Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

"Das Licht des Lebens" - 22. Kapitel

von Jane-Do

Huhuu, ich hoffe, ihr habt mir meinen kleinen Cliff vom letzten Mal verziehen...*grinst*
In diesem Kapitel wird es sehr gefühlvoll zugehen, Hermine trifft auf jemanden, den sie dort nie vermutet hätte, aber lest selbst.

@StellaSnape: *grinst* Die Knochen und der ganze Kram kommt schon noch irgendwan, also nicht erschrecken. Severus liebt sie, und trotz der ganzen Probleme, hält er zu ihr, da wird er sich auch von einem Vertrauensbruch so schnell nicht abschrecken lassen. Aber ein Riss ist schon entstanden.

@Ju_lei: Schön dich als neue Leserin hier zu begrüßen. Ich bin gespannt, ob du mit dieser Überraschung wirklich gerechnet hast.

@chrissy: Oh wenn du dich dabei mal nicht getäuscht hast, aber lies selbst.

@dracxi: Ich habe dir ja schon gesagt, wer es nicht ist und ich bin mal gespannt, ob du mit dieser Variante gerechnet hast. Severus ist schon wirklich sehr enttäuscht, aber er liebt sie, vielleicht ist es noch nicht zu spät.

@Snapes_Wife: Ich habe es oben schon erwähnt, ich hoffe, ihr schlagt mich alle nicht, wenn ihr erfaht, wer es denn nun wirklich ist. Es wird ein weiteres Problem auf Hermine zukommen, aber der ganz große Supergau ist noch etwas in weiter Ferne. Ich kann es sehr gut verstehen, wenn du die Kapitel erst später liest, es ist bei mir im Moment auch der Fall. Schließlich haben wir doch alle noch ein Leben außerhalb des www. *grinst*
Übrigens, nachträglich alles Gute.

@Selena03: Ich glaube, niemand hat damit gerechnet, wen sie denn nun wirklich dort antrifft. Mach dich auf ein gefühlvolles Kapitel bereit.

@kahey2804: Dankeschön für den dicken Knuddler, konnt ich gut gebrauchen in den letzten Tagen.
Ich will jetzt nicht zuviel verraten, also les mal am Besten selbst.


Drück euch alle, auch diejenigen, die es vorziehen im Hintergrund zu bleiben...

Jane

************************************************************************



Die Erkenntnis, die Hermine traf, als sie ihre Fühler nach einer fremden Aura ausstreckte, war überwältigend, es war nicht annähernd das, was sie erwartet hatte. Diese Aura würde sie unter vielen anderen erkennen, ebenso wie die von Severus. Ihr Herz schlug so hart gegen ihre Brust, dass sie glaubte, jemand würde ihr die Rippen brechen. In ihr wuchs die Nervosität auf ein unerträgliches Maß, ihre Hände wurden feucht vom Scheiß, der sogar kleine Tropfen auf ihrer Stirn hinterließ. Sie wusste, diese Begegnung war etwas Außergewöhnliches und auch für Zaubererverhältnisse ein absolut merkwürdiger, wenn nicht gar suspekter Fall. Sie spürte, der Person hinter der Tür erging es ebenso, was für sie die Situation auch nicht einfacher machte. Wie bei ihr spielten bei dieser Person die Gefühle verrückt, wobei sich das mit den Gefühlen derart merkwürdig anhörte, weil sie bis jetzt nur ganz zart vorhanden waren. Im Normalfall würden die Gefühle mit ihr wachsen, so wie es sich für ein Kind gegenüber der Mutter gehörte.

Hermine ließ die Schultern hängen, auf diese Konfrontation war sie im Augenblick nicht vorbereitet und sie fragte sich, weshalb es wohl so gekommen war, irgendetwas musste geschehen sein. Sanft legte sie ihre rechte Hand an das warme Holz und sie spürte, auf der anderen Seite der Tür wurde es ihr gleich getan. So standen sie dort eine Weile, bis sich schließlich sehr behutsam die Tür öffnete und ein Mädchen im Alter von etwa siebzehn Jahren dahinter zum Vorschein kam.
Hermine hätte sie unter Tausenden erkannt, ohne sie auch nur angesehen zu haben. Ihre schwarz gelockten Haare, ihre braunen Augen, die so weise und allwissend strahlten. Blass wirkte ihr Gesicht, aber keinesfalls kränklich. Ihr Kleid glich dem, welches sie selbst einmal getragen hatte, vor langer Zeit auf Avalon. Ein grünes langes Kleid aus Samtbrokat, um ihre Hüfte war eine goldene Kordel gebunden und an ihren Füßen trug sie lederne Stiefel.
Verhalten schauten sich die beiden Frauen an, braune Augen trafen auf ebenso braune. Bis schließlich die Jüngere um Hermines Hals fiel und lauthals schluchzte.
Hermine versuchte sie zu beruhigen, was ihr nur sehr schwer gelang.

„Scht…, nicht weinen, alles wird gut mein Schatz. Oh wie habe ich dich vermisst und es ist für mich erst Wochen her. Wie musst du dich fühlen?!“ Leise wiegend standen die beiden Frauen im Türrahmen und hielten sich eisern fest, als befürchteten sie im nächsten Augenblick eine Katastrophe und würden wieder getrennt. Die Zeit schien für Hermine stillzustehen, nichts und niemand konnte ihr diesen Augenblick nehmen, niemand, nicht einmal Malfoy konnte den Moment des Glücks verhindern.
Inzwischen waren ihre Augen rot geweint und das Schluchzen ebbte allmählich ab.
„Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dich endlich kennen zu lernen Mutter“, kam es nun von Samira und konnte nicht verhindern, dass ein wiederholt lautes Aufschluchzen aus ihrem Mund kam.
„Ich auch mein Schatz, ich auch…“, kam es über Hermines bebende Lippen, wobei sie ihrer Tochter sanft über das Gesicht streichelte.
Sie gingen hinein und schlossen die Tür hinter sich.

Drinnen sah es kaum besser aus, als das marode Haus draußen vermittelte. Es hatte schon bessere Zeiten gesehen, denn der Fußboden zeigte an manchen Stellen ein gefährliches Loch für jeden unbedachten Schritt. Die Schlafstätte, denn mehr war es wirklich nicht, war eher ein mit Stroh gefüllter Sack in einer Ecke und drei wackelig aussehende Stühle standen um einen noch maroder wirkenden Tisch, das war alles, was sich in diesem Haus, das nur aus einem Raum bestand, befand. Ein heimeliges Feuer loderte im Kamin und ein Kessel mit Wasser hing an einem Haken darüber.
Nachdem sich Hermine einen kurzen Eindruck von dem Haus gemacht hatte, besah sie mit Stolz ihre Tochter.
Sie war zwar nicht die Schönheit schlecht hin, aber sie war hübsch und etwas Geheimnisvolles ging von ihr aus. Ihre Aura war nicht so stark, was auch im Alter erst kommen würde, aber diese außergewöhnliche Gabe hatte sie wohl auch zum Teil.

„Ich freue mich unendlich dich zu sehen, bei Merlin und Hekate bist du gewachsen…, aber sag, was tust du hier? Geht es dir etwa nicht gut? Stimmt etwas nicht?“, fragte sie besorgt, denn Hermine konnte sich nicht vorstellen, ihre Tochter hätte den Weg durch die Zeit zu ihr, ohne triftigen Grund gemacht. Und sie sollte Recht behalten…
„Oh Mutter, es geschehen auf Avalon seltsame Dinge in meiner Zeit, Menschen werden ermordet, ohne erkenntliche Motive. In Tintagle wurden Kinder tot aufgefunden, Kinder, die einmal auf Avalon eine Ausbildung erhalten sollten. Es ist so schrecklich“, seufzte Samira, wobei der Stuhl gefährlich unter ihrem Gewicht wankte. Sie stützte ihre Ellenbogen auf das raue Holz und legte ihren Kopf auf ihre Hände, sie sah wirklich nicht sehr glücklich aus.
Hermine setzte sich vorsichtig auf einen anderen Stuhl und legte beruhigend eine Hand auf Samiras.
„Sag, wie ist das geschehen? Habt ihr den Schuldigen gefasst?“
„Nein, anscheinend beherrscht dieser Mensch das Reisen durch die Zeit, denn bevor wir ihn ergreifen konnten, war er bereits verschwunden, einfach in Luft aufgelöst. Jetzt beschuldigt das Volk uns, damit etwas zu schaffen zu haben, aber damit liegen sie falsch, so etwas würde unser Glaube nicht erlauben und wir leben streng danach“, sagte sie aufgelöst und sah Hermine traurig an.

„Ich glaube dir, mich musst du nicht überzeugen. Aber irgendetwas gefällt mir daran nicht, etwas, so scheint mir, stimmt hier ganz und gar nicht. Seit wann sagst du, geschehen diese Dinge?“ Hermine grübelte, was ihr an dieser Sache nicht gefiel, einmal ganz von der grausamen Tat abgesehen.
„Sie geschehen erst seit kurzem, etwa seit drei Tagen. Merlin sagt, er habe keine besondere Präsenz gespürt, es kann also gut sein, dass es ein Zauberer getan hat. Jemand aus dieser Zeit. Denn in meiner Zeit beherrschen niemand außer dir, Merlin und ich diese Gabe.“
Hermine war etwas geschockt, als Samira von „ihrer“ Zeit sprach, aber hatte sie etwas anderes erwartet? Ganz sicher nicht, denn es wäre nicht Recht, wenn sie sich in dieser Zeit nicht einleben könnte, das wäre einfach nur grausam, es reichte voll und ganz, wenn ihre Eltern unter diesem Wahnsinn litten.
„Hm, es passt ganz gut zu meinen Vermutungen, wenn ich mich nicht sehr täusche, dann kenne ich den Täter, oder den Auftraggeber. Er hat ganz sicher mit dem Ganzen zu tun. Aber was kann er…, OH MEIN GOTT! Er wird doch nicht!“ Erschrocken riss Hermine ihre Augen auf und schlug sich eine Hand vor den Mund.

„Was ist mit dir Mutter? Sag, wen kennst du, der dafür verantwortlich sein könnte, und was bezweckt er damit?“ Neugierig geworden sah Samira ihrer Mutter zu, die nun in dem kleinen Raum auf und ab ging.
Hermine sah einmal kurz auf und widmete sich wieder ihren Gedanken.
„Mutter?“, fragte Samira noch einmal, diesmal ungeduldiger.
„Ich denke, ich weiß wer dafür verantwortlich ist Samira und das gefällt mir ganz und gar nicht. Dieser jemand versucht die Vergangenheit zu beeinflussen, in dem er die Geschichte durch diese schrecklichen Morde verändert. Was für ein Wahnsinn, er ist total verrückt!“, fluchte Hermine laut, worauf Samira sie mit großen Augen ansah. Fluchend hatte sie sich ihre Mutter nun nicht vorgestellt.
„Dieser Mann ist daran schuld, dass ich dich in der Obhut Merlins gelassen habe, dieser Mann stellt im Moment auch unsere Welt auf den Kopf und lässt dabei keine Möglichkeit aus, grausam und meuchelnd seine Pläne in die Tat um zusetzten. Nur wissen wir im Moment nicht, wo er sich versteckt hält, und seine Pläne können wir ebenfalls nur erahnen. Ich habe heute versucht mit ihm in Kontakt zu treten, aber es war mir nicht möglich. Es war, als würde er sich mit einem starken Abwehrzauber gegen mich und alle die ihn versuchen aufzuspüren, verborgen halten. Er verbirgt einen grausamen Plan, dessen bin ich mir sicher. Er plant, mich in seine Gewalt zu bekommen, um noch mehr Angst und Schrecken verbreiten zu können. Ich kenne ihn, er ist ein Scheusal“, sprach Hermine und zweifelte daran, momentan irgend etwas gegen ihn unternehmen zu können.
„Er bedient sich unserer Zauber musst du wissen, uralte Zauber, alte Rituale die besser in Vergessenheit gehörten. Ein Zeitumkehrer scheint auch in seinem Besitz zu sein.“

„Was können wir denn gegen ihn tun? Er muss doch aufzuhalten sein“, sagte Samira aufgeregt.
„Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst. Er ist durch seinen Zauber nicht zu orten, ihn einfach aufhalten könnte bedeuten, die Geschichte so wie sie geschrieben steh, drastisch zu ändern“, seufzte Hermine resignierend und strich sich ihre Locken aus dem Gesicht.
„Wozu ist denn unsere Gabe eigentlich gut, wenn wir sie nicht gebrauchen dürfen?“, knurrte Samira wütend und hatte dabei eine unwahrscheinliche Ähnlichkeit mit ihrem Vater, das Hermine sie eine Weile länger anstarrte, als normal. Ihre feingliedrigen Gesichtszüge hatte sie von ihrem Vater, Merlin sei Dank, nicht auch seine Nase…
„Was ist mit dir Mutter? Habe ich irgendetwas im Gesicht?“ Emsig wischte Samira sich mit ihren Händen durchs Gesicht, als würde sie sich mit Seife waschen.
Hermine dagegen schmunzelte, fing sich aber schnell wieder.
„Nein, da ist nichts, was du wegwischen könntest Samira.“

Samira sah ihre Mutter skeptisch an und wartete auf eine Erklärung.
Immer noch schmunzelte Hermine, sah dann noch wie ihre Tochter eine Augenbraue in die Höhe zog und biss sich auf die Lippen. Diese Geste sah so nach Severus aus.
„Du hast die gleichen Angewohnheiten wie dein Vater, diese Erbanlagen kann man nicht wegwischen.“
„Aha, so ist das. Ich dachte…“, traurig besah sie sich die Tischplatte und hing ihren Gedanken nach. Hermine kam zu ihr herüber und beugte sich zu ihr herunter.
„Samira mein Engel, bald werden wir für immer vereint sein, dann kann uns nichts und niemand mehr trennen. Bald sind wir eine kleine Familie, nur wir drei“, sagte Hermine sanft, wobei sie ihrer Tochter immer wieder über den Kopf streichelte und sie in ihren Armen hielt. Das leise Schluchzen Samiras tat Hermine in der Seele weh, nie hatte sie vermutet, dass Mutterliebe so sehr wehtun konnte, aber sie ertrug diesen Schmerz gerne, zeigte er doch wofür sie all das tat und was sie entbehrte.
Mit Tränen in den Augen sah Samira ihre Mutter an und lächelte verhalten.
„So gefällt mir das schon besser, ich will mein Mädchen nicht weinen sehen.“ Streichelnd fuhr Hermine über ihre Wange und wischte dabei Samiras Tränen weg.

Das Mädchen lächelte ein wenig und schluckte weitere Tränen hinunter.
„Mutter…, sag mir, wann werden wir uns wieder sehen?“
Hermine verstand zuerst nicht was sie meinte, denn sie war doch hier, hier bei ihr. In den letzten Minuten kam es ihr gar nicht in den Sinn, dass sie sich wieder trennen mussten, aber im Nachhinein musste sie einsehen, was das Beste für ihre Tochter war und beugte resignierend den Kopf.
„Ich weiß es nicht Samira mein Kind. Ich verspreche dir jedoch, ich komme, sobald es hier für dich sicher ist.“ Jetzt hockte sich Hermine vor Samiras Stuhl und sah von unten zu ihr herauf.

„Es tut mir so weh, dich wieder gehen zu lassen, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Wann wirst du zurück erwartet?“, fragte Hermine, ahnte aber schon, das es ihr nicht vergönnt sein würde, sie lange in ihren Armen zu halten.
„Ich werde gleich zurückkehren. Merlin und Nimue erwarten mich. Weißt du, sie haben mich aufgezogen, haben mich alles gelehrt, was ich wissen muss. Du brauchst dir keine Vorwürfe machen, Merlin und Nimue sind mit mir immer offen umgegangen, sie haben mir erklärt warum es so gekommen ist“, beschwichtigte sie Hermines unausgesprochene Fragen.
„Ich will nicht hoffen, dass es so lange dauert, bis ich dich zurückholen kann. Mein Herz würde zerspringen“, seufzte Hermine und verkniff sich ihre aufsteigenden Tränen.
„Du wirst tun, was getan werden muss. Ich werde immer auf dich und Vater warten und dauerte es auch noch weitere siebzehn Jahre. Dir ist schon klar, dass dieses nur eine mögliche Variante der Geschichte ist, oder? Es muss nicht heißen, dass wir uns erst in so vielen Jahren wieder sehen, die Zeit ist eben relativ.“
„Oh was habe ich eine gescheite Tochter.“ Herzlich drückte sie ihre Tochter und besah sie sich noch einmal genau. Sie ahnte, die Zeit für den Abschied war gekommen.
„Mutter? Sagst du bitte meinem Vater, wie lieb ich ihn habe?“
Nun kullerten Hermines Tränen doch noch und diesmal war es ihre Tochter, die sie wegwischte.

„Ich liebe dich Mutter, vergiss das nie…“
Weitere Tränen liefen Hermine unaufhaltsam an den Wangen herunter, denn sie sah bereits, wie sich ihre Tochter entmaterialisierte. Sie war bereits auf dem Weg, schaffte es, sich noch einmal in den Armen ihrer Mutter zu wiegen, bevor sie gänzlich verschwand.
Hermine saß da, hielt einen imaginären Körper fest, sie spürte noch immer den warmen Körper ihrer Tochter und das war für sie wie Balsam auf ihrer Seele. Nun war sie wieder fort, fort in eine andere Zeit, eine Zeit in der Malfoy seinen absurden Plänen nachging. Hermine musste diese Neuigkeit auf der Stelle weiter geben, es musste unbedingt etwas gegen dieses Scheusal unternommen werden.

Beunruhigt durchwanderte sie den Wald, blieb an manchen Stellen stehen, wenn sie ein besonderes Kraut fand und steckte es sich zur späteren Verarbeitung ein. Sie spürte die vielen Augen, der im Dickicht versteckten Tiere, schritt weiter über Sträucher, umgefallene Baumstämme, vorbei an einem kleinen Flusslauf. Der Friede des Waldes war fast greifbar, feine weiße Pollen flogen durch die Luft und tanzten mit sich und der Natur im Einklang, die Baumkronen über ihr rauschten im leichten Wind und hie und da zwitscherten vergnügt die geflügelten Bewohner des Waldes.
Ihre Schritte durchbrachen die natürliche Stille, und so fühlte sie sich ein wenig wie ein Störenfried. Sie fühlte, wie vereinzelt die Tiere vor ihren Schritten das Weite suchten, fast so, als wäre sie ein Monster. Aber in gewisser Weise fühlte sie sich zwischen all der Natur wie eines. Die Macht, die ihr zur Verfügung stand, war nicht gerecht verteilt, nie hatte sie um all das gebeten.

Mit einemmal fiel ihr der Streit zwischen ihr und Severus wieder ein. Der darauf folgende Schmerz, der ihr das Atmen erschwerte, lag wie ein Stein auf ihrer Seele. Nie hatte sie mit ihm streiten wollen, wenn auch in einer Beziehung Auseinandersetzungen völlig normal waren, nur war sie über ihr Verhalten nicht gerade glücklich. Wieso nur, vertraute sie sich ihm nicht an? Sie wusste, sie konnte ihm alles anvertrauen, aber sie hatte befürchtet, er hätte sie davon abgehalten. Was aber noch lange nicht ihr Verhalten entschuldigte, als er sie genau bei dem überraschte, wo sie ihm doch ihr Versprechen gegeben hatte, es nicht zu tun. Wie belogen musste er sich fühlen, wie verletzt musste er sein?
Sie hoffte, er nahm ihre Entschuldigung an, einen weiteren Rückschlag würde sie nicht vertragen, das wäre ihr Ende.

***************************************************************************

Lange wird es nicht mehr dauern, dann tritt Malfoy in den Vordergrund. Die trügerische Sicherheit oder doch eher das Ungewisse, wann und was bald auf alle zukommen wird, wird alle wohl aus einen Traum reißen und in die schreckliche Realität ziehen.

Hoffe es hat gefallen.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe