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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Zischelnde Stimmen

von LilyLee

Und weitergehts... kann sein das in diesem Kapitel, einer der Fragen von meiner LIEBEN Mineko beantwortet wird!
Hoffe es ist die Antwort die sie und natürlich auch ihr (wie konnte ich euch nur vergessen? *schäm*) gefallen würde.
Wenn nicht erlaube ich euch, mich zu hauen... (aber nicht so fest bitte... ich bin ziehmlich wehleidig *g*)


Mrs Weasley kam keuchend und stöhnend auf sie zugerannt.
Anscheinend hatte sie vom Fenster aus gesehen, das etwas nicht stimmt.
"Du meine Güte", japste sie, als sie schlitternd vor ihnen halt machte und starrte auf die Last, auf Lupins Schulter.
"Was ist den nur passiert?", fragte Mrs Weasley.
"DAS ist doch Lucius Malfoys Sohn! Was macht DER den hier?"
"Wir haben ihn in Godric`s Hollow gefunden! Er braucht sofort heilende Kräfte!", entgegnete Folker.
Mrs Weasleys Mund verzog sich zu einem zornigen Strich.
"Warum sollten wir ihm helfen? Er ist mit Schuld daran das Dumbledore tot ist und er ist ein Todesser."
"Molly, sieh ihn dir doch an. Er ist kaum älter als Harry oder Ginny und er hat schwerste Verletzungen. Er STIRBT, Molly!"
Mrs Weasley warf dem herunterbaumelnden Malfoy einen weiteren Blick zu, dann huschten ihre Augen kurz zu Ginny, als müsste sie einen Entschluss fassen.
Sie schluckte und murmelte schließlich: "Der Rest der Familie ist wieder arbeiten... Fred und Geroges Zimmer ist frei für ihn!"
"Danke, Molly. Ich verlange ja nicht von dir, das du dich um ihn kümmerst... das werde ich tun. Lily hat mir einige nützliche Tipps gegeben", sagte Folker. "Schnell bringen wir ihn ins Haus."
Oben im Zimmer, drängelten sich alle, um das Bett, denn niemand wollte Folkers Behandlung verpassen.
"Molly schnell ich brauche, eine Schale warmes Wasser!" Mrs Weasley eilte hastig aus der Tür.
Folker berührte Malfoys Arm.
"Er ist eiskalt... es ist unglaublich das er sich in diesem Zustand, nach Godric`s Hollow schleppen konnte und das er überhaupt noch am Leben ist!"
Mrs Weasley kam zurück, in den Händen eine dampfende Schale Wasser, in der ein Lappen schwamm, tragend.
Folker strich Dracos Harre zurück und jetzt sah man nur zu deutlich, das er eine Leiche hätte sein können.
Harry hatte schon viele Menschen kennengelernt, die blass wirkten, aber im Gegensatz zu Malfoy, würden diese braungebrannt ausschauen.
Das Gesicht, weißer als Schnee oder das weißeste Blatt Papier, unter den Augen dunkle Ringe und seine Lippen waren nicht rot und feucht, sondern blau und schrumplig.
"Wir müssen ihn wärmen", sagte Folker. "Ich brauche Decken!"
Ron und Hermine rannten hinaus und kammen eine Minute später, beladen mit flaumigen Decken zurück.
"Helft mir, seine nasse Kleidung auszuziehen... und Molly, könntest du mir einen eurer Aufpäppeltränke geben, die ihr im Vorrat habt?"
Während Mrs Weasley im Vorratsschrank nach Tränken kramte, waren Folker und Lupin damit beschäftigt Draco zu entkleiden und die durchnässten Kleiderfetzen von seinem Körper zu ziehen.
Harry, Ron, Hermine und Ginny, hielten sich etwas im Hintergrund, da sie nicht im Weg stehen wollten.
Doch als Lupin es endlich schafte die Reste eines weißen Hemdes von Malfoys Brust zu reißen, stießen Hermine und Ginny einen Schrei aus und Tonks klatschte entsetzt die Hände vor den Mund.
Es war ein schrecklicher Anblick.
Die weiße Brust war übersätt mit tiefen, blutigen Schnittwunden, Schürfungen und Kratzern die ebenfalls allmählich blau anliefen.
Mit dem Lappen wischte Folker das Blut von seinem Körper.
"Sieht nach dem Cruciatus-Fluch aus", sagte sie und fuhr mit dem Finger, über eine der tiefen Wunden.
"Der Curciatus hinterlässt Wunden?", fragte Harry, dem das Entsetzen nicht aus dem Gesicht weichen wollte.
"Wenn man ihn zu lange auf sein Opfer hält, können die Wunden tödlich sein!"
"Wer war es? Voldemort?"
"Nein. Der Cruciatus von Voldemort besitzt ein anderes Muster. Jeder Zauberer hat seinen ganz eigenes Zauberspruchmuster. Ich würde sagen, diese hier stammen von... Bella!"
"Dieses Monster in Frau, bringt es tatsächlich fertig, ihrem eigenem Familienmitglied etwas derartig grauenhaftes anzutun", presste Tonks, mit ekelverzertem Gesicht hervor. "Bella, würde mit sich selbst die schlimmsten Dinge anstellen, nur um Voldemort glücklich zu machen", erwiederte Folker mit hasserfüllter Stimme.
"Wie krank kann ein Mensch nur sein?", fragte Ron kopfschüttelnd.
"Hieran siehst du es doch!", murmelte Hermine.
Folker zückte ihren Zauberstab.
"Ferula."
Eine Rolle Bandagen wickelte sich um sämtliche Wunden Malfoys, über Brust, Rücken, Beine, Arme und der Platzwunde auf seinem Hinterkopf.
"Das muss etwas größer werden", sagte Folker und richtete ihren Zauberstab auf den mit warmen Wasser getränkten Lappen.
"Engorgio."
Der nasse Lumpen dehnte sich nach allen Seiten aus.
Als er schließlich die Länge und Größe eines gewöhnlichen Bettlakens erreicht hatte, wickelte sie mit Lupins Hilfe, Draco darin ein, um ihn aufzuwärmen.
Die Decken legten sie darüber und auch Mrs Weasley hatte endlich gefunden, wonach sie gesucht hatte.
Der Aufpäppeltrank dampfte aus einer großen Flasche, die einst mit Butterbier gefüllt gewesen sein musste. Lupin stützte Dracos Kopf, während Folker ihm die wärmende Flüssigkeit in den Mund einflöste.
Draco hustete, als er schlucken musste und stöhnte zugleich schmerzhaft auf, doch als sein Kopf wieder ruhig in die Kissen sinken konnte, schlief er weiter.
"Den Trank benötigt er, jede Stunde, einmal", sagte Folker und stellte die Flasche auf den Nachttisch.
"Es sollte auch immer jemand bei ihm bleiben, falls er aufwacht und versucht Ärger zu machen!", sagte Lupin.
"Ich kann mir zwar nicht vorstellen, das er das schaffen würde, aber vermutlich hast du recht."
"Ich geb dem Orden bescheid, sie sollten von ihm schließlich auch wissen", warf Mrs Weasley ein und wusselte hinunter in die Küche.
An diesem Abend versammelte sich der gesamte Phönixorden in Wohnzimmer und Küche des Fuchsbaues und diskudierten den Fall, Draco Malfoy.
Da Harry und seine Freunde ihn gefunden hatten, durften sie ausnahmsweiße mitteilnehmen und waren mindestens zehnmal gezwungen, die Geschichte zu wiederhohlen. Mad Eye, mussten sie wahrhaftig an die Wand nageln, damit er nicht hoch in das Zimmer stürzte und dem Verletzten den Rest gab.
Es wurde auch zur Sicherheit beschlossen, das Mad Eye nicht Wache halten sollte und in diesem Moment erbahmte sich Mr Weasley oben.

Auch drei Tage nach Dracos Fund, war er noch nicht erwacht.
Inzwischen war er zwar aufgewärmt und sein Gesicht hatte ein wenig mehr Farbe bekommen, jedoch wurde er nun von Fieber heimgesucht.
Folker hatte ihr Versprechen nicht gebrochen und kümmerte sich um Malfoy, damit kein anderer sich damit weiter beschäftigen musste, außer um Wache an seinem Bett zu halten.
Harry jedoch fragte Folker jedesmal nach Dracos Zustand, wenn sie, um neues Wasser aufzufüllen, ihm über den Weg lief.
"Ich bin mir sicher, das er durchkommen wird, seine Wunden sind einigermaßen schön verheilt und das Fieber sinkt auch langsam!"
"Hören Sie... falls Sie nichts dagegen haben, würde ich gerne, die Nachtwache für heute übernhemen. Ich will unbeding dabei sein, wenn er aufwacht!"
Folker musterte ihn misstrauich, doch dann lächelte sie.
"Nein ich habe nichts dagegen. Um ehrlich zu sein, bräuchte ich auch mal wieder ein wenig schlaf und bei Karl Englert habe ich mich auch schon lange nicht mehr blicken lassen... du darfst aber nicht vergessen ihm den Trank zu geben!"
Vor seiner Nachtwache, hatte er beschlossen mit Ginny, Hermine und Ron einen Spaziergang über den Hügelkamm von Ottery St. Catchpole, zu unternehmen. Während sie über die Kupen schlenderten, waren sie in ein heißes Gespräch, über die derzeitige Lage vertieft.
"Was mich am meisten interessieren würde", sagte Harry, während er Ginnys Hand umklammerte.
"Ist warum Malfoy ausgerechnet in das Haus meiner Eltern eindringt. Was bezweckt er damit? Wisst ihr, ich denke das er gehofft hatte, das wir vorbei kommen!"
"Und damit hatte er großes Glück, was wäre wenn wir ihn nicht gefunden hätten?", erwiederte Ginny.
"Egal was Malfoy vorhat, das werden wir aus ihm rausquetschen, wenn er wieder beisammen ist!", sagte Ron und drehte sich zu Hermine um, als erwartete er, sie würde etwas hinzufügen.
Doch sie schwieg und sah höchst konzentriert aus.
"Was hast du?", fragte Ron und hob die Augenbrauen.
"Denkst du über Malfoy nach?"
Hermine schüttelte den Kopf. "
"Da bin ich mit euch einer Meinung... mich beschäftigt etwas anderes."
"Schieß los!"
"Es ist... Krummbein!"
"Was ist mit ihm?"
"Er ist total komisch geworden. Schon seit wir im Fuchsbau angekommen sind. Ich sehe ihn nur noch selten, meist beim Essen, sonst ist er verschwunden!"
"Vielleicht hat er ja eine hübsche Katzendame unten im Dorf entdeckt", grinste Ron schelmisch.
Harry dachte nach.
Wenn er sich es so recht überlegte hatte er Krummbein während seines Aufenthaltes bei den Weasleys vielleicht fünfmal zu Gesicht bekommen, obwohl er sonst darauf aus war, immer im Mittelpunkt zu stehn.
Für sein Verhalten, war das wirklich seltsam.
"Weißt du, Hermine ich bin mir sicher, das er nur-", doch er brach abrupt ab, als Ginny wie angefroren stehen blieb und ihre nicht benutzte Hand hob.
"Hört ihr das? Da kommt was auf uns zu!"
Harry lauschte.
Auch er hörte es.
Inzwischen war der Himmel glutrot verfärbt und er konnte nicht allzu viel sehn.
Doch etwas war unleugbar... jemand oder etwas raschelte durch das kniehohe Gras auf die vier zu.
"Bestimmt nur eine kleine Maus", gab Hermine zu bedenken, wenn auch höchst nervös.
Doch für Harry, hörte sich das herannahende nicht im geringsten an, wie eine kleine harmlose Maus.
Nein das was da kam war RIESIG und es schleifte über den Boden.
"Zauberstäbe raus", zischte Harry und zückte den seinen. Das Rascheln verstummte mit einem mal, etwa drei Meter vor ihnen.
Ginny zitterte leicht.
Auch Harry war sich nicht sicher, ob er wissen wollte, was sie da beobachtete.
Ein langes ängstliches Schweigen.
Doch plötzlich ertönte eine leise zischelnde Stimme.
Einen überdrehten Moment, dachte Harry ernsthaft, es wäre Voldemort, doch dann verstand er die Worte.
"Erkennst du den nicht, einen alten Freund wieder?"
Harry stutzte... diese Stimme, dachte er, kam ihm bekannt vor.
Und schon tauchte es vor ihnen durch das Gras auf.
Eine gigantische, mit braunem Muster auf der schuppigen Haut gezeichnete Schlange, so um die neun Meter lang, der Kopf so groß wie Harrys Faust, die gelben Augen auf Harry gerichtet.
Ihre braune Zunge schnellte immer wieder aus ihrem Maul.
Hermine schrie auf und klammerte sich an Ron, der wie gebannt auf die braunen Windungen der Schlange glotzte.
Die Schlange hob ihren Kopf noch höher, bis sie mit Harry auf einer Augenhöhe stand.
Harry brauchte vielleicht fünf Sekunden, bis ihm klar wurde, wen er da vor sich hatte. Endlich erkannte er das Tier, auch wenn es fast sechs Jahre her war, als er sie das letzte mal sah.
Es war die Boa Constrictor, die er einst unabsichtlich, aus ihrem Terrarium im Londoner Zoo, befreit hatte, indem er das Glas des Terrariums zu verschwinden brachte.
Das hatte dazu geführt, das Dudley nie wieder einen Fuss, in das Reptielenhaus des Tierparkes setzen wollte.
Schon damals hätte sich die Schlange bequem um einen Wagen schlingen können, doch nun war sie so lang, das Harry sich fragte ob sie es schaffen würde, ein Nilpferd zu verspeisen.
Harry beugte sich etwas hinunter, um die Schlange besser im Blick zu haben.
Sein Herz begann langsam wieder normal zu schlagen, den wenn es wirklich Voldemort gewesen wäre, der da auf sie zu schlich, hätten sie nun ein ganz schönes Problem am Hals.
"Harry, kennst du die Schlange?", fragte Hermine kreidebleich.
"Ja, das ist die, die ich auf Dudley losgelassen habe!"
"Was tut die hier?"
"Ich frag sie!"
Harry öffnete den Mund, doch die Schlange zischte leise:
"Anscheinend habe ich wohl etwas erschreckendes an mir. Merkwürdig die Menschen im Zoo, konnten es nicht lassen, mich zu nerven und kaum bin ich frei, flüchten sie vor mir!"
Harry grinste und erwiederte: "Ich hätte nicht gedacht, das du noch hier bist. Wolltest du nicht zurück nach Brasilien auswandern?"
Aus den Augenwinkeln erkannte Harry, das Hermine, Ginny und Ron ihn mit ängstlichen Mienen beobachteten. Zweifellos musste es gruselig für sie sein, mit an zu hören wie sich Harry und das Tier anzischten und fauchten.
"Hatte ich auch vor, aber mir hat schließlich nie jemand erklärt wie man dorthin kommt. Am Ende bin ich zu einer riesigen Pfütze gelangt, deren Wasser nach Salz schmeckte, deswegen hatte ich beschlossen zurückzukehren und nach dir zu suchen!" "Nach mir?", fragte Harry überrascht. "Wieso wolltest du zu mir?"
"Du hast mir zu Freiheit verholfen, ich stehe also noch in deiner Schuld. Ich habe mich umgehört und wie ich erfahren habe, herrscht wohl Krieg in der Zaubererwelt."
"Da hast du richtig gehört, aber wie denkst, könnte mir deine Hilfe etwas bringen?"
"Du hast sicher, schon von der Schlange Nagini gehört? Ich habe noch eine Kleinigkeit mit ihr zu besprechen. Ich kann sie für dich aus dem Weg schaffen, oder könntest du dir jemand besseren Vorstellen, als mich, der dieses Biest zur Strecke bringt?"
"Warum bist du so scharf darauf, Nagini zu töten?"
"Sie hat sich in Schade begeben. Sie teilt ihre Seele und ihren Körper mit jemand anderen, für uns Schlangen ist das ein törichtes Verbrechen, sich freiwillig so etwas zu unterziehen."
"Naja, einzuwenden hätte ich ja nichts, nur wo willst du übernachten? Hier draußen? Für das Haus der Weasleys bist du leider zu platzeinnehmend!"
"Haben diese Weasleys einen Garten? Einen Großen?" Harry nickte.
"Dann könnte ich mich dort aufhalten. Ich bin nützlich, ich sorge dafür das niemand Fremdes eindringen kann!" Harry drehte sich seinen Freunden zu, die schweigend den für sie zusammenhangslosen Worten gelaucht hatten.
"Sie fragt ob sie in eurem Garten leben darf. Sie will uns im Krieg helfen!"
"Kann man ihr trauen?"
"Klar, sie steht schließlich noch in meiner Schuld!"
"Ich hab nichs dagegen... kommt nur auf Mum an!"
"Dann lasst uns zurückkehren und sie fragen... ich muss sowieso gleich Folker ablösen!"
Sie machten sie sich auf den Rückweg.
Die Schlange folgte wie ein stummer, schwarzer Schatten.
Am Fuchsbau angelangt, wollte Mrs Weasley anfangs keinen von ihnen einlassen, doch als Harry ihr ausführlich schwörte die Schlange würde dafür sorgen, das ihr Garten nicht mehr von giegelnden und kieksenden Gnomen heimgesucht werden würde, war sie nun mehr vollauf begeistert.
"Wie sollen wir den das reizende Tierchen nennen?", flötete sie.
"Stimmt!", fiel Harry ein. "Wie ist eigentlich dein Name?", fragte er die Schlange, die dem Gepräch anscheinend aufmerksam zugehört hatte.
"Ich besitze keinen Namen! Du musst mir wohl einen Namen geben!"
Sie rätselten einige Momente.
"Nenn sie doch einfach, Schuppy", überlegte Ron ernst.
"So würdest du eine Schlange nennen?", prustete Hermine.
"Naja, sie hat doch schließlich Schuppen!"
So ging es weiter.
"Wie findet ihr den Namen, Serenety?", fragte Ginny.
"Was hälst du davon?", fragte Harry die Boa.
Sie züngelte lebhaft und nickte mit dem Kopf.
"Gut, dann heißt du ab jetzt Serenety, ach äh und tu mir einen Gefallen und rühr bitte die Haustiere der Gegend nicht an, sonst bekommen wir nur Schwierigkeiten."
In dieser Nacht, trat Harry seine erste Nachtwache, an Malfoys Bett an.
Folker erwartete ihn in desen Krankenzimmer, doch sie verschwand nicht sofort, sondern reichte Harry ein dickes, etwas staubiges Buch.
"Ich war gestern, nochmals im Haus deiner Eltern, um den Zauberstab von Malfoy zu suchen, dabei hab ich das mitgehen lassen, vielleicht kannst du dich damit heute ein wenig begnügen, solange du Babysittest!"
Harry klappte das Buch auf.
Es war ein Fotoalbum, doch die Abgebildeten auf den Bildern bewegten sich nicht, so wie es Harry gewohnt war, sondern standen still in ihren verschiedenen Haltungen und Posen.
Harrys Herz begann zu vibrieren.
Das Erste war ein Familienfoto.
Ein braunhaariger Mann und eine rotharrige Frau lächelten, oberhalb des Fotos zu Harry auf, unter ihnen knieten zwei kleine Mädchen in hübschen Sonntagskleidern.
Das etwas größere Mädchen besahs einen langen Hals und ihre blonden Haare waren in einem blauen Haarreif gesteckt.
Das kleinere Mädchen, sie sah nicht älter aus als vier, funkelte mit ihren hellgrünen Augen, die sie zweifelslos von ihrem Vater hatte, Harry freudig zu.
Sie und ihre Schwester, Arm in Arm, sahen sich so unähnlich, wie Harry es bei Geschwistern noch nie gesehen hatte.
"Das ist das alte Kinderalbum deiner Mum. Ich weiß noch, das es ihr ein und alles war und schau-"
Sie zog ein zerkrumpeltes Stück Papier aus dem Buchumschlag.
"Lily erzählte mir, das ihre Mutter, ihr und Petunia dieses Lied immer vorsang damit sie einschliefen... dir hat sie es auch vorgesungen... du kannst dir das ja heute mal in aller Ruhe ansehn."
Sie verabschiedete sich von ihm und disapparierte.
Harry nahm auf einem Stuhl, zur Rechten Malfoys Bett platz.
Er musterte das Buch wie einen Schatz.
Während Dracos leises, etwas unregelmäßiges atmen an seine Ohren drang, blätterte er langsam durch die vergilbten Seiten.
Das Buch schien nur Bilder von der Kindheit seiner Mutter zu enthalten.
Mal sah er sie mit einer riesigen vollgestopften Schultüte, auf einem anderen nahm der Vater sie Ruckepack, dann noch eines, eine lange Angelrute in Händen, das Gesicht der Kamara zugewandt, doch die Augen von einer Angelmütze verdeckt.
Harry betrachtete die Bilder einige Minuten, bis er das letzte Bild aufdeckte.
Auch dieses war ein Familienfoto.
Die Evans standen eng aneinander vor einem schönen Haus.
Sein Großvater, hatte den Arm um seine Frau gelegt. Petunia hatte einen Schmollmund aufgesetzt und starrte düster in die Kamara... seine Mutter, Lily jedoch lachte herzhaft... die Arme um ein kleines rot-bräunliches Kätzchen geschlungen.
Harry versuchte das Datum am oberen Fotorand zu entziffern.
1971
In diesem Jahr musste Lily inzwischen ihren Hogwarts-Brief geschickt bekommen haben, vielleicht sah seine Tante deswegen so sauer und abweißend aus.
Plötzlich stutzte Harry.
Er war dabei weiter seine Mutter zu betrachten, als ihm etwas rosa schimmerndes, das an ihrem Hals schimmerte auffiel.
Das war doch...
Rasch langte Harry in seine Hosentasche und zog die feingliedrige Silberkette mit dem rosa Stein hervor, die er aus dem Schmuckkästchen geklaubt hatte.
Er hielt sie in den Schein der Nachtischlampe.
Es war unzweifelbar, die selbe Kette, wie auf dem Foto abgebildet.
Harry zögerte kurz, doch dann band er das Schmuckstück um seinen Hals.
Den Stein jedoch ließ er in den Pullunder gleiten.
Er fühlte den kühlen Stein, genau an der Stelle, wo normalerweiße das Herz lag.
Während der nächsten Stunden war Harry in das Fotoalbum vertieft, nur ab und zu aufblickend, ob Malfoy ein Zeichen von aufwachen gab oder ihm einen Schluck des Aufpäppeltrankes verabreichen musste, doch da er nicht mal mit den Wimpern zuckte, konnte er beruhigt weiter in das Buch tauchen.
Nachdem er sich es sieben mal hintereinander angesehen hatte, zog er den Zettel, mit dem Lied hervor.

(Oh gott, könnt en bisschen kitschig werden!)

Ich schenk dir einen Stern,
einen Stern für dich allein
und er soll dein ganzes Leben,
dein treuer Begleiter sein!

Sollt es mal nicht einfach sein,
fühlst du dich traurig und allein?
Dann schau hinauf zu deinem Stern,
er ist dir nah und doch so fern.
Es ist nicht leicht, ihn dort zu sehn,
weil viele Sterne, da oben stehn.
Doch deiner strahlt so feierlich,
mit ganzer Kraft und nur für dich!

Ich schenk dir einen Stern,
einen Stern für dich allein
und er soll dein ganzes Leben,
dein treuer Begleiter sein.
Ich schenk dir einen Stern,
du kannst ihn dort, am Himmel sehn
und er wird für alle Zeit,
für dich da oben stehn!

Er beschützt dich, Nacht für Nacht
und er gibt immer, auf dich acht.
Er ist immer für dich da
und manchmal, werden Träume war.
Sieh doch nur, wie er jetzt strahlt.
Wie er selber Streifen malt.
Kein andrer Stern ist so wie er,
denn dieser hier, gehört nur dir!

Ich schenk dir einen Stern,
einen Stern für dich allein
und er soll dein ganzes Leben,
dein treuer Begleiter sein.
Ich schenk dir einen Stern,
du kannst ihn dort, am Himmel sehn
und er wird für alle Zeit,
für dich da oben stehn!

Ich schenk dir einen Stern.


Harry versuchte sich an die Melodie des Liedes zu erinnern, doch er konnte es nicht.
Er lass sich den Text mehrmals durch, mit einem angenehm warmen Gefühl im Magen.
Ein plötzliches Aufstöhnen ließ ihn zusammen fahren.
Das Buch glitt von seinem Schoss.
Malfoys Augenlieder regten sich schwach.
Langsam öffnete er seine grauen Augen.
Er hatte wohl Schwierigkeiten, seine Umgebung klar zu erkennen und kniff, die Augen wieder zusammen.
Schwach wandte er den Kopf auf die linke Seite, dann zur Rechten.
Sein Blick traf die Lampe und dann richtete er sich auf Harry.
Dracos Augen wurden rund, als er ihn erkannte.
Er versuchte sich aufzusetzten, aber da sein Körper noch immer von Wunden und Narben gezeichnte war, knickte er unter seiner Last wieder zusammen und rutschte zurück in die Kissen.
Fieberhaft schaute er sich um.
"Wo... wo bin ich?", krächzte er.
"Im Fuchsbau, dem Haus der Weasleys!", erwiederte Harry.
Jetzt da Malfoy wach lag, spürte Harry immer mehr eine Kälte in sich aufsteigen.
"Habt... habt ihr mich ge... funden?"
Harry nickte und hob das Buch vom Boden auf.
"Warum?", stieß Malfoy zornig hervor. "Warum habt ihr mich nicht sterben lassen?"
"Du vergisst das wir die Guten sind. Eine kleine Schwäche von uns!"
"Verrückt", sagte Malfoy.
"Mich würde interessieren, warum du eigentlich im Haus meiner Eltern zuflucht gesucht hast?"
Draco schwieg kurz, die Augen gegen die Decke gerichtet, doch er antwortete: "Ich wollte nur, wenn ich sterben muss, das durch euch und nicht durch dieses... Monster geschieht!"
Harry war verblüfft.
Draco musste Voldemort tatsächlich mehr hassen als ihn, wenn er bereit war durch Harrys Hand zu sterben.
"Du wärst fast gestorben. Dein Leben hast du nur Sheeris Folker zu verdanken. Sie hat sich um deine Verletzungen gekümmert und Moody daran gehindert, dich zu erwürgen."
"Sheeris Folker? Die berühmte Aurorin?"
"Genau die!"
Draco schien wie erstarrt, doch nach einer Weile, nachdem er den Blick wieder abgewandt hatte, flüsterte er: "Was passiert jetzt mit mir? Werdet ihr mich dem Ministerium ausliefern oder nach Askaban sperren?"
Er schauderte für einen Moment.
Doch Harry der sich schon gedacht hatte, das Malfoy das fragen würde, hatte schon eine Antwort parat.
"Nein. Ich finde das wäre keine Strafe für dich!"
Draco schaute auf.
"Ich verlange von dir, das du nach Hogwarts zurückkehrst."
Langes Schweigen.
"WAS?"
"Du hast richtig gehört und ausserdem, hätte ich da einen Auftrag für dich. Wenn du nicht zu Voldemort oder nach Askaban willst, solltest du ihn lieber ausführen, aber zuerst habe ich noch eine Frage an dich. In der Nacht, als Dumbledore starb, da habt ihr miteinander geredet. Du solltest ihn töten, aber du hast den Zauberstab sinken gelassen. Wolltest du wirklich die Seiten wechseln?"
"Du warst also doch da oben? Vermutlich unter dem Tarnumhang."
Draco ließ ein kurzes Lachen vernehmen.
"Ich wusste nicht was ich machen sollte! Doch als ich endlich kapiert hatte, was der Kerl für ein Ungeheuer ist, wollte ich nur weg von ihm... und Hilfe habe ich mir von euch erhofft."
"Gut, das wäre geklärt. Jetzt zu deinem Auftrag. Ich habe rausgefunden, wie man Voldemort vernichten kann... schau nicht so, ich sag die Wahrheit!"
Und Harry berichtete Malfoy von der Existenz der Horcruxe und ihre Aufgabe sie zu vernichten, erst dann könne Voldemort sterben.
Er zählte auch auf, um was es sich handelte.
"Ich möchte das du uns hilfst sie alle zu finden und zu vernichten", endete Harry.
"Na toll, kaum bin ich den Kerl endlich los, muss ich mich jetzt auch noch mit seinen körperlosen Seelenstücken, herumschlagen. Na gut ich machs, aber du verlangst nicht von mir, das ich gleich anfange dich als meinen Freund anzusehen, oder?"
"Ich denke, wir sollten uns auf Waffenstillstand einigen können", erwiederte Harry und streckte Draco seine Hand entgegen.
Da Draco noch zu schwach war, die rechte Hand zu heben, hob er leicht die Linke und ergriff die Harrys.
"Woher willst du eigentlich wissen, das du mir vertrauen kannst?"
"Die anderen hatten anfangs vor dich zu töten, nur weil ich verlengte sie sollen dich nicht töten, haben sie dich verschont, du stehst also noch in meiner Schuld und wie du weißt entsteht zwischen zwei Zauberern, ein gewisses Band, wenn einer davon dem anderen das Leben rettet."
Harry richtete sich auf seinem Stuhl auf.
"Du solltest noch ein wenig schlafen, wir müssen so schnell wie möglich diese Horcruxe finden und es würde zu lange dauern, wenn du dich überanstrengst und weiter das Bett hüten musst!"
Er griff erneut nach dem Fotoalbum und steckte begierig seine Nase hinein.

Hach so jetzt is es soweit.
Ich wollt noch sagen, wenn ich bei einem Kapitel am Ende irgendso einen Satz schreibe, z.B. muss mit meinem Hund raus, dann is da Cap noch net fertig.
Will euch ja net vollends verwirren!!! *lol*


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