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Fanfiction

"Das Licht des Lebens" - 25. Kapitel

von Jane-Do

Huhuu

Habe mich sehr über eure Kommentare gefreut.

@Snapes_Wife: Vielen Dank für die Genesungswünsche. Na, ob es sich nun wirklich um eine Falle handelt, kannst du hier lesen, da sag ich jetzt mal nichts zu. Ich hoffe, das du mit noch mehr Anspannung leben kannt, denn der Show-Down beginnt schon fast. Geht so zu sagen, schon mal in die Vorrunde.

@eule20: Unbegründet war das ganz sicher nicht, denn starke Magie und Beschwörungen, bemerken feinfühlige Zauber und Hexen schon, Hermine sowieso. Der Heiratsantrag musste irgendwie sein, auch wenn sie dafür wohl in nächster Zeit nicht wirklich dazu kommen werden.

@kahey2804: Ärger, Gewalt und Chaos werden kommen, nur wann ist die Frage. Ein Happyend habe ich schon vorgesehen und in etwa schon vorgeplant, also was das angeht, kannst du schon mal beruhigt sein.

@Cass: Da steckt schon was dahinter, aber was genau, kannst du in diesem Kapitel lesen. Der Heiratsantrag war eine Sache des Gefühls bei Severus, er ist sich seiner Sache sehr sicher, auch wenn er Angst davor hat.

@Ela: Hey, schön, dass du direkt einen Kommentar abgegeben hast, freut mich. Mal sehen, die FF wird jetzt so langsam dem Höhepunkt entgegen gehen, was nicht unbedingt heißt, dass es schon bald zu Ende ist. Ich hoffe, es gefällt dir weiter hin.


So, dann spann ich euch auch nicht weiter auf die Folter.

Viel Spaß beim lesen.

Jane

**********************************************************************

In der Nebenstrasse war es beängstigend still. Die samtene Dunkelheit lag bereits wie ein Schleier über die einsame Straße und das satte Grün der Natur, nur eine streunende Katze klagte mit einem herzhaft kreischenden Miau, weil sie derart aufgeschreckt wurde. Die leise Moralpredigt, die Severus Hermine nach ihrem Ankommen hielt, machte seinen Unmut über die Art, wie sie gereist waren, sehr deutlich.
Er hasste diese Art zu reisen, was sie sehr wohl wusste.
„Bitte entschuldige, ich wollte dich nicht verärgern, aber irgendetwas sagt mir, das Eile geboten ist.“ Hermine legte ihm eine Hand an die Wange und sah ihn in die schwarzen Höhlen, in denen seine Augen verborgen sein mussten, denn mehr als schemenhaft konnte sie sein Gesicht nicht erkennen.
Mit einem „Mmpf“ lenkte er missgelaunt ein und umfasste wütend seinen Zauberstab.

„Lass uns gehen“, sprach er und langsam bewegten sie sich auf das Haus ihrer Eltern zu. In der Straße ihrer Eltern brannte alle paar Meter eine Straßenlaterne, was es unmöglich machte, sich gänzlich ungesehen an das Haus heran zu schleichen. Das schummrige Licht ließ genügend Raum für etliche dunkle Ecken, in denen sich vermeintliche Gegner hervorragend verstecken konnten. Einmal kamen ihnen zwei Männer entgegen und Hermine presste Severus mit einem Mal an eine Wand, küsste ihn stürmisch, schlang ein Bein um ihn und verdeckte sein Gesicht gekonnt hinter ihrer Fülle an Locken, was wiederum die zwei Männer anspornte zu johlen und ihnen „Zeig ihr wo der Hammer hängt“ hinterher zu rufen.
Als sie endlich glaubte wieder allein zu sein, atmeten beide schwer, sahen sich erst um und dann ihrem gegenüber ins Gesicht.
„Bei Merlin…!“, sagte Severus immer noch schwer atmend. „Wenn ich damals schon gewusst hätte, wie lukrativ solche verdeckten Ermittlungen sind…“
Sie gab ihm einen Knuff in die Seite und zog ihn ohne Kommentar weiter.

Das Haus ihrer Eltern wirkte wie immer. Im ersten Geschoss würden ihre Eltern noch die Ereignisse des vergangenen Tages besprechen und nebenbei ein Glas guten Glenfiddich genießen. Eine kleine Lampe erleuchtete den Eingang, aber der kleine Vorgarten lag im Halbdunkel, also eine gute Gelegenheit, um sich dort zu verstecken. Im ersten Geschoss leuchtete eine Lampe und erhellte die bräunlichen Vorhänge etwas, also waren Hermines Eltern definitiv noch wach. Aber ansonsten stand das Haus still und ruhig vor ihnen und nichts deutete auf einen Angriff von Malfoy und seinen Komparsen hin.

Hermine stand ganz nah neben Severus und beide hielten einen Moment den Atem an, als das Licht im Obergeschoss erlosch.
„Glaubst du, da stimmt etwas nicht?“, fragte Severus flüsternd, wohl darauf bedacht, kein unnötiges Geräusch zu machen.
„Ich weiß es nicht, ich fühle hier nichts. Keine negativen Schwingungen, keine starke Aura, einfach Nichts“, flüsterte Hermine ebenso leise, aber in ihre Stimme schwang Misstrauen und eine Spur von Enttäuschung mit.
„Dann lass uns warten bis der Orden eintrifft.“ Stöhnend machte er es sich an einer Mauer bequem und starrte in die Weiten des sternenübersäten Himmels.
„Was denkst du, wie lange wird es dauern, bis der Orden eintrifft?“ Etwas fröstelnd schlang Hermine ihre Arme um sich und folgte Severus Blick.
„Ein wenig länger als unsere „Abkürzung“; dabei verzog er angewidert sein Gesicht, was Hermine jedoch nicht sah; „wird es schon dauern.“

Und richtig. Eine Minute später erschienen dunkle Gestalten in einer Seitenstrasse, die sich verteilten um von mehreren Seiten aus das Haus zu umrunden.
„Meinst du, das sind sie?“, flüsterte Hermine, denn wirklich jemanden ausmachen konnte man niemand. Die Kapuzen hingen den Gestalten tief ins Gesicht, was das Erkennen deutlich erschwerte, es konnten ebenso gut Malfoys Männer sein.
„Ich weiß es nicht, wir müssen abwarten“, resignierte Severus und beobachtete nun gebannt, wie die Schatten von einer Ecke zur nächsten huschten.
„Aber was tun wir, wenn…“, sagte sie leise, aber in ihrer Stimme konnte man deutlich ihre Angst und ihre Unentschlossenheit spüren. In ihr entfachte ein fürchterlicher Zwiespalt. Sollte sie es vagen und einfach ins Haus ihrer Eltern reinplatzen oder auf die vermeintliche Hilfe hoffen, nur um festzustellen, dass es gar keine war?! Ging es im Haus ihrer Eltern vielleicht schon um Leben oder Tod, oder war das alles nur ein schlechter Scherz ihrer im Moment sehr angespannten Gefühle?
Unruhig trat sie von einem Bein auf das andere, sie wurde fast verrückt, denn das Warten zerrte sehr an ihrem sehr dünnen Nervenkostüm.
Scheinbar kannte Severus sie sehr gut, denn sein Kommentar rief sie wieder zur Vernunft.

„Versuche es nicht einmal, das machst du nicht alleine…“, zischte er ihr gefährlich leise zu und seine Hand legte er wie zur Bestätigung auf ihre Schulter, so dass sie unwillkürlich kurz darunter zusammen zuckte.
„Ihnen wird nichts geschehen, hab ein wenig Vertrauen. Wir alle werden dir helfen.“
Tröstlich war die Umarmung, die von Severus darauf folgte zwar schon, aber ihre Sorge um ihre Eltern konnte er ihr damit nicht nehmen. Ein schwaches Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, aber ihr Blick galt einzig und allein dem Haus ihrer Eltern, das im schummrigen Licht und seinen wandelnden Schatten, nicht gerade den Eindruck von Frieden erweckte.

Etwas Bewegung machte sich breit, denn scheinbar hatten alle anwesenden Schatten, Orden oder nicht Orden, ihren angewiesenen Platz eingenommen und warteten. Die bedrückende Stille lastete auf Hermine, als hielt eine eiserne Klaue ihr Herz fest in ihrem Griff. Eiskalt und zugleich grausam drückte sie zu, ließ keine Gefühle zu und so hielt Hermine unbewusst den Atem an.
Die Situation glich einer Zerreißprobe für sie. Unruhig geworden hockte sie in einem der vielen Schatten, zum Angriff bereit, bereit um in Bruchteilen von Sekunden einzugreifen. Auf welches Zeichen sie wartete, wusste sie nicht, aber wahrscheinlich würde sie es erkennen. Zumindest hoffte sie darauf.
Hermine spürte Albus Aura auf sich zukommen und Severus erschrak kurz, als er plötzlich hinter ihnen stand und sie leise ansprach.
„Nun, wie sieht es aus? Hat sich im Haus etwas getan?“

Severus fuhr herum und starrte seinen Mentor mit großen Augen an, wobei seine Schultern zuckten und ihn mit einem bösen Blick belohnte.
„Nein, es sieht alles völlig normal aus. Vor ein paar Minuten ist das Licht in der ersten Etage ausgegangen, aber nach Hermines Aussage ist das nichts Ungewöhnliches. Sind das hier unsere Leute Albus?“ Dabei deutete Severus auf die vielen, im Augenblick nicht sichtbaren Gestalten, die mit der Dunkelheit verschwommen schienen.
Etwas belustigt stierte ihn Albus über seine Halbmondbrille an und grinste seinen langjährigen Freund frech an.
„Natürlich sind das unsere Leute Severus. Sie haben Anweisung, sich zuerst bedeckt zu halten und auf weitere Befehle zu warten.“ Albus blieb hinter den beiden stehen und blickte sich in der Umgebung um. Er starrte in den Himmel und betrachtete die unendliche Weite mit all seinen glitzernden Bewohnern. Es war eine klare Nacht, man konnte sogar die Milchstrasse sehen, ebenso einige der sagenumwobenen Sternenbilder. Alles schien so friedlich, so dass man meinen konnte, sie würden einem Irrtum erlegen und alle könnten beruhigt zu ihren Lieben zurückkehren. Aber der Schein trügt oft, das war allen Anwesenden bewusst. Manchmal sah etwas so harmlos aus und entpuppte sich hinterher als absolute Katastrophe.

„Ich weiß nicht warum, aber mir ist es viel zu ruhig.“ Hermine rieb nervös ihre Hände ineinander und dabei knabberte sie an ihrer Lippe herum. Diese Ungewissheit, ob nun etwas passiert war, oder erst geschehen würde, machte ein nervöses Bündel aus ihr.
„Niemand ist im Haus meiner Eltern, außer meinen Eltern selbst. Ich kann dort keine weitere Aura feststellen, die dort nicht hingehören würde.“ Unruhig sah sie noch einmal das Anwesen von oben bis unten an und zog resigniert den Kopf zurück.
„Aber, ich kann mich doch nicht so sehr getäuscht haben, ich weiß, dass etwas passiert, die Frage ist nur wann…“
„Zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf Hermine, wir werden es erfahren, auch wenn es etwas dauern kann. Wir sind bereit, mehr können wir augenblicklich nicht tun. Sollte es wirklich einen Angriff auf deine Eltern geben, wird sich Lucius Malfoy schon sehr wundern, was ihn hier erwartet.“

Hermine war nicht wirklich von dem überzeugt, was Albus ihr zur Beruhigung sagte, aber nun ja, es blieb ihr wirklich nichts anderes übrig, als zu warten und das taten sie. Um genau zu sein, taten sie das geschlagene zwei Stunden. Zwei Stunden, in denen niemand wusste, was geschehen würde, zwei Stunden in denen niemand eine Ahnung von dem hatte, was die Nacht für ihn brachte, nichts als die pure Ungewissheit blieb ihnen und das zerrte an den Nerven aller.
Ein kleines Wolkenband verdeckte kurz den Mond, streunende Katzen waren entweder auf der Jagd nach Fressbarem oder nach dem anderen Geschlecht. Ihr Jaulen klang wie das Schreien eines kleinen Kindes, markerschütternd und wehklagend. Ansonsten lag die samtene Dunkelheit, wie ein erdrückender Schleier, gewoben aus Ungewissheit und Furcht, auf ihnen.
Ein fürchterliches Abbild bot sich ihnen dann allerdings, als die Wolken dem Mondlicht erlaubten kleine Strahlen auf die Erde zu schicken, die das Grauen enthüllten.

Am Hauseingang leuchtete das satteste Rot, welches Hermine jemals gesehen hatte. Die blutroten Verzierungen am Hauseingang waren mit fürchterlichen Anagrammen bestückt, die Hermine sehr wohl kannte. Ein sehr altes Ritual, nur vom Bösen benutzt. Um das Haus herum war ein Flirren in der Luft zu sehen, und bei Hermine richteten sich sämtliche Härchen am Körper auf. Auch Severus und Albus erging es nicht anders.
Die Haustür stand weit offen und im Türrahmen stand niemand geringeres als Lucius Malfoy höchstpersönlich. Grinsend und überlegen stand er dort. Er strahlte regelrecht, wie er dort unter der kleinen Lampe stand, die sonst die Stufen zum Haus erleuchteten. Seine inzwischen leicht ergrauten Haare, die er noch immer lang über seine Schultern trug, glänzten wie ein Heiligenschein. Hermine fand diesen Vergleich makaber, doch ein anderer fiel ihr nicht ein.
Selbstgefällig und sich der Lage anscheinend völlig bewusst, stand er dort und hielt etwas in der Hand, was an einer Kette festgebunden war.
Hermine wusste sofort, um was es sich hierbei handelte, hatte sie doch auch selbst schon öfters dieses magische Ding benutzt, was einem das Reisen durch die Zeit ermöglichte. Der Zeitumkehrer mit dem er durch die Zeit nach Avalon gereist war, um all diese schrecklichen Morde zu begehen. Sie fragte sich nur, wie er daran gekommen war. Dann dämmerte es ihr. Er war doch ins Ministerium eingebrochen. Ja, daher musste er ihn haben, denn sonst befanden sich Zeitumkehrer in sicherem Gewahrsam.

Plötzlich erklang ein lautes Klirren aus der oberen Etage. Malfoy stand noch immer im Hauseingang und betrachtete anscheinend gelangweilt den Fleck, an dem sich Albus, Severus und Hermine, im Verborgenen hielten. Eigentlich, so dachte sie zumindest, dürfte er sie hier nicht erkennen können, denn ihr Versteck lag in einer dunklen Hausnische, kein Licht der Laternen reichte bis hier her, nicht einmal der Mond erhellte diese kleine Stelle. Woher also wusste er, dass sie sich dort befanden? Hermine vermutete, dass es mit dem Zeitumkehrer zu tun hatte. Sie mochte sich gar nicht vorstellen, wie oft er die Reise durch die Zeit schon angetreten war. Sicher nicht sehr gesund und schon gar nicht ungefährlich.
Was also hatte dieser Wahnsinnige vor, wofür riskierte er das alles?
Langsam bewegte sich Malfoy die Stufen herab und drehte sich zum Haus um. Er hob seine Arme an und murmelte eine leise Beschwörung.

Hermine glaubte, auf der Stelle in ein riesiges, schwarzes Loch verschlungen zu werden und starrte panisch auf die roten Ziffern und Anagramme, die nach der Beschwörung an der Hauswand auftauchten. Sie leuchteten glühendrot auf und kurz darauf verschwanden sie, als hätten sie dort nie gestanden.
„Nein…, das kann er nicht tun…“, sprach sie mit heiserer Stimme und drückte sich an Severus vorbei.
Mit festen Schritten schritt sie aus der Dunkelheit und hielt auf Malfoy zu.
Albus kam ihr mit einer Schnelligkeit zuvor, die ihm wohl niemand zugetraut hätte. Was wieder einmal bewies, dass Albus zwar ein alter, aber nicht zu unterschätzender Gegner war. Nicht ohne Grund sagte man ihm nach, dass er zu den mächtigsten Zauberern gehörte, den die Zaubergesellschaft je gesehen hatte.
Er stand in Windeseile vor Malfoy, so dass er einen Moment kurz erschrocken seine selbstgerechte Miene fallen ließ, die er doch sehr schnell wieder zurück gewann. Das schöne Gewand von Albus flatterte, als seine Arme hervor schossen. Aus seinen Händen flogen glühendweiße Runen auf das Haus zu, doch sie prallten schon nach kurzer Zeit an den Wänden zurück, wobei die roten Runen kurz wieder aufflammten und wie eine Drohung aussahen.

Die weiße Schrift verflog, verdampfte in der Luft, als wäre sie von der anderen verbrannt worden.
Grübelnd strich sich Albus durch seinen langen weißen Bart und sah dabei nachdenklich Malfoy an.
„Mein lieber Lucius, sag, was bezweckst du mit diesem Auftritt? Bist du es denn noch immer nicht Leid, immer wieder zu verlieren? Das führt doch zu nichts. Beim letzten Mal, bist du aus mir nicht erkenntlichen Gründen, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte, verschont geblieben, aber diesmal wirst du nicht so glimpflich davon kommen, das verspreche ich dir.“ Albus Dumbledore stand vor Malfoy und sah würdevoll und zugleich imposant aus. Doch das schien Lucius Malfoy völlig kalt zu lassen. Sein Grinsen schien wie festgefroren und noch immer sah er nicht aus, als hätte er die Befürchtung, dass ihm hier Gefahr drohte, oder gar, dass sein Plan vereitelt wurde.

„Du alter Narr, hast du es denn noch immer nicht begriffen? Gerade dir hätte ich ein Mindestmaß an Intelligenz zugesprochen. Du weißt ganz genau, was ich will und so lange mir das verwehrt bleibt, werde ich mich anderweitig vergnügen.“
Langsam erwachten jetzt auch Hermine und Severus aus ihrer anfänglichen Starre. Sie stellten sich direkt neben Albus und sahen Malfoy misstrauisch an.
„Also nun, wie sieht es aus Miss Granger? Ich biete Ihnen einen Handel an, meinen letzten wohlgemerkt. Ihre völlige Unterwerfung mit all Ihren zur Verfügung stehenden Kräften und im Gegenzug erhalten Sie dafür die Seelen Ihrer Eltern zurück.“
Sein aalglattes Grinsen und die Art, wie er sie anstarrte, hatte schon etwas Respekteinflößendes an sich, aber auf Hermine wirkte es abstoßend.
Für sie waren das Wohl und die Gesundheit ihrer Eltern nicht verhandelbar, zumindest nicht mehr. Ihre Eltern waren inzwischen nichts mehr, als seelenlose Hüllen, die vor sich hin vegetierten. Ein Rückkehrzauber war sehr schwer und zudem auch äußerst gefährlich, selbst für eine erfahrene Hexe oder Zauberer. Diese Beschwörung war hohe Magie und konnte einem alles abverlangen, Kraft, Seele oder sogar das Leben selbst.

Natürlich würde sie dieses Wagnis für ihre Eltern eingehen, aber inzwischen hatte sie noch eine weitere Verantwortung, Samira.
Hermine trat nun vor und bot Malfoy die Stirn.
„Dann soll es so sein. Ich kann und will es nicht ändern, was du meinen Eltern angetan hast, aber sei dir gewiss, meine Rache wird fürchterlich sein. Das ist ein Versprechen mein lieber Lucius.“
Wenn Lucius Malfoy zuvor selbstgefällig und imposant vor ihnen, inzwischen wieder oben auf den Stufen stand wie auf einem Podest, so sackte er gerade enttäuscht in sich zusammen, als würde ihm gerade seine eigene Seele aus dem Leib gezogen.
Unglauben machte sich in ihm breit und die blanke Wut blitzte aus seinen zu Schlitzen verengten Augen.
„Was soll das heißen. Sind dir deine Eltern etwas so egal? Das kann ich nicht glauben, du kannst nicht so kalt und herzlos sein“, donnerte er mit seiner seidenen Stimme, die mit jeder Silbe lauter wurde.
Hermine, die sich soeben von ihm abgewandt hatte, blickte sich nun wieder zu ihm um.
„Du hast nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, was ich kann oder auch nicht. Und nun…“, sie hob eine Hand an und dirigierte nun einen in der Luft schwebend, fluchenden Lucius Malfoy vor sich her, wobei sie mit der anderen Hand eine weitere Bewegung vollzog.
„Was tust du…?“, fragte Severus und Albus wie aus einem Mund und starrten gebannt auf das Spektakel.

Das Haus verschwamm vor ihren Augen und zurück blieb nichts weiter, als ein leerer Flecken Erde, wobei man nur noch an dem Grundriss erkennen konnte, dass dort einmal ein Haus gestanden hatte.
Hermine bedachte sie mit einem wissenden Lächeln und widmete sich nun wieder Malfoy.
„Nun zu dir du kleiner Parasit. Ich denke, du benötigst eine Lektion“, sprach sie und sah mit wohliger Freude die aufkommende Panik in seinen kühlen grauen Augen glimmen.
„Du scheinst noch immer nicht zu wissen, was gut und was nicht gut für dich zu sein scheint. Nun, da kann ich abhelfen.“
Malfoy schrie lauthals, aber das störte weder Hermine, noch irgendeinen Umstehenden aus dem Orden. Gebannt verfolgten alle das Schauspiel, was sich ihnen hier bot.
Ron und Harry, die sich ebenfalls unter den vermummten Gestalten befanden, standen da und hatten ihre Münder weit geöffnet. Sie wussten zwar von Hermines Macht, aber in Aktion hatten sie das bisher noch nicht gesehen.

Noch immer zappelte Lucius einige Meter weit über dem Boden, ohne eine Chance zu haben, sich aus dieser Lage zu befreien. Er sah seinem Begehr direkt in die Augen und was er dort sah, gefiel ihm nicht wirklich. Ihre Entschlossenheit, ihre Macht und ihre Wut über das, was er ihren Eltern angetan hatte, brachten ihn fast um den Verstand vor Angst.
Aus ihrer Hand flog etwas direkt auf ihm zu und er wollte nicht wissen, was sie für ihn als Strafe erdacht hatte. Langsam schlängelnd kam das helle glitzernde Licht auf ihn zu, blieb einen Augenblick regungslos vor ihm in der Luft stehen als wartete es auf einen weiteren Befehl. Auf Hermines Nicken hin, regte es sich nun wieder und drang gemächlich in den schreienden Körper Lucius Malfoys ein.
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Huhuu, wollte nur noch einmal darauf hinweisen, wofür der Buttton hier unten steht. Also..., man klickt mit der Maus darauf und kann sich dann äußern, was oder ob es überhaupt gefallen hat. Er beißt nicht, bedarf auch nur ab und an einmal einer Pflege, mag gerne gefüttert werden und ist ansonsten sehr dankbar auch für Kleinigkeiten.

Also dann los, traut euch...


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