlichen Gerichten und die Weasleys, Harry, Hermine, Lupin und Tonks taten sich von allem etwas auf. Mrs Weasley war vor allem damit beschäftigt, Harry die ganze Zeit däfftig nachzuschlagen. "Wo ist eigentlich unsere noch, Miss Delacour?", fragte Fred der sich gerade Kartoffeln auftat. "Sie müsste eigentlich gleich-", fing seine Mutter an, als Fleur schon in die Küche geschwebt kam. Wie immer bei ihrem Anblick wurde Ron rot um die Ohren und er stieß versehentlich sein Glas um. Hermine musterte ihn mit hochgezogenen Brauen und Ginny und Mrs Weasley tauschten vielsagende Blicke. "Da bist du ja!", sagte Bill. Fleur küsste ihn zärtlich auf die Wange, doch dann fiel ihr Blick plötzlich auf Harry. "Arry, da bist du jaha." Sie umarmte Harry, der sich darauf einen tadelnden Blick von Ginny einfing und Charlie, Fred und George ihn schief angrinsten. "Isch abe misch schon gefragt, wann du kommen würdest. Warte nur, bis du meine kleine Schwester Gabrielle kennen lernst, sie wird sisch su freuen disch zu sehen." "Könnten wir jetzt vielleicht mit dem Essen beginnen?", fragte Mrs Weasley ungehalten und tromelte mit den Fingern ungeduldig auf der Tischplatte. Das Essen war ein Genuss. Nach dem Mal fühlten sie sich alle so satt und zufrieden das sie nicht mehr viele Worte mit einander wechselten. Lupin und Tonks verabschiedeten sich und versprachen morgen an Harrys Geburtstag vorbei zukommen um ihm zu gratulieren. Harry und Ron stiegen die Treppe hinauf.
Sie wünschten Hermine und Ginny eine gute Nacht, wobei die Verabschiedung zwischen Harry und Ginny fast fünf Minuten dauerte und schwangen sich endlich in ihre Betten. "Glaub mir Harry, die nächsten Tage werden ziehmlich anstrengend werden!", seufzte Ron, der vollkommen am Ende zu sein schien und mit diesen Worten ein schlief.

Der nächste Morgen...
"HARRY AUFWACHEN, komm schon, Harry. STEH AUF!"
Harry sahs mit einem Schlag kerzengerade im Bett. Gegen das Licht blinzelnd, das durch das geöffnete Fenster strahlte, konnte er gerade noch Rons lange Nase und seine Sommersprossen erkennen, die sich ganz nahe vor seinem Gesicht befanden. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!" Harry der einen Moment brauchte um zu begreifen, was Ron eigentlich von ihm wollte, realisierte zu spät, wie Ron ein eingepacktes Päckchen in seine Arme wuchtete. Nach Luft schnappen, presste er heraus: "Boah... ähm... danke." Von einem Ohr zum anderen grinsend, ließ sich Ron auf Harrys Bett nieder. "Mach schon, pack es endlich aus... dafür musste mein ganzes Taschengeld draufgeh'n." Harry riss das braune Papier von dem Geschenk und eine Sekunde später, hielt er eine brandneuem silberne Armbanduhr in den Händen. Es sah aus wie eine ganz normale Uhr, aber etwas an Rons Gesicht ließ Harry erahnen, das sie wohl noch zu einigen Überrachungen gut war. "Hey, die ist wirklich toll, danke!" "Hehe, wart erstmal ab, dass ist noch nicht alles", grinste Ron arglistig. "Drück mal auf diesen kleinen Knopf da an der Seite!" Harry gehorschte.
Die Uhr gab einen leises, summendes Geräusch von sich.
Die Zahlen und Uhrzeiger, begannen sich zu drehen, auch das Uhrblatt begann sich nach innen zu drehen und jetzt sah Harry was die Rückseite der Uhr breisgab. An den Rändern waren nun keine Ziffern mehr, stattdessen standen an ihrem Rand nun Namen, deren Leute, die Harry am meisten mochte, in kleiner und enger Schrift, so das sie gerade noch zu lesen waren. Fast der gesamte Phönixorden, war darauf und einige von Harrys Freunden aus Hogwarts. Jeder Name hatte seinen eigenen, in verschiedenen Farben erkennbaren Zeiger und in der Mitte war noch ein Kreis aus Wörtern eingelassen, die goldend schimmerten. Harry erkannte die Worte wie, Hogwarts, Gefahr oder auf Toilette und viele mehr. "Gefällt sie dir?", fragte Ron beunruhigt. "Sie ist klasse, Ron!" Rons Gesicht färbte sich dunkelrosa und er grinste verlegen. "Eigentlich hat Mum mich drauf gebracht, sie trägt auch immer unsere Uhr, im Haus mit rum. War ganz schön anstrengend, weist du das... ich... ich hab sie selbst gemacht." "Aber du hast doch gesagt das du dein Taschengeld dafür ausgeben musstest."
"Ja nun... ich hatte nicht genügend Einzelteile, um sie aufzubauen, deswegen musste ich runter ins Dorf in einen Muggelladen. Du weißt nicht, wie lange der Typ dort im Laden gebraucht hat, um zu verstehen was ich eigentlich von ihm wollte. Fast eine Stunde hab ich dort unten rumgehockt und dann bin ich beinahe von einem Kerl überfahren worden, der auf so einem komischen Ding saß... keine Ahnung was das wahr, hatte auf jeden Fall, zwei Räder!" "Das war wahrscheinlich ein Fahrrad, aber wo hattest du den das Muggelgeld her?", fragte Harry total verdutzt. "Bill hat es für mich in Gringotts eingetaucht!" "Und du weißt wie man eine Uhr zusammen baut?" "Naja, ich hab mir ein Buch von Dad geklaut."
Er zog ein arg zerissenes Buch unter seinem Kopfkisser hervor. Das Innen- und Aussenleben einer Uhr hieß es auf dem Buckrücken. "Zwar ein bisschen veraltet, aber da steht alles drin, was man wissen muss", erklärte Ron mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Harry besah sich glücklich sein Geschenk. "Ich hab auch bei dem Geschenk an wenig an die gute Hermine gedacht", sagte Ron. "Wenn wir sie in Hogwarts mal wieder nicht finden, können wir einfach hier drauf nachsehen, wie sie höchstwahrscheinlich in der Bibliothek hockt, schau-"
Ron deutete auf den Kreis in der Mitte, wo neben Hogwarts auch noch Bibliothek stand. "Ron...", murmelte Harry und ließ die Uhr sinken. "Ich hab dir und Hermine doch gesagt das ich nicht nach Hogwarts zurückkehren werde!" Ron zuckte ein wenig zusammen.
"Ja ich weiß... aber... ich hätte gedacht das du es dir vielleicht doch anders überlegt hättest... ich meine Hogwarts ist doch dein Zuhause und wir haben soviel dort erlebt. Ich hätte gedacht das, wenn du erst mal drüber schläfst, würdest du es dir anders überlegen."
"Ich will ja nach Hogwarts zurück, aber es geht nicht, ich muss doch..." "Natürlich kannst du Harry, nur willst du dir krampfhaft einreden das es nicht geht, weil du die Horcruxe finden musst." "Da sagts du es, ich muss sie finden, Schule ist erstmal nicht wichtig." "Harry-" "Ron lass gut sein, das ist meine Entscheidung und was ich für richtig halte." "Aber du bist dir im Moment nicht sicher was richtig und was falsch ist, oder etwa nicht!" "Wer sagt das?" "Ich sage das. Du bist mein bester Freund. Wir sind seit der ersten Klasse unzertrennlich und langsam versteh ich was in deinem kleinen Kopf vorsich geht... oh nein, jetzt hast du es geschaft ich werde sentimental, fehlt nur noch, dass ich gleich anfange zu heulen." Ron stand auf und streckte genüsslich die Glieder. Es klopfte an der Tür und Hermine trat ein. Sie sah ungewöhnlcih ernst aus. "Morgen", gähnte Ron sie an. "Morgen ihr beide, alles gute zum Geburtstag, Harry!" Sie überreichte ihm sein Geschenk, das sie in einem schön eingewickelten Geschenkpapier eingepackt hatte. Es enthielt eine große Packung Schokofrösche und... Harrys Herz machte einen kleinen Hüpfer. Er hielt ein brandneues Gobsteinspiel in Händen. "Super, das wollte ich mir schon immer mal kaufen, danke... Hermine?"
Er sah sie bestützt an. Hermine machte einen Schmollmund und ihre Augen blitzten gefährlich. "Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, nachdem was ich gerade gehört habe?", fragte sie scharf.
"Was?" Harry war verdutzt. "Hey", rief Ron plötzlich.
"Du hast nicht etwa gelaucht, oder?" Hermine regte das Kinn. "Doch hab ich, eigentlich wollte ich nur hören ob ihr zwei schon wach seid, aber da hab ich zufällig eure Unterhaltung mitbekommen und-", sie wandte sich wieder mit wütender Miene an Harry. "Ich bin echt enttäucht von dir Harry... wie kannst du nur sagen, das die Schule unwichtig ist? Es gibt nichts wichtigeres. Überleg doch mal was im Tagespropheten stand." "Das trifft vielleicht auf euch zu, aber nicht für mich, ich muss die Horcruxe suchen und danach kümmere ich mich um Voldemort und seine dreckigen Spielgesellen, euch mach ich keine Vorwürfe das ihr nach Hogwarts zurück wollt, das könnt ihr machen, ich habe aber noch etwas zu tun." "Nein Harry, wir haben was zu tun. Wir haben gesagt, das wir dich begleiten werden, aber überleg doch mal..." Hermine schritt im Zimmer auf und ab. "Wie stellst du dir eigentlich vor, das du Voldemort besiegen kannst, wenn du noch nicht mal eine fertige Ausbildung hast. Voldemort kennt Flüche, die wir uns nicht mal vorstellen können und normalerweise hast du noch ein Jahr vor dir." Harry blieb still. Er konnte sich jetzt schon denken, das Hermine nicht kampflos aufhören würde, bis sie ihn dazu gebracht hatte nachzugeben. Schließlich sagte er: "Gut, angenommen ich würde nach Hogwarts zurückkehren... könnt ihr mir dann mal erklären wie ich nach den Horcruxen suchen soll, wenn ich in der Schule sitze und büffle?" "Ich bin mir sicher, das McGonagall eine Ausnahme bei dir machen würde Harry. Sie weiß das du dich Voldemort stellen musst und gegen ihn kämpfen wirst. Auch wenn sie streng ist, ist sie immernoch eine vernünftige Person!"
"Ja, das ist eine gute Idee, Hermine. Harry, du musst McGonagall nur erklären, das du einen Weg gefunden hast Du-weißt-schon-wen zu besiegen und das du dafür eben öfters aus dem Schloss musst!" Harry betrachtete seine Geburtstagsgeschenke. Etwas warmes schloss sich um sein Herz. Es bedeutete ihm viel, das sich Ron und Hermine so um ihn kümmerten. Sie wollten nur das Beste für ihn. Schließlich krächzte er: "Ich denke nochmal darüber nach ok? Lasst mir ein wenig mehr Zeit!" Ron sah plötzlich sehr zufrieden aus und Hermine strahlte.
"Ihr solltet euch fertig machen, deine Mutter ist schon seit einer Stunde auf den Beinen." Sie verschwand lächelnd aus der Tür. Etwas fröstelnd streifte sich Harry seine Jeans und einen Pulli über und stapfte mit Ron zusammen hinunter in die Küche zum Frühstück. Als sie eintraten glaubte Harry sich in der Tür geirrt zu haben. Ein riesiges Banner auf dem Herzlichen Glückwunsch für Harry geschrieben stand, pragte über den Tisch. Der war schon reichlich gedeckt mit Kuchen und Geschenken, der Rest des Raumes war mit rot-goldenen Girlanden geschmückt.
Die ganze Familie war schon anwesend. Harry hatte kaum Zeit das für ihn dekorierte Zimmer zu bewundern, als auch schon eine hübsche, rothaarige Gestalt sich um seinen Hals warf. Nach einem wohlgenährten Frühstück übergaben ihm die Weasleys seine Geschenke. Von Fred und Geroge bekamm er ein riesiges Paket, das fast eine Tonne wog, voller Scherzartikel aus ihrem Laden. Einige waren wirklich nützlich. Mr und Mrs Weasley hatten ihm wie üblich einen selbstgestrickten Pulli und mehrere Nachereien geschenkt, von Charlie eine Jacke aus Drachenleder, fast genau so eine wie sie Fred und George besahsen und von Bill einen Koboldgearbeiteten Geldbeutel. "Mein Geschenk bekommst du ein andermal", flüsterte Ginny geheimnistuerich in Harrys Ohr.
Neugirieg erwiederte er ihren Blick, doch sie lächelte nur und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund.
Es war wohl der schönste Geburtstag den Harry je erlebt hatte. Der Phönixorden kam einer nach dem andern ins Haus der Weasleys, um Harry zu gratulieren. An diesem Tage konnte Harry sich ganz entspannen und sich von Ginny verwöhnen lassen. Was sie wohl für ihn vorbereitet hatte? Er verstand nur so viel, das sie es ihm ein anderes Mal geben würde.

Doch schon am nächsten Morgen war die Entspannung vorbei, genau wie es Ron versprochen hatte.
Es war nur noch knapp eine Woche bis zur Hochzeit und die Weasleys und vor allem Fleur waren total im Vorbereitungsfieber. Allerhand Pläne wurden geschmiedet. Fleur war immer noch dabei sich ein Kleid auszusuchen und mokierte sich darüber, das es in Frankreich viel mehr Hochzeitsläden gab und diese schönere Kleider besaßen. Auch über die Größe der Hochzeitstorte wurde diskutiert und Ron meinte, wenn es nach Fleur ging wäre sie so groß wie das gesamte Haus der Weasleys. Auch Ron und Harry konnten sich nicht auf Lorbeeren ausruhen. Sie waren den Rest der Woche damit beschäftigt den Garten aufzuräumen und zu entgnomen, den die kleinen Kerle wagten es immer wieder zurückzukehren, bis Ron der Kragen platzte und er wie wild, allerlei Flüche in die Büche und Bäume jagte, aus denen die Gnome dann schreiend flüchteten. Da Harry durch das viele Lesen, eine Menge neuer Flüche und Zauber kennengelernt hatte, konnte er Ron dabei eine große Hilfe sein. Einer davon, ein besonders nützlicher, namens Lavus, schleuderte kleine Feuerbälle auf seine Gegner und auch Krumbein, Hermines säbelbeiniger, rötlicher Kater versuchte ihnen (vergeblich) eine Hilfe zu sein. Dauernd brachte er die Gnome zurück in den Garten, die er im Maul trug und versuchte sie in ihren Büschen zu verstecken. Alles in allem war Harry wirlich froh, wenn die Hochzeit endlich vorbei sein würde.


So endlich fertig. Am Ende hab ich mich ein bisschen beeilt, aber hoffe es ist trotzdem was geworden???


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