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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Der zweite Junge

von LilyLee

Hey Leuts, schneller fertig geworden als gedacht, danke O_D das du dich so beeilt hast, ist echt super geworden! Viel Spaß mit dem Cap, hoffe ihr findet es gut!


"Ich sag euch doch, ich hab ihn gesehen!" Harry konnte nicht ruhig sitzen. Er ging im Zimmer auf und ab, seinen kleinen Spiegel in der Hand, auf den er ab und zu einen erwartungsvollen Blick warf, als glaubte er, das Gesicht seines Paten würde erneut erscheinen.
Es war früh am nächsten Morgen und Harry war so müde und erschöpft, dass er sich sofort ins Bett hätte werfen können. Er hatte den gesamten Abend nicht geschlafen, sondern Wache gehalten, in der Hoffnung, dass Sirius noch einmal im Spiegel auftauchen würde - doch das war nicht geschehen.
Seine Freunde folgten ihm mit ihren Köpfen, während er im Zimmer nicht zur Ruhe kam. Ron der am gestrigen Abend sehr spät zurückgekommen war, hatte sich Harrys Geschichte mit offenem Mund angehört, doch er schwor ihm hoch und heilig, dass er ihm seine Geschichte glaubte.
Ganz anders als Hermine. Harry hatte erst in den Morgenstunden die Chance nutzen können, auch Draco und Hermine sein Erlebnis zu schildern. Ginny hatte Hermine zwar erzählt, was in Rons Zimmer geschehen war, doch sie wollte es aus Harrys Mund hören, bevor sie irgendeinen voreiligen Schluss zog. Sie fuhr sich mit den Fingern durch ihr ungekämmtes Haar und schien scharf nachzudenken. Genau wie Harry, hatten auch sie, Ron und Ginny dunkle Ringe unter den Augen, weil sie die ganze Nacht nicht schlafen konnten. Der einzige, der einigermaßen ausgeschlafen wirkte, war Draco, den sie am Abend zuvor, nachdem Ron, Hermine und er auf der Suche nach Krummbein zurückgekehrt waren, nicht mehr gesehen hatten.
"Aber das ist doch unmöglich", sagte Hermine ruhig.
"Warum ist das unmöglich?", erwiderte Ron und sah sie durchdringend an.
"Weil jeder uns gesagt hat, dass Sirius tot ist, und plötzlich taucht sein Gesicht in einem Spiegel auf, von dem Harry noch nicht mal weiß, wie er in seine Tasche gekommen ist!"
"Was kümmert es mich, warum ich ihn plötzlich hatte. Was soll daran wichtig sein?", sagte Harry aufgebracht. "Das einzig Wichtige ist doch, dass ich Sirius gesehen habe. Und diesmal kann es kein Trick von Voldemort sein - er weiß nichts von den beiden Spiegeln."
"Doch, es ist wichtig, wie der Spiegel in deine Tasche kommen konnten, Harry", sagte Hermine laut. "Denn wer es auch immer getan hat, wollte damit etwas bezwecken. Frag mich nicht was, aber anscheinend wollte er, dass du mit den Spiegeln irgendetwas anstellst, das wichtig für uns oder für ihn sein könnte. Doch nichts desto trotz, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sirius noch am Leben ist, tut mir leid, das ist unmöglich - Dumbledore und Lupin haben uns eindringlich gesagt, dass er tot ist!"
"Willst du etwa damit sagen, das Harry spinnt?", rief Ginny. "Hör mal ich hab Sirius zwar nicht gesehen, aber ihn laut und deutlich gehört, wie er nach Harry gerufen hat - glaubst du etwa, dass er UND ich dieselbe Halluzination hatten?"
Hermine öffnete ihren Mund, doch Ron war schneller: "Hör schon auf, Hermine. Denkst du etwa, Harry würde uns anlügen? Auch wenn es eigentlich nicht sein kann, wieso soll es nicht stimmen? Ich zum Beispiel habe auch nicht einmal in meinen schlimmsten Albträumen damit gerechnet, dass Malfoy sich mal mit uns verbünden würde - und hier sitzt er, genau neben mir. Wenn du mir das vor einem Monat versucht hättest, einzubläuen, wäre ich mit dir ohne Zögern ins St. Mungo spaziert."
"Hey, ich will hier mal eins klarstellen", fauchte Draco dazwischen. "Wir sind nur eine Zweckgemeinschaft, bis der Krieg vorbei ist, klar?"
Sie lachten.
"Ich behaupte nicht, dass Harry lügt.", sprach Hermine weiter. "Sondern nur, dass Sirius nicht mehr am Leben sein kann!"
"Woher wollen wir wissen, was hinter diesem Schleier ist?", sagte Ginny und warf Harry einen kurzen Blick zu. "Ich meine, woher wollen die Leute wissen, dass man automatisch sofort tot ist, wenn man durch diesen Schleier fällt? Das ‚Dahinter’ könnte doch auch eine Art Vorjenseits sein."
"Nun hör mal", erwiderte Hermine ungeduldig. "Immerhin war es Dumbledore, der das gesagt hat!"
"Auch Dumbledore kann sich mal irren", flüsterte Harry. "Er hat sich schließlich auch in Snape geirrt!" Sie schwiegen kurz, und sahen betreten zu Boden.
"Solltest du das nicht vielleicht jemandem vom Orden erzählen?", fragte Hermine vorsichtig.
"Dass die auch noch glauben, dass ich langsam überschnappe?", erwiderte Harry kalt. "Nein, das bleibt unter uns, verstanden?"
Sie nickten einstimmig, auch wenn Hermine sich offensichtlich mühte, nichts einzuwerfen. An diesem Nachmittag kam Mrs. Weasley mit fünf voll bepackten Einkaufstaschen aus der Winkelgasse zurück, je eine für Harry, Ron, Hermine, Ginny und Draco, die ihre Schulsachen beinhalteten.
"Das ist für dich, Harry, mein Lieber!", sagte sie, und reichte ihm eine große Tüte. "Übrigens, was ich noch wissen wollte: Was war gestern Abend eigentlich mit dir los? Ich habe gehört, wie du nach Sirius gerufen hast!"
Ron der mit ihm allein im Zimmer gewesen war, warf ihm einen raschen, durchdringenden Blick zu. "Ach das - ähm...", erwiderte Harry zerstreut und begann seine neuen Bücher, Federkiele, Tinte und Umhänge mehr schlecht als recht in seinen Schulkoffer zu stopfen.
"Ich wollte... ich hab nur-"
"Er hatte nur einen Alptraum!" Ginny war soeben ins Zimmer stolziert, und hatte sich neben seinem Koffer auf das Bett fallen lassen.
"Ich wollte nachsehen, warum er so schreit und da hab ich ihn erwischt, wie er sich fast in seiner Bettdecke erwürgt hatte."
Harry warf Ginny einen dankbaren Blick zu. Es war ihm schon immer schwer gefallen Rons Eltern anzulügen, doch anscheinend hatte Ginny Übung mit solchen Dingen, da sie immer eine Ausrede in petto hatte. Er grinste in sich hinein.
Die Woche bis zu ihrer Rückkehr nach Hogwarts verging wie im Flug, und ehe sie sich versahen, war der letzte Abend im Fuchsbau angebrochen.
Abermals tischte ihnen Mrs. Weasley ein herrlisches Gericht auf, doch die freudige Atmosphäre bekam einen gewaltigen Dämpfer, als Hermine, die während des Essens in den Tagespropheten vertieft war, markerschütternd aufschrie, sodass ein Stapel Teller auf dem Boden zerschellte, den Mrs. Weasley hatte fallen lassen.
"Was ist los?", fragten alle wie aus einem Munde. "Das ist... oh nein... wie schrecklich!", keuchte sie abgehackt hervor. Sie faltete die Zeitung auseinander und breitete sie auf dem Tisch aus, damit jeder die Titelseite lesen konnte. Harry fielen sofort zwei Todesanzeigen ins Auge, doch verstand er nicht, warum Hermine solch ein Theater veranstaltete, schließlich gab es in der letzten Zeit bedauerlicherweise einige Todesfälle. Doch als Harry sich näher zu ihr hinüberbeugte, verschluckte er sich an seinem eigenen Speichel. Hermine las derweilen den Artikel laut vor:

Brutale Abschlachtung zweier alter Zaubererfamilien.
Gestern Abend musste das Zaubereiministerium mit allergrößter Trauer bekannt geben, dass es zu zwei weiteren Morden an Ministeriumszauberern und deren Familien kam. Carisona Edgecombe (42), zuständig für die Flohnetzwerfaufsicht, ihr Ehemann Christian Edgecome (46) und deren gemeinsame Tochter Marietta (18) wurden tot in ihrem Haus in Edingburgh aufgefunden.
"Die Leichen waren schwer zugerichtet", sprach ein Sprecher des Ministeriums zu unseren Reportern. "Sie haben sie in der Nacht überfallen, während alle schliefen. Sie hatten in der Küche auf Leben und Tod gekämpft, wo sie dann beide getötet wurden. Das Mädchen hatte anscheinend den Tumult in der Küche gehört, und wollte nach dem Rechten sehen … Wir fanden ihren Körper auf halben Weg die Treppe hinunter. Die Küche ist von Blut nur so überflutet gewesen", so erzählte der Sprecher weiter. "Das halbe Gesicht von Mr. Edgecombe sei weggeflucht worden und seine Frau sah auch nicht besser aus. Wenigstens haben die Todesser das Mädchen einen schmerzlosen Tod gewährt-"


Hermine stockte kurz, und sah auf. " Und ich hab den Fluch, den ich ihr verpasst habe, nie aufgehoben", flüsterte sie. "Ich fühl mich schrecklich!"
"Du kannst doch nichts dafür", sagte Ron schockiert. "Das hatte doch niemand kommen sehen - los les weiter –

"Weiters müssen wir noch den Mord an der Familie Fawcett kundgeben, die ebenfalls in ihrem Haus nahe Glapingham aufgefunden wurden. Einer der anderen Ministeriumssprecher steht immer noch unter Schock, und musste nach dem Fund der grausigen Leichen ins St. Mungo Hospital eingeliefert werden. Während von den älteren Herrschaften nur noch Stücke zu finden waren, fand man die beiden Kinder, Mellisa (17) und Nico (3), im Wohnzimmer - die große Schwester, ihren kleinen Bruder schützend im Arm.
Wir bitten die Bevölkerung trotz all dem Ruhe zu bewahren und wenn möglich ihre Häuser mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen zu versehen. Das Ministerium versucht alles in seiner Macht stehende, um die Verantwortlichen Verbrecher zu fassen.“


Hermine legte die Zeitung beiseite und starrte reihum in ihre weißen Gesichter.
"Ich habe Melissa Fawcett vom sehen gekannt", sagte Ginny bedrückt. "Sie war in Ravenclaw, und wirklich nett."
"Die haben einen Dreijährigen getötet?", sagte Ron entsetzt. "Diese verdammten Feiglinge - in dem Alter hört man gerade mal auf, am Daumen zu lutschen, und die bringen ihn trotzdem einfach um!"
"Für dich klingt das natürlich unvorstellbar, Ron", sagte Hermine zittrig. "Doch für einen Todesser-" Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen. "- ich meine für einen echten Todesser-", ergänzte sie hastig - "-sind Menschenleben absolut gleich, egal wie alt oder jung man ist."
"Warum hast du eigentlich nicht erzählt, dass die Fawcetts und Edgecombes ermordet wurden?", fragte Ron an seinen Vater gewandt. "Du weißt doch sonst immer alles, bevor der Prophet es herausbringt."
"Ich hatte doch gestern frei", verteidigte sich Mr. Weasley empört.
"Vielleicht ist das ja der Grund, warum Sheeris heute nicht mit uns essen konnte", warf Mrs. Wealsey ein. "Sie wird wegen der Morde einiges zu tun haben."
"Da wird sie nicht die Einzige sein", seufzte Mr. Weasley resigniert. "Spätestens Morgen werde ich meinen Schreibtisch nicht so schnell verlassen können."
"Warum wollten die Todesser ausgerechnet diese beiden Familien loswerden?", fragte George und sah mit etwas angewidertem Blick zu, wie Fleur wieder einmal damit beschäftigt war, Bill zu füttern und sich durch dieses finstere Gespräch nicht im mindesten stören ließ.
"Ja genau", sagte Fred, der mit seinem Stuhl soweit wie möglich von dem frisch verheirateten Paar wegrückte.
"Die mussten doch einen Grund haben."
"Nun ja", erwiderte Mr. Weasley nachdenklich: "Die Fawcetts kann ich mir auch nicht so recht erklären, vielleicht haben sie die Todesser in irgendeiner Weiße provoziert - aber bei Carisona Edgecombe kann ich es mehr oder weniger schon verstehen. Sie war schließlich Leiterin des Flohnetzwerkes und eine ganz und gar großartige Hexe. Kein Wunder, dass sie nicht gerade zu den Freunden der Todesser zählte."
Mit einem Mal stand Hermine plötzlich auf.
"Wo willst du hin?", fragte Ron sie müde und versuchte ein herzhaftes Gähnen zu unterdrücken. "Nach Krummbein suchen", antwortete sie halblaut, ohne jemanden anzusehen. "Ich will ihn heute Abend noch in seinen Korb schließen, damit ich mich morgen früh damit nicht herumquälen muss." "Er sitzt wahrscheinlich oben auf dem Dach", sagte Harry und sah von seiner Gabel auf, die er während des Gesprächs so fest gepackt hatte, dass sie nun ganz verbogen war.
"Woher weißt du das?", fragte Hermine verwirrt und starrte ihn an.
"Ach, hat mir Serenety schon vor einer Ewigkeit gesagt… habe es aber vergessen, dir zu erzählen. Tut mir leid -", fügte er murmelnd hinzu, als er ihre empörte Miene bemerkte. "Aber nach allem was passiert ist, und vor allem das mit Sirius -" Hermine wandte sich abrupt ab und schritt mit wehenden, buschigen Haaren aus der Küche.
"Na toll jetzt ist sie sauer auf mich", seufzte Harry und sah ihr nach.
"Glaub ich nicht", mischte sich Ginny ein. "Ich denke sie kann es sich noch immer nicht verzeihen, dass sie Marietta nicht von diesem Pickelfluch befreit hat, und jetzt kann sie es nicht mehr gut machen."
"Sollde ihr nischt emand inter ehr ge`en?", fragte Fleur unerwartet. "Onst macht sie wo möglisch noch et was kaputt!"
"Nein, lasst sie nur in Ruhe." Tonks mit ihren üblichen rosa Stachelhaaren erschien im Zimmer. "Wisst ihr, manchmal tut es einem Menschen sehr gut, wenn er sich für etwas die Schuld gibt, für das er nichts kann oder es nicht allzu böse gemeint hat. So überwinden sie schneller den Schmerz, als wenn ihnen die Leute dauernd einschärfen, sie seien wunderbare Menschen und sie könnten für nichts dafür was geschehen ist."
Sie setzte sich auf den letzten freien Stuhl neben Bill, worauf sich Harry fragte, warum sie von Fleurs Blick nicht erdolcht wurde, den diese ihr zuwarf.
"Das war jedenfalls bei mir so", schloss Tonks, ergriff den nächsten Schopflöffel, und tat sich Soße auf eine Nierenpastete. Harry wusste sofort, dass Tonks an Sirius dachte, für dessen Tod sie sich anfangs selbst die Schuld gegeben hatte.
Tonks begann unbekümmert zu essen, und schmatzte durch einen Mund voll Pastete: "Im Ministerium ist gerade die Hölle los. Sheeris’ Auroren schwänzeln durch die Gegend, und stören unsere eigenen Auroren bei ihren Nachforschungen, weil sie über alles bescheid wissen wollen - Dolores Umbridge wurde bewusstlos in der Mysteriumsabteilung gefunden (Harry und Draco unterdrückten ein Grinsen), und Knutbert Mockridge ist spurlos verschwunden, obwohl ich ihn gestern noch gesehen habe," fügte sie nachdenklich himzu.
Bei diesen Worten konnten Harry und Draco es nicht lassen, sich einen viel sagenden Blick zuzuwerfen, und hastig ihr Mahl aufzuheben mit der Ausrede, sie müssten noch fertig packen. Ginny sprang sofort auf, da sie es – wie sie Harry leise zuflüsterte – nicht länger ertragen konnte, mit anzusehen wie Fleur ihren Bill folterte (sie nannte es jedenfalls so). Ron jedoch warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf seinen dritten Nachschlag, von dem er gerade einmal die Hälfte hinuntergeschlungen hatte, und folgte den dreien hinaus.
"Was’n los?", fragte er ruppig, als sie im dunklen Gang standen. Draco und Harry tauschten nochmals einen Blick und Harry sagte: "Wir müssen euch da noch was erzählen - aber wir sollten warten, bis Hermine wieder zurück ist."
"Sie wird draußen sein", sagte Ron und tatsächlich, als sie hinaus in die kühle Abenddämmerung traten, und ihnen eine Briese angenehm durch die Haare sauste, konnten sie Hermine ausfindig machen, die mit dem Versuch beschäftigt war, ihren säbelbeinigen rötlichen Kater mit ein paar Leckerein vom Dach hinunterzulocken. Der jedoch behandelte sie wie Luft, und begnügte sich weiter damit, mit seinen gelben Augen den rosa-gold durchzogenen Himmel zu betrachten.
"OK, ich geb’s auf", rief sie dem Kater entgegen, als die vier sie erreicht hatten. "Dann bleibe eben hier, wenn es dir so gefällt!"
"Jetzt mach mal halblang", sagte Ron nervös. "Er hat eben gerade seine fünf Minuten."
"Die fünf Minuten dauern aber ziemlich lange!", blaffte Hermine nun Ron an, der einen Satz nach hinten machte.
"Wir bekommen ihn schon da runter", sagte Harry ungeduldig. "Kommt her, Mal- … Draco und ich müssen euch etwas erzählen."
Sie ließen sich auf das angenehm warme Gras nieder, während die letzten goldenen Sonnenstrahlen die Berge in der Umgebung erhellten, und sich nun langsam der Nebel über die Bergkuppen hinabsenkte.
Als Harry und Draco die Geschichte zu Ende erzählt hatten, herrschte einen Moment Stille, dann sagte Hermine: "Das ist in der Tat seltsam - Folker und Englert reden davon, dass sich Knutbert Mockridge zu etwas bereit erklärt hat, und ein paar Tage danach verschwindet er spurlos und Scrimgeour wollte zuerst einen von Folkers Auroren auswählen. Die aber war dagegen, weil sie wusste, dass etwas schief gehen würde, und anscheinend ist es ja tatsächlich schief gegangen … sonst wäre Mockridge ja noch hier."
"Ja, und sie haben über den Todesser diskutiert, der damals in die Glasglocke reingefallen ist", erzählte Harry. "Laut Folker hatte der Kerl noch Glück im Unglück gehabt, dass er nicht mit seinem ganzen Körper dringesteckt hat. Was mich aber am meisten beunruhigt hat war, wie sich Folker und Englert im Raum verhalten haben. Folker hat andauernd die Lichter beobachtet, und Englert wollte keiner der Uhren zu nahe kommen, und soviel wie wir gehört haben, sollen die beiden verdammt mutig sein."
"Sie haben auch noch von einem Raum vier gesprochen", erinnerte sich Draco.
"Aber sie sind weggegangen, und ich konnte nichts mehr hören. Und DU warst ja plötzlich verschwunden -", sagte er und wandte sich an Harry. "Ich war in dem Raum mit den Gehirnen, aber ich wollte ehrlich gesagt überhaupt nicht wissen, wie es, ist von einem davon zerquetscht zu werden-", sagte Harry und sah, wie sich Ron beide Unterarme bei diesen Worten rieb und verdrossen drein sah.
"Danach in einen Raum voller Erinnerungen in Glasbehältern und zuletzt den Raum mit dem Bogen. Naja, den Rest wisst ihr ja!", schloss er. "Aber ich hatte so ein merkwürdiges Gefühl - die Stimmen, die ich gehört habe, waren irgendwie panisch, als wollten sie mich vor etwas warnen."
"Ja das Gefühl hatte ich bei den kleinen Lichtern auch", warf Draco überrascht ein. "Ich dachte, nur ich würde mich so komisch fühlen... ich hatte den Eindruck, als wollten sie nicht, dass wir weitergehen."
"Wenn ihr mich fragt…", sagte Ron mit düster, unheilvoller Stimme, "…versucht das Zaubereiministerium, irgendetwas vor der Öffentlichkeit zu vertuschen, und das hat eindeutig mit der Mysteriumsabteilung zu tun."
"Wie auch immer, wir wissen nicht was-" Doch Hermines Beitrag wurde von einem leisen Miauen hinter ihnen unterbrochen. Sie wandten sich um, und erblickten Krummbein, der sie neugierig ins Auge gefasst hatte, auf einem Stapel verwitterter Holzscheiten sitzend.
"Krummbein, hast du dich doch um entschieden!", sagte Hermine erleichtert, rappelte sich hoch, und wollte Krummbein hochheben, doch der sprang ihr flink zwischen den Beinen hindurch, und hüffte auf Harrys Schoss, wo er sich zu einer pelzigen rot-braunen Kugel zusammenrollte und anfing zu schnurren.
Sie starrten den Kater verwirrt an, doch plötzlich brach Ron in schallendes Gelächter los. "Jetzt hab ich’s", sagte er siegessicher. "Ich hab doch gewusst, dass er verknallt ist... in Harry, war ja klar. Du hast schon wieder einen neuen Konkurrent, Ginny."
Er duckte sich rasch, da Ginny einen nahe liegenden Holzscheit gegriffen, und diesen auf ihren Bruder geschleudert hatte. Sie verfehlte ihn allerdings, und traf stattdessen einen Gnom, der seinen Kopf gerade interessiert aus einem Gebüsch gestreckt hatte, genau zwischen den Augen. Der Gnom fing an zu schielen, und mit einem leisen ‚Flumff’ fiel er rücklings zurück in das Gestrüpp.
Harry hob den Kater auf Augenhöhe, und sah ihm ins Gesicht. Krummbein erwiderte seinen Blick mit gelben, blitzenden Augen. Etwas an Krummbein schien in Harry etwas zu lösen, aber er konnte nicht erklären, was es sein sollte. Mit einem Mal hob Krummbein seine rechte Pfote, und legte sie auf Harrys Brust.
Harry merkte, wie die Pfote auf etwas Hartes stieß, genau an der Stelle, wo Harrys Herz pochte. Er spürte den warmen Stein der Kette, seiner Mutter gegen seine Haut drücken. Krummbeins Augen verweilten auf der Stelle, wo er seine Pfote hingelegt hatte, dann schoss sein Blick zurück zu Harrys Gesicht und er ließ ein weiters leises Miauen ertönen. Alle sahen die beiden verblüfft an. Harry war sich nicht sicher, nahm aber an, dass Krummbein ihm etwas mitteilen wollte, doch konnte er sich nicht im Geringsten vorstellen, was ihm eine Katze zu sagen hatte. Den anderen wollte er diesen Gedanken auch nicht mitteilen, da er sich dessen Dämlichkeit bewusst war.
"Hier nimm ihn", sagte er stattdessen, und hielt Hermine den Kater hin. Sie nahm ihn entgegen, und beschloss, ihn sofort in seinen Korb zu sperren.
Der erste September am nächsten Morgen brach regner- und windisch an. Draco war nervös. Fast genauso wie an dem Tag seiner Anhörung, denn es war der Tag, an dem er all die hunderten von Blicken seiner Mitschüler ertragen musste, von denen keiner besonders freundschaftlich sein würde. Außerdem graute es ihm davor, in den Gryffindor-Turm umzuziehen, wo er noch mehr Starren ertragen würde müssen.
Auch Harry war ein wenig unsicher, wie es in Hogwarts weitergehen würde - ohne Dumbledore. Wie viele Schüler würden zur Schule zurückkehren? Die Weasleys, Harry, Hermine und Draco warteten vor dem Fuchsbau auf die Wagen des Ministeriums, die ihnen (und ganz besonders Harry) zum Schutz geschickt wurden.
Als die zwei Wagen vorfuhren, nahmen sie alle auf den gemütlichen Hintersitzen platz. Draco musste anfangs seine Abneigung gegen Muggelsachen überwinden, bevor er sich neben Ron auf die Hinterbank setzte.
Während der Fahrt zum Bahnhof bemerkte Harry, dass der schwarz gekleidete Mann hinter dem Steuer Draco im Rückspiegel unablässig düstere Blicke zuwarf.
In Kings Cross angekommen, erwartete sie schon eine Truppe Auroren, darunter Moody und Tonks. Draco war, wie Harry feststellte, nicht sehr erpicht darauf, in Mad Eyes Nähe zu kommen, und eilte hastig nach vorne, um zusammen mit Mr. Weasley die Wand zwischen den Gleisen neun und zehn, die ihn zum Gleis 9 3/4 bringen würde, zu passieren.
Harry und Ron, die von einem Auroren, dessen Gesicht von einem wuchtigen Bart komplett verdeckt war, flankiert wurden, lehnten sich lässig gegen die kalte Barriere, ehe sie auf den magischen Bahnsteig gelangten, an dessen Gleisen bereits der scharlachrote Hogwartsexpress dampfend und rauchend wartete.
Sie warteten auf den Rest ihrer Truppe, mit dem sie sich gemeinsam auf die Suche nach einem freien Abteil machten. Harry war erstaunt, wie viele Schüler nach all diesen schrecklichen Ereignissen zum Trotz ihre Reise zurück zur Schule antreten wollten.
Zwar war eindeutig nicht soviel los auf dem Bahnsteig wie in einstigen Jahren, jedoch herrschte immer noch genug Gedränge, um das Fahren mit dem Gepäckwagen zu einer ziemlichen mühsamen Angelegenheit zu machen.
Die Schüler und ihre Familien glotzten genau so, wie Harry es sich vorgestellt hatte. Ihre Blicke klebten regelrecht an Draco, so als wäre er das interessanteste und schönste Geschöpf auf Erden. Alle steckten verschwörerisch tuschelnd ihre Köpfe zusammen, um ja zu beweisen, wie wenig sie von der Familie Malfoy und insbesondere Draco hielten.
"Nur nicht beachten", riet Hermine leise, und beugte sich zu Draco vor, der stur seinen Wagen geradeaus schob und jetzt zusammenzuckte. "Willst du, dass ich einen Herzinfarkt bekomme? Was glaubst du, was ich eigentlich die ganze Zeit schon versuche, seit ihr mich aus Potters Elternhaus geholt habt, Granger?", sagte Draco, der sofort wütend wurde.
"Schön wie du meinst, ich wollt ja nur-", zischte Hermine ebenso ärgerlich zurück, doch ein düsterer Blick des bärtigen Auroren ließ sie schlagartig verstummen.
Schließlich fanden sie in ungefähr der Mitte des Zuges ein leeres Abteil für sich, in dem sie ihre Koffer in die Gepäckablagen wuchteten und nochmals auf den Bahnsteig hinaus sprangen, um sich zu verabschieden.
Mrs. Weasley brach – wie es jeder erwartet hatte – in Tränen aus, als sie jeden reihum an ihr Herz drückte, zuletzt Draco. Sie hatte Sheeris Folkers’ Worte sehr ernst genommen, dass man aus Draco einen anständigen Kerl machen konnte, wenn man sich nur richtig um ihn kümmerte.
Er sah verlegen zu Boden und nuschelte betreten, wagte es aber nicht ihnen in die Augen zu sehn: "Vielen dank, was Sie alles für mich getan haben, Mr. und Mrs. Weasley!"
"Schon in Ordnung mein Junge", schluchzte Mrs. Weasley, und vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Während der Weihnachtsferien kommt ihr natürlich nach Hause - kommt nicht in Frage, dass ihr Weihnachten im Schloss verbringen werdet."
Geistesabwesend strich sie ihnen die Umhänge glatt und schniefte dabei laut. "Ich habe nur Angst, dass erneut irgendetwas schreckliches passiert, jetzt, wo Dumbledore nicht mehr da ist", stotterte sie und erneut rannen dicke Tränen über ihr Gesicht.
"Es wird schon nichts passieren Mum", redete Ron beruhigend auf sie ein. "In Hogwarts wimmelt es nur so von Auroren, und die Sicherheitsmaßnahmen wurden doch doppelt und dreifach verschärft."
Nachdem jeder einzelne von ihnen Mrs. Weasley hoch und heilig geschworen hatte, sich nicht in Gefahr zu bringen, oder eine Dummheit zu begehen, stiegen sie zurück auf den Zug, der sich langsam in Bewegung gesetzt hatte.
Einige Auroren, die den Bahnsteig besiedelten, sprangen ebenfalls auf, darunter Tonks, die sich gerade durch einen letzten Abschiedskuss von Lupin verabschiedete, der sie begleitet hatte.
Lupin, der bemerkte, dass Harry ihn beobachtete, grinste und reckte den Daumen nach oben, eher er sich Mr. und Mrs. Weasley anschloss, und den abfahrenden Teenagern winkte.
"Gehen wir zurück ins Abteil?", fragte Harry, jedoch erinnerte er sich bei Rons und Hermines Gesichtausdruck schlagartig wieder, dass diese etwas anderes zu tun hatten: "Ach ja, ihr müsst ins Vertrauensschülerabteil."
"Richtig", erwiderte Hermine, und fingerte an ihrem Schulsprecher Abzeichen herum. "Ich bin total aufgeregt - schließlich ist das meine erste Hürde als Schulsprecherin. Ich bin mal gespannt, wer mein Partner ist."
"Ähm, ich muss aber nicht mit, oder?", fragte Draco nervös.
"Ich glaube, es ist wirklich besser für dich, wenn du im Abteil bleibst", stimmte Hermine zu. Sie und Ron verabschiedeten sich und eilten in Richtung Lock, während Harry, Ginny und Draco es sich in ihrem Abteil gemütlich machten. In den nächsten fünf Minuten liefen verdächtig viele Schüler an ihrer Abteiltür vorbei und warfen einen raschen, durchdringenden Blick durch das Türfenster.
"Das fängt ja schon mal gut an", sagte Draco in verächtlichem Ton. "Ich freu mich schon richtig auf die Schule und all die gaffenden Gesichter - ist ja echt mal was Neues!"
"Jetzt weißt du mal, wie das ist", sagte Ginny, die sich gegen Harrys Schultern lehnte. "Ja, und außerdem ist es genau das, was ich wollte", sprach Harry hinterlistig. "Schließlich ist das ja auch deine Strafe, nicht wahr?" Draco sah finster drein.
"Bin mal gespannt, wer der neue Schulsprecher ist", sagte Ginny. "Ich tipp auf Ernie Mcmillian und du?", wandte sie sich an Harry.
"Ja kann sein, würds ihm zutraun!"
"Mcmillian - seid ihr verrückt? McGonagall wäre doch nicht so bescheuert, und würde Mcmillian zum Schulsprecher wählen!", sagte Draco.
"Was hast du gegen Ernie?", fragte Ginny verwirrt.
"Der ist ein schleimiger, schleimender Schleimbeutel!"
"Der Herr kennt sich da anscheinend ja bestens aus", erwiderte Ginny ohne ihn weiter zu beachten.
Harry presste die Stirn gegen die kalte Fensterscheibe und dachte nach. In seiner Umhangstasche steckte der kleine, quadratische Spiegel, der in der Zugfahrt immer wieder gegen seine Waden schlug.
Er hatte es sich inzwischen angewöhnt, ihn ständig mit sich herum zu tragen, und den kleinen Spiegel bei jeder sich bietenden Gelegenheit noch genauer in Augenschein zu nehmen.
Aber all das hatte nichts genutzt. Sirius war seit seinem ersten Auftritt nicht mehr erschienen, und in Harrys Brust tat sich ein großes Loch bei dem Gedanken daran auf, dass dies vielleicht ihr letzter Kontakt gewesen sein könnte. Das Gesicht seines Paten, das so verzweifelt nach ihm gerufen hatte, wollte ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.
"Was hast du, Harry?", ertönte Ginnys sanfte Stimme von ganz weit her.
Harry schreckte auf und setzte sich aufrecht auf seinen Platz. "Hab nur nachgedacht", murmelte er.
"Ja ich auch", erwiderte Ginny vergnügt. "Ich frage mich nämlich schon die ganze Zeit, wer der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein wird."
"Wer es auch immer ist, wird ebenfalls nur ein Jahr an der Schule bleiben", sagte Harry.
"Voldemort hat dieses Fach mit einem Fluch oder sonst was belegt, seit Dumbledore ihm die Stelle verwehrt hat. Eine Strafe für Dumbledore sozusagen, dass er sich ja auch immer daran erinnern würde."
"Bin mal gespannt, wie der neue Lehrer so tickt", sagte Draco, um sich an dem Gespräch zu beteiligen. "Hoffentlich hat er was drauf."
"Oder sie", erwiderte Ginny rasch. "Glaubst du etwa, nur Männer geben gute Zauberer ab?" "Glaub mir - ich hab deinen Flederwichtfluch noch nicht vergessen", versicherte er ihr.
Der Zug ratterte immer schneller dahin, grüne Weiden mit Kühen und Schafen zogen an ihnen vorbei und ab und zu erhaschten sie einen kurzen Blick auf ein vorbeiziehendes Dorf.
Während der nächsten halben Stunde gingen noch mehr Schüler an ihrem Abteil vorbei, um sie neugierig zu betrachten. Harry erkannte Romilda Vane, eine jüngere Mitschülerin aus Gryffindor, begleitet von einer Horde Freundinnen, die sich begeistert um das Fenster scharten. Als sie jedoch sahen, dass Ginny auch – noch dazu an Harry angekuschelt – anwesend war, trollten sie sich enttäuscht davon.
Die nahm es jedoch völlig gelassen hin, und als Harry sie fragte, ob ihr das auch wirklich nichts ausmache, fragte sie nur mit einem verschmitzten Grinsen, ob es einem Mädchen denn nicht gefallen darf, das ihr Freund so begehrt ist.
Nach einer Weile hörten sie das Scheppern des Imbisswägelchens, geführt von einer freundlichen, runden Frau, von der sie sich einen Haufen Süßigkeiten und Kesselkuchen kauften, und ein wohliges Mittagessen genossen.
Kurz nachdem die Frau wieder verschwunden war, ging die Tür erneut auf, und Ron ließ sich auf einen freien Platz fallen. Er schien aus irgendeinem Grund schlecht gelaunt zu sein, und grabschte nach einem Stück Kesselkuchen.
Ihm folgte Hermine und sie strahlte, wie Ron vor sich hin murrte.
"Hallo, sind eben erst fertig geworden", sagte sie und befreite den schon tobenden Krummbein aus seinem Korb, der sofort zum Fenster sprengte, sodass Pic und Hedwig ein lauter Schrei entfuhr. Dracos große Adlereule Andros schlummerte friedlich in seinem Käfig.
Harry erinnerte sich, wie glücklich Draco gewesen war, als Folker begleitet von einer Gruppe ihrer Auroren mit der Eule aus dem Haus der Malfoys im Fuchsbau angekommen war, und Draco Andros überreicht hatte.
"Du Harry, ich hätte eine große Bitte an dich", sagte Hermine und warf Ron einen viel sagenden Blick zu. Der jedoch schwieg und kaute griesgrämig an seinem Kuchenstück.
"Na dann lass mal hören", erwiderte Harry.
"Naja, also gerade eben nach der Vertrauensschülerbesprechung haben Ron und mich ein paar Leute aufgehalten, und sie haben uns gebeten dir auszurichten, das sie gerne mit dir sprechen wollen - hier bei uns, und sie nehmen noch ein paar Freunde mit … Ja, und ich wollte dich einfach bitten, dass du dir anhörst, was sie zu sagen haben."
"Was für Leute?", wollte Harry wissen.
"Mitglieder aus der DA", antwortete sie halblaut.
"DA? Ist das nicht der Schwachsinn den ihr erfunden habt, als Umbridge noch an der Schule war?", warf Draco ein.
"Pass mal gut auf!", sagte Ron und warf ihm einen grantigen Blick zu. "Das ist kein Schwachsinn, das ist Verteidigungspraktik gegen die schmutzigen Todesser!"
"Wer hat euch danach gefragt, Hermine?", fragte Ginny.
"Oh, einige", erwiderte sie. "Anthony Goldstein, Hannah Abbott, Ernie Mcmillian-"
"Ja, Ernie", spottete Ron. "Oder eher Ernielein, wie du ihn jetzt nennen kannst!"
Hermine beachtete ihn nicht und sagte: "Ernie ist der neue Schulsprecher und Ron - wie war es wohl anders zu erwarten - hält nicht viel davon."
"Ich sagte doch, dass Ernie das Zeug dazu hat", sagte Ginny und hob die Arme in Siegerpose. "Anders als manch anderer, nicht wahr Bruderherz?" Ron schwieg.
"Jedenfalls", sagte Hermine. "Wärst du so lieb und empfängst sie, Harry?"
"Bleibt mir was anderes übrig?", erwiderter er ein wenig verärgert. "Wann wollen sie hier sein?"
"Sie sagten, sie raufen noch ihre Freunde zusammen, und dann würden sie kommen!" "Und was soll ich machen?", fragte Draco panisch.
"Du wirst sie aushalten müssen!", antwortete Ron ungehalten, und klaute sich einen Schokofrosch von Harrys Stapel.
"Die werden mich bestimmt ausfragen", sagte Draco mit niedergeschlagener Stimme. "Und ich weiß nicht ob-."
"Ist doch nicht wahr, oder?", ertönte eine gehässige Stimme, vor der Abteiltür. "Draco Malfoy verbringt seine Zeit mit Gryffindors?"
Sie wandten sich um. In der Tür stand ein großer schwarzer Junge, mit edlen Gesichtszügen und blickte herablassend auf sie hinunter.
"Zabini!", sagte Draco und sein ohnehin blasses Gesicht wurde kreideweiß.
"Dann sind die Gerüchte, die ich gehört habe, also doch wahr?", fragte Zabini hochmütig. "Dir ist es erlaubt in die Schule zurückzukehren, UND – was noch viel schlimmer ist – du hast dich mit den Schlammblütern und Blutsverrätern befreundet?" "Verpiss dich, Zabini", brauste Ron auf, doch Draco sagte: "Lass nur!"
Er war aufgestanden und sah Zabini direkt ins Gesicht. "Da hast du mal gut zugehört, Zabini, du machst langsam wirklich Fortschritte."
Eine Stille trat ein, in der sich die beiden kalt anfunkelten, dann durchbrach Zabini das Schweigen: "Du bist so was von erbärmlich, Malfoy. Erst spuckst du große Töne, du würdest ein hohes Ansehen seitens des schwarzen Lords genießen, bringst jedoch nichts zustande und jetzt versteckst du dich hinter einer Meute Gryffindors … Gryffindors! Das ist ein Verrat an unser Haus!"
KNALL. Draco hatte ausgeholt und Zabini einen festen Schlag verpasst, sodass er gegen die gegenüberliegende Wand knallte.
Einige Schüler in den Nachbarabteilen schrien auf, beruhigten sich aber schnell wieder.
Draco sah wutentbrannt auf Zabini herab, der sich die blutende Nase hielt, und sagte: "Ich kann ganz gut selber über mein Leben entscheiden - und ich entscheide mich dafür, das richtige zu tun. Wenn du was dagegen hast, dann komm ruhig her, du arroganter Mistkerl. Von wegen, ich spucke hier große Töne. Ich frage mich, ob du in letzter Zeit mal wieder was von dem neuen Freund deiner angeblich ach so schönen Mutter gehört hast - oder hat sie den auch schon gekillt, wie all seine Vorgänger?"
Zabini sprang auf, doch bevor er sich auf Draco stürzen konnte, ertönte ein lauter Freudenschrei: "DRACO, mein Draco, ich hab dich gefunden!"
Ein Mädchen stürzte auf den kampfbereiten Draco zu, und warf sich so heftig in seine Arme, dass er rücklings ins Abteil krachte. Die Eulen schreckten auf, schrien und flatterten mit ihren Flügel.
Krummbein lag zusammengerollt auf einem Sitz, und beobachtete das Geschehen mit ehrlichem Interesse.
"Pansy", keuchte Draco, der von ihr platt gedrückt wurde. "Du erwürgst mich!"
"Ich hab von deinem Prozess gehört", schluchzte Pansy Parkinson an seiner Brust. "Und ich habe geheult, als ich gehört hab, dass du zurück kommen wirst. Ich hab mir solche Sorgen-." Sie verstummte und sah reihum in die Gesichter von Harry, Ron, Hermine und Ginny.
"Was machst du den mit denen hier?", fragte sie empört, rappelte sich auf und stemmte die Hände in die Hüften.
"Naja, weißt du - das ist so", stammelte Draco und wisch an seinen Platz zurück.
"Er hat sich mit den süßen, kleinen Gryffindors angefreundet, Pansy. Dein ach so geliebter Draco Malfoy", feixte Zabini.
"Ist das wahr?", rief Pansy energisch. "Draco du kannst doch nicht im ernst-"
"Gibt es hier ein Problem?", ertönte eine belustigte Frauenstimme. Sie wirbelten herum, und erkannten Tonks.
Pansy schien ein wenig eingeschüchtert.
"Gut, dann schlage ich vor, ihr beide geht zurück in euer Abteil, wo ihr hingehört, einverstanden?", sagte sie überfreundlich. Pansy und Zabini folgten (wenn auch eher widerwillig) ihrem Befehl - Pansy warf einen letzten wehmütigen Blick auf Draco.
"Du liebst die Parkinson, doch nicht wirklich, oder?", fragte Ron geradeheraus.
Draco schüttelte den Kopf.
"Und wieso tust du dann so?", wollte Ron weiter wissen.
Draco ließ sich Zeit bevor er antwortete: "Ich lass mich gern verwöhnen!"
Allmählich wurde die Landschaft düster und wilder, und auch der Himmel verdunkelte sich, sodass sehr bald die Lampen an der Decke angingen. Sie zogen ihre Umhänge an, denn Hermines Armbanduhr verriet ihnen, dass es nur noch eine knappe halbe Stunde dauern würde, bis sie den Bahnhof in Hogsmead erreicht haben würden.
Hermine war gerade dabei, Krummbein zu verstehen zu geben, dass er sich in seinen Korb begeben sollte, als ein Klopfen an der Tür ertönte.
Sie schwang auf, und sie blickten in die Gesichter einiger ihrer Mitschüler, die sich auf der Schwelle oder im Gang versammelt hatten, und sich nun auf die Zehenspitzen stellten oder die Hälse reckten. "Hey Leute, Entschuldigung, wir sind ein bisschen spät dran.", sagte Seamus Finnigan, und quetschte sich in das Abteil: "Wir haben ne Ewigkeit gebraucht, um alle Mitglieder der DA aufzutreiben. Euch ist es doch recht, wenn wir uns hier breit machen, oder?"
Sie nickten. Einer nach dem anderen kam herein, und versuchte einen Platz zu ergattern.
"Hi Harry", sagte Neville lächelnd, und nahm gegenüber von ihm platz.
"Wie geht es dir?"
"Nicht schlecht, danke!", erwiderte er.
Das Abteil war brechend voll. Es war so wenig platz, dass sich manche sogar auf die Gepäckablagen setzen mussten.
Harry sah sie an. Es waren doch viele zurückgekehrt. Er erkannte die Creevey-Brüder, die von drei Ravenclaw-Jungs (Anthony Goldstein, Terry Boot und Michael Corner) zerquetsch wurden.
Die Patil-Schwestern Parvati und Padma, Rons Ex-Freundin Lavender Brown, die zu Ron hinüberschielte, Dean Thomas, der wie Harry beunruhigt feststellte Ginny verstohlene Blicke zuwarf.
Susan Bones, Justin Finch-Fletchley und die im Klitterer versunkene Luna Lovegood.
"Ich hätte nicht gedacht, dass soviele von euch zurückkehren würden", sagte Harry erstaunt und wandte sich an Seamus.
"Deine Mutter hat nicht den Eindruck gemacht, als wollte sie dich gehen lassen."
"Ich bin Volljährig, Alter", protestierte Seamus. "Wir hatten zwar einen ziemlichen Streit und Dad ist erst nach zwei Tagen wieder aufgewacht, aber ich hab ihr mal ordentlich die Meinung gesagt." Sie lachten.
"Und die Muggelgeborenen unter uns", sagte Justin von einem der Gepäckablagen herunterbaumelnd. "Sind nicht so bescheuert und erzählen ihren Familien, was in Hogwarts alles so läuft - ich glaube, meine Eltern könnten Hogwarts noch nicht einmal buchstabieren."
Erneutes Kichern.
"Wollten eure Eltern euch nicht auch zu Hause lassen?", fragte Ginny die Patil-Zwillinge und Harry sah mit wachsendem Unbehagen, wie die Jungen in ihrem Abteil sie mit großen Augen ansahen.
"Ja, schon", erwiderte Padma aufgeregt. "Aber wir konnten sie dazu bringen, es sich anders zu überlegen."
"Wisst ihr, seit das mit den Fawcetts und den Edgecombes passiert ist, wollen sie uns nicht mehr im Haus haben, aus Angst, bei uns könnten auch Todesser einbrechen und uns umbringen", erzählte Parvati weiter.
"Mann, ich wünschte meine Mum wäre so drauf", meldete sich Seamus verärgert. "Dauernd muss sie mich bemuttern!"
"Sie ist doch auch deine Mutter, du Trottel", grinste Dean.
"Nun, deswegen sind wir nun aber nicht hier, oder?", mischte sich Ernie Mcmillian, der neu erwählte Schulsprecher, mit gewichtiger Miene in die Runde ein und trat vor, sodass er für alle gut sichtbar war. Harry konnte gerade noch erkennen, wie Ron und Draco mit den Augen rollten.
"Nein, wir sind hier, um mit Harry Klartext zu reden."
Er räusperte sich vernehmlich und sprach weiter. "Harry, ich und alle versammelten hier hatten eine ziemlich lange Diskussion, und sind zu dem Schluss gekommen, dass es für alle beteiligten das Beste wäre, die DA neu zu gründen."
Draco schnaubte, doch niemand achtete auf ihn. Harry war sich sicher, dass der einzige Grund, warum man ihn nicht mit Fragen bombadierte, war, dass sie es irgendwo schon erfahren haben mussten.
"Es hat keinen Sinn, die DA wieder aufzubauen, jetzt wo Umbridge weg ist", sagte Harry.
"Das sehen wir aber anders", sagte Susan. "Nach dem, was letzten Sommer passiert ist, müssen wir doch lernen zu kämpfen, und als Anführer kommst nur du in Frage, Harry."
Alle neu dazugekommenen nickten zustimmend.
"Aber wir bekommen doch einen neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, also wäre das doch völlig überflüssig."
"Harry!", sagte Hermine laut. "Begreifst du nicht? Wir wollen nicht wissen, was man alles in einem Fach lernen kann - sondern, wie man es gegen ihn einsetzt! Du hast selbst gesagt, dass wir keine Ahnung haben, wie es ist gegen Voldemort zu kämpfen."
"Aber…"
"Willst du, dass noch mehr von uns draufgehen?", beteiligte sich nun auch Michael Corner. "Hör mal, ich bin Chos fester Freund, und sie heult sich nur noch die Augen aus, seit das mit Marietta passiert ist. Sollen etwa noch mehr sterben, weil sie sich nicht zur Wehr setzten konnten?“
"Nein, aber-"
"Sie haben meine Mutter getötet!", rief Hannah und Tränen stiegen ihr in die Augen.
"Und meine halbe Familie", erwiderte Susan zornig.
"Dumbledore ist tot", riefen die Creeveys.
"Und wegen denen, haben wir beide nie unsere Eltern kennen lernen dürfen, Harry", sagte Neville ungewöhnlich leise.
Eine gespannte Stille trat ein, in der jeder Anwesende Harry atemlos beobachtete. Nach etwa einer Minute sagte er leise: "Ich habe verstanden. Ihr habt recht!" Seine Stimme vibrierte vor Stolz.
Stolz, solche Freunde auf seiner Seite zu haben, die entschlossen waren, zusammen mit ihm gegen Voldemort und seine Todesser zu kämpfen.
Alle jubelten und klatschten, außer Luna, die endlich ihren Klitterer zur Seite legte und Harry mit ihren Glubschaugen ins Visier nahm.
"Das ist toll, Harry. Ich freue mich sehr, die DA hat immer großen Spaß gemacht, aber ich denke, ich bin nicht die Einzige, die gern erfahren würde, was es sich nun mit dem Auserwählten auf sich hat. Warum nennen die Leute dich so? Stimmt das nun mit der Prophezeiung oder nicht?"
Die DA sah ihn gespannt an. Ron, Hermine und Ginny wagten es nicht zu sprechen.
Harry wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Ein Teil in ihm wollte ihnen schon gerne die Wahrheit sagen, doch der andere widerstrebte dem, weil sie ihn dann sicher noch mehr bewundern würden, und DAS konnte er einfach nicht ausstehen.
Sein Blick blieb an Neville kleben, der ihn stirnrunzelnd musterte. Es hätte auch Neville mit der Prophezeiung treffen können, doch Voldemort hatte sich eben für Harry entschieden.
Es hätte genauso gut Neville treffen können, der jetzt die Last der Prophezeiung tragen müsste und dem man Bewunderung schenken würde.
Er hatte keine Ahnung. Er wusste nicht, dass auch er der Auserwählte hätte sein können. Wie viel hatten sie doch gemeinsam.
Er holte tief Luft. Er musste das tun, was er für richtig hielt. "Ja, es - es gibt eine Prophezeiung! Über mich - und Voldemort." Ein paar atmeten zischend ein, doch es war ihm egal. "In dieser Prophezeiung heißt es, dass ich alleine der bin, der Voldemort vernichten kann. Einer von uns beiden wird durch die Hand des anderen sterben müssen, so ist es vorhergesagt worden und das ist der Grund warum Voldemort mich als Baby umbringen wollte, und damit hat er auch mich als seinen Feind erschaffen, versteht ihr? Denn wenn er die Prophezeiung, die ihm mitgeteilt wurde, niemals gehört hätte, wäre sie logischerweise auch niemals in Erfüllung gegangen, und ich wäre ein ganz normaler Junge. Leider Gottes misst er der Prophezeiung auch heute noch viel zu viel Wichtigkeit bei. Das ist ein Fehler den ich laut Dumbledore nicht machen darf, doch-", er wandte das Gesicht aus dem Fenster, das inzwischen einen indigoblauen Himmel zeigte. "Außer mir gab es noch einen Jungen, auf den die Prophezeiung treffen könnte, doch am Ende hat er sich für mich entschieden, sodass ich ihm ebenbürtig bin. Dieser Junge sitzt hier unter uns."
Ein geschocktes Schweigen trat ein.
"Das hast du uns gar nicht erzählt", warf Ron ein.
"Ich wollte es eigentlich für mich behalten", gab Harry zu.
"Also ich kann es nicht sein", stammelte Ron. "Das hättest du mir gesagt, o-oder?"
Harry nickte und Ron schien erleichtert.
"Wer ist es, Harry?", fragte Terry Boot begierig.
"Also wir Mädchen sind aus dem Schneider", sagte Lavender Brown.
"Sag es uns Harry", wiederholte Seamus.
Harry zögerte: "Wenn ich es euch verrate, schwört ihr dann, Stillschweigen darüber zu bewahren?" "Darauf kannst du zählen!", rief Dean. "Also wer ist es?"
Die Jungen im Abteil sahen Harry erwartungsvoll an, und Harry wusste, dass jeder von ihnen betete, nicht derjenige zu sein, auf den die Prophezeiung ebenfalls traf.
Doch einem konnte er diesen Wunsch nicht erfüllen. Er wollte es aber nicht zu hart rüberbringen, und starrte weiter aus dem Fenster. Dann sagte er leise: "Ein schweres Schicksal ist es, ohne seine Eltern aufzuwachsen." Er ließ die Worte einen Moment wirken und sah dann direkt in das entsetzte Gesicht des Jungen. "Nicht wahr - Neville?"
Neville starrte ihn an. Dann, kaum merklich schüttelte er langsam den Kopf, und deutete mit dem Finger auf sich.
"I-ich?" Harry schluckte, und nickte.
Alle sahen ihn erschrocken an. Nevilles blasses Gesicht wanderte zu seinen Mitschülern, als glaubte er, man würde ihm gleich mitteilen, dass alles nur ein Spaß oder ein verrückter Traum gewesen sei. Doch nichts dergleichen. Niemand tat, was Neville so hoffte, und so wandte er sich wieder Harry zu und sagte mit hoher Stimme: "Warum - warum hat er nicht mich genommen? Dann wären - wären deine Eltern noch am Leben und meine wären tot!"
"Neville", sagte Harry erschrocken. "Sowas darfst du nicht einmal denken, verstehst du? Nicht einmal denken!"
"Ist doch wahr", schrie er. "Besser tot, als das, was sie jetzt sind!"
Er war aufgesprungen. Seine Mitschüler wischen vor ihm zurück.
"Dann wäre wenigstens Harry glücklich!"
"Neville, rede nicht so einen Mist", rief Harry und Neville schrumpfte in sich zusammen, als auch Harry aufsprang. "Ich weiß, warum Voldemort mich und nicht dich gewählt hat - aus einem ganz einfachen und bescheuerten Grund: weil ich, genau wie er, ein Halbblüter bin!"
Stille, dann unterbrach sie Hermine leise: "Am besten geht ihr jetzt alle in eure Abteile zurück, wir sind gleich in Hogsmead, ich kann das Schloss schon sehen!"
Doch bevor auch nur einer von ihnen aus der Abteiltür verschwand, sagte Harry: "Wir werden nie wieder darüber reden, verstanden? Und wehe mir kommt zu Ohren, dass ihr jemandem gesagt habt, was heute hier drinnen geschehen ist!"
Sie versicherten es ihm.
Kurz bevor Neville die Tür erreicht hatte, drehte er sich noch einmal um und sah Harry ins Gesicht. "Harry - ich will das du weißt, dass … das egal, was auch passiert, ich zu dir halte, und … und ich alles tun werde, um dir gegen V-Vol-demort zu helfen!" Harry lächelte. "Danke Neville!"
Neville reichte ihm die Hand und, Harry ergriff sie.
"Wir werden das schon irgendwie schaffen, Harry", sagte Neville zuversichtlich und verlies das Abteil.

Ja also des wars. Freu mich natürlich auf jegliches Kommi! Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, das Neville jetzt über die Prophezeiung bescheid weiß!
LG eure LilyLee


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz