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Fanfiction

"Das Licht des Lebens" - 30. Kapitel

von Jane-Do

Huhuu alle zusammen.

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins Neue Jahr rein gekommen und habt euch schön an Weihnachten beschenken lassen.

Mein Dank geht an meiner lieben Beta StellaSnape, die heute vieles von mir zum Lesen bekam, womit ich sie glaube ich ein wenig geschoclt habe. *grinst*

Ich drück euch alle und wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

Jane

**********************************************************************

Inzwischen waren bereits drei Tage vergangen, ohne dass Severus auch nur einen einzigen Hinweis über Hermines Aufenthaltsort erfahren hatte. Seine Laune sank beträchtlich dem Gefrierpunkt entgegen, welches seinen nahe stehenden Freunden und den agierenden Phönixorden nicht gerade einfacher machte, mit ihm zu arbeiten. Ständig hatte er irgendeinen Einwand, wenn es hieß, dieser Ort könne von der Liste gestrichen werden, weil dort alles durchgekämmt sei, oder wenn es hieß, man fand keine Zeugen. Severus war der Meinung, man suche nur nicht ausreichend genug, oder war nicht überzeugend genug zu denen, die nichts zu sagen hatten.
Seiner Meinung nach, gingen die Auroren es viel zu zimperlich an. Wenn sie ihn doch nur machen lassen würden, aber ständig war er irgendwie unter einer Art Kontrolle, dass es ihm nur schwer möglich machte, in irgendeiner Weise nicht nach den Regeln zu spielen.

Am Morgen waren sie in einer Seitenstraße der Nockturngasse regelrecht in einer Kneipe eingefallen, aber es war dabei nichts rumgekommen. Außer wenn man bedachte, dass Potter es dabei so ziemlich erwischt hatte, fand an diesen Morgen nichts weiter Erfreuliches statt. Er hatte einen üblen Schlag auf die Augen bekommen, wobei Severus gemächlich einen Schritt zur Seite gegangen war, als man nach ihm schlagen wollte. Leider traf es dann den hinter ihm stehenden Potter, der nicht schnell genug zur Seite kam und die flinke Faust voll ab bekam. Für diese kleine Genugtuung war Severus innerlich dankbar, auch wenn er es äußerlich nicht gezeigt hatte und ihn nicht lange von seinen düsteren Gedanken ablenken konnte.
Für ihn waren die letzten drei Tage zu einem Martyrium geworden. Sekunden wurden zu Minuten, Minuten zu Stunden und Tage zu ganzen Wochen. Zäh wie Kaugummi zogen sich sämtliche Untersuchungen, Befragungen -falls es den einmal welche gab- in die Länge, dass er glaubte, jemand halte seinen Lebensfaden in den Händen und ziehe aus reiner Willkür daran.

Am Nachmittag des vierten Tages war er es einfach Leid, den kläglichen Untersuchungsmethoden des Ministeriums weitere Chancen zu geben, etwas Brauchbares zu finden, oder gar Hermine selbst und so machte er sich eigenständig auf die Suche. Etwas kam ihm sonderbar bei dieser ganzen Sache vor, was es war und ob er mit seinen Instinkten richtig lag, würde sich noch zeigen. Sein Weg führte ihn direkt zum Ministerium selbst.
Durch den Kamin im Hauptquartier, gelangte er direkt ins Atrium und schritt nun zügig, sich den Ruß abklopfend, am Brunnen vorbei, Richtung Aufzüge. Wobei er noch nicht einmal genau wusste, was genau er hier zu finden hoffte. Aber es war ihm einfach ein Bedürfnis, irgendetwas zu tun, sei es auch nur, um seine Vermutungen nicht bestätigt zu wissen.

~ ~ ~

Zu Anfang dachte Hermine, die harten Androhungen Malfoys bestünden darin, sie zu ignorieren, denn nachdem sie mit ihm geredet hatte, versuchte sie ihre Zeit damit zu verbringen, sich mit den Dingen, die sie in dem Kleiderschrank fand, anzuziehen und lief unruhig im Zimmer auf und ab. Der Blick aus dem Fenster, so glaubte sie, war verzaubert, also musste es wohl ein Anwesen sein, welches einem Zauberer gehörte. Der Fischer im Buntglas, schmiss unentwegt sein Netz ins Wasser und zwinkerte ihr hin und wieder mit einem Auge zu. Das bunte Licht, welches das Fenster abgab, tauchte das Zimmer in warmes grünliches Licht, und manchmal hatte Hermine den Eindruck, als würden die Lichtreflexe so manch einen Gegenstand zum Leben erwecken. Vielleicht, so glaubte sie, würde sie auch langsam verrückt. Die Isolation und das Ungewisse, welches wohl unwillkürlich auf sie zukommen würde, machte sie nervös. Sie dachte an die merkwürdigsten Dinge, welche Malfoy mit ihr vorhaben könnte. Schmerzen und Verletzungen würden mit absoluter Sicherheit ihre ständigen Begleiter für die nächste Zeit sein und darauf war sie nicht sonderlich scharf. Der erste Tag verging, ohne das Hermine überhaupt jemanden zu Gesicht bekommen hatte. Nicht einmal Malfoy!
Seine Dienerin glänzte auch nur durch Abwesenheit. So ging sie abends mit knurrenden Magen und sehr durstig ins Bett und konnte lange nicht einschlafen. Doch irgendwann übermannte sie der Schlaf und hegte einen Alptraum, nach dem anderen. Sie träumte wirres Zeug. Vergeblich versuchte sie sich dagegen zu wehren, doch sie war irgendwie in diesem Traum gefangen, denn sie träumte von ihm, von Severus, der Himmel und Hölle in Bewegung setzte, um sie zu finden.

Vergeblich versuchte sie ihn daran zu hindern, dass er sich für sie regelrecht aufgab und ausgedörrt und halb verhungert durch eine Sandwüste schleppte, weil er sie dort vermutete. Laut hatte sie ihm zugeschrieen, sie wäre doch hier, versuchte ihn zu berühren, aber ihre Hand tauchte durch ihn hindurch, als bestünde er aus einem Schleier bunten Lichts. Ihre Stimme verhallte ungehört in den Weiten der Wüste, wo die Sonne gnadenlos auf ihm herab schien. Die sengende Hitze tat seinem Teint gar nicht gut, denn er hatte bereits das Aussehen einer reifen Tomate. Ganz plötzlich waren sie da. Drachen!
Sie schrie ihm wiederum zu, aber er konnte sie scheinbar wirklich nicht hören. Die gezackten, schuppigen Rücken, glänzten in der Sonne und sahen aus, wie blinkende Edelsteine. Sie lagen auf dem warmen Sand und es sah aus, als würden sie schlafen. Doch der Schein trug, sie wusste es. Wieso bei Merlin, konnte er sie denn nicht hören, wo sie sich doch fast die Seele aus dem Hals schrie und warum konnte er die Gefahr nicht sehen, die unweigerlich auf ihm zukam? Sie stellte sich verzweifelt vor ihm um ihn so aufzuhalten, aber er ging einfach durch sie hindurch, als wäre sie ein Geist, der sich in einer anderen Parallelen Welt befand. Ihr liefen die Tränen ungehemmt an den Wangen herunter, ihr Körper zitterte vor Angst, ihm könnte etwas zustoßen, was wohl unweigerlich passieren würde. Sie ließ sich fallen, ihr Körper fiel in sich zusammen und mit Tränen verschleiertem Gesicht sah sie ihm hinterher, wie er immer weiter, vor Erschöpfung schwankend auf die Drachen zulief.

In ihr zerbrach eine Welt. Sie konnte ihm nicht helfen und musste sehen, wie er in sein Verderben lief. Sie schluchzte auf und griff sich in die Haare, um sich dort festzukrallen. Aber irgendwie war es komisch. Sie hatte nicht das Gefühl, als wäre sie an den Schmerzen beteiligt, der ihr durch den gesamten Köper fuhr. Erschrocken riss sie die Augen auf und sah hinter Severus her, der sich langsam in der sengenden Wüstensonne in einer Fata Morgana auflöste. Sein verschwommener Körper löste sich vor ihrem Auge auf und wurde zur schmerzlichen Realität Lucius Malfoys, der erbost an ihren Haaren zerrte.
Sie dachte, sie würde schon wieder einem Alptraum erlegen sein, aber die schmerzliche Realität zerrte ihren Schleier aus träumenden Möglichkeiten beiseite und riss sie ins Diesseits, um in die wutverzerrte Maske zu sehen, die sich unmittelbar vor ihr aufgebaut hatte.
„Ah, endlich spielst du mein Spiel mit. Sehr zuvorkommend von dir.“, sprach Malfoy honigsüß, wobei sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte, weil er sie fast mit seinem Lippen berührte.
Er griff wieder in ihren Haaren und zog sie noch näher an sich heran, sodass seine Lippen den ihren, gerade noch einen Zentimeter entfernt waren und ihr ein Schauer durchfuhr, bei der Vorstellung, was für ein perverses Spiel er sich für sie ausgedacht hatte.

Hart und ohne, dass sie sich dagegen zu Wehr setzen konnte, legte er gewaltsam seine Lippen auf ihre, worauf sie kurz darauf, einen Metallenen Geschmack in ihrem Mund spürte, den sie nur zu gut kannte. Blut! Sie fühlte aber keinen Schmerz, und war erschrocken, als Malfoy ihr mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Ihr Kopf fuhr zur Seite, als die rohe Gewalt sie erfasste und nur schwer konnte sie ihre Tränen zurückdrängen. Diese Genugtuung wollte sie ihm keinesfalls gönnen.
„Das machst du nicht noch einmal, sonst wird es für dich noch viel unangenehmer, und das meine Liebe, ist kein Versprechen, es wird für dich zur bitteren Realität.“ Schmerzhaft strich er sich das Blut von seiner Lippe und starte auf seine Finger. Ein irres Leuchten stahl sich auf seinem Gesicht und kurz darauf fühlte Hermine, wie er mit der Blutverschmierten Hand über ihre Haut strich.
Hermine lag steif da und krallte sich in den weißen Laken fest. Sie wusste nicht, sollte sie sich gegen ihn ein weiteres Mal zur Wehr setzen, so wie sie es eben noch unbewusst getan hatte, als sie ihn biss, oder würde es für sie erträglicher, wenn sie alles still und ohne zu murren, über sich ergehen lassen würde. Sein Weißblondes Haar, hing wohl geordnet in seinem Zopf, als er sich über sie beugte und ihr Dekolletee ebenfalls mit seinem Blut bestrich und sie dabei lasziv ansah.

Der Ekel, der Hermine darauf von Grund auf erfüllte, ließ ihre Hand hochschnellen, um ihn weg zu stoßen, aber er hielt sie fest in seinem Griff und lachte knurrend.
„Nein meine Liebe, so habe ich mir das nicht gedacht.“ Er sah ihr direkt in die Augen und küsste sie ein weiteres Mal hart und voller Gewalt. Kurz darauf fühlte sie seine Hände, die gierig über ihrem Köper glitten, wie hungrige Schlangen. Der Vergleich kam ihr unwillkürlich in den Sinn, aber das Reißen, als er ihr das Bustier auseinander riss, ließ sie buchstäblich in eine Starre fallen und sie schloss verzweifelt ihre Augen.
Das gefiel Malfoy so ganz und gar nicht und er zerrte sie an den Rand des Bettes und griff erneut in ihr wirres ungeordnetes Haar.
„Du siehst mich gefällig an!“ Seine Stimme und sein Auftreten war unmissverständlich und ebenso sein Vorhaben, welches Hermine bereits dem Ende herbei flehte, doch sie sah ihm unbeeindruckt in die Augen, was ihrer Selbstbeherrschung einiges abverlangte.

~ ~ ~

Das Ministerium war noch nie eines seiner beliebtesten Aufenthaltsorte gewesen, was nicht zuletzt daran lag, wie er nach dem Untergang Voldemorts hier behandelt wurde. Trotzdem er gänzlich rehabilitiert worden war, war sein Ansehen mehr als schlecht gewesen, was ihm ein völliges Unverständnis entlockte, wo er doch fast sein Leben dafür hergegeben hatte und sein Leben als Mensch in den ganzen Jahren gänzlich aufgegeben hatte. Hass stieg in ihm auf, jedesmal, wenn er an damals dachte. Erst nach Monaten legten sich die Wogen, als man ihm lediglich vorwerfen konnte, das er nicht gerade umgänglich war, doch das konnte man von weit aus mehr als einer Hand voll Zauberer sagen, was nun nicht gerade ein Grund war, um ihn weiter zu belangen.
Mürrisch schritt er nun die Gänge ab und hatte nicht den geringsten Schimmer, was er hier tat, oder vorhatte. Im Ministerium ging alles seinen gewohnten Gang. Die seltsamen Papiervögel, die dafür sorgten, das im Ministerium die Post von A nach B befördert wurden, flogen ungehindert über die Gänge, Angestellte saßen lesend über Berge von Pergamenten und es ärgerte ihn maßlos, niemand schien in irgendeiner Weise sichtbar an irgendetwas zu arbeiten, das zu Hermines Befreiung beitrug. Es schien regelrecht verschlafen das riesige Ministerium. Also alles völlig normal.

Er schritt wieder zurück zu den Aufzügen und ließ nun seine Hand unschlüssig über die Knöpfe fahren, weil er nicht die geringste Ahnung hatte, wonach er suchte. Gerade, als er sich entschieden hatte, stieg jemand völlig außer Atem dazu und nun standen die Beiden Männer sich total überrascht gegenüber. Potter!
„Oh Professor…, was führt gerade Sie ins Ministerium? Aber egal, ich habe sehr gute Neuigkeiten.“
Potter schien etwas erregt und in seinen Augen war ein Schimmer auszumachen, den Severus bereits einmal an ihm gesehen hatte. Es ist schon so viele Jahre her, aber er erinnerte sich daran, als wäre es erst gestern gewesen. Damals, als er dem Endkampf entgegen steuerte, konnte er es in ihnen sehen. Die Entschlossenheit und das pure Verlangen, jetzt und hier etwas zu tun, das von Erfolg gekrönt sein würde.
Er hatte keine Ahnung warum es so war, aber im Augenblick machte es Potter für ihn zu einem unendlichen Vertrauten, wie ein Anker an dem es sich zu halten lohnte. Niemals hätte er gedacht, ausgerechnet in ihm so etwas wie einen Verbündeten zu sehen. Aber wie war da noch dieses eine Sprichwort…, in der Not frisst der Teufel Fliegen. Und im Augenblick sah er sich eher in der Lage, ihn seine Aufmerksamkeit zu schenken, als er es jemals für möglich gehalten hätte.

Der Auror sah seinem Gegenüber undefinierbar an und zog kurz die Augenbrauen kraus. Aber nachdem Snape ihm nichts als seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte, und nicht wie sonst, sein Gesicht zu einer unergründlichen Grimasse verzog, ließ er seine Meinung über diesen Mann ruhen und stellte sich schweigend neben ihm, nachdem er einen Knopf an der Apparatur betätigt hatte. Die Kabine ruckelte kurz bevor sie sich in Gang setzte, aber Potter stand noch immer schweigend neben ihm.
Er machte kurz Anstalten in an seinem Kragen zu fassen um ihm seine verdammten Neuigkeiten aus den Klamotten zu schütteln, besann sich aber seinem schwer zu gebräuchlichen Anstand, sah Potter nur knurrend an und wartete grollend.
Schweigend standen sie nebeneinander, aber es schien zwischen ihnen regelrecht zu knistern. Die Kabine kam ruckelnd zum stehen und kurz darauf flogen die Memos bereits über ihren Köpfen davon zu ihren Empfängern, während Potter stur schweigend den Aufzug verließ und Severus ihm ebenso stur, wie schweigend folgte. Er hatte es irgendwie im Gespür, dass er heute etwas erfahren würde, irgendetwas, was ihn näher an Hermine brachte, als es die vergangenen Tage mit ihrer Suche getan hatte, und ebenso, dass er heute zu Dingen bereit sein würde, die schweres von ihm abverlangen würden und brächte es ihm auch wieder einen Status ein, den er bereits verloren glaubte. Nämlich dem eines Abtrünnigen, eines Mannes der über Leichen geht.
Ihm war es einerlei, Hauptsache, es diente dazu, ihm Hermine wieder zurück zu bringen.

~ ~ ~

Zusammengrollt lag Hermine auf dem kalten Boden vor ihrem Bett und lauschte einfach nur der absoluten Stille. Ihr Körper war ein einziger Schmerz, ihre Seele ein verletztes Etwas, das nach Erlösung schrie, sich sehnte, nach Vertrautem, nach Wärme und Liebe, nicht aber nach direkten Berührungen, denn davon hatte sie in den vergangenen Stunden zu Genüge gehabt. Vergeblich versuchte sie nicht an die Berührungen zu denken, denen sie von Malfoy ausgesetzt war, aber das würde sie wohl unter den Dingen abspeichern müssen, die sie niemals vergessen würde. Ihr zuvor weißes Kleid glich einer roten Masse, die Flickenhaft an ihrem erkalteten Körper klebte, an ihrer abgestumpften Seele, die sich ebenso wie ihr Kleid anfühlte, einem Flickenteppich glich. Sie fühlte sich leer und wünschte sich an einen sichereren Ort, an dem sie ihre blutige Seele reinwaschen konnte. Aber welcher Fluss vermochte es wohl, sie von dieser Bürde reinzuwaschen? Gab es überhaupt einen solchen Ort, an dem sie sich sicher fühlen konnte, an dem sie all das vergessen konnte? Doch sagte sie zu sich selbst, den gab es. Sie wünschte Severus wäre hier bei ihr und nahm sie fest in seine Arme um ihr beizustehen bei diesem Wahnsinn und bei dem, was wohl noch folgen mochte. Und so lag sie da und hielt Severus in Gedanken fest, versuchte zu ihm vorzudringen, sich in seinen warmen Umarmungen zu kuscheln, prallte aber sofort an einer undurchdringlichen Mauer ihrer selbst ab, denn sie fühlte sich einfach nur schwach und missbraucht, was sie schlussendlich ja auch war. Benutzt wie eine Puppe, abgelegt in ihren eigenen düsteren und zugleich traurigen Erinnerungen, die sie vergeblich versuchte von sich weg zu schieben. Es war ein absurder Gedanke, der ihr plötzlich kam und sie sehnte es schmerzlich herbei.
Die Erlösung.
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Ich möchte schon einmal darauf hinweisen, sehr viele Kapitel wird es nicht mehr geben. Schätzungsweise noch fünf, oder sechs, so genau weiß ich es noch nicht.


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