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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Auf nach Godric`s Hollow

von LilyLee

Hallihallo hallöschen... für all die die das vorige Kapitel noch nicht gelsen haben, möchte ich darauf hinweißen, das es noch nicht fertig war, bin erst jetzt dazu gekommen, weil jemand dachte (ich will jetzt keinen Namen nennen *g*) es wäre schon fertig! Naja also weitergehts...

Mit dem ersten Sonnenstrahl der durch die offenen Gardienen fiel, erwachte Harry aus einen wohldämmernden Traum.
Ihm träumte er hätte vor der gesamten Familie Weasley, Ginny einen Heiratsantrag gemacht.
Vielleicht sollte er das wirklich bald mal tun, überlegte er noch immer nicht ganz bei sich.
Aber am besten erst dann wenn dieser wahre Alptraum von Krieg endlich geschaft sein sollte.
Er setzte sich auf und zu seiner Ãœberraschung, hatte Ron sein Bett auch noch nicht verlassen.
Er lehnte gegen die Wand und starrte auf seine Füße, die unter seinem Hochwasser Pychama hervorlugten.
"Morgen!", sagte Harry. "Wieso bist du nicht untem beim Frühstück?"
"Geht nicht, die haben da wieder eine Versammlung vom Orden und wir dürfen natütlich nicht teilnehmen... sie reden die ganze Zeit schon von irgend so einem Kerl der Mitglied werden will, oder sowas. Wir sollen oben warten bis Mum uns ruft."
Harry setzte sich auf und streckte sich.
"Sag mal, Harry", sagte Ron, nachdem er Harry zugesehen hatte, wie er sich seine Jeans überzog.
"Denkst du, Hermine und dieser Typ von gestern, da läuft was zwischen denen?"
"Ron sie haben sich doch nur unterhalten", sagte Harry geduldig. "Und wenn dich das so dringend interessiert, dann geh und frag Hermine selber!"
"Hast ja recht", bemerkte Ron rasch.
Harry seufzte tief in sich hinein. Schon lange hatte er den Verdacht gehegt, das Ron für Hermine mehr empfand als nur Freundschaft und es nervte ihn das Ron sich das nicht endlich selbst zugab und es Hermine gestand, den auch sie schien häufig an ihn zu denken.
"Frühstück meine Lieben!", schallte plötzlich Mrs Weasleys Stimme durch das Haus.
Unten in der Küche, waren nun die meisten Stühle leer. Harry bekam noch mit, wie Charlie einige Formblätter in eine Schublade stopfte.
Außer Mr und Mrs Weasley saßen noch vier andere Leute an den plankpolierten Tisch.
Lupin, Tonks und zu Harrys gewaltiger Überraschung Sheeris Folker, die an ihrem Kaffee schlürfte, neben ihr jedoch saß ein rothaariger, schlagsiker junger Mann, den Harry bei den Weasleys schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Percy Weasley, der drittälteste der Weasleygeschwister.
Er sah müde und abgestumpft aus und von ihm sonderte sich nicht wie üblich dieser Duft von Überheblickeit ab, so wie früher.
Harry und Ron setzten sich, wobei Ron, Percy einen missmutigen Blick zuwarf.
"Na wieder Fit?", fragte Folker als Morgengruss.
"Ja, danke, den Schlaf haben wir gebraucht", entgegenete Harry.
Sie begannen mit dem Mahl und nach einigen Minuten, kammen auch Ginny und Hermine hinzu.
Ginny küsste Harry, auf die Wange und setzte sich neber ihn, doch schon ließ sie ein Schrei zusammen fahren.
"GINNY du hast doch nicht... du und Harry ihr habt doch gerade nicht... oder doch?"
Mrs Weasley hellauf entsetzt starrte ihre Tochter an und auch ihr Mann hatte den Löffel, mit Müsli, der auf halben Weg zum Mund war, total vergessen.
"Naja... weißt du", stotterte Ginny, die sich wohl auf das Schlimmste gefasst machte. "Ich und Harry, wir sind, äh, nun wir-"
Mrs Weasley entfuhr ein weiterer Schrei und plötzlich drückte sie ihre Tochter an ihr Herz.
"Oh Ginny das ist ja wunderbar... du und Harry... oh mein Gott, Arthur... unsere kleine Ginny und Harry... da kann ich ja bestimmt bald eine erneute Hochzeit organisieren!"
"Mum bitte... du bist oberpeinlich!", sagte Ginny, die ihre Stirn in die Hand gelegt hatte.
"Hey das wär echt klasse", sagte Fred. "Harry wär ja dann mein Schwager, das wäre doch voll cool."
"Ginny wie kommt es, das ich davon noch nichts weiß?"
"Genau deswegen. Weil ich schon befürchtete, das du so reagierst wie gerade eben!"
Den Rest der Mahlzeit, schien Mrs Weasley ausgesprochen gute Laune zu haben.
Harry bemerkte das sie eine Hochzeitsmelodie angestimmt hatte und lächeln vor sich hin summte.
Harry allerdings beschäftigte etwas anderes.
Nachdem er sich in Gedanken vorbereitet hatte, räusperte er sich vernehmlich, um auf sich aufmerksam zu machen.
"Ähm hört mal, ich habe heute etwas wirklich wichtiges vor... ich äh, hatte mir überlegt, ob ich heute nicht mal Godric´s Hollow einen Besuch abstatten könnte."
Alle sahen ihn an.
"Warum?", fraget Tonks.
"Ich würde gerne einfachmal die Gräber meiner Eltern besuchen und sehen, wie sie so gewohnt hatten, versteht ihr?", murmelte er.
"Alleine dorthin zu reisen, wäre viel zu gefährlich", sagte Mrs Weasley erschrocken.
"Wir kommen ja auch mit ihm", sagte Ron, beinahe herausfordernd zu seiner Mutter gewandt.
"Wir haben ihm schon vesprochen, das wir ihn begleiten würden. Ginny, Hermine und ich!"
"Ich denke deine Mutter, hatte eher an jemanden Erwachsenen Gedacht, Ron", sagte Mr Weasley. "Doch ich kann mir nicht vorstellen, das Du-weißt-schon-wer oder seine Todesser, in Godric`s Hollow einen Auftritt einlegen würden. Ich finde ein Erwachsener sollte genügen.
"Das erledige ich", sprach Lupin und trank den Rest Tee aus seiner Tasse.
"Ich kann euch nach Godric`s Hollow führen, wenn ihr das wollt?"
"Das wär super, ich kenn den Weg nähmlich überhaupt nicht!"
"Ich möchte auch mit", rief Tonks freudestrahlend. "Ich bin noch nie in Godric`s Hollow gewesen."
"Aber wie kommen wir den dahin?", fragte Ginny. "Ich kann nicht apparieren!"
"Seit an Seit apparieren funktioniert... du musst dich nur an uns festhalten", sagte Hermine.
"Wann hast du denn vor aufzubrechen, Harry?", erkundigte sich nun Mr Weasley.
"Eigentlich jetzt sofort!"
"Na dann lasst uns aufbrechen!"
Doch Sheeris Folker hielt sie auf.
"Ich werde auch mitkommen, ich war noch nie am Grab von Lily und James!"
"Bist du sicher, Sheeris?"
Lupin klang besorgt.
"Ich werde es schon aushalten können, Remus!"
Sie erhoben sich.
"Wartet!"
Das war Percy.
"Bevor ihr geht... würde ich gerne mit Harry ein paar Worte wechseln, wenn es mir erlaubt ist."
"Äh, ja natürlich!"
Percy winkte Harry ins Wohnzimmer.
"Was hat er jetzt schon wieder vor?", hörte Harry George noch fragen, bevor er die Tür hinter sich schloss.
Vor dem Sofa wandte sich Percy ihm zu.
"Hörmal Harry, es... tut mir Leid, das ich so ein Vollidiot war. Ich hab mich einfach gehen lassen. Weißt du ich wollte immer hoch hinaus und mein Ergeiz hat mich blind gemacht. Ich hätte das alles über dich nicht sagen sollen... es tut mir wirklich Leid und wenn du, naja... mir verzeihen könntest?"
Er streckte Harry seine Hand zögernd entgegen, doch Harry nahm sie ohne irgendeinen Gedanken in die seine.
"Ist schon in Ordnung, Percy! Ich bin nicht gerade gut im Nachtragend sein."
Percy sah zutiefst erleichtert aus.
"Ich hatte ja eigentlich vor, dies dir gestern schon zu sagen, während der Party, aber ich konnte dich nicht finden und als ich dich dann, mit Ginny tanzen sah, wollte ich nicht reinplatzen!"
"Kein Problem. Hauptsache du hast es mir gesagt, der Zeitpunkt spielt keine Rolle."
"Wie geht es dir, sonst so?"
"Ganz gut im Moment! Was macht deine Arbeit, im Ministerium?"
"Wir haben viel um die Ohren in der letzten Zeit und dann helfe ich ja schließlich auch noch dem Orden! Leider hatte ich nicht viel Gelegenheit, Penny zu treffen."
"Penelope Clearwater? Bist du noch mit ihr zusammen?"
"Wir haben vor einem Monat geheiratet?"
"Wow, herzlichen Glückwunsch!"
"Danke dir. Ich will dich auch nicht länger aufhalten, Harry. Du hast schließlich Wichtiges vor."
Sie traten wieder gemeinsam zurück in die kleine Küche. Mrs Weasley betrachtete Ron, Hermine und Ginny, mit seltsam hellen Augen.
"Und das ihr mir ja auf euch aufpasst, habt ihr verstanden? Wer weiß was diese Todesser im Schilde führen."
"Mach dir keine Sorgen, Molly, es wird schon nichts geschehen und schließlich baben wir Sheeris Folker persöhnlich auf unserer Seite", sprach Lupin mit einem gewinnenden Lächeln.
"Die Todesser, müssten ganz schön lebensmüde sein, wenn sie es wagen würden, sich mit Sheeris anzulegen", sagte Tonks.
"Kommt wir apparieren im Hof!", sagte Lupin und die anderen folgten ihm.
"Nehmen wir uns an den Händen", sgate er.
Rechts von Harry, stand Lupin, links von ihm Hermine.
"Konzentriert euch auf unser Ziel... Godric`s Hollow!", murmelte Lupin und schloss die Augen, sie taten es ihm gleich.
Harry verfiel in den fantatischen Wunsch, vor dem Dorf zu stehn, das Haus in dem er als kleiner Junge lebte zu betrachten, falls es den noch stehen sollte und die Gräber seiner Eltern zu besuchen.
Wieder empfing ihn das Gefühl in einen engen Gummischlauch gezwängt zu werden.
Es würgte ihm die Luft ab und er konnte sich nicht bewegen, alles war schwarz um ihn, doch trotzdem spürte er wie er rasend schnell den Platz wechselte und schon war es vorbei.
Er blickte in die Gesichter seiner Freunde.
Ron war ganz blass und Hermines Haare waren sturmzersaust.
"Ich glaube, ich werde mich nie so richtig mit apparieren anfreunden... das war ja ein wiederliches Gefühl", sagte Ginny und setzte sich für einen Moment auf den Boden, den offenbar hatte sie Schwindelgefühle.
Harry schaute sich behutsam um.
Sie standen auf einer Straße, an einem nahegelegenen Wald. Die Vögel veranstalteten ein höllenspektakel, mit ihrem gezwitscher. Die Straße befand sich auf einem Hügel, mit einem herrlichen Blick auf ein kleines gemütlich wirkendes Dorf. Glockengeläut einer Kirche wehte zu ihnen herüber.
Ein warmes Gefühl durchfuhr Harry. Ein Gefühl von daheim zu sein.
"Alles in Ordung?", drang Lupins Stimme durch ihn hindurch. "Kommt gehn wir!"
In einem leichten Trapp, stiegen sie den Hügel hinuter. Harry drehte seinen Kopf in alle Richtungen, gespannt ob er etwas wiedererkennen würde. Weite besorgte Felder verliefen rechts und links des Weges. Ein Bach plätscherte in der Nähe.
Nach etwa zehn Minuten standen sie am Rande des Dorfes. Ein großes Schild über der Straße verkündete

GODRIC`S HOLLOW
das Dorf der juwelenen Schwerter


Harry strahlte begeistert.
Die Häuser in ihrer Nähe, sahen gepflegt und gut erhalten aus.
Es gab größere und kleinere, aber das störte anscheinend niemanden.
Wie im Ligusterweg, standen sie dicht aneinader, doch es war eine viel gelassenere Stimmung in der Luft.
Im Ligusterweg musste immer alles seine Ordnung haben, und die Häuser sahen aus, wie das andere, hier jedoch sah kein Haus aus, wie sein Nachbar.
Sie schlenderten durch durch die Gassen.
Es war ein herrlicher strahlender Tag, im Gegensatz zu manch anderen Gegenden nahm der Nebel einem vollständig die Sicht, in Godric`s Hollow schien er jedoch noch nicht eingetroffen zu sein.
Harry beobachtete eine Weile, mit vorliebe die Bewohner des Dorfes.
Einige Jungen um die zehn Jahre lieferten sich ein Beinhartes Fussbalmatsch *passend zu WM *lol*
Ein altes Ehepaar hockte auf einer Bank und fütterte Tauben, die sich zu scharen um sie sammelten.
"Also wo hin, Harry?", fragte Ron mit beeindruckten Augen.
Er überlegte nicht lange.
"Erst zum Friedhof, würd ich sagen!"
Sie lenkten ihre Schritte in Richtung Dorfkirche, einige Passanten schenkten Harry und seine Begleiter neugiriege Blicke, grüßten sie aber beim vorbeigehen.
Je mehr sie sich der Kirche näherten, desto lauteres Stimmengewirr, drang an ihre Ohren.
Offenbar war heute Markttag, den als die Kirchtumspitze endlich in ihrer vollen Pracht zu sehen war, standen sie an einen riesigen Platz, voll besetzt mit Ständen, die Obst und Gemüse anboten.
Sie drängelten sich durch die Menge, die laut schwatzten und tratschten.
Vor dem gewaltigen Kirchportal, schlenderten sie nach links, wo ein Torbogen, den Blick auf einen Friedhof preisgab.
Mit einem Mal, entfachte in Harry, eine große Unruhe. Gleich würde er sie sehen.
Auf dem Friedhof, herrschte nicht viel Menschenauflauf. Nur einzelne ältere Herrschaften, waren mit Blumengießen und Gräberpflege beschäftigt. Verwirrt sahen sie sich um.
Es würde eine Ewigkeit dauern die Gräber zu finden, denn auch Lupin schien das erste Mal hier zu sein.
Gemählich schlenderten sie auf den Kiesweg und betrachteten einige der schönen Gräber, die mit Blumen und Kerzen ausgeschmückt worden waren.
Doch eine weitere halbe Stunde verging, ohne Erfolg und da sie sich in Muggelrevier befanden, war es ihnen nicht gestattet zu zaubern.
"Kann ich Ihnen helfen?"
Sie wandten sich um.
Hinter ihnen stand ein alter Mann, mit einer riesigen Gießkanne und einer Schaufel bewaffnet.
"Ja vielleicht", sagte Lupin unsicher. "Sind Sie der Gärtner?"
"Der bin ich!", krächzte der Mann.
Er hatte einen Buckel und auf dem einen Auge schien er blind zu sein, das von einem stählernen Grau war.
"Sehr gut. Könnten Sie uns zu den Gräbern der Potters führen?"
Der Mann musterte die Gruppe überrascht, als hätte er damit nicht gerechnet.
"Natürlich! Folgen Sie mir."
Er humpelte vorneweg.
Harry warf Ron einen Blick zu, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
Sie folgten dem Gärtner, der den Friedhof wie seine Westentasche zu kennen schien.
Ein paar Minuten später hielt er vor zwei Gräbern inne, die in einer schönen Baumgruppe gelegt worden waren.
"Hier sind wir", sagte der Mann und beobachtete sie alle genau.
Da waren sie.
Die Grabsteine waren beide von einem Marmor strahlenden weiß in dessen die folgenden Lettern einkraviert waren.
JAMES HAROLD POTTER GEBOREN AM 14. MAI 1960
GESTORBEN AM 31. OKTOBER 1981

und daneben:
LILIAN CARMILLA POTTER GEB. EVANS GEBOREN AM 4. DEZEMBER 1961 GESTORBEN AM 31. OKTOBER 1981
"Niemand kam um die Gräber zu pflegen, also habe ich den Job übernommen!", sagte der Gärtner mit Blick auf die weißen Steine.
"Das ist wirklich sehr nett von Ihnen gewesen", sagte Harry und schenkte dem Mann einen dankbaren Blick.
Er fühlte sich glücklich, hier zu sein, aber gleichzeitig auch unendlich traurig.
Ginny schien zu wissen, was in ihm vorging und umschlang seinen Rücken mit ihren Armen.
Sheeris Folker die, die letzte halbe Stunde geschwiegen hatte, legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter.
"Weiß nicht warum, hatten anscheinend keine anderen Verwandten mehr, die sich darum scherten. Arme Teufel... noch so jung und schon dem Leben ein Ende gemacht. Haus eingestürzt, einfach ohne Grund, wie die Polizei erzählte. Ein prachtvoller Bau war es gewesen und trotzdem einfach so... zapp. Sie hatten ein Kind soviel ich weiß... man munkelt der Kleine sei noch immer unter den Trümmern begraben."
"Das Haus steht noch?", fragte Folker und sah auf.
"Ja, die Potters waren sehr beliebt, bei jedem... sehr hilfsbereit und alles, nach dem tragischen Unfall, hat man es als Denkmal dagelassen, es wurde aber abgeriegelt! Wirklich mergwürdige Geschichte und auch noch an Halloween ist es passiert, ganz schön grusselig.
Was ich Sie noch fragen wollte... sind sie Angehörige, der Potters?"
"Bekannte, würde ich es nennen", antwortete Lupin grimmig, wobei er Harry einen raschen Blick zuwarf.
"Sie sind nicht die Einzigen!", sagte der Gärtner und hob eine seiner grauen Augenbrauen.
"Erst vorgestern war schon ein Mann hier gewesen... hat sich aber nur um das Grab von Mrs Potter geschert, das andere hatte er nicht beachtet. Diesen Strauß Blumen hatte er mitgebracht."
Er deutete auf einen Strauß voller weißer Lilien, die zu Fuße des Grabes von Harrys Mutter lagen.
Lupin runzelte die Stirn.
"Hat er sich vorgestellt? Oder könnten Sie ihn beschreiben?"
"Nein tut mir Leid, aber er hatte einen langen schwarzen Mantel an. Das Gesicht war mit einer Kaputze verdeckt. Als er mich sah, ist er buchstäblich geflohen!"
Was war das für ein Mann, der eine Tote besucht, aber sich nicht zeigen will, fragte sich Harry.
Sheeris Folker machte eine rasche Bewegung und schon tauchten hinter ihr zwei Bündel rot-weißer Rosen in ihrer Hand auf.
Behutsam legte sie die Blumen auf die Sockel der Gräber und strich kurz mit der Hand darüber.
"Wollen wir wieder aufbrechen, Harry?", fragte Tonks und musterte ihn mitfühlend.
"Ja lasst uns gehen!"
Sie bedankten sich bei dem Gärtner, der dies mit einer Handbewegung fortwischte und eilten den Weg zurück durch den Friedhof.
"Was ist, Harry? Möchtest du wirklich noch zum Anwesen deiner Eltern?", fragte Folker.
"Ja!", antwortete er nur.
"Folgt mir, ich weiß wo es liegt!", sagte Lupin.
Und wieder folgten sie ihm durch die breiten und engen Gassen, mit ihren schönen Vorgärten.
"Das ist es, Harry!"
Sie waren stehn geblieben und sahen hoch, zu einem bestimmt einst Respekt einheischendem Haus.
Ranken aus Efeu, hatten sich, die Wände emporgerungen.
Einige Fenster waren kaputt. Das Dach war löchrig und an einer Seite war ein Teil der Wand im obersten Stockwerk eingebrochen.
Unkräuter wucherten in den Ecken, das Vorgartens und der Rasen hätte gemäht werden müssen.
Vor einem eisernen Tor, schimmerte ein rostiger Briefkasten, auf dem POTTER geschrieben stand.
Lupin schaute hektisch erst die Wege hinunter, ob auch niemand sie beobachtete, bis er das Tor mit einem quitschenden Geräuch öffnete.
Sie tasteten sich den Weg bis vor die Haustür entlang. An einem Baum, baumelte in der leichten Brise eine ramponierte Schaukel.
Sie erreichten die Tür und - sie war nur angelehnt!
Sie schauten sich an und einstimmig nickten sie. Sie zogen ihre Zauberstäbe und hielten sie schützend vor sich.
Folker griff nach dem Türknauf und stieß sie mit einem Mal auf.
Vor ihnen erstreckte sich ein dunkler Flur.
Eine breite Holztreppe, an der einige Stufen ausgerissen waren, führte in das obere Stockwerk.
Links von Harry, führte eine Tür in ein geräumiges Wohnzimmer... das schloss er daraus, das zwei Mottenzerfressene Sofas den Platz vor dem nassen Kamin einnahmen.
Am anderen Ende des Zimmer, konnte er eine Küche erkennen.
Sie traten alle in das Haus.
"Wahnsinn!", entfuhr es Rons Mund "Hier hast du also gelebt, Harry!"
"Das muss wirklich einst ein schönes Zuhause gewesen sein", sagte Hermine.
Folker ging an Regalen, mit einigen verstaubten Büchern streife.
Harry allerdings zog es in das obere Stockwerk.
"Ich komme mit, Harry", sagte Hermine.
"Ja, wir kommen auch mit", sagte Ron und Ginny folgte.
Langsam stiegen sie die morschen Stufen empor.
Auch oben gelangten sie in einen Flur, das Ende jedoch war verschüttet und unbegehbar.
Zwei Türen standen offen, zur rechten und zur linken Seite der Wand.
Er betrat als erstes die linke Tür.
Ein altes löschriges Bett, nahm die meiste Menge, an Platz ein. Das musste das Schlafzimmer seiner Eltern sein.
Harry alledings war mehr an etwas auf dem Nachtisch interessiert.
Es sah aus wie ein schönes Schmuckkästchen, doch es war offen.
Harry trat näher um sich die Sache besser anzusehn.
Nur ein einziges Schmuckstück lag in dem Kästchen.
Er griff hinein und schloss die Hand um den Gegenstand. Er sah es sich genauer an.
Es war eine Kette.
Eine feingliedrige silberne Kette, an der etwas herunterbaumelte.
Ein Stein in Form eines Juwels, der unten allerdings nicht spitz sondern abgerundet war.
Seine Farbe war von einem leuchtenden rosa und obwohl es finster im Zimmer war, glitzerte und schimmerte er prachtvoll.
"Oh, der ist ja wunderschön", schwärmte Hermine und betrachtette den Stein.
"Er hat sicher deiner Mutter gehört, Harry."
Wie als würde Harry einen Befehl befolgen, steckte er die Kette in seine Umhangstasche.
Er wollte sich eigentlich weiter grünlich umsehen, doch ein Geräuch im gegenüber liegenden Zimmer ließ ihn herum fahren.
Auch Ron, Ginny und Hermine hatten es gehört und schauten sich erschrocken nach der Tür um.
"Lumos", mumelte Harry.
Langsam schlich er sich zurück in den Gang, auf die rechte Tür zu, sie hing glattweg aus den Angeln. Vorsichtig betrat er das Zimmer und plötzlich durchfuhr ein kurzer schmerzhafter Stich seine Blitznarbe, die ihn aufstöhnen ließ und er klatschte sich die Hand auf die Stirn.
Er war in einem weiteren Zimmer gelangt, das eines Kindes.
Ein Babybett stand in der Ecke, an dem ein Mobile mit Eulenfiguren hing, daneben ein Wickeltisch. Kinderspielzeug lag überall auf dem Boden verstreut, doch Harry achtete kaum auf diese Dinge.
Ihn hatte etwas anderes in seinen Bann gezogen.
Am anderen Ende des Zimmers in einer dunklen Ecke, lehnte etwas gegen die Wand.
Harry erkannte nicht was es war und so trat er langsam näher, darauf zu, seine Freunde dicht auf den Fersen. Das Licht seines Zauberstab draf auf etwas am Boden und Hermine keuchte entsetzt auf.
Es war ein paar Füsse, die sich auf dem Boden erstreckten.
Angst in sich aufkeimend spüren, ließ Harry das Licht hochwandern und sie trafen auf einen Oberkörper, der schlaff an der Wand lehnte.
Erst als er noch zwei weitere Schritte auf die Gestalt am Boden gemacht hatte, konnte er ein Gesicht erkennen und er schnappte vor Schreck nach Luft.
Er erkannte das Gesicht.
Es war blass und spitz und ein blond-weißer Haarschopf fiel ihm ins Gesicht.
Es war Draco Malfoy!
Harry wusste nicht zu sagen ob Malfoy noch am Leben oder schon Tod war, er erkannte nur das er schrecklich aussah.
Seine Kleidung war zerissen und an einigen Rissen, sickterte Blut hervor.
Seine Arme und Beine waren zerkratzt und mit blauen Flecken übersät.
Auf seinem Kopf hatte er eine Platzwunde, sodass langsam Blut das Gesicht hinunter lief.
Auch aus dem Mundwinkel tröpfelte ein Rinnsall.
"Ginny, geh schnell runter und hohl Lupin, Folker und Tonks... die sollen sich das ansehn!", stammelte Harry, den Blick unverwandt auf den leblosen Malfoy am Boden gerichtet.
Ginny folgte der Anweißung ohne federlesen.
Was machte Malfoy ausgerechnet hier?
War er überhaupt noch am Leben, schoss es durch Harrys benommenen Kopf.
Auch Ron und Hermine, schienen wie betäubt und sahen mit leeren Augen hinab zu dem Körper.
Schon hörten sie schnelle Schritte und die Erwachsenen stürzten hinein.
Tonks und Lupin ríchteten ihre Zauberstäbe auf den blonden Jungen, Folker jedoch schitt an Harry vorbei und kniete sich neben Malfoy.
"Das ist doch der Sohn von Lucius Malfoy, nicht wahr?", fragte sie.
Harry nickte mit zugeschnürter Kehle.
Er sah wie Folker, Malfoys Puls an seinem Hals fühlte.
"Er lebt noch... gerade noch!"
Hermine atmete hörbar auf.
"Was sollen wir mit ihm tun?", fragte Ron nervös.
"Das", sagte Folker. "Liegt an Harry zu entscheiden!"
Sie wandte ihre hellblauen Augen dem starren Harry zu.
"Was wirst du tun, Harry?", fragte sie. "Wirst du ihn töten... oder wirst du... Gnade walten lassen? Beeile dich mit deiner Entscheidung, den lange wird er nicht mehr durchhalten!"
Harrys Gehirn raste.
Was tun? Töten oder Gnade? Töten oder Gnade?
Ginny henkte sich an Harrys Arm und legte ihren Kopf auf seiner Schulter.
Töten oder Gnade? Töten? Gnade? Doch dann mit einem Schlag fiel Harry etwas ein.
"Nicht töten", sagte er. "Wir nehmen ihn mit!"
"Bist du dir sicher?"
"Ja, ich... ich muss ihn unbedingt etwas fragen, er darf nicht sterben!"
Folker wandte das Gesicht von Harry ab und deshalb sah er nicht, wie sie sanft lächelte.
"Seit an Seit apparieren, sollte ihm nicht schaden! Remus?"
"Ja, ich komme!"
Lupin trat auf sie zu und hob den bewusstlosen Malfoy auf seine Schulter, mit ein wenig Hilfestellung von Tonks. Inzwischen schenkte Ginny, Harry ein liebevolles Lächeln.
"Du hast einfach, ein viel zu gutes Herz, Harry!", sagte sie leise und küsste ihn liebevoll.
"Kann sein!", entgegnete er lässig.
"Kommt, verschwinden wir von hier, die Muggel sollen nichts von dem Jungen wissen", sagte Folker und schnell reichten sie sich die Hände
"Zurück zum Fuchsbau, alles klar?"
Es geschah sofort.
Wirbelde Dunkelheit, drückte gegen Harrys Augen, seine Luft wurde abgschnitten und er spürte ein schmerzhaftes ziehn am Kopf.
Er blickte auf und sah schon von weitem eine rundliche Gestalt auf sie zurennen.

Oh mann ich bin geschafft.
Hoffe natürlich es hat euch interessiert!!!


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Susanne Gaschke, Die Zeit