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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Ein Zeichen

von LilyLee

Da ich die verstrichene Zeit wieder aufholen muss, schreibe ich so schnell wie möglich weiter. O_D ich hoffe du weißt nun wer Serenety ist? *g*


Folker schloss die Tür leise hinter sich. Harry hatte noch kurz die vielen Zauberer erkennen können, die sich nun ebenfalls erhoben und noch immer über die Anhörung diskutierten.
"Ist... ist es wirklich vorbei?", fragte Draco völlig perplex. Er hatte seinen Mund noch nicht schließen können, so geschockt war er von seinem Urteilsspruch.
"Ja es ist alles gut", erwiderte Folker. "Was machst du für ein Gesicht? Eigentlich solltest du dich doch freuen!"
"Ähm ja... eh... mach ich doch!" Ein wenig entspannter eilten sie zurück durch den Gang, die Treppe hinauf, doch gerade als sie um die Ecke biegen wollten, ertönte eine schallende Stimme hinter ihnen: "Sheeris, meine Liebe, warte kurz - ich will dich sprechen!"
Sie drehten sich um und blickten in das runde, freundliche Gesicht von Karl Englert, dem deutschen Minister. "Karl!", sagte Folker überrascht, nun nicht mehr in ihrem üblichen geschäftlichen Ton, sondern aufrichtig - ja frauenhaft. "Was machst du den hier?"
"Ach ich hatte heute nicht viel zu tun, also hab ich mir überlegt der heutigen Anhörung einen kleinen Besuch abzustatten, ich war etwas im Hintergrund und sehr schwer zu sehn. Ich habe natürlich mitgestimmt - mehr oder weniger - und war natürlich auf deiner Seite. Hat mich wirklich gewundert, dass sie mich mitgezählt haben." Er runzelte plötzlich die Stirn. "Warum hast du mir eigentlich nie gesagt, das du eine so gute Redenschwingerin bist, dann hätte ich dich ja seit meiner Amtszeit um Rat fragen können, was ich den Leuten vortragen soll - du weißt doch, dass ich an so einer verdammten Rede fast drei Wochen lang am Schreibtisch sitze."
"Es ist nicht meine Schuld, dass du zu faul bist, dir mal etwas Anständiges durch den Kopf gehen zu lassen!", erwiderte Folker frech grinsend.
Für Harry hörte sich das Gespräch nicht im geringsten so wie ein Angestellter-Chef-Gespräch, sondern eher als würde ein junges Mädchen ihrem Onkel die Leviten lesen. Doch dann viel Harry ein, dass Folker ihm erzählt hatte, dass Englert sich um sie gekümmert hatte, als sie anfing in Deutschand zu arbeiten. Wahrscheinlich war es wirklich etwas ganz anderes als eine Angestellten- und Chef- Beziehung. Englerts graue Augen, von denen Harry ablesen konnte das sie schon vieles in der Welt gesehen hatten - gutes und böses -, huschten zu seinem Gesicht. Er lächelte und sein Schnurrbart erzitterte leicht: "Das ist er, nicht wahr, Sheeris? Er sieht genauso aus, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Wenn ich mich vorstellen darf, Mr. Potter-" er streckte Harry die rechte Hand entgegen, die er zögernd ergriff - und er, Englert schüttelte sie begeistert. "- Karl Englert... ich weiß nicht, vielleicht haben Sie ja schon von mir gehört? Deutscher Zaubereiminister!"
"Ja, ich habe Sie während der Ministerienvereinigung gesehen, Mr. Englert", grinste Harry. "Ich habe viel von Ihnen gehört!"
"Nur Gutes hoffe ich doch, Mr. Potter", lachte Englert herzhaft. "Und ich darf von mir behaupten, das ich auch eine ganze Menge über Sie und Ihre Familie weiß... Sheeris konnte es nicht lassen, seit ich sie schon kenne, mir dauernd von ihnen vorzuschwärmen, vor allem in Ihre Mutter war sie ganz vernarrt – verständlich, sie waren ja beide beste Freundinnen."
"Dir gefällt es wohl sehr, Dinge auszuplaudern, die ich dir anvertraut habe?", sagte Folker mit hochgezogenen Brauen. Englert grinste und wandte sich nun an Draco, der sich nervös im Hintergrund gehalten hatte und jetzt zusammenzuckte: "Nur keine Aufregung mein junger Mann... auch wenn ich vielleicht aussehe wie ein übergroßer Seeelefant - ich beiße nicht. Wissen Sie, ich habe schon mit vielerlei Schwarzmagiern zu tun gehabt, und viele sind davon gekommen, weil sie eine zweite Chance erhalten haben - jetzt stecken sie ein lebenlang in Demenda, dem deutsche Zauberergefängnis, in Askaban oder sonst wo - seinen Sie bitte so schlau, und machen etwas mit Ihrer erneuten Chance und vergeuden Sie diese tolle Möglichkeit nicht sinnlos. Sheeris hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um Sie da rauszuhauen. Sorgen Sie dafür, dass es nicht umsonst war." Harry sah, wie Draco schwer schluckte und nickte. 
"Gibt es etwa noch mehr Zauberergefängnisse außer Askaban?", fragte Harry nun an Folker gewandt.
"Oh ja", erwiderte sie. "Hast du gedacht Askaban wäre das einzigste? Das Gefürchtetste ja - aber nicht das Einzige! Allerdings haben wir den Dementoren sofort die Festung entzogen, nachdem wir auch nur das Gerücht hörten, Voldemort sei wieder erstanden!" Folker wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Englert zu: "Du sagtest, du wolltest mich sprechen?"
"Ja... richtig... nun, was war das doch gleich?" Englert überlegte kurz, dann ging ihm offenbar ein Licht auf. "Ach ja, komm mit... es ist wohl besser für dich, wenn ich es dir zeige, statt es zu erklären."
"Dem kann ich nur zustimmen", murmelte Folker so leise, das nur Harry es hinter ihr hören konnte. Sie liefen weiter den Gang entlang. Harry, der damit gerechnet hatte, dass sie um die Ecke biegen würden, knallte überraschend mit Draco zusammen, der stehen geblieben war. Warum wurde Harry erst klar, als er verdutzt aufblickte. Sie standen vor einer schweren dunklen Tür, am einen Ende des Korridors... und plötzlich wurde Harry klar das es die Tür zur-. "Geht es da nicht zu Mysterienabteilung?", fragte Folker ihren Chef und runzelte die Stirn.
"Korrekt... folgt mir." Doch Folker rührte sich nicht. Sie warf Harry einen Blick aus den Augenwinkeln zu und sagte: "Ich denke nicht, dass Jungzauberer in der Mysterienabteilung zugelassen sind, Karl!" Doch Englert wies das mit einer Handbewegung ungeduldig ab: "Wer will den schon etwas einwerfen, wenn du dabei bist?"
Folker verdrehte die Augen, winkte Harry und Draco zu sich, und folgte Englert, der soeben die Tür unbekümmert öffnete und sie für die drei aufhielt. Sie betraten einen runden Raum, der Harry noch zu gut in Erinnerung war. Entlang der Wand, waren einige weitere Türen, von dem selben schweren Holz eingelassen. Kaum hatte Englert die Tür die sie soeben betreten hatten, hinter ihnen geschlossen, begann sich die Wand, mit den vielen Türen, rasend schnell um sie zu drehen. Harry hatte keine Ahnung welche Tür wieder nach draußen führte, doch Englert lenkte seine Schritte zielstrebig auf eine Türe, drei links von ihnen entfernt, und öffnete sie. Tanzende Lichtflecke funkelten ihn freundlich an. Harry kannte auch diesen Raum. Er war vollgestopft mit Uhren in allerlei Größen und Formen. Eine kaputte Standuhr lehnte in der hintersten Ecke, nahe einer Sanduhr, in der sich ein kleines blaues Ei in einen schönen flatternden Kolibri und zurück verwandelte. Die Lichter hüpften um Harry herum, blendeten ihn und huschten dann wieder weg, dann kamen sie wieder auf einen zugeschossen und wiederholten ihr Spiel – als ob jedes kleine Licht seinen eigenen Willen hätte. Harry hatte den Eindruck als wollten sie verhindern, dass er weiter ging. "Ihr wartet kurz hier und fasst nichts an." Das war Folker, die Harry und Draco mit ausgestrecktem Arm deutlich machte, sich nicht vom Fleck zu bewegen. Sie und Englert entfernten sich ein paar Schritte von ihnen, und blieben genau vor dem Kolibri stehen, der sich gerade wieder mit einem leisen PUFF in ein Ei verwandelte. Nach einer Weile schienen sie hektisch über etwas zu diskutieren und Englerts beringte Wurstfinger zeigten ab und zu auf ein paar nahegelegene Uhren. Folker wirkte angespannt und warf den Lichtflecken öfters beunruhigte Blicke zu.
"Kannst du mir mal erklären, worum es genau hier geht?", fragte Draco und bedachte mit interessierter Miene die tickenden und surrenden Gerätschaften um sie herum.
"Keine Ahnung! Ich weiß nicht wofür dieser Raum da ist, aber wenn er zur Mysterienabteilung gehört, muss er wichtig sein!", sagte Harry, der sich brennend für eine Uhr interessierte, deren Zeiger rückwärts liefen.
"Hey, hör dir das mal an", zischte Draco plötzlich, stupste Harry in die Rippen und nickte mit dem Kopf zu Folker und dem Minister. Sie spitzten die Ohren, angestrengt nicht laut zu atmen. Folker hatte ihre Stimme erhoben, sie war sichtlich erzürnt. Englert versuchte sie ruhig zu stimmen, doch sie zischte gut genug hörbar. "Ich sagte nein, Karl! Keiner von meinen Leuten... das ist die Sache von Rufus Scrimgeour und den Unsäglichen!" Englert öffnete den Mund, doch Folker ließ sich nicht unterbrechen. "Das ist nicht unser Ministerium. Auch wenn wir uns geschworen haben, uns gegenseitig zu helfen, das geht zu weit! Außerdem, ich persönlich halte das sowieso für pure Zeitverschwendung. Sie versuchen es schon seit Jahren und bis heute hat es niemand geschafft... noch nie ist jemand zurückgekehrt!"
"Rufus sagte, diesmal sei es vollkommen sicher!" Auch Englert schien sich höchst unwohl zu fühlen. Harry fiel auf, das er es mit bedacht vermied, einer der Uhren zu nahe zu kommen: "Einem der Todesser ist nichts passiert, als er in eine hinein gekracht ist!"
"Du hast scheinbar nicht gehört was mit seinem Kopf passiert ist? Er hat nur mit seinem Kopf dringesteckt, kein Wunder! Es ist zu gefährlich und ich sagte nein, Karl. Keiner meiner Auroren!" Folker holte tief Luft und sprach weiter, nun etwas gefasster. "Übrigens habe ich gehört, das Scrimgeour, für alle Fälle schon Knutbert Mockridge bereithält?"
"Ja, man sagt er habe sich freiwillig gemeldet!" Folker schnaubte verächtlich. "Das sind solche Dummköpfe. Wie wollen wir siegreich aus diesem Krieg gehen, wenn unsere Verbündeten, eigene Leute in den sicheren Abgrund stürzen lassen?" "Sheeris, meine Liebe ich versteh dich ja... ich finde es auch falsch... aber da wir mit unserem Schwur Treue und Hilfe versprochen haben, werden wir wohl auch so manches Opfer bereitlegen müssen, so waren jedenfalls Rufus Worte für mich zu verstehen."
"Keiner meiner Leute, Karl! Ich bin für jeden von ihnen verantwortlich und falls es Scrimgeour entgangen ist, die meisten meiner Auroren sind fast noch Kinder, gerade mit der Schule fertig geworden und in Ausbildung. Nein, nein, und nochmals nein... ohne mich! Langsam habe ich den Eindruck, dass Scrimgeour mit der Zeit überschnappt!"
"Er steht unter großem Druck."
"Das ist eine schlechte Ausrede, wenn du mich fragst", erwiderte Folker spöttisch.
Just in diesem Moment bemerkte sie, das Harry und Draco sie scharf beäugten. Schleunigst waren die beiden in ein scheinbar angeregtes Gespräch vertieft. Harry sah, wie über Folkers Gesicht ein kurzes Lächeln huschte, sie Englert mit sich zog und die beiden sich noch weiter entfernten. "Was wolltest du mir noch über Raum vier erzählen?", fragte sie. Harry konnte sie nun nicht mehr hören. "Über was haben die sich nur gestritten?", fragte er nachdenklich.
"Hat sich für mich so angehört, als würde Scrimgeour seine eigenen Leute in den sicheren Tod schicken, ohne dass er es merkt!", sagte Draco.
"Ja", sagte Harry langsam und nickte mit düsterer Miene.
Draco begutachtete eine der Uhren genauer: "Die sind echt merkwürdig... irgendwie alle ein bisschen kaputt und spinnen ein wenig."
"Fass sie lieber nicht an", warnte ihn Harry.
"Ja, ja... du hörst dich an wie meine Mutter!", sagte Draco kühl. Harry lehnte sich gegen die Tür. Etwas hartes streifte gegen seinen Oberschenkel. Die Tasche seines Umhangs war ganz ausgebeult. Er steckte die Hand in die Tasche und zog... einen seiner kleinen Spiegel heraus. Nanu, er konnte sich nicht daran erinnern, sie überhaupt eingepackt zu haben... Er drehte ihn in den Händen, als würde er nach einen Hinweiß suchen und dann... ganz plötzlich... kam ihm eine verrückte, aber vielleicht doch mögliche Idee? Sein Herz raste, als ob er bei einem Marathonlauf teilgenommen hätte. Er sah sich nach Draco um, der noch immer an den Wänden Streife ging. Folker und Englert waren nicht mehr zu sehen.
Sollte er es riskieren? Würde es überhaupt etwas nützen und nicht völlig umsonst sein? Nein! Er musste es einfach wagen. Ganz vorsichtig, drückte er den Türknauf hinter sich nach unten. Das Schloss klickte und er öffnete die Tür so weit, das er problemlos, hindurch schlüpfen konnte. Er schloss die Tür und gleich darauf begann sich der runde Raum um Harry erneut zu drehen. Wieder hatte er keine Ahnung wo er steckte und welche Tür zu seinem Ziel führte. Nach kurzer Überlegung entschied er sich für eine Tür, vier weiter rechts von ihm. Er musste ja nur kurz einen Blick hinein werfen, um nachzuschauen, ob es die richtige war. Er öffnete sie, und lugte begierig hinein. Kein Mensch war zu sehen. Das Zimmer, das sich ihm offenbarte, erinnerte ihn stark an den Raum mit den Prophezeiungen; allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass die Regale nicht mit Wallnussgroßen Murmeln vollgestellt waren, sondern mit einer Sammlung zylinderförmiger Behälter aus Glas, mit einem Deckel fest verschlossen. Jedes der Gläser war mit einem anderen Namen beschriftet und ihr Inhalt bestand aus einer Art weißem Gas, das Harry sofort erkannte.
Es waren Erinnerungsfaden, wie sie normalerweise in einem Denkarium umherwirbelten. Auch wenn ihn die Neugier in das Zimmer zu treiben versuchte, konnte er sich beim besten Willen nicht länger damit beschäftigen. Er musste sich beeilen, bevor Folker und Englert merken würden, dass er fehlte. Er schloss die Türe und erneut begann sich der Raum zu drehen. Diesmal entschied er sich für die Tür ihm Gegenüber. Er trat einen Schritt über die Schwelle, hielt jedoch sofort wieder inne. Auch diesen Raum kannte er. Ein großes Aquarium, gefüllt mit grünlichem Wasser, war in der Mitte aufgestellt. Darin befanden sich ein paar Dutzend Gehirne, die wie kleine Kraken durch das Wasser schwirrten. Nur zu gut konnte Harry sich noch erinnern, als sich diese ekelerregenden Dinger auf den ahnungslosen Ron gestürzt und versucht hatten, ihn zu erwürgen. Er hatte keine große Lust, mit Ron diese Erfahrung zu teilen und machte sich schleunigst aus dem Staub.
„Bitte“, dachte Harry. „Komm schon, lass es bitte die nächste Tür sein.“
Der kreisrunde Raum kam zum stillstand und Harry ging betend auf seine Nachbartür zu. Sein Herz machte einen Hüpfer. Ja endlich, hier war er richtig. Er trat ein.
Hohe Steinstufen führten nach unten zu einem kleinen Podest, auf dem ein gewaltiger Torbogen angebracht war. Ein schwarzer Schleier hing dazwischen. Er bewegte sich, als würde eine Briese durch ihn hindurch wehen, doch es war völlig windstill. Langsam sprang Harry eine Stufe nach der anderen hinunter. Seine Lunge hämmerte schmerzhaft gegen seine Rippen und er hatte Mühe, Luft zu holen. Unten, vor dem Podest, hielt er inne.
Haargenau an dieser Stelle war Sirius vor fast zwei Jahren hindurch gefallen, und nicht mehr zurückgekommen. Harry war sich damals sicher gewesen, dass Sirius jeden Moment wieder hervor gesprungen wäre, doch das tat er nicht... und Lupin und Dumbledore hatten Harry eindringlich erläutert, dass Sirius tot war. Doch musste das wirklich so sein? Schon damals und auch jetzt fragte er sich, warum aus diesem geheimnisvollen Schleier Stimmen zu hören waren. Er hörte sie überdeutlich. Sie tuschelten aufgeregt, und auch wenn Harry kein Wort verstehen konnte, glaubte er einen panischen Unterton in ihren Stimmen, ganz als wollten sie ihm mitteilen oder gar warnen, nicht näher zu kommen. Dahinter war Sirius, da war er sich ganz sicher. Vielleicht nur eine Handbreit entfernt. Was würde passieren, wenn Harry einfach nur mal seine Hand hindurch stecken würde? Wäre er dann auch – wie Lupin es sagte – tot? Er spürte, wie er mit aller Macht gegen den Drang, einfach hindurch zu laufen, ankämpfen musste. Harry hob den kleinen quadratischen Spiegel auf Augenhöhe. Vielleicht würde es ja etwas bringen, und wenn nicht... tja, dann müsste er wohl damit leben müssen. Er streckte die Hand mit dem Spiegel nach hinten aus, trat einen Schritt zurück und nach einer kurzen Pause ... warf er ihn mit aller Kraft hinein. Normalerweise hätte Harry ein geräuschvolles Splittern durch das Zerschellen des Spiegels am Boden erwartet, aber nichts dergleichen geschah. Es blieb so ruhig wie zuvor – mit der Ausnahme, dass die Stimmen ein wenig lauter flüsterten. Harry wartete ob vielleicht etwas geschehen würde... doch nach etwa drei Minuten schwand ihm die Hoffnung. Enttäuscht begann er die Stufen nach oben zu klettern. Was hatte er erwartet? Ein Zeichen oder einen Laut von Sirius? Das war albern, wenn Sirius wirklich tot war, würde ihm der Spiegel auch nicht mehr viel bringen.
Doch immer noch fragte er sich, wie die Spiegel in seine Umhangstasche geraten waren. Er war sich sicher, sie in seinem Koffer unter einem Haufen Hosen und T-Shirts begraben zu haben. Aber im Moment hatte er andere Sorgen. Er musste sofort zurück, oder man würde ihm noch die Hölle heiß machen. Er rannte durch den runden Raum und eilte auf die nächstbeste Tür zu... doch bevor er sie erreicht hatte, schlug ein paar Meter neben ihm ein andere auf und die Person, die sich ihm zeigte, war eine derjenigen, die er in dieser Situation am wenigsten gebrauchen konnte: Dolores Umbridge. 
Sie sah noch genauso aus, wie Harry sie in Erinnerung hatte. Mit ihrem plumpen Körper, den großen Glubschaugen, dem breiten Mund, der grellgelben Schmetterlingsschleife auf ihrem grauen Haarschopf, und der üblichen rosa Strickjacke über ihrem schwarzen Zaubererumhang, sah sie eher einer giftigen, südamerikanischen Riesenkröte ähnlich als einem Menschen. Fehlte nur noch die lange klebrige Zunge, die ihr aus dem Mund hing und nach Fliegen schnappte.
Ihre Glubschaugen huschten durch den Raum und als sie Harry erblickte, verzog sich ihr schlaffer Mund zu einem zähneblitzenden Lächeln, das auch ihre spitzen Zähne entblößte.
"Mr. Potter", trällerte sie mit ihrer honigsüßen Stimme, die Harrys Haare zu Berge stehen ließen. Sie kam auf ihn zu und breitete ihre kurzen Arme aus, als wollte sie Harry an sich drücken. "Mir war, als hätte ich Schritte gehört. Sie sollten eigentlich nicht hier sein, die Mysterienabteilung ist für Sie verbotenes Land." Harry wich angewidert vor ihr zurück. 
"Ich kann mir aber leider auch nicht so recht vorstellen, was Sie hier zu suchen haben, Dolores?" Folker war aus der Tür aufgetaucht, die Harry gerade versucht hatte zu öffnen, bevor er unterbrochen wurde. Das gutmütige, schöne Lächeln, dass sonst immer Folkers Lippen umspielte, war verschwunden. Sie waren nur noch ein schmaler Strich, wie es Harry noch nie gesehen hatte (und das musste etwas heißen, schließlich hatte er sechs Jahre McGonagall, als Hauslehrerin in Hogwarts gehabt). In ihrem Gesicht stand die kalte Wut geschrieben. Auch Umbridge musste das aufgefallen sein, den ihr schlaffer Mund schien ein wenig zu erschlaffen. Versucht gleichmütig zu klingen, erwiderte sie: "Ich wollte nur nach dem rechten sehen, nichts weiter. Es muss ja alles seine Ordnung haben, nicht wahr?" Folkers Augenbrauen, verschwanden unter ihrem Haar, so weit hatte sie sie hochgezogen. Sie ging ein paar Schritte nach vorne, und legte ihre Hand auf Harrys Schulter. Er war zwar fast einen Kopf größer als sie, doch wenn sie ihm einen so abgrundtief hasserfüllten Blick zugeworfen hätte, wie Umbridge, wäre er schon längst auf der Flucht. "Da haben sie wirklich recht, alles muss seine Ordnung haben", sagte sie kühl. "Genauso, wie es ihrer Meinung nach erforderlich ist, Mitmenschen die Wahrheit in die Haut einzuritzen?"
Harry stutzte. War das jetzt nur so daher geredet gewesen, oder wusste Folker darüber bescheid, dass Umbridge Harrys Leben einst zur Hölle gemacht und ihn gezwungen hatte, seine eigene Hand aufzuschlitzen. Umbridge schien leicht zu erröten, doch sie behielt ihre Fassung.
Soeben lugte Dracos Gesicht aus der Tür und bedachte das Schauspiel das sich vor ihm abspielte, mit interessierter Miene. "Wissen Sie, Sheeris, in der damaligen Situation musste man eben schwere Maßnahmen ergreifen, um ans Ziel zu kommen!" "Genau wie bei jemandem zu versuchen, den Cruciatus-Fluch anzuwenden, meinen Sie", erwiderte Folker und mit jeder Silbe wurde ihre Stimme noch eisiger.
"Nun, es war vielleicht nicht eine meiner besten Ideen - aber schließlich musset ich für das Ministerium und zu meinem eigenen Schutz-." Weiter kam Umbridge nicht.
Ein roter Lichtblitz durchzuckte den Raum, traf Umbridge in der Magengegend und beförderte sie an die andere Seite des Zimmers, wo sie wie eine Fliege gegen die Wand klatschte. Harry starrte mit offenem Mund auf die bewusstlose Kröte, deren Augenlieder nur halb geschlossen waren. Folker stand mit gezücktem Zauberstab neben Harry und sah auf das hinab, was sie angerichtet hatte: "Hm, mein Schockzauber, war wohl ein wenig zu heftig", sagte sie nachdenklich und musterte ihren Zauberstab.
Harrys Mund entschlüpfte ein undefinierbares Geräusch, halb Lachen und halb erstauntes Keuchen. Normalerweiße war es der Zweck eines Schockzaubers, sein Opfer auf Ort und Stelle zu betäuben - aber Umbridge war zuvor fünfzehn Meter durch die Luft gesegelt.
"Ähm - werden Sie deswegen nicht Ärger bekommen?"
"Keine Sorge, entweder wird sie irgendjemand finden und wieder aufpäppeln, oder sie kommt alleine wieder zu sich. Es ist egal wie - sie wird sich so oder so nicht daran erinnern, was passiert ist. Kommt gehen wir zurück zum Fuchsbau."
"Wo ist Mr. Englert?", fragte Harry, als sie ohne weiter auf die alle Viere von sich steckende Umbridge zu achten, hinaus in den verlassenen Korridor traten, und sich auf den Weg zurück zum Atrium machten.
"Oh, er hat in der Mysterienabteilung noch eine kleine Verabredung", grinste Folker. Oben im Atrium herrschte nun schon mehr Menschenauflauf, als noch am Morgen zuvor. Wieder zeigten die Leute auf sie, diesmal jedoch nicht alle mit hasserfüllten sondern mit nachdenklichen oder gar mitleidigen Blicken. Vor den Kaminen, die zur Rückreise in den Fuchsbau dienen sollten, stoben die Zauberer und Hexen auseinander, um ihnen platz zu machen.
"Sag mal, hab ich irgendwo einen Popel hängen, oder bild ich mir nur ein, dass mich jeder ansieht, als wäre ich ein Außerirdischer.", nörgelte Draco. "Ich verstehe ja, dass die vor lauter Neugier platzen und daher glotzen, aber wird das nicht langsam langweilig?"
"Wirst dich dran gewöhnen müssen", antwortete Harry ein wenig zu sarkastisch als gewollt. 

An diesem Abend im Fuchsbau war Ron vor allem damit beschäftigt, Draco mit seinem dauernden Gegrinse auf die Nerven zu gehen.
"Könntest du das jetzt vielleicht mal sein lassen", fauchte Draco ihn an, als er, Harry, Ron, Hermine und Ginny draußen im Garten den Tisch deckten. Es war ein schöner, warmer Abend und Mrs. Weasley hielt es für verschwenderisch, das traumhafte Wetter nicht auszukosten, und stattdessen im Haus zu Abend zu essen. Ron grinste noch breiter.
"Ich kann es einfach nicht fassen - Draco Malfoy ist im Stande zu so etwas entwürdigem wie weinen zu vollbringen?"
"Wenn dir dein Gesicht gefällt so wie es ist, rate ich dir, heute Abend von mir fern zu bleiben!" Draco hob warnend ein Messer und fuchtelte damit vor Rons Nase herum. 
"Musstest du ihm das unbedingt erzählen?", fragte Draco an Harry gewandt mit zornigem Blick. "Sorry ist mir so rausgerutscht.", sagte er, wobei er versuchte, keine Miene zu verziehen, während Ginny haltlos kicherte.
"Ähm... Hermine... geht’s dir nicht gut?" Ron sah Hermine stirnrunzelnd an, die anstatt ihnen beim Decken zu helfen, dauernd unten den Tisch spähte oder die nahegelegenen Büsche und Bäume genau in Augenschein nahm.
"Ich suche nach Krummbein", murmelte sie nur.
"Ist er schon wieder verschwunden?", fragte Ginny besorgt, und tat es Hermine gleich, einen Holunderblütenbusch genauer zu beobachten.
"Ich hab ihn schon so lange nicht mehr gesehen!", sagte Hermine und plötzlich schien sie den Tränen nahe. "Vielleicht ist er ja krank."
"Ach was, Krummbein wird irgendwo unten im Dorf Bekanntschaft mit einer hübschen Katzendame gemacht haben, und führt sie jeden Tag aus. Wahrscheinlich hocken sie unter irgendeiner Rosenhecke und verspeisen in romantischem Beisammensein eine Maus oder einen Vogel!", erwiderte Ron altklug, doch als Hermine schwach lächelte, und sich ihrer eigentlichen Aufgabe zuwandte, flüsterte Ron Harry gedämpft ins Ohr: "Ich will ihr ja keine Angst machen, oder so... aber langsam mach ich mir um ihren Haustiger Sorgen. Er ist wirklich seltsam geworden. Kaum noch zu Hause, nicht mal wenn es fressen gibt - und das will was heißen." Harry nickte düster.
Das Abendessen war eine vergnügliche Angelegenheit. Fred und George lachten sich halb tot (zurecht, da es ja ihnen zu verdanken war), Fleur war schreiend zurück ins Haus gerannt, weil eine große schwarze Spinne aus einer eben angeschnittenen Hühnerkeule hervorkrabbelte, und hatte sich nun in Ginnys Zimmer verbarrikadiert.
Nachdem Ron das Tier auch erblickt hatte, nahm sein Gesicht eine kreideweiße Farbe an, und er kippte rücklings von seinem Stuhl. Bis zum Ende der Mahlzeit war es nun an Draco, schadenfroh zu lächeln. 
Harry war aufgefallen, das Ron, während des ganzen Essens, Hermine beunruhigende Blicke zuwarf.
Nachdem der Garten entleert wurde, saß Harry noch eine Weile allein auf der Gartenbank, die er so oft besetzte. Ron und Hermine waren losgezogen, um nach Krummbein zu suchen. Sie hatten auch Draco mitgenommen, der vergeblich versucht hatte, sich aus dem Staub zu machen, und Ginny half ihrer Mutter beim Abwasch. Gedankenversunken beobachtete Harry das Wiegen der Baumkronen im Wind, als ihm eine Bewegung zu seinen Füßen auffiel.
Serenety schlängelte sich an einem der Holzbeine empor, über die Lehne, sodass sie ihren Kopf über seine Schulter legen konnte. "Deine Freunde suchen die pelzige Nervensäge vergeblich", zischte sie leise. Harry starrte sie an. "Du hast doch nicht-?", stotterte er.
"Ich habe der Pelzkugel nichts getan. Normalerweise wäre das in meiner Natur, aber - zu haarig, selbst für eine Katze."
"Und warum suchen Sie ihn umsonst?", fragte Harry verwirrt.
"Weil er weder im Garten, noch im Dorf, noch in der Nähe der Hügel steckt - nein, er sitzt fast den ganzen Abend oben auf dem Dach und jammert die Sterne voll - glaub mir, ich werde bald wahnsinnig. Mit seinem Gesang verjagt er mir alle Ratten und Mäuse."
"Ich werde es Hermine sagen - aber warum jammert er? Und wo ist er den restlichen ganzen Tag?" "Da überfragst du mich. Ich versteh ihn kaum, er spricht in einem exzentrischen Yorkshire Dialekt." Harry gluckste. "Na ja, vielleicht hat Ron gar nicht so unrecht und er ist wirklich verschossen."
Die Schlange hob ihren Kopf gen sternübersäten Abendhimmel: "Hörst du ihn?", fragte sie.
Harry lauschte. Nach einigen Sekunden, konnte er in der Tat ein leises Miauen hören, das man leicht in dem Höllenspektakel der Grillen überhören konnte. "Für mich hört es sich eher so an, als würde er nach jemandem trauern!"
"Das kannst du unterscheiden?", sagte Harry belustigt, und streichelte die Boa am Kopf. Es wurde spät. Er trat zurück in die dunkle und leere Küche.
Ein wenig enttäuscht, Ginny nicht zu sehen, stapfte er die Treppe hinauf zu Rons Zimmer. Wie angewurzelt blieb er im Türrahmen stehen. Ginny wartete im Zimmer auf seine Ankunft. Sie trug ein langes weißes Nachtkleid, das ihren schönen Körper perfekt zur Geltung brachte.
"Schließ die Tür ab", flüsterte sie. "Damit Ron nichts hat, wo er reinplatzen kann." Harry brauchte kurz, um sich wieder zu besinnen. Er schloss die Tür und wandte sich ungewöhnlich nervös, das er sich selbst nicht erklären konnte, wieder Ginny zu. Ihr langes rotes Haar, hatte sie über eine Schulter gelegt und ihre rehbraunen Augen, sahen Harry scharf an. Wenn Harry nicht gewusst hätte, dass das Mädchen vor ihm seine Freundin war, hätte er sie für einen Engel gehalten. Genauso hatte er sich Engel immer vorgestellt, und als er noch kleiner gewesen war, hatte er sich immer gewünscht, ein Engel würde kommen und ihn von den Dursleys retten. Vielleicht ist das ja Wirklichkeit geworden. Nachdem beide eine Minute geschwiegen hatten, ergriff Ginny das Wort. "Komm her", flüsterte sie noch leiser. Sie saß auf Harrys Gästebett und wartete darauf, dass er ihr Gesellschaft abstattete.
Harry kam langsam auf sie zu. Seine Beine waren, so wie es ihm vorkam, mit Blei gefüllt und seine Kehle staubtrocken. Er setzte sich neben sie, unverwandt anstarrend. "Du hast dich sicher schon gefragt, wann du dein Geschenk von mir bekommen würdest", sagte Ginny leise.
"Ich würde es dir nun gerne geben, wenn du nichts dagegen hast?" Harry schüttelte wie in Trance seinen Kopf. Ginny lächelte. Oh, wie er dieses Lächeln nur vergötterte. Was er nur alles dafür tun würde. Ginny erhob sich und ließ sich auf Harrys Schoß nieder: "Lass dich von mir einfach mal verwöhnen", murmelte sie ihm ins Ohr.
Sie strich ihm einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ganz sanft, als befürchtete sie, ihn zu verletzten, küsste sie ihn. Harry erwiderte den Kuss. Seine Brust hob und senkte sich rasch. "Was ist, wenn jemand rein kommen will?", fragte er probeweise. "Dann ist es mir auch egal!", erwiderte Ginny. Sie küssten sich wieder. Harry warf den Kopf ein wenig in den Nacken. Ginnys Küsse wanderten seinen Hals hinunter. "Ich liebe dich", sagte er. Je weiter Ginnys Lippen nach unten wanderten, umso ein stärkeres heißes Gefühl breitete sich in seiner unteren Körperhälfte aus. Ginnys Finger krallten sich unter Harrys Hemd und zogen es nach oben. Sie zog es ihm über seinen Kopf und küsste nun seine Brust. Er strich ihr sanft über den Kopf und schloss entspannt die Augen. Ginny richtete sich erneut auf. Mit gekreuzten Armen, packte sie den Saum ihres Kleides und zog es sich ebenfalls über den Kopf. Nur unten rum trug sie noch ihren Slip, oberhalb war sie völlig nackt. Harry atmete ruckartig ein. Er küsste ihre Brüste - während Ginny damit beschäftigt war, an seinem Hosengürtel rumzunesteln... 
Nach etwa einer halben Stunde, die für Harry mindestens eine sonnige Woche gedauert hatte, lagen die beiden eng aneinander gekuschelt in Harrys Bett.
Sie hatten sich im Falle, dass unerwarteter Besuch kommen würde, wieder angezogen. Die Gesichter einander zugewandt lagen sie auf dem Bett, und sahen sich einfach an, ohne ein Wort miteinander zu wechseln... Was noch ein wenig daran lag, das sie verarbeiten mussten, was gerade zwischen ihnen geschehen war. 
"Harry, du musst mir etwas versprechen", sagte Ginny doch nach einer Weile.
"Was?", fragte er.
"Versprich mir, mich nie wieder allein zu lassen!"
Harry schwieg kurz, dann lächelte er: "Nichts lieber als das!" Auch Ginny lächelte jetzt - doch gleichzeitig rannen Tränen über ihre Wangen. Bevor die Tränen jedoch auf die Bettdecke tropften, fing sie Harry mit seinen Lippen auf.
"Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich...", wiederholte Ginny und drückte sich an seine Brust. Ein weiterer Kuss folgte. Sie waren so vertieft, das Harry nicht verstand, warum Ginny plötzlich inne hielt und sich stirnrunzelnd umwandte.
"Was hast du?"
"Hörst du das?", fragte Ginny und legte einen Finger auf Harrys Lippen. Sie lauschten. "Ich höre nichts", sagte er.
"Warte, vielleicht kommt es wieder." Wieder Stille.
"Harry!"
"Ja, was ist?"
"Was?", sagte Ginny. "Du hast doch gerade meinen Namen gesagt!"
"Ich habe keinen Laut von mir gegeben!"
"Aber-", doch "Harry!"
Ginny hatte recht, sie hatte wirklich nichts gesagt und trotzdem hörte er, wie jemand seinen Namen nannte - es kam aus diesem Zimmer - aus seinem Koffer. Eine heisere, krächzende Stimme. Harry sprang auf. Er schlug den Deckel seines Koffers auf aus dem die Stimme drang. "Harry, was suchst du?" Doch Harry hatte es schon gefunden. Er zog den kleinen Spiegel aus einem Knäul von Umhängen. Das Glas hatte sich verändert. Es war nicht mehr klar und er konnte sein Spiegelbild nicht sehen. Es schien, als wäre in ihm alles voller Nebel. "Harry!", schallte es laut und deutlich. Sein Herz setzte aus. "Sirius", rief er. "Sirius, bist du das?" "Harry! Kannst du mich hören?", krächzte die Stimme. "Ja! Sirius bist du das?"
Wieder veränderte sich das Glas, und jetzt stieß Harry einen kurzen Schrei aus. Ein Gesicht war in dem Nebel erschienen. Mit langem schwarzen Haar, bleichem Gesicht und dunklen Augen. SIRIUS! "Sirius, kannst du mich sehen?", rief Harry.
"Harry!", krächzte Sirius erneut. Sein Gesicht flackerte - und es verschwand.
"Sirius!"
Doch er erschien nicht mehr...

So endlich fertig. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, das es im letzten Buch eine Bettszene von Harry und Ginny geben wird, aber ich fand es hat gerade gepasst *lol*Freu mich auf eure Kommis!!! Ach ja KingsleyS du hast recht gehabt, Umbridge kam wirklich zu kurz. Hoffe die Szenemit ihr hat dir gefallen! *g*


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Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
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