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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Während der Trauung

von LilyLee

Es kam Harry vor, als hätte er sich kaum schlafen gelegt, als ihn Mrs Weasley auch schon wieder aufweckte.
"Wir müssen heute früh aufstehen mein Lieber... letzte Vorbereitungen treffen und ihr müsst euch noch zurecht machen."
Gähnend hievte er sich auf und begann nach seinen Socken unter dem Bett zu suchen. Ron den seine Mutter, jetzt wach rüttelte, zog sich die Decke über den Kopf und murmelte unverständliche Worte vor sich hin.
Lustlos und gähnend zogen sich die beiden ihre Pullunder über die Pychamas.
Es war so früh, das es noch nicht einmal dämmerte. Während dem Frühstück kammen nur langsam ihre Lebensgeister wieder zu sich.
George nickte immer wieder kurz ein und schreckte auf, wenn ihm sein Kopf auf die Brust sackte.
Charlie konnte es nicht lassen alle zehn Sekunden zu gähnen und Ron steckte mit dem Ellbogen in der Marmeladenschale, ohne das er es bemerkte.
Die Einzige die wirklich wach zu scheinen schien, war Fleur.
Durch ihre Nervosität, ohnehin nahe dem Weinkrampf, sah sie lässtigerweiße jede Minute auf die Uhr, als fürchtete sie, die Zeiger könnten sich plötzlich selbstständig machen und auf halb drei springen, wenn die Hochzeit abgehalten werden sollte.
"Wir aben bestimmt etwas vergessen", sagte sie und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. "Isch weiß das wir etwas vergessen aben. Es ist alles viel zu schnell geplant worden, wir ätten uns mehr Zeit lassen sollen und ich fürschte meine Verwanden und Familie werden das Aus nicht finden, es ist schließlich sehr gut versteckt."
"Ich versichere dir, meine Liebe, das deine Familie unser Haus sicherlich nicht übersehen wird... und der Apparationsplatz ist gleich hinter unserem Schuppen, besser geht es doch nicht. Jetzt mach hier mal keinen Aufstand, dass tut deinem Aussehen garnicht gut und du musst doch heute umwerfend aussehn",´versuchte ihre künftige Schwiegermutter sie zu beruhigen.
Fleur nickte, aber sie konnte es nicht dabei belassen, mit ihren Fingern auf den Tisch zu trommeln.
"Wer ist denn der Trauzeuge?", fragte Ginny und rieb sich müde über die Augen.
"Ich!", gähnte Charlie abermals.
"Hoffentlich ist es aber ein anderer, der euch traut... so wie der bei Tante Murriels Hochzeit, der mitten in der Predigt verkündete er hätte ein Blasenproblem und müsse auf Toilette", sagte Ron, der endlich bermerkt hatte, in was sein Ellbogen steckte und ihn aus der Schale nahm.
Harry biss sich auf die Zunge vor Lachen, das deswegen in einem Schmerzensschrei endete.
"Gleich wirst du nichts mehr zu nörgeln haben, Ron... es ist McGonagalls Ehemann, der die beiden Traut."
Ein krachen ertönte.
Fred und George hatte es gleichzeitig vom Stuhl gehaun, Hermine stieß einen spitzen Schrei aus und Ron ließ sein Wurstbrot schlagartig fallen.
"McGonagall... und ihr Mann. Ihr Mann wird-? Du willst mich veräppeln. Ich wusste garnicht das McGonagall verheiratet ist... ihr Mann muss wirklich starke Nerven haben, er erträgt sie schließlich ein Leben lang und nach Mum, ist McGonagall die gefährlichste Frau der Welt."
Wieder zustimmendes Lachen.
Nach dem Frühstück forderte Mrs Weasley ihre Jünglinge, Harry und Hermine auf, ein letztes mal Streife zu gehn, um sich zu vergewissern das alles in Ordnung war.
Lustlos und müde schlurften sie ihn den Garten, der herrlich ausgeschmückt wurde. Der Rasen war gemäht, Unkräuter entfernt und Blumen und Bäume gestutzt.
In der Mitte des Gartens stand eine kleine Tribüne, auf der ein Rosenumschlungenes Tor angebracht war, zwischen dem Tordurchgang war ein herrlicher gold-silberner Pult errichtet.
Ein langer samtroter Teppich führte zu der Tribüne, an dessen Seite mehrere Stühle gestellt wurden.
Harry wurde das Gefühl nicht los, das ganz Hogwarts, auf den Stühlen Platz nehmen könnte.
Charlie ließ die riesige sahnige Torte auf den mit Kuchen und Getränken voll besetzten Kaffeetisch schweben, der bedrohliche Geräuche von sich gab, aber der enormen Last stand hielt. Dann kurz aufgehalten von ein paar zurück schleichenden Gartengnomen, die sie aber dank Harrys Lavus-Zauber schnell vom Hals hatten, trafen sie sich alle wieder im Wohnzimmer.
Mrs Weasley zupfte zwanghaft die Kissen auf dem Sofa zurecht und verkündete: "Ich und Fleur wir gehen jetzt hoch ins Schlafzimmer, um sie zurecht zu machen. Arthur du kümmerst dich um Bill... und bleib ja vom Schlafzimmer fern", warnte sie ihren Ältesten. "Es bringt nähmlich unglück, wenn man seine Frau, vor der Trauung in ihrem Kleid sieht... und ihr macht euch auch fertig, damit wir wenigstens das, hinter uns haben."
"Aber Molly, es ist doch gerademal zehn Uhr, unsere Gäste kommen doch erst gegen eins!", erwiederte Mr Weasley stirnrunzelnd.
"Das weiß ich Arthur, aber-", sie nickte mit gespitzten Lippen zu Fleur, die die Arme um Bill geschlungen hatte. "Du weißt doch wie sie ist, findet ständig was zu meckern und wie ich sie kenne, macht sie solange einen Aufstand, bis sie bermerkt das die ersten Gäste kommen", zischte sie, damit Fleur sie nicht hören konnte.
"Komm Fleur, wir kleiden dich jetzt ein", sagte sie und schubste Fleur mit sanfter Gewalt aus der Tür.
Mr Weasley seufzte, winkte Bill und Charlie zu sich, um ihm zu folgen und verließ ebenfalls das Zimmer.
Auch Harry und Ron zogen sich jetzt oben in seinem Zimmer um.
Mrs Weasley hatte verlangt, das ihre Kinder an diesem Anlass, keine Festumhänge trugen, so wie es normalerweiße unter Zauberern auf Festen üblich war. Nein sie wollte, das sie gewöhnliche Anzüge trugen, die Mädchen Kleider.
Da Harry noch nie einen Anzug bessesen hatte (die Dursleys hatten sich schließlich immer beklagt, das Harry sie nur unnötiges Geld kostete und Anzüge waren in der Muggelwelt nicht gerade billig), probierte er den alten von Charlie an, der so gut wie angegossen sahs.
Harry, Ron, Fred und George machten sich einen Spaß darauß zu überlgen ob sie in ihren Anzügen besser aussehen würden, wenn sie eine Fliege oder eine Krawatte trugen. Am Ende schafften es Fred und George, Ron so dermaßen zu verwirren, weil sie ihm dauernd unterschiedliche Ratschläge gaben, das er plötzlich beides um den Hals trug und erst als Harry ihn darauf aufmerksam machte, entschied er sich doch nur für die Krawatte.
"Lasst uns mal nachsehn ob Bill schon fertig ist und was ihm Dad für Modetipps geben wird", sagte George und zusammen stiegen sie die Zickzacktreppe ein Stock höher, in das alte Schlafzimmer von Fred und George, in das Bill sich zurecht machen wollte.
Im Treppenhaus hörten sie die gelegentlichen Rufe von Fleur aus dem Schlafzimmer.
"Nein, das sieht schrecklich aus, so werde isch misch nischt vor den anderen zeigen!"
"Oje, arme Mum, sie ist wirklich zu bemitleiden", seufzte George.
Sie waren nun im Stockwerk angekommen, doch bevor sie die Tür des Zimmers erreichten, schlug die Tür krachend auf und Charlie erschien im Flur, weinend vor lachen.
Erst jetzt bemerkten sie das dicke Rauchschwaden aus der Tür qollen.
Anscheinend hatte Mr Weasley versucht die Falten aus Bills neuen Anzug zu bekommen und da er das wohl auf Muggelart erledigen wollte, schwor er daraufhin ein Bügeleisen herauf, vergass es jedoch vom Anzug zu nehmen, der dann Feuer fing.
Stirnrunzelnd beugte sich Mr Weasley über das Bügeleisen, während Bill seinen angekokelten Anzug mit dem Zauberstab flickte.
"Merkwürdig-", sagte Mr Weasley. "Ich hab doch extra nochmal Hermine gefragt, wie das mit den Bügelmeisen funktioniert."
"Bügeleisen, Mr Weasley", berichtigte ihn Harry.
"Ich habe dir gesagt du sollst es nicht zu lange draufhalten, Dad", nörgelte Bill auch wenn er ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken konnte.
"Wollen wir nicht mal nach den Mädels sehn?", fragte Fred, den anscheinend hatte nachdem Bills Anzug aufgehört hatte zu fackeln, ihn die Langeweile gepackt.
"Bist du irre?", japste Ron. "Ohne mich... ich bin nicht so lebensmüde und reskiere es von Ginny einen ihrer Flederwicht-Flüche einzukasieren, wenn wir sie wieder beim umziehen ertappen."
"Auch wieder war!"
"Machmal erstaunt es mich wirklich, wie clever du doch sein kannst, Ron... anscheinend ist Percy doch der dümmste in unserer Familie!", bemerkte George nachdenklich.
"Das wird sich vielleicht bald ändern, mal sehen wie Fleurs Familie so drauf ist, aber wahrscheinlich hast du recht... so viel Stroh in der Birne wie Percy, kann einfach niemand mehr haben."
Also ließen sie es bleiben und statteten Mr Weasley und seinen zwei ältesten Söhnen weiter Gesellschaft ab.
Fred und Geroge konnten es jedoch nicht lassen, Charlie in Rage zu bringen, weil sie die Trauringe in einem hübschen kleinen Kästchen, aus seinem Umhang klauten, als er einen Augenblick nicht aufpasste... wo er sie doch wie seinen Augapfel hütete.
Dann war es auch schon kurz nach eins und allmählich erschienen die ersten Hochzeitsgäste.
Mrs Weasley hatte Fleur dazu beordert in ihrem Zimmer zu bleiben, bis ihr Auftritt gefordert war, da niemand die Braut zuvor sehen sollte.
Da sie ihren Zwillingen ohnehin nicht über den Weg traute, schickte sie, die beiden ohne ihr Gemecker über sich ergehen zu lassen, in die Garderobe, damit sie die Umhänge der Ankommenden verwalteten.
Harry der eigentlich, Ginny von ihrem Zimmer abholen wollte, es jedoch aber sein ließ, weil Ron durchaus Recht behielt, wenn er sagte, lieber nicht ihn ihr Revier einzudringen, bis sie ein Zeichen gab, das die Gefahr vornüber war, war fleißig mit Händeschütteln beschäftigt, denn als die Gäste schließlich erkannten, wer er war, konnten sie ihre Begeisterung kaum dämmen... auch wenn er das meiste sowieso nicht verstand, weil auf französisch gesprochen wurde.
Mrs Weasley die in einem rosa Seidenkleid steckte und Marderfell um den Hals trug, war in ein Gespräch mit einer silberhaar tragenden Frau vertieft.
Harry erkannte sie sofort wieder.
Er hatte sie schon einmal gesehn und zwar während des Trimagischen Tuniers in Hogwarts... Fleurs Mutter.
Zu ihrer rechten stand ein schlagsig, schwarzhaariger Mann, an dessen Hand ein junges, hübsches Mädchen baumelte.
Unverkennbar Fleurs kleine Schwester Gabrielle, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten war.
Unruhig wiegte sie sich in alle Richtungen und als ihre dunkelblauen Augen, Harry erblickten, lief sie rosarot an und versteckte sich hinter dem Rücken ihres Vater, der von dem Benehmen seiner bestimmt, ansonst gut erzogenen Tochter, verdutzt beobachtete.
Harry vielen Fleurs Worte ein, das Gabrielle seit er sie aus dem Hogwartssee gefischt hatte, ununterbrochen von ihm redete, deshalb war ihr verlegenes Gebaren auch nicht verwunderlich.
"Mensch, wann kommen die Damen eigentlich... wir veranstalten hier doch kein Schönheitswettbewerb", murrte Ron, der nach Hermine und Ginny ausschau gehalten hatte. "Mum bekommt die Kriese, wenn einer von uns zu spät kommt!"
Wie auf Kommando ertönten Schritte hinter ihnen. Hermine kam über den Hof gehastet auf ihre Freunde zu. Sie war nicht wieder zu erkennen.
Sie steckte in ihrem neuen Festkleid, das sie sich letztes Jahr in der Winkelgasse gekauft hatte.
In einem wilden gelb-orange, eng an den Körper geschnittenem Kleid, ihr sonst buschiges Haar, war geglättet und da es nun länger war, reichten sie bis unter die Ellbogen.
Ron starrte sie mit offenem Mund, sprachlos an.
Harry von Rons Gesichtsausdruck belustigt grinste in sich hinein.
"Und wie findet ihr es?", fragte Hermine mit beunruhigter Miene und zeigte sich von allen Seiten.
"Ich trag es heute zum ersten Mal, findet ihrs schrecklich?"
"Nein, du siehst echt toll aus!", sagte Harry, "oder Ron?" Er tratt ihm auf den Zeh, damit er wieder zu Besinnung kam.
"Au... was... eh... ja einfach... unglaublich!", brachte er noch hervor."
Hermine lächelte und sprach: "Bevor dir die Augen ganz rausfallen, warte mal ab, wie deine Schwester aussieht. Sie kommt auch jeden Moment... vielleicht solltest du sie unten an der Treppe empfangen, Harry!"
Das ließ er sich nicht zweimal sagen.
Ron und Hermine hinter sich hertrottend lassen, rannte er zurück in die Küche, der Weasley, in der sich schon ein Haufen, Leute versammelt hatten.
Harry sah Remus Lupin und Tonks, ihre Haare heute etwas länger und in einem grellen türkies, eng umeinander geschlugen, mit Dädalus Diggel in seinem üblichen violeten Umhang und Zylinder im Schlepptau, über etwas diskutieren.
Alle drei lächelten als sie Harry erkannten.
Doch bevor Harry das Treppengelände erreichte, huschte Ginny schon die Stufen hinunter.
Nun war es an Harry die Augen und den Mund aufzureißen.
Ginny sah einfach nur... überwältigend aus.
Er war sich sicher, noch nie annähernd etwas schöneres erblickt zu haben.
Ginnys ohnehin perfekter Körper, steckte in einem blass goldenen Festkleid, das ihr kaum über den Po reichte, dazu passende Schuhe, mit zwei Zentimerter hohen Absätzen.
Ihre Haut war mit einer Art Glitzerpulver bedeckt, das Gesicht zart geschminkt und ihr feuerrotes Haar steckte in einem elleganten Konten, der nach oben gesteckt wurde, ein paar einzelnen rote Strähnen, fielen in ihr bezauberndes Gesicht.
Harry verspürte ein angenehmes Kribbeln in der Lendengegend und nur mit Mühe konnte er sich von einem plötzlich aufkeimenden Gedanken losreißen.
Sie küssten sich leidenschaftlich und Fred und Geroge die in eben diesem Moment in der Tür auftauchten, beladen mit Umhängen, blieben abrupt stehen, wobei George der hinter Fred lief gegen den Rücken seines Zwillingsbruders knallte, doch Harry kümmerte es nicht im geringsten.
Nach einer Ewigkeit, so kam es Harry jedenfalls vor, lösten sich ihre Lippen voneinander.
"Du siehst einfach fantastisch aus", flüsterte er und seine Augen, die ebenso glitzerten wie das Pulver auf ihrer Haut, glitten ihren Körper hinunter.
"Du aber auch... richtig schick, siehst du aus!"
Er bot ihr seinen Arm an und Ginny hakte sich bei ihm ein.
Ginny warf ihren Zwillingsbrüdern, die noch immer wie versteinert dastanden, einen frechen Blick zu.
"Hast du ihnen noch nicht von uns erzählt", fragte Harry gedämpft.
"Nein, denn wenn ich es erzählt hätte, hätte Mum vor Freude einen Herzinfakt bekommen und würde glattweg gleich noch eine Hochzeit organisieren, auserdem wird sie es jetzt ohnehin erfahren, wenn Fred und Geroge mal was für sich behalten würden, wären sie ohne Zweifel Todesser, die Vielsafttrank geschluckt hätten."
Harry lachte, aber verschwieg Ginny, das sein Herz fast aus seiner Brust sprang als sie Heirat erwähnte.
Sie versammelten sich nun wie auch der Rest der Besucher in dem riesigen Garten.
Auch Ron schien wie vom Donner gerührt als er seine Schwester erkannte, dazu hatte er etwas gebraucht, weil er Ginny anfangs für einen Gast gehalten hatte.
"Das ist keine Modenschau, Ginny. Willst du Fleur vielleicht die Show stehlen?"
"Nicht für die anderen... aber vielleicht ja, für meinen Geliebten!"
"Wenn du damit mich meinst", sagte Harry, mit ungewohnt männlicher Stimme. "Dann hast du das schon längst geschafft!"
Und wieder klebten ihre Lippen aneinander.
Ron sah demonstrativ zur Seite, doch Hermine kicherte hinter vorgehaltener Hand, wegen Rons Reaktion.
"Hey Ginny, ich glaube du hast dir gerade eine Todfeindin erschaffen!", sagte Ron jedoch plötzlich.
Die kleine Gabrielle, hatte in eben diesem Moment die beiden ausfindig gemacht und warf Ginny nun einen mehr als grantigen Blick zu, den sie kühl erwiederte.
"Sie sieht zwar gut aus", Harry wisch blitzschnell Ginnys Hand aus. "aber sie könnte nimals an dir rankommen." Nach knapp einer Stunde waren nun alle Gäste angkommen, die nun den Garten besiedelten.
Es waren einige Mädchen und Jungen, älter und jünger als Fleur, die ebenfalls Veela-Blut in sich tragen mussten, wohl alles Cousinen und Cousins von ihr.
Mrs Weasley und Mrs Delacour waren oben bei Fleur um ihr die gewaltige Aufregung zu lindern.
Vom Garten aus, war zwar das Fenster zu erkennen, in dessen Zimmer sie steckte, aber man konnte nicht hineinsehen, da es durch einen Vorhang verdeckt wurde. Hin und wieder konnte man jedoch einen Schatten dahinter erkennen, der auf und ab schritt.
Hermine schien sich prächtig zu amüsieren.
Sie war in ein Gespräch mit einem von Fleurs silberhaar tragenden Cousins vertieft, der Englisch zu verstehen schien.
Ron der das natürlich mitbekommen hatte, war plötzlich merkwürdig still und verschlossen und versuchte sich vergeblich für die Musikgruppe zu interessieren, die soeben eingetroffen war.
Harry und Ginny waren nur mit sich beschäftigt.
Sie saß auf seinem Schoss und spielte andauernd mit seiner Krawatte herum, während er so unauffällig wie möglich über ihre glatten Beine strich, damit niemand etwas mitbekam.
Einige der Ordensmitglieder darunter auch Tonks, waren sprachlos, aber auch erfreut als sie erfuhren das Harry und Ginny nun endlich ihre große Liebe gefunden hatten. Der Einzige der nicht überracht schien, war Lupin... im Gegenteil... Harry war schon damals bei den Dursleys der Gedanke gekommen, das Lupin das zwischen ihm und Ginny wusste.
Harry ließ den Blick über die Menschenschar schweifen, die sich nun langsam auf ihre Plätze, vor dem Podium niederließen, doch plötzlich kam ihm ein Mann in den Blickwinkel, zu dessen anderer Seite, eine große Hexe mit strengem Haarknoten folgte.
Porfessor McGonagall!
Ginny und Harry sprangen auf.
Sie wollten sie begrüßen und da Rons Eltern noch kein Zeichen der Ruhe verkündeten, hasteten sie auf sie zu.
"Professor McGonagall", stießen sie hervor.
Die neue Direktorin wandte sich überracht um, als sie ihren Namen hörte.
Sie trug ein lilanes Kleid, indem sie etwas merkwürdig aussah.
Harry war daran gewöhnt sie in weiten Umhängen zu sehen.
"Oh, Sie sind es Mr Potter... Miss Weasley."
Harry hatte sie anders in Erinnerung.
McGonagall zwar zwar schon eine ältere Hexe, aber früher sah sie um einiges jünger aus.
Wahrscheinlich war auch sie, noch nicht über Dumbledores Tod hinweg gekommen, den schließlich hatten sich, sie und er immer prächtig verstanden.
"Wir wollten Ihnen nur gratulieren... und Ihnen viel Glück als neue Direktorin wünschen."
Ein schwaches Lächeln umspielte McGonagalls Lippen.
"Ich danke Ihnen. Aber Sie werden mich trotz meines neuen Amts, weiterhin in Ihrem Verwandlungszimmer sehn. Für die Stelle konnte sich niemand geeignetes finden... ich konnte gerade noch einen Erstatz für Sever... ich meine für den füheren Lehrer in Verteidgung gegen die Dunklen Künste finden."
Harry und Ginny tauschten düstere Blicke.
Immerhin hatte noch keiner ihrer Lehrer mehr als ein Jahr in diesem Fach durch gehalten und der letzte hatte sich schließlich als Mörder entpuppt.
"Wen konnten Sie den auftreiben?", fragte Ginny.
"Och, ich denke das behalte ich erstmal für mich... ich will Ihnen ja nicht die Spannung vermiesen, vorrausgesetzt Sie kommen nach Hogwarts zurück."
"Natürlich", lachte Ginny auf. "Keiner könnte mich von der Schule vernhalten, nicht war, Harry?"
"Was? Oh... ja, mich auch nicht!", sagte er rasch, aber mit einem flauen Gefühl im Magen.
"Minerva!" Wer sprach war der Mann in McGonagalls Bekleidung.
Auch er war ein etwas älterer Herr, in einem tadellosen festlichen Umhang aus schwarzem Samt, er hatte kurze graue Haare und eine runde Brille sahs ihm auf der krummen Nase.
"Ich kenne es nicht von dir, das du mich so missachtest. Wärst du so gütig und würdest mich dem jungen Mann und seiner bezaubernden Freundin vorstellen?"
"Ach natürlich, du hast recht! Das ist mein Mann, Eurelius McGonagall... er wird die Trauung durchführen."
Harry ergriff die Hand des Mannes.
"Mr Potter, wie ich gehört habe? Minerva hat mir schon sehr viel von Ihnen erzählt, hätte nicht gedacht das ich sie einmal persönlich treffen würde. Das ist eine unglaubliche Ehre."
Er senkte die Stimme. "Ich entschuldige mich inständig dafür, falls Sie meine Frau mal zu hart rangenommen hat... sie ist ein guter Mensch, aber ein Drache ist wahrhaft ein Kuscheltier, wenn sie wütend wird... und anfängt Feuer zu speien."
McGonagall räusperte sich vernehmlich. "Du musst nach vorne Eurelius, wie ich sehe ist es schon halb drei!"
Das war es tatsächlich.
Auch Mrs Weasley und Fleurs Mutter waren nun erschienen.
Mr Weasley wechselte ein paar Worte mit der Musikbegleitgruppe und Bill, der nun auch mächtig aufgergt schien und Charlie standen schon an ihren Plätzen vor dem Altar, hinter dem sich Eurelius McGonagall schon befand.
Harry und Ginny ließen sich neben Ron und Hermine, in einer der vordersten Reihen nieder.
Beide schwiegen sich an, obwohl Harry an Hermine ablesen konnte, das sie nicht wusste, warum Ron nicht mehr mit ihr sprach.
"Was ist den jetzt wieder los?", fragte er Ron, auch wenn er es schon längst wusste.
Doch Ron antwortete nicht sofort. Seine Augen ruhten auf Fleurs Schwester, die eine Reihe mit ihrer Mutter vor ihnen sahs, dann sagte er: "Wie alt schätzt du Gabrielle?"
"Weiß nich, sowie sie aussieht... zwölf - dreizehn. Warum?"
"Naja, ich frag mich nur ob sie schon einen festen Freund hat!"
Harry rollte mit den Augen und wandte sich ab.
"Hoffentlich fangen die bald an", sagte Ginny. "Ich will es endlich hinter mich bringen, zu sehn wie jeder unsere Fleur anglubscht!"
Wie auf ihren Zuruf, gab Mr Weasley der, neben der Tribüne postierten Musikgruppe ein Handzeichen.
Sie fingen an zu spielen.
Es war eine langsame, romantische Melodie.
Harry spürte wie er rot anlief, das war ein wenig zuviel des guten.
Auch Ron schaute entsetzt.
Er vergrub sich tief in seinen Stuhl, sodass nur noch seine radischenfarbene Stirn von vorne zu sehen war.
"Also ehrlich... wenn man sich das anhört kann man doch Du-weißt-schon-wer keine Vorwürfe machen, das er die Liebe verabscheut, oder?", murrte er.
Ginny schien es nicht peinlich, jedoch stierte sie genervt nach vorne.
Die Musik wurde mit einem mal lauter.
Alle wandten sich nach hinten um.
In einem prächtigen weißen Kleid, stolzierte Fleur über den roten Teppich, eingehakt in den Arm ihres Vaters.
Jeder starrte sie wie gebannt an, überwältigt von ihrem Anblick.
Langsam näherten sie sich dem Altar, wo Bill auf sie wartete.
Ein langer Schleier, der hinter ihr auf dem Boden schleifte und ihr Gesicht verdeckte und auf ihrem Schopf glitzerte ein juwelenbesetztes Diadem, zweifelsohne das von dem Mrs Weasley geredet hatte, als sie alle an Bills Krankenbett standen, als er von Greyback angegriffen wurde.
Bill erwartete sie auf dem Podium.
Sie ergriff Bills Hand und stellte sich neben ihn.
Eurelius McGonagall sah von Bill zu Fleur und ergriff das Wort.
"Wir sind heute hier alle versammelt, um diese zwei Liebenden in den ewigen Bund der Ehe zu begleiten. Treht euch einander zu und ergreift die rechte Hand des anderen."
Das taten sie und wandten sich einander zu.
Eurelius Zauberstab ruhte auf ihren Händen.
"Willst du William Arthur Weasley, die hier anwesenden Braut, zu deiner Ehefrau machen? Wirst du sie lieben und ehren bis das der Tod euch Scheide?"
"Ich will!", sagte Bill.
Wie auch bei der Ministerienvereinigung züngelte ein rotglühender Draht aus dem Zauberstab und verband sich mit ihren Händen.
"Und willst auch du, Fleur Rachel Delacour, den hier anwesenden Bräutigam, zu deinem Ehemann machen? Wirst auch du ihn lieben und ehren, bis das der Tot euch Scheide?"
"Isch will", antwortete Fleur.
Ein zweiter Draht züngelte hervor.
"Wollt ihr diesen Bund der Ehe für immer aufrecht erhalten, so antwortet mit ja"
"Ja", sagte Bill und Fleur ohne Pause.
Und eine dritte Flammenzunge verband sich mit den ersten zwei.
"Die Ringe bitte!"
Das war Charlies Zeichen.
Er tratt in die Mitte der Beiden und hielt die Ringe vor, die auf einem weißen Samtkissen lagen.
Bill nahm den ersten Ring und streifte ihn über Fleurs Ringfinger, auch Fleur nahm nun den zweiten und streifte ihn Bill über.
"Hiermit erkläre ich Sie beide, zu Mann und Frau." Eurelius McGongall lächelte.
"Sie dürfen die Braut nun küssen", wandte er an Bill ein.
Sanft hob Bill den Brautschleier hoch und von ihrem Gesicht.
Sie verfielen in einen liebevollen Kuss.
Die Hochzeitgäste brachen in einen ohrenbetäubenden Applaus aus, an dem sich auch Harry beteiligte.
Während der gesamten Trauung hatte ihm der ein und der selbe Gedanke nicht los gelassen.
Wie er selbst in einem schicken Anzug, da vorne auf dem Podium stand und es nicht Fleur sondern Ginny war, die da auf ihn zuging und mit ihm die ewige Liebe schwor.
Er lächelte verschwommen, weil er noch immer im Reich der Träume schwebte.
Er nahm noch war, wie Mrs Weasleys Gesicht in einem rosa Taschentuch, passend zu ihrem Kleid verborgen war.
Die Menschen erhoben sich.
Auf Mr Weasleys Ruf hin, versammelten sich alle vor der Gartentür und Jeder bekamm ein Glas Sekt in die Hand.
"Trinken wir auf das neue Brautpaar!", rief er. "Trinken wir auf... Bill und Fleur Weasley!"
Alle hoben sie ihre Gläser und riefen: "Auf Bill und Fleur Weasley."
Wieder allgemeines klatschen.
"Bill, Fleur ihr müsst die Torte anschneiden", sagte Mrs Weasley, während immer noch einzelne Tränen ihre Wange hinunter liefen.
Sie mussten zwei Stühle aufeinader Stellen, damit Bill und Fleur, die ein scharfes Messer, in Händen hielten, überhaupt die Spitze erreichen konnten.
Es wurde ein gemütlicher Kaffeenachmittag mit verschiedenen Kuchensorten.
Harry traf auch noch auf weitere bekannte Personen. Filius Flitwick, Lehrer für Zauberkunst und Pomona Sprout, Lehrerin in Kräuterkunde und Rubeius Hagrid, Wildhüter von Hogwarts waren nur einge davon.
Gegen Abend fing die französische Band erneut an zu spielen.
Als es langsam anfing zu dämmern, erstrahlten die Laternen, die im Garten aufghängt wurden, in gleißendem Licht.
Während der Musik, tanzten einige Paare zu der Melodie einen Walzer, auch Bill und Fleur in ihre Mitte genommen.
Harry der ein durch und durch grauenhafter Tänzer war, verdrückte sich, in die Menge, die noch an den Tischen saßen.
Mrs Weasley hatte sich mit ihrem Abendessen selbst übertroffen und ausnahmslos alle schienen es für ein Verbrechen zu halten das köstliche Essen stehn zu lassen.
An einen der hintersten Tische, tief in Gedanken vertieft saß Hagrid und starrte auf einen riesigen Kelch mit Met gefüllt, der vor ihm stand.
"Hey Hagrid!", sagte Harry.
Mit einem Blick wurde Harry klar das Hagrid ein wenig getrunken hatte.
Seine Augen waren rot und verquollen.
"Allo Harry, wie geht`sen dir?"
"Eigentlich ganz in Ordnung! Und bei dir?"
"Jaow, geht schon!"
Er stöhnte und vergrub das Gesicht in den Händen.
"Is einfach nich mehr wie früher, weißte. Alles schwierig un traurig... er wär bestimmt auch gekommen... wenn... wenn er noch-."
Hagrid sah sich seufzend im Garten um, schien aber niemanden anzusehen.
"Hätt ihm gefallen, unsern Dumbledore. Er war immer so en lebenslustiger Mensch. Gutes Herz. Gute Seel. Es wird nich mehr so wie es einmal war, meinste nich
Harry?"
"Denke schon, aber im jetzigen Moment kann es nur noch besser werden, Hagrid!"
Er nickte.
"Wir wern kämpfen, nich war? Werden es denen scho zeigen! Du wirst gegen ihn kämpfen un ich... ich werd dir helfen!"
"Danke Hagrid!", murmelte Harry.
Hagrid sah ihm mit einem mal in die Augen, so wie er es noch nie getan hatte.
"Weißt du, Slughorn hatte wirklich Recht... du bist ein guter Junge, Harry!"
Harry lächelte gequällt.
"Wir sehn uns, Hagrid."
Und er stand auf.
Mühsam schlängelte er sich zurück auf die Tanzfläche. Er konnte weder Ron, Hermine noch Ginny ausfindig machen und bevor er sich zu jemandem setzte, der ihn mit Fragen, über Dumbledores Tod löcherte, wollte er den Rest des Abends lieber allein verbringen.
Er setzte sich an einen Tisch, unter einer Buche.
Doch er war kaum eine Minute allein, da komm schon jemand auf seinen Tisch zu.
Da ein Schatten das Gesicht der Person verdeckte, erkannte er sie erst als sie zwei Meter vor ihm stand.
Es war Sheeris Folker.
Zu dem heutigen Anlass trug sie ein himmelfarbenes Abendkleid, passend zu ihren hellblauen Augen. Ihr blondes Haar trug sie offen, viel ihr aber auf die Schulter.
"Warum so allein, Harry?", fragte sie.
Er zuckte mit den Schultern.
"Soll ich dir Gesellschaft leisten... oder willst du allein sein?"
"Tun sie was sie nicht lassen können!"
Er klang unhöflich, das war ihm klar, deswegen versuchte er sie entschuldigend anzusehn.
Sheeris Folker jedoch schien keineswegs beleidigt oder gekränkt.
Sie setzte sich und beobachtete Bill und Fleur beim tanzen.
"Warum tanzen Sie nicht?", fragte Harry nach einer Weile.
"Das reskier ich lieber nicht, ich würde meinem Tanzpartner vermutlich die Zehen brechen, weil ich dauernd drauftreten würde!"
"Ja ich auch."
"Mir ist aufgefallen... die Hochzeit ist wirklich ähnlich abgelaufen wie bei Lily und James, ich erinnere mich das damals allerdings James Vater, der Eheschließer war."
"Sie müssen meine Familie gut gekannt haben."
"Die mütterliche Seite mehr, wenn ich ehrlich bin."
"Erzählen Sie mir davon."
"Was willst du wissen?"
"Ich weiß nicht... was sie mir sagen können! Wie waren meine Großeltern?"
"Oh, sie waren wunderbare Menschen. Du bist übrigens nach deinem Großvater väterlicherseits benannt worden. Leider starb er kurz nach der Hochzeit an Drachenpocken und konnte deine Geburt nicht mehr miterleben. Also hatten sich deine Eltern dazu entschlossen, dich nach ihm zu benennen... als letzter Gefallen sozusagen. Lily hat natürlich alles daran gesetzt sein Leben zu retten, aber es war schon zu spät..."
"Wieso meine Mutter?", fragte Harry ahnungslos.
"Ach das weißt du nicht? Sie war Heilerin im St. Mungo! Aber wie gesagt sie konnte nichts mehr tun. Die Krankheit war zu fortgeschritten."
"Was hatte den mein Dad für eine Arbeit?"
"Was würdest du raten?"
"Ich könnte mir was mit Quidditch vorstellen!"
Folker lachte auf.
"Ja das haben die meisten auch gedacht, aber dein Vater hatte sehr viel Geld von deinen Großeltern geerbt und deswegen brauchte er keine so gut bezahlte Arbeit, ausserdem war er schon immer der gemütliche Typ."
Sie zwinkerte ihn freundlich an.
"Er arbeitete im Ministerium, im Portschlüsselverwaltungsbüro. War zwar nicht das was man von ihm gedacht hätte, aber der Job machte ihm Spaß."
"Was ist mit meinen anderen Großeltern geschehen?"
"Die Eltern deiner Mutter, starben auf natürlicheweiße, mehr weiß ich nicht und die Mutter deines Vaters, erkrankte an Skrofungulose!"
"Wann haben sie meine Eltern das letzte mal gesehn?", fragte Harry neugierig.
"Das letzte mal... das war an deinem ersten Geburtstag... einen Tag danach bin ich nach Deutschland ausgewandert. Lily und ich hielten natürlich Briefkontakt, doch irgenwann hörte sie auf mir zu schreiben. Ich dachte mir vorerst nichts dabei. Ich war mir sicher das sie einen Auftrag für den Orden erledigen musste, erst eine Woche nach ihrem Tod habe ich erfahren was passiert war!"
Das war hart.
Harry stellte sich vor, er würde in einem fremden Land wohnen und plötzlich würde man ihm mitteilen das Ron oder Hermine vor einer Woche gestorben wäre.
Ein schrecklicher Gedanke.
"Harry!" Ginny hastete auf ihn zu. "Komm wir tanzen!"
"Was? Ginny ich bin ein-"
"Keine Widerrede!"
"Na gut ich komm gleich, geh schon mal vor."
Er wandte sich Folker zu, die verschmitzt lächelte.
"Es scheind mir wirklich so, als hätten die Potters männlicherseits eine Schwäche für rothaarige Frauen. Auch deine Großmutter und Urgroßmutter waren schon rothaarig. Scheind in den Genen zu liegen."
"Ich hätte da noch eine Frage", sagte Harry.
"Meine Tante hat mir von einem merkwürdigen Jungen erzählt, der meine Mutter öfters Besucht hatte, aber es war nicht mein Dad. Wissen Sie vielleicht etwas darüber?"
Folker runzelte die Stirn.
"Nein... merkwürdig Lily hatte mir sonst alles gesagt, aber von diesem Jungen weiß ich nichts. Tut mir Leid, Harry!"
"Gut danke. Ich geh lieber vor zu Ginny, sonst bekomm ich ärger mit ihr."
Die Band spielte unterdessen ein anderes Lied, aber ebenso langsam.
Er schleichte sich hinter Ginny und küsste sie auf die Wange.
"Da bist du ja", lachte sie.
Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihre Hüfte, die andere nahm sie ihn ihre und geschmeidig bewegten sie sich zu der Melodie.
"Hast du Ron und Hermine gesehn?", fragte Harry.
"Ich glaube Hermine hilft Mum beim aufräumen und Ron... keine Ahnung! Harry was redest du eigentlich? Du tanzt doch wunderbar!"
"Echt?"
Es war etwas seltsam befriedigendes mit Ginny zu tanzen.
Nach einigen Lieder jedoch setzten sich die beiden, wieder an einen Tisch und Harry, der an diesem Tage noch so gut wie nichts gegessen hatte, genehmigte sich ein Stück der Hochzeitstorte.
Auch Ginny besorgte sich noch ein Stück.
"Du scheinst dieser Folker ja inzwischen wirklich nahe zu stehn", sagte sie.
"Ach weißt du, manchmal steh ich einfach auf ältere Frauen", grinste er heimtückisch. FLATSCH!
Er hatte den Mund noch nicht einmal ganz geschlossen, als auch schon eine Hand voll Sahnetorte ihm die Sicht raubte.
Ginny hatte nicht gezögert und ihm seinen Anteil, ihrers Stückes abgegeben.
Von Harrys Gesicht tropfte der Sirup, während Ginny sich kugelte vor lachen.
Doch Harry wollte das natürlich nicht auf sich sitzen lassen.
Auch er schnappte nach seinem Teller und warf ihn Ginny entgegen.
Die jedoch duckte sich und stattdessen bekamm Bill etwas in den Nacken.
"Was zum?", stieß er hervor.
"Oh äh, entschuldige Bill, war keine Absicht!", schrie ihm Harry zu.
"Warte Bill, isch mache es weg", sagte Fleur und fummelte an seinen Haaren rum, doch sie bemerkte nicht, das auch Bill, unauffällig nach hinten zu den Tortenstückchen langte.
KLATSCH!
Fleur erwischte es wie auch bei Harry mitten im Gesicht. Sie schrie auf und versuchte, die Sahne aus ihren Augen zu wischen.
"ESSENSCHLACHT!", kreischten Fred und Geroge.
Es dauerte nur einige Sekunden und die versammelte Mannschaft suchte unter den Tischen Deckung.
Harry der alles von sich warf, das er in die Finger bekamm, sah nach einer Weile mehr aus als eine Hochzeitstorte als Diese selbst.
"Aufhören, hört sofort auf damit, ich will-", doch selbst Mrs Weasley hatte bei diesem Lärm und Theater keine Chance, Partei zu ergreifen und musste sich ebenfalls mit einem Hechtsprung vor einem angesegelten Kuchenstück in sicherheit bringen.
Nach etwa einer halben Stunde, beruhigten sich die Gemüter.
"Ratzeputz", sagte Harry, der seinen Zauberstab hervor geszogen hatte.
Die Flecke und Kleckse verschwanden spurlos von seiner Kleidung, Händen und Gesicht und auch die anderen, die nicht weniger abbekommen hatten, als er, säuberten sich mit einem Zauber.
Fred und George sahen wahrhaftig so aus, als hätten sie gerade die schönste Zeit ihres Lebens verbracht.
Inzwischen brach die Nacht ein und die meisten Gäste machten sich langsam fertig für den Heimweg.
Sie bedankten sich herzlich bei den Weasleys.
Harry der eigentlich Mrs Weasley noch beim abräumen helfen wollte, wurde von ihr jedoch hoch in sein Zimmer geschäucht, als sie erklärte, ihre Kinder, er und Hermine hätten schon genug geholfen.
Sie und ihr Gatte würden das Haus alleine aufräumen.
Total am Ende stiegen Harry und Ginny nach oben. Sie verabschiedeten sich mit einem zärtlichen Gute Nacht Kuss.
"Ich liebe dich, Harry", sagte sie.
"Ich dich nochviel mehr!", sagte Harry.
"Das kann ich kaum glauben."
"Schlaf gut!"
"Du auch!"
Harry öffnete Rons Zimmertür. Ron war auch schon da, er zog sich bereits seinen Pychma an.
"Tolle Hochzeit was?", sagte er.
"Hhmmm", machte Harry und zog sich nun ebenfalls um. Sie stiegen ins Bett und Ron löschte das Licht.
Harry konnte nicht schlafen.
Die Hochzeit war nun geschaft.
Jetzt begann die Suche nach den Horcruxen.
Doch zuerst wollte er nach Godric`s Hollow reisen.
Wann?
Er überlegte.
Morgen!
Ja morgen wollte er nach Godric`s Hollow, das war eine gute Idee.
Er würde es Ron, Hermine und Ginny am nächsten Morgen erzählen.
Dann tauchte jedoch wieder das Bild von vorhin in seinen Gedanken auf.
Er und Ginny standen vor einem Altar und Eurelius McGonagall traute sie gerade zu Mann und Frau.
Harry grinste in sein Kissen und noch lange haftete er an diesen Gedanken.
Wenn er nicht so sehr darin vertieft gewesen wäre, hätte er bemerkt das er nicht der Einzige war, der nicht schlafen konnte.

Hoffe die Trauung ist mir so eingermaßen gelungen. Ich war nähmlich selber nur bei zwei Hochzeiten in meinem Leben gewesen und da war ich noch klein! Deswegen weiß ich gar net mehr so genau wie des da abläuft *g*


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