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Fanfiction

"Das Licht des Lebens" - 20. Kapitel

von Jane-Do

Hallo alle zusammen.

@StellaSnape: Hermine kann manchmal wirklich sehr beängstigend wirken, das stimmt, aber dennoch ist sie noch immer auf ihre Art die gleiche Hermine wie damals. Man müsste nur einmal daraüber sienieren, wie man selber in einer solchen Situation reagieren würde. Der Tod der alten Frau geht Hermine sehr hahe, es kommt halt immer wieder ein kleines Stückchen dazu und ihr Kreuz kann langsam nicht mehr.

@Fidelia: Was Frank zu berichten hat, kannst du hier erfahren, aber ich gleube nicht, dass du damit zufrieden sein wirst.

@eule20: Die McKenzies habe ich nicht weiter eingeplant, aber Hermine wird auch so schon genügend an den Tod der Frau zu knabbern haben. Die Art und Weise wie es geschah, hat ihr doch sehr zugesetzt. Na komm schon, was hat dein Freund diesmal angestellt? *eswissenwill*

@Cass: Wie weit Frank Simon involviert ist, kannt du hier lesen und auch, was Lucius vorhat, na ja, zumindest zum Teil.

@katha83: Ich mag zwar Ãœberraschungen, aber wie es mit diesem Kapitel aussieht, les selbst. Hermine kann schon sehr unheimlich sein.

@Snapes_Wife: Schon bald setzt sich alles zusamen wie ein Puzzle, aber das kann noch etwas dauern. Heute gibt es schon einmal eines der kleinen Puzzleteilchen. Der Werwolfsangriff hätte allerdings schlimmer ausgehen können, wenn man bedenkt, wie nah sie einer Kathastrophe entgangen sind.


Viel Spaß mit dem neuen Kapitel, und noch einmal ein Auffruf an alle, denen diese FF gefällt und sie dennoch mit keinem Kommentar bedenken:
"Ein/e Autor/in die FF schreibt, freut sich über Konstruktive Kritik. Es macht also keinen Sinn, wenn man sich passiv an einer FF beteiligt und vielleicht etwas konstruktives einbringen könnte. Also rafft euch doch auf, hier beißt niemand!!!

Drück euch alle

Jane

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Die „Befragung“ von Frank Simon verlief ziemlich unspektakulär, ganz so wie Hermine es vorher gedacht hatte. Das allgemeine Schweigen, welches das Büro des Schulleiters erfüllte, lag schwer wie ein bleierner Mantel auf allen Schultern.
Der Professor für Arithmantik hatte von all dem nichts mit bekommen. Er saß da, augenscheinlich überrascht zu einer Teerunde mit dem Kollegium eingeladen worden zu sein und blickte hoffnungsvoll in die Runde, als würde jemand der Anwesenden jeden Augenblick ein Geheimnis über Professor Granger ausplaudern. Ein wenig hatte er sich aber doch gewundert, weshalb die beiden Auroren anwesend waren, schob es aber darauf, dass sie mit den anderen Professoren gut befreundet waren.
Kurze Zeit später verschwand Frank Simon mit einem freundlichen Grinsen auf dem Gesicht, als würde er kein Wässerchen trügen können. Hermine ging dieser Schleimbolzen gehörig gegen den Strich. Laut seinen wirren Gedanken tat er es aus Liebe zu ihr, weil sie so unerreichbar für ihn war, sehr zu Severus Leidwesen.
Sie waren also in eine Sackgasse geraten.

Als Simon die Tür hinter sich schloss, trat Harry vor und sah alle betreten an, bevor er mit der Sprache rausrückte.
„Es gibt etwas, was ich Euch erzählen muss. Eigentlich hat der Minister darauf bestanden, das darüber Stillschweigen gehalten werden soll, aber ich denke, Hermine wird das auch betreffen.“
Erschrocken blickte Hermine auf und sah Harry gebannt an.
„Heute Morgen wurde im Ministerium eingebrochen. Weil der Zauberstab beim Empfang immer registriert werden muss, können wir mit Bestimmtheit sagen, wen wir für diesen Einbruch, nebst dem Mord an der Empfangsdame, zur Verantwortung ziehen können…, Lucius Malfoy. Leider hat sich Malfoy Senior gänzlich in sein Schneckenhaus, wo immer es auch sein mag, verzogen und wir sind jetzt mit vereinter Kraft der Auroren auf der Suche nach ihm“, ratterte Harry wie mechanisch herunter.

Minerva stand das Entsetzen regelrecht ins Gesicht geschrieben, Severus blickte sofort zu Hermine, die Fassung suchend auf ihre angewinkelten Beine sah. Kopfschüttelnd sah sie zu Severus auf, dann zu Harry und Ron.
„Was hat dieses Scheusal dort gewollt?“, flüsterte sie mit gebrochener Stimme.
„Er hat in der Verbotenen Abteilung einiges entwendet, was alles, werden wir in Kürze herausfinden, denn er hat ein wahres Chaos dort veranstaltet. Einige Artefakte sind als sehr gefährlich eingestuft, wir hoffen, dass er nicht weiß was er damit anrichten kann“, knurrte Harry wütend vor sich hin. Schon seit geraumer Zeit hegte er einen Hass auf diesen Mann, aber leider hatte sich dieser Kerl immer wie ein wendiger Aal aus der Misere ziehen können und niemand aus dem Ministerium konnte ihm bis jetzt etwas anhängen.
Harry war sich da ganz sicher, einiges hatte er dafür springen lassen und jetzt fühlten sich so einige Geldbörsen um etliches gesünder an. Aber beweisen konnte man Malfoy nichts und das war es, was Harry auch so fürchterlich wurmte. Er wusste, Malfoy hatte einige vermeintliche Leichen im Keller, schließlich gehörte er damals Voldemorts engsten Vertrauten an.
Zähneknirschend schritt er auf das Fenster zu und sah hinaus auf den Verbotenen Wald, auf dessen Kronen die Sonne erbarmungslos schien.

Nachdenklich meldete sich auch Albus zu Wort: „Das sind mehr als schlechte Neuigkeiten. Dieser Teufel kann weiß Merlin was dort entwendet haben. In dieser Abteilung werden die fürchterlichsten Gegenstände aufbewahrt, wir wollen nicht hoffen, dass ausgerechnet diese Dinge in seinen Besitz gelangt sind. Wann genau weiß man, welche Dinge sich unter den gestohlenen Sachen befinden Harry?“, fragte Albus wissbegierig.

Harry zuckte mit den Schultern.
„Bei dem Durcheinander und der Geschwindigkeit, wie das Ministerium mit dem Fall umgeht, kann damit gerechnet werden, dass es eine Weile dauern wird. Ich habe noch nie gesehen, wie das Ministerium sich dermaßen aus allem raus hält und gleichzeitig alles versucht zu vertuschen“, maulte Harry wütend.
„Meinst du, das Ministerium arbeitet absichtlich gegen die Zeit?“, fragte Hermine vorsichtig nach.
Harry nickte bloß und wandte seinen Blick wieder der schönen Aussicht auf Hogwarts Grund zu.
„Ja, das sieht dem Minister wieder ähnlich, alles unter dem Tisch fallen zu lassen, um der Öffentlichkeit nicht vor Augen zu halten, dass sie gegen ein erneutes aufflackern des Bösen keine Chance haben und sie unfähig sind“, grummelte Albus wütend vor sich hin. Dabei legte er seine Hände ineinander und schürzte missfallend seine Lippen.

„Wir müssen etwas dagegen unternehmen!“, knurrte Severus wütend. „Aber was?“
„Mein lieber Severus, ich fürchte, diesmal sind uns die Hände gebunden, wir werden es hinnehmen müssen, was die Zeit uns bringt. Und leider auch, was uns der Minister für Einsichten gestattet. Ich fürchte nur, wenn er seine Bediensteten beauftragt hat, wird Lucius Malfoy höchstpersönlich wieder einmal seine Finger im Spiel haben. Ich habe schon damals nach dem großen Kampf die Vermutung gehabt, der Minister hat seine Vorteile durch die Aussage gehabt, dass er Lucius Malfoy als einen Verbündeten des Ministeriums enttarnt hat. Damals hat der Minister zu seinen Gunsten ausgesagt, nur diesem Umstand hat Malfoy es zu verdanken nicht auf direktem Wege nach Azkaban verbrachtet worden zu sein. Was mich allerdings jetzt mehr beunruhigt ist, warum Malfoy gerade zu diesem Zeitpunkt seine Tarnung aufgibt und das gesamte Ministerium gegen sich hetzt. Wobei, der Minister unterstützt ihn ja auch dabei, indem er die Untersuchung augenscheinlich behindert. Malfoy muss sich seiner Sache fürchterlich sicher sein.“

Hermine schauderte es bei diesem Gedanken. Eiskalt lief ihr der Schauer den Rücken herunter und ihr Herzschlag beschleunigte sich auf das Doppelte. Ihre Gedanken überschlugen sich regelrecht. Was nur konnte dieser fürchterliche Mann vorhaben, sie war sich aber sicher, dass es etwas war, was ihr galt.
„Was meinst du Albus, können wir überhaupt etwas tun?“, fragte sie vorsichtig nach, aber eigentlich kannte sie bereits die Antwort.
Albus schaute sie über seine Halbmondbrille hinweg an und schüttelte kaum merklich seinen Kopf, wobei er seinen Mund missfallend verzog.
Sie hatte es eigentlich gewusst, gegen das Ministerium können sie nicht arbeiten, zu viele unbedachte Bedienstete könnten bei so etwas in Mitleidenschaft gezogen werden, dass sah Hermine auch ein. Aber dennoch überlegte sie fieberhaft was sie tun konnte ohne jemanden zu schaden.
Nach Severus Miene zu urteilen, konnte Hermines Gedanken lesen und zog fragend eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Er würde Hermine später dazu ausdrücklich auf den Zahn fühlen. Er machte sich sehr große Sorgen um sie, dass sie eventuell eine Dummheit vorhatte, die sie in noch größere Schwierigkeiten bringen würde. Hermine erwiderte seinen Blick nicht, ob sich Absicht dahinter versteckte, konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, er kannte sie inzwischen eigentlich sehr gut und wusste jeder ihrer Bewegungen und Mimiken zu deuten, aber diesmal schien sie sich zu verschließen wie eine Auster.
Jahrelange Spionagetätigkeit hatte ihn dafür sensibel werden lassen, wenn etwas ganz und gar nicht stimmte und diesmal war es so eine Situation. Er roch den Ärger bereits förmlich.

Er beschloss sie in nächster Zeit so wenig wie möglich aus den Augen zu lassen, aber so wie er Hermine inzwischen einschätzen konnte, würde sie ihm ganz sicher schon nach kurzer Zeit auf die Schliche kommen, aber dieses Wagnis musste er eingehen, um ihrer Selbst Willen würde er sie beschützen.
Er richtete jetzt seinen Blick auf Harry.
„Wie weit sind die Auroren mit dem Auffinden Malfoys?“
„Leider werden uns da immer wieder Stolpersteine in den Weg gestellt, sei es durch neue Aufträge seitens des Ministeriums, oder aber auch, das plötzlich dringendere Fälle Vorrang haben und sämtliche Auroren anderweitig abgezogen werden. Es ist ein Trauerspiel und niemand unternimmt etwas dagegen“, schimpfte Harry wütend.

Severus nickte, ebenso wie Albus. Beide hatten so etwas schon vermutet und auch schon einmal erlebt.
„So einen parteiisch hohen Gesinnten, kann Lucius natürlich sehr gut gebrauchen. Er wird ihm so lange den Rücken frei halten, wie es ihm in seiner Position möglich ist. So ein mieser Verräter.“ Severus war wütend. Zum einen weil ihm die Hände in dieser Hinsicht gebunden waren, zum anderen weil er ganz genau wusste, Hermine würde sich nicht mehr lange zurückhalten und da sie dabei auf ihn keine Rücksicht nehmen würde, konnte Severus auch da nur zu sehen. Sie würde ihm niemals absichtlich schaden, da war er sich ganz sicher, aber sie stand mit dem Rücken zur Wand und diese Ungewissheit nagte langsam aber sich an ihrer Substanz.

Hermine erhob sich behäbig aus ihren Sessel und wollte sich verabschieden, als Albus sie aufhielt.
„Hermine…, einen Moment noch bitte.“ Laut genug gesprochen hatte er, aber Hermine drehte sich nur langsam zu ihm herum.
„Ich möchte dich ums eines bitten, keine unüberlegten Handlungen von deiner Seite. Niemanden ist damit geholfen, wenn du in eine Falle tappen solltest. Wir sind alle bereit für dich und deine Sache zu kämpfen, aber bitte gebe uns auch die Möglichkeit dazu. Ich weiß…, ich verlange viel von dir, aber die Zeit hat schon so manche Wunden geheilt.“ Seine freundlichen Augen bedachten sie, aber Hermine registrierte es nicht, sie nickte kaum merklich und verabschiedete sich von den Anwesenden.
Severus nickte Albus kurz zu und raunte ihm noch etwas zu bevor er ging: „Ich passe auf sie auf, keine Sorge.“

Harry stand neben Ron und blickte wütend auf den dunklen Parkettboden des Büros. Er verstand es einfach nicht, wie sich diese Situation so entwickelt hatte, ebenso wenig konnte er mit der Situation umgehen, dass er nichts, aber auch rein gar nichts für Hermine tun konnte, geschweige denn sie nicht trösten zu können. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, wenn er nur an ihren Schmerz in ihren Augen dachte. Warum passierte das nur alles? Wieso konnte er ihr den Schmerz nicht abnehmen, so groß er auch war, er würde ihn auf sich nehmen.
Schon alleine der Umstand, dass ausgerechnet Severus Snape sie jetzt trösten würde und nicht er, machte ihn rasend vor Wut und wieder musste er sich eingestehen seine Chancen bei ihr auf ewig vertan zu haben. Sie liebte diesen Mann, den sie für sich gewählt hatte, ob er das nun für gut befand oder nicht. Beim ersten Mal, als er sie nach all den Jahren wieder getroffen hatte, schlug sein Herz für sie, was ihn nur noch wütender machte war, wen sie sich als Partner ausgesucht hatte. Wenn er früher Snape gehasst hatte, brachen seine Hassdekaden in scheinbar unermessliche Dimensionen aus, inzwischen herrschte jedoch so etwas, wie ein einvernehmlicher Frieden zwischen ihnen. Auch wenn es ihm schwer fiel, er musste sich mit dem Gedanken anfreunden, niemals mehr als ein Freund für sie zu sein.

Hermine schritt zügig durch die Gänge und war ganz in Gedanken, weder Severus Schritte, noch seine Stimme, die sie im ruhigen Ton ansprach, hörte sie nicht, oder ignorierte sie einfach. Severus wurde es zu bunt, er legte etwas an Tempo zu und holte sie ein. Energisch hielt er sie am Ellenbogen fest, worauf Hermine nur erschrocken die Augen aufriss.
„Was…, was soll das Severus?!“
„Ich möchte mit dir reden, aber wenn du nicht einmal hörst, wenn ich dich rufe…, vor mir brauchst du nicht davon laufen“, sagte er sarkastisch.
Hermine zog ihre Augenbrauen zusammen und musterte ihn aufmerksam.
„Wie bitte soll ich das verstehen?“, brauste sie auf und sah ihn skeptisch von der Seite an, ihre Arme ineinander verschränkt, was ihr Dekolleté beträchtlich in die Höhe hob, sehr zu Severus wohlwollen.
„Severus?! Meine Augen sind ein paar Zenitmeter höher!“, funkelte sie ihn wütend an und schürzte dabei ihre Lippen.
Ertappt sah Severus betreten drein und grinste verlegen.
„Wie? Äh ja…, ich möchte mit dir reden, wenn du Zeit hast.“

Hermine musterte Severus genau, sie ahnte bereits, was in ihm vorging. Sie würdigte seinen Versuch in gewisser Weise schon, aber nun schüttelte sie ihren Kopf und ihre Locken wogen sich mit ihm, wobei das Licht auf ihnen in Kupfernen Lichtreflexen glitzerte.
„Ich weiß deine Mühen zu schätzen Severus, aber ich weiß genau was ich tue“, sagte sie beschwichtigend und atmete hörbar aus.
„Hermine, das geht so nicht. Bitte lass dir helfen.“ Severus ergriff ihre Hand und hielt sie in seinen fest.
„Bitte Hermine…, lass uns das nicht hier besprechen, gehen wir in meine Räume, da sind wir ungestörter“, redete er geschäftig.
„Nein Severus, das ist nicht das was ich will. Ich will endlich ein paar Antworten, versteh doch!“
Er streichelte ihr sanft über den Handrücken und sah ihr in ihre warmen braunen Augen.
/Sie sieht so schön aus, wenn sie wütend ist, aber sie begeht einen Fehler, wenn sie jetzt überstürzt handelt..., dachte er und legte ein freundliches Lächeln auf.

„Severus Snape! Wenn du glaubst…“, versuchte sie zu sagen, aber er sprach ihr dazwischen.
„So heiße ich, dass ist wohl richtig. Bitte Hermine, was ist schon dabei wenn wir etwas reden? Beziehe mich in deine Pläne ein, ich dachte wir beide sind inzwischen „ein“ Team!“
Verlegen sah Hermine zu Boden und überlegte.
/Was soll denn schon groß geschehen Hermine, du vertraust ihm, ein Gespräch, mehr nicht. Danach kannst du deine Pläne ausführen./ dachte sie und legte jetzt auch ein Lächeln auf.
„Gut, aber ich sage dir, ich werde mein Möglichstes tun, um herauszufinden, was Sache ist, du wirst mich nicht davon abhalten können.“
„Das ist mir wohl bewusst, wie sollte ich auch…!“, sagte Severus beschämt, ihm war wohl bewusst, das ihm, wenn sie denn nun wirklich etwas gegen Malfoy unternehmen wollte, die Hände gebunden waren. Was sollte er schon gegen sie ausrichten können, aufhalten konnte er sie nicht, das wusste er, also musste er diplomatisch vorgehen.
„Lass uns erst einmal einen ruhigeren Raum aufsuchen, diese Wände haben mir zu viele Ohren.“ Damit war auch Hermine zufrieden und gemeinsam gingen sie Richtung Kerker.

In seinen Räumen angekommen, setzte sich Hermine auf einem der beiden gemütlichen Sessel vor dem Kamin und starrte in die in sich züngelnden Flammen. Zwar war Sommer, aber in diesem Bereich des Schlosses herrschte alljährlich eine Kälte, wie sie es zur Schulzeit immer in Severus Seele vermutet hatte. Doch dass es nicht so war, hatte sie Jahre später herausgefunden, sehr zu ihrer Zufriedenheit. Sie liebte diesen facettenreichen Mann und er liebte sie, wofür sie keinen Beweis brauchte, wenn sie in sein Innerstes schaute.
Sie zog ihre Beine unter sich und kuschelte sich in den weichen samtenen Stoff des Sessels und sah auf, als Severus sich mit zwei dampfenden Tassen, mit wohlig duftenden Kaffees, neben sie in den anderen Sessel setzte. Er reichte ihr eine Tasse und sah sie aufmerksam an, sagte aber kein einiges Wort. Er wollte sie aus der Reserve locken, aber dieses Spiel kannte Hermine nun schon zu genüge, schließlich kannte sie ihn jetzt nun schon seit geraumer Zeit um einiges näher als früher.
Damals war dieser Mann für sie ein verschlossenes Buch mit sieben Siegeln gewesen. Nie wusste sie mit Bestimmtheit zu sagen, auf welcher Seite er wirklich war. Doch der alles entscheidende Kampf brachte sein wahres Ich zum Vorschein, denn er kämpfte verbissen gegen jeden Todesser und zum Schluss mit dem Goldenen Trio, vereint gegen Voldemort.

Schließlich trank Severus einen Schluck des heißen Gebräues und sah sie aufmunternd an.
„Sag mir Hermine, was möchtest du nun tun?“

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Was glaubt ihr? Was hat Hermine vor? Wird sie sich zurückhalten können?


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