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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Esmaids - Die Ministerienvereinigung

von LilyLee

So hab mich mal schnell heimlich an den Computer gesetzt! Meine Mutter kriegt nen Anfall wenn sie mich erwicht, weil ich nähmlich krank bin und dann wieder rummosert ich soll ins Bett und so ein Kram... aber mir is grad voll langweilig und ich hab euch sowieso warten lassen...

Ein Tag vor dem Termin der Hochzeit jedoch, kam Remus Lupin mit einer erstaunlichen Nachricht für Harry, Hermine und die Weasleys auf.
Gerade war Mrs Weasley dabei, die letzten Girlanden und Laternen aufzuhängen, als Lupin ins Wohnzimmer stürmte.
Harry der mit Ron oben in seinem Zimmer eine Partie Schach spielte, hörte die aufgeregten Stimmen aus dem Wohnzimmer.
Neugierig was den los war, schlichen die Beiden hinunter.
"Ah, Harry da bist du ja, komm her, komm her, das interessiert dich sicher auch."
Lupin schien äußerst aufgeregt.
"Ich war gerade im Ministerium und dort reden sie alle von einer Abordnung die heute im Ministerium eintreffen wird. Scrimgeor hat sie herbeordet. Sie soll uns im Kampf gegen Voldemort hilfestellung ableisten und unterstützen", erzählte er.
"Eine Abordnung aus einem anderen Ministerium? Wurde zufällig erwähnt aus welchem Land diese Abordnung kommt?", fragte Mr Weasley und tippte sich nachdenklich gegen die Nase.
"Oh ja... haltet euch fest", das war Tonks, die eben auch im Zimmer erschien. "Es ist Deutschland!"
"Was, Deutschland?", erwiederte Bill aufrichtig perplex. "Aber wir haben doch noch nie mit dem deutschen Ministerium gemeinsame Sache gemacht!"
"Das stimmt, da war allerdings noch Fudge, der die Hebel zog. So wie ich es gehört habe, soll Scrimgeor verdammt gut mit dem deutschen Minister befreundet sein."
"Wartet wie hieß der Kerl nochmal?", überlegte Charlie.
"Wie? Du kennst den Minister?", fragte Fred und sah seinen älteren Bruder überracht an. "Quatsch... aber wisst ihr noch wie ich den Auftrag hatte in Deutschland diesen griechischen Sperrdrachen einzufangen, der über die Grenze geflogen ist? Ich musste warten bis der Minister mir sein Einverständnis überbrachte, hat ganz schön lange gedauert. Er musste auf so ein Formblatt unterschreiben, da hab ich seinen Namen gelesen. Wartet mal..." Charlie unterbrach sich. "Karl... Karl... Ingbert?... nein, Engert... ne... Emert... jetzt hab ichs... der Kerl heißt Karl Englert."
"Karl Englert? War der nicht mal ein berühmter Auror, so wie Scrimgeor?"
"Ja allerdings", meldete sich Lupin. "Er war derjenige der Dumbledore den Tipp gab wo sich der schwarz Magier Grindelwald aufhält. Auf seinen Wink hin konnte Dumbledore Grindelwald aufspüren und erledigen."
"Woher wusste den der Englert wo sich Grindelwald aufhielt?", fragte George mächtig interessiert. "Der musste sich doch auch bestimmt um die schwarzen Magier in seinem Land kümmern, oder?"
"Tja, zufällig war Grindelwald ja auch ein Deutscher. Englert hatte es zu seiner Herrschaftszeit nicht leicht. So wie Voldemort bei uns, machte Grindelwald den Deutschen das Leben schwer und zu allem überfluss noch zu einer Zeit in der bei den Muggeln einiger Länder und vor allem in Deutschland, Krieg tobte. In diesem sinnlosen Krieg sind damals auch allerhand von Magiern umgekommen, nicht mal mit Zauberei konnten die sich mehr retten, wenn sie eine Bombe auf den Kopf bekommen hatten. Grindelwald und seine Anhänger genossen natürlich das Grauen und Caos. Der Krieg kam ihnen nur recht, schließlich fiel es nicht auf, wenn in einem Muggelkrieg, auch Muggel verschwanden und oft waren sie dafür Verantwortlich. Jedoch muss ich sagen das Grindelwald um einiges menschlicher war, als Voldemort. Wenigstens hielt Grindelwald bei Kindern inne."
"Dann ist es natürlich verständlich warum die Deutschen uns helfen wollen", bemerkte Mrs Weasley. "Die hatten selbst so entsetztliche Zeiten durchgemacht wie wir und wollen verhindern das sowas nochmal passiert."
"Ich schlage vor, das wir auch heute zu der Versammlung gehen sollten, wenn wir schon Hilfe bekommen, wäre es bessern wir wüssten um wenn es sich handelt!"
"Wir wollen auch mit!", platzte Ron hinein und deutete auf sich und Harry. "Und Hermine und Ginny auch!"
"Kommt nicht in-", rief seine Mutter, doch ihr Mann fiel ihr ins Wort.
"Molly hör endlich auf unsere Kinder, Harry und Hermine wie... ja eben wie Kinder zu behandeln. Denn das sind sie nicht mehr! Vor allem Harry hat ein Recht mitzukommen."
"Ich hab zwar keine große Lust, Scrimgeor über den Weg zulaufen, aber interessieren würde mich das Ganze schon!", sagte Harry mit einem Grinsen.
Mrs Weasley öffnete den Mund erneut, schluckte jedoch was auch immer sie sagen wollte wieder hinunter, als sie den stechenden Blick ihres Gatten bemerkte.
"Gut, die Abordnung wird um halb vier eintreffen... wir treffen uns im Atrium... Tonks und ich müssen zurück ins Ministerium."
Sie verabschiedeten sich und draußen vor dem Hof disapparierten sie.
"Gehn wir hoch und erzählen Ginny und Hermine die ganze Geschichte!", sagte Harry und so stiegen sie die Treppe wieder nach oben, in Richtung Ginnys Zimmer. Ron der als erster vor der Tür stand, öffnete sie ohne federlesen, doch nachdem ein panischer Entsetztensschrei aus dem Zimmer drang, tauchte er mit hochrotem Kopf wieder aus der Tür und knallte sie zu.
"Was ist passiert?"
"Hermine... sie eh... zieht sich grad um!"
Harry lachte.
Die Tür wurde aufgestoßen und Ginny trat über die Schwelle, mit zornfunkelnden Augen. "Kannst du nicht klopfen?"
"Du hast letztens auch nicht geklopft... ich wollte dich nur nachahmen!", zischte er zurück.
"Ja, aber hier wohnen Mädchen, warum glaubst du lässt die Mädchentreppe in Hogwarts keine Jungs hoch? Damit sie solche Spanner wie dich von uns armen Geschöpfen fernhält!"
"Hört auf zu streiten", ging Harry dazwischen. "Ist Hermine fertig? Gut. Wir müssen euch was erzählen!"
Sie traten ein, Ron immer noch vor sich hin murmelnd. Hermine saß im Schneidersitz auf ihrem Gästebett.
Sie war immer noch rosa. "Ich glaube es ist eine Entschuldigung fällig", presste sie durch zusammengebissenen Zähnen hervor.
"Ach komm ich hab doch überhaupt nichts gesehn!"
"Nein, nur das du sie fast eine ganze Minute glubschäugig angestarrt hast!", erwiederte Ginny und gab ihrem Bruder einen Klaps auf den Hinterkopf.
"Is gar nich war", japste er zurück.
"Ruhe jetzt!", rief Harry und mit einem Schlag war es mucksmäuschenstill.
Ron war sprachlos.
"Woah... und ich dachte immer, es gibt niemanden der lauter schreien kann als McGonagall, Respekt mein Freund."
Endlich als sich die Gemüter beruhigt hatten, erzählten Harry un Ron was im Wohnzimmer besprochen wurde. Am Ende glühte Hermine regelrecht vor Begeisterung.
"Das ist wirklich faszinierend. Eine Ministerienvereinigung kommt nicht oft vor. Die Länder die sie abschließen haben ein Leben lang einen binden magischen Vertrag abgeschlossen, man kann ihn nicht mehr brechen. Sie sind für einander Verantwortlich und helfen sich gegenseitig egal wie hoffnungslos eine Sache auch zu scheinen mag und ausserdem hab ich in meinem Buch europäische Magierausbildung gelesen das Deutschland die schwierigste und schärfste Aurorenausbildnung durchführt. Nach acht Jahren Schulzeit müssen Magier, die Auror werden wollen, noch drei Jahre auf einer Aurorenakademie gehn. Dagegen ist unsere Ausbildung echt lasch."
"Was mich noch erstaunt, ist warum Lupin plötzlich soviel davon weiß, was das Ministerium vorhat... das war früher doch nicht so!", sagte Harry.
"Ach du weißt es anscheinend noch nicht!", sagte Ginny, die hinter Harry auf dem Bett sahs und ihre Arme um seinen Bauch geschlungen hatte.
"Was den?", fragte er.
"Lupin hat endlich eine Arbeitsstelle gefunden und die ist nich gerade das, was man sagen kann, nicht gut bezahlt!", frohlockte Ron.
Ausserdem passt es zu ihm... ich kann mir keinen besseren für den Job vorstellen", sagte Hermine freudestrahlend.
"Was macht er?"
"Er ist jetzt Chef der Abteilung Magischer Geschöpfe im Ministerium!"
"Ihr wollt mich verarschen."
"Nein ehrlich. Lupin war ganz aus dem Häuschen, als sie ihm die Stelle angeboten haben!"
"Aber ich dachte Amos Diggory sei Chef der Abteilung für Magische Geschöpfe."
"Nun nein, nicht mehr... Lupin hat erzählt seit das mit Cedric passiert ist, hatte sein Vater sich Urlaub genommen. Er ist aber nicht mehr aufgetaucht... die Leute glauben das er und seine Frau umgezogen sind!" Einige Sekunden sahen die vier betreten zu Boden.

An diesem Nachmittag dann, versammelten sich die Weasleys, Harry und Hermine vor dem Küchenkamin, um ins Zaubereiministerium per Flohpulver zu reisen.
Es war zehn vor halb vier, als Mr Weasley als Erster in den Lederbeutel griff und eine Hand voll Flohpulver in den offenen Kamin warf.
Genau wie bei den Dursleys züngelten hellgrüne Flammen aus den Kamin, doch ohne mit der Wimper zu zucken trat Mr Weasley hinein, rief: "zum Atrium", und verschwand mit einem lauten Rauschen.
Ohne zu zögern folgte Bill, danach war Harry an der Reihe.
Er rief: "Zum Atrium", und schon überkam ihm das vertraute Gefühl.
Ein unangenehmes ziehen im Magen, drehte er sich rasend schnell um sich selbst. Zum Glück hatte er nicht viel gegessen.
Das Ziehen hörte auf.
Er blickte auf und wichte sich den Russ aus den Augen.
Er staunte nicht schlecht.
Er hatte das Ministerium noch nie so voll besetzt mit Menschen gesehen.
Doch in der Mitte der Menschenmenge wurde ein breiter Durchgang freigelassen.
Am einen Ende dieses Durchgangs war eine gewaltige Flügeltür, nicht unähnlich der in Hogwarts und am anderen Ende war eine kleine Bühne eingelassen, wo normalerweiße die goldenen Aufzüge ihre Besucher in die gewünschten Stockwerke fuhren.
Auf dieser Bühne stand in einem edel aussehenden weiten lilanen Umhang der Zaubereiminister, Rufus Scrimgeor, der in ein ernst wirkendes Gespräch mit dem schwarzen Zauberer, Kingsley Shacklebolt vertieft war.
Sie schienen sehr angespannt.
Harry wartete noch bis die gesamte Truppe aus den Kaminen stieg und drängelten sich mit Mr Weasley weiter in die Menschentraube.
Aufgeregtes Getuschel hob in der riesigen Halle an. Selbst die sonst riesigen Staturn, ein Zauberer, Hexe, Hauself, Kobold und Zentaure schienen winzig in diesem Meer von knallbunten Zauberumhängen.
Harry und seine Begleiter schoben sich zu Lupin und Tonks, die neben der kleinen Bühne standen, Mad Eye Moody in petto, der sich wie immer auf seine Krücke stützte und schlecht gelaunt mit seinem Klauenfuss auf dem Boden scheuerte.
"Wie viele wohl kommen werden?", fragte Tonks aufgeregt, und trat von einem auf den andere Fuss, um die Tür besser im Blick behalten zu können.
"Na hoffentlich beeilen die sich, mir tun die Beine weh", nörgelte Ron, fing sich jedoch einen schmerzhaften Rippenstoß von Hermine ein.
"Es ist lange her, das ich Karl Englert das letztemal gesehen habe", knurrte Moody.
"Ach, kannten Sie ihn etwa?", fragte Ginny und sah in Moodys zerstörtes Gesicht.
"Ich arbeitete einige Zeit mit ihm zusammen! Ein wirklich großartiger Mann, dieser Englert."
Plötzlich hörte Harry von der Tür her einen lauten Trommelschlag und danach folgte ein lauter Trommelwirbel.
Das Geschnatter verstummte augenblicklich und alle wandten sich zur Tür.
Auch Scrimgeor wandte sich mit gewichtiger Miene von Kingsley ab.
Der Trommelschlag wurde immer lauter.
Langsam öffnete sich die Flügeltür.
Zuerst glaubte Harry in der Ritterzeit gelandet zu sein, doch dann wurde ihm bewusst was er da sah...
In zwei langen Reihen marschierten gut fünfzig Zauberer und Hexen herein.
Sie sahen jedoch garnicht danach aus.
Sie trugen eine Art dünne grünliche Rüstung und hatten kniehohe Lederstiefel an.
Von ihren Schulter hingen je ein weiter schwarzer Umhang.
Auf den Köpfen trugen sie einen knappen Helm, der den Kopf schützte, das Gesicht jedoch preisgab und in einem braunen Gürtel stechte der Zauberstab, gut griff bereit, auf dem die rechte Hand ruhte, die linke Hand war zu Faust geballt und lag auf der rechten Seite der Brust, auf dem ein goldenes schimmerndes Abzeichen glitzerte. Harry verengte die Augen um zu erkennen was das Abzeichen darstellte.
Dann erkannte er einen Zauberstab, aus dem Funken sprühten und auf zwei gekreuzte Schwerter trafen.
In der Halle war es totenstill, nur die gleichmäßigen marschierenden Schritte der eintreffenden Auroren waren zu hören, die stumm und ohne einmal zu blinzeln auf die Bühne zuschritten, wo Scirmgeor sie schon erwartete.
Kurz davor hielten sie inne.
Traten jeweils fünf Schritte von der andern Reihe weg und wandten ihrem Gegenüber das Gesicht zu.
Harry der sich fragte was nun passieren würde, wurde von Ginny aufmerksam gemacht, die ihm auf die Zehen trat und zur Tür nickte.
Und er sah was sie meinte.
Mit schnellen Schritten kammen drei weitere Magier hinzu und schritten nun durch die von der ersten Abordnung erstellten Gasse.
Der Forderste konnte nur Karl Englert sein.
Er war zwar kleiner als Harry und sah etwas unscheinbar aus, aber er strahlte eine unglaubliche Macht aus, die Harry ein wenig an die von Dumbledore erinnerte.
Er hatte kurzes schwarzes Haar, mit einigen grauen Strähnen die glatt auf seinem breiten Kopf lagen, einen ebenfalls schwarzen Schnurrbart, der dem von Onkel Vernon, Konkurrenz gemacht hätte.
Er hatte einen dicken Bauch, den er zur Zeiten als Auror sicher noch nicht gehabt hatte.
Er trug einen langen schwarzen Reisemantel mit goldenen Knöpfen und an seinen langen Wurstfingern funkelten allerlei Ringe.
Seine sturmgrauen Augen waren unverwandt auf Scrimgeor gerichtet und er schien kaum Notiz davon zu nehmen das über hunderte von Menschen ihn atemanhaltend anstarrten.
Die zwei anderen Gestalten hinter ihm waren ebenfalls seltsam anzusehn.
Der Mann direkt hinter ihm, sah einem Säbelzahntiger erstaunlich ähnlich.
Er war groß und muskulös, trug die selbe grünliche Rüstung wie die vorige Abordnung. Sein kantiges Gesicht war von einem großen Tatoo gekennzeichnet, das mit langen Schlangenlinien durch sein ganzes Gesicht lief.
Sein braunes Haar ging ihm bis zu den Schultern und sein Bart, endete in einem Spitzbart.
Doch die letzte Person war in einem braunen Mantel vollständig verborgen.
Nicht einmal das Gesicht war zu erkennen.
Doch Harry glaubte an der Gehweiße eine Frau zu erkennen.
Eine plötzliche Bewegung hinter him ließ ihn aufsehn. Remus Lupins Augen waren auf die vermummte Gestalt gerichtet und zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine kleine Falte gebildet.
Er schien über etwas scharf nachzudenken.
Inzwischen hatten Karl Englert, der Mann mit dem Spitzbart und die letzte Person die erleuchtete Bühne erreicht.
Als sie die Stufen zu Scrimgeor hochtraten, gab es eine schnelle Bewegung der ersten Abordnung.
Sie nahmen ihre ursprünglichen Plätze ein, wie als von einem Fuss und ohne irgendeinen Befehl.
Sie gingen in die Knie, die Köpfe respektvoll gen Boden gebeugt, doch die Hände waren immer noch dort wo sie sein sollten.
"Mann, dass nenn ich mal eine flotte Einheit!", flüsterte Ron neben Harry mächtig beeindruckt.
"Das nenne ich Diszipilin, Ronald Weasley", fauchte Hermine. "Aber das scheint ja, für dich ein Fremdwort zu sein!"
Ron wollte gerade zurück fauchen, aber was sich auf der Bühne abspielte lies ihn verstummen.
Scrimgeor und Englert schüttelten sich die Hände und murmelten sich einige Worte zu, danach schüttelte er noch dem spitzbärtigen Mann die Hand und zuletzt gab er der vermummten Person einen leichten Handkuss, was ihre zierliche Hand emplöste.
Harry hatte recht, es musste tatsächlich eine Frau sein.
Auch Kingsley war mit Händedrücken beschäftigt.
Nach der kurzen Begrüßung wandte sich der Zaubereiminister endlich an das leise und gespannte Publikum.
"Ich heiße sie alle herzlich wilkommen!", rief er in die Menge. "Darf ich Ihnen den Deutschen Zaubereiminister Karl Englert und seinen Stellvertreter Bruno Simmel vorstellen! Sie haben sich freundlicherweiße bereit erklärt uns in den schweren Zeiten zur Seite zu stehn."
Es gab allgemeinen begeisterten Beifall.
Englert verbeugte sich vor dem Meer aus Zauberern und Hexen und Simmel nickte leicht mit dem Kopf.
"Desweiteren möchte ich Ihnen, die derzeitige Aurorenleiterin bekannt machen. Einige von den hier Anwesenden sollten sich noch an sie erinnern!"
Mit einem strahlenden Lächeln wandte sich Scrimgeor der Frau zu. "Ich freu mich wirklich ausserordenlich sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen... einen herzlichen Applaus für Miss Sheeris Folker, bitte."
"WAS?", rief Tonks, doch Harry war sich sicher das Tonks Ruf nur die Umstehenden gehört hatten, den der Rest der Halle barch in Freudengeschrei los.
Es war so ein gewaltiger Aufruhr das Harry schon fürchtete, die Decke würde nachgeben.
"Warum rasten die den alle so aus?", fragte er sich laut und drehte sich den anderen zu, doch mit großer Überraschung stellte er fest, das die Weasleys und der Orden wie vom Donner gerührt dastanden, als glaubten sie nicht was sie da gerade, erfahren hatten.
Auch Hermine hatte die Hände vor den Mund geschlagen.
"Was ist den los?", fragte er Hermine stirnrunzelnd.
"Sag bloß du hast noch nie von Sheeris Folker gehört, Harry?"
"Nein!"
"Sie ist überall bekannt, die mächtigste Aurorin der Welt und das ist noch nicht alles... sie arbeitet in Deutschland, aber sie ist eine geborene Engländerin und hier aufgewachsen."
"Ist ja stark!"
Harry war tief beeindruckt.
Die mächtigste Aurorin... die mächtigste Aurorin stand vor ihm.
"Selbst Voldemort hat tierischen Respekt vor ihr!", blabberte Hermine weiter. "Sie ist der Grund warum es in Deutschland, nach Grindelwald so gut wie keine schwarzen Magier mehr gibt!"
"Aber warum arbeitet sie nicht für unser Ministerium, wenn sie hier lebte?"
"Das hatte sie Anfangs auch, aber wie gesagt die Aurorenschulung in Deutschland ist eben besser und härter als bei uns!"
"Die Vereinigung beginnt in wenigen Minuten, doch zuvor sollte Mr Karl Englert noch ein paar Worte an uns richten", rief Scrimgeor.
Er trat zur Seite und mit wiederholtem Applaus nahm Englert, Scrimgeors Platz ein.
Er räusperte sich: "Danke... danke für den großartigen Empfang."
Harry fiel der merkwürdige Dialekt auf, doch er schien perfekt Englisch zu beherrschen.
"Nun ja was soll ich groß sagen? Wenn ich mir es recht überlege war ich noch nie ein guter Redenschwinger-" einige lachten. "und doch muss ich etwas loswerden... und zwar wie ich mich freue wieder hier zu sein. England-", er seufzte, "ein Land das mehr Geschichte geschrieben hat, als irgendein anderes... großartige Kultur, großartige Menschen... und natürlich das verdammt gute Essen!"
Wieder lautes Lachen.
"Es ist schade, das ich ausgerechnet wegen einem so düsteren Ereignis wie der Wiederkehrung, von Lord Voldemort hier sein muss-" die Menge zuckte zurück, als Englert, Voldemorts Namen aussprach, Harry jedoch wurde er immer sympatischer. "Ich hätte mir eher etwas erholsames wie Urlaub hier gewünscht, aber nun... leider muss ich das wohl verschieben!"
Er räusperte sich abermals.
"Aber ich bin wohl einer der sich am wenigsten darüber freuen sollte, wieder hier zu sein, im Gegensatz zu manch anderen-", er wandte sich nach rechts zu seinen zwei Begleitern. "Warum so zurückhaltend Sheeris, meine Liebe? Du solltest dich doch am meisten freuen. Komm doch bitte mal zu mir und hör auf dich zu verstecken!"
Die noch immer verschleierte Frau zögerte einige Sekunden, doch dann nahm sie die dargebotene Hand von Karl Englert entgegen und trat dicht neber ihm.
"Nun komm, zeige dich der Menge... so kenn ich dich ja garnicht!"
Die Frau hob langsam die Hände und nahm die tief ins Gesicht sitzende Kaputze vom Kopf.
Ein langer blonder Haarschopf fiel ihr bis zu Taile.
Sie musste ungefähr in Lupins Alter sein.
Es war eine sehr hübsche Frau.
Sie hatte ein blasses Gesicht und schöne hellblaue Augen. Einige der blonden Haarsträhnen fielen ihr in die Augen und ließen sie anmutiger wirken.
Jetzt streifte sie sich den braunen Mantel vom Körper. Darunter trug sie eine Art kurzes Kleid.
Harry erinnerte sich, das er bei den Dursleys im Fernsehn mal einen Film gesehen hatte, in der es um eine Kriegerin ging, die auch so ein ähnliches Kleid anhatte.
Es war dunkelrot und ging ihr bis zu den Knien, um die Schulter hatte sie einen dünnen bräunlichen Schleier gelegt und ihre Füsse steckten wie bei der vorigen Abordnung in Lederstiefeln.
Sie wirkte sehr zierlich.
Wenn man Harry nicht gesagt hätte, wer diese Frau war, wäre er, anhand ihres Aussehns nie darauf gekommen. Die Menge klatschte abermals laut und einge Jubelrufe waren zu hören.
Karl Englert hielt weiter seine Rede, doch Harry war viel zu sehr damit beschäftigt Tonks zu beobachten, die verzweifelt versuchte sich von Lupin loszureisen.
"Lass mich los Remus bitte, ich muss zu ihr!"
"Liebling das geht jetzt nicht", versuchte Lupin sie zu beruhigen.
"Und ob das geht!"
"Kennst du sie etwa Tonks?", fragte Ginny neugirieg.
"Kennen?"
Tonks wandte sich ihr zu und Harry sah verblüfft, wie Tränen in ihren Augen glitzerten. "Als wenn ich sie nur kennen würde!"
Auch Lupins Gesichtzüge hatten sich geendert.
Man konnte förmlich die Freude und Erleichterung die von ihm ausging wahrnehmen.
"Wisst ihr-", sagte er sehr langsam. "Sheeris ist ein Mitglied vom Orden des Phönix."
Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred und George starrten ihn an.
"Das ist ein Witz!", sprudelten Fred und George wie aus einem Munde los.
"Nein, als sie noch hier lebte, war sie es. Es ist fünfundzwanzig Jahre her, als ich sie das letzte mal gesehn habe."
"Endlich ist sie wieder da", schluchzte Mrs Weasley herzergreifend und ihr Gatte legte ihr tröstend den Arm um die Schulter.
"Remus ich muss sofort da hoch, lass mich los!", rief Tonks, doch Lupin packte sie am Arm und drückte sie an sich.
Doch anscheinend hatte die Frau, Tonks Ruf gehört. Während Englert noch immer seine Rede hielt, wandte sie sich nach dem Ruf um.
Ihr Blick blieb an Moody hängen und dann nacheinander schweiften ihre Augen zu Mr und Mrs Weasley, Lupin, Tonks und zu den weiteren Mitgliedern.
Für einen Moment schien sie äußerst verdutzt, dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem schönen Gesicht aus. Harry war sich sicher das sie gerne zu ihnen rüber gekommen wäre, der Zeitpunkt aber gerade nicht passte.
"-alles best ausgebildete Auroren, die dazu da sind, die englischen Reihen zu verstärken", rief Englert und mit einer Handbewegung zeigte er auf die noch immer knienden Magier vor der Bühne.
"Und wenn es meinem alten Freund Rufus Scrimgeor nichts ausmachen würde, könnten wir nun mit der Vereinigung anfangen."
Scrimgeor nickte und trat auf Englert zu.
Sie standen sich gegenüber. Scrimgeor winkte Kingsley zu sich und auch der Stellvertreter von Englert kam hinzu.
Die Minister reichten sich die Hände und Kingsleys und Bruno Simmels Zauberstäbe ruhten auf ihren Händen. Die Menge sah schweigend zu.
Englert ergriff das Wort nach einer kurzen Pause.
"Willst du Rufus Scrimgeor, Zaubereiminister von England, dem deutschen Volk zur Seite stehn und ihm helfen, wann immer es nach deiner Hilfe verlangt?"
"Das werde ich!"
Ein rot glühender Draht schoss aus Kingsleys Zauberstab hervor und wand sich um die Hände der Minister, wie eine glühende Schlange.
"Willst du Karl Englert, Zaubereiminister von Deutschland, dem englischen Volk zur Seite stehn und ihm helfen, wann immer es nach deiner Hilfe verlangt?"
"Das werde ich!"
Jetzt züngelte ein roter Draht aus der Spitze von Bruno Simmers Zauberstab und verband sich mit dem Ersten.
"Wollt ihr diese Vereinigung ein Leben lang beibehalten, so antwortet mit ja", sagten Kingsley und Simmel wie aus einem Munde."
Kurzes Schweigen, dann...
"Ja", sagten sie und ein dritter Draht, schoss aus beiden Zauberstäben, verschmolz mit dem jeweils anderen zu einem viel größeren Draht und schlang sich um die verschränkten Hände.
Die Gesichter von Scrimgeor und Englert waren von den Drähten hell erleuchtet, wie sie wachsam auf ihre Hände blickten.
Nach gut einer Minute, verschwanden die glühenden Drähte im nichts.
Zauberer rings um Harry verfielen in Jubelschreien und Fussgetrappel.
Die beiden Zaubereiminister verbeugten sich voreinander.
Englert wandte sich an Sheeris Folker.
Sie nickte und schritt zum Bühnenrand.
"HEY", rief sie und hob die Hand.
Mit einem mal standen die Auroren wieder aufrecht, drehten sich auf dem Absatz um und marschierten zurück zur Flügeltür, die weit aufschwang um sie durchzulassen. Englert wechselte ein paar letzte Worte mit Sheeris Folker und zusammen mit Scrimgeor und Simmel folgten sie den deutschen Auroren aus der Tür.
Sheeris Folker blieb auf der Bühne allein zurück.

Wenn ihr was nicht verstanden habt, schreibt mir eure Fragen in den Kommi, ich werde sie euch beantworten, ich denke nähmlich ich habe dieses Kapitel nich so ausführlich geschrieben...


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