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Fanfiction

"Das Licht des Lebens" - 17. Kapitel

von Jane-Do

Huhuuu *winkanalle*
@katha83: Die Freundschaft der drei ist für das weitere Geschehen in dieser FF, von enormer Wichtigkeit. Mehr kann ich gerade dazu nicht sagen, außer, das ich Hermine und auch Ron verstehe.

@shadow.dancer: Die drei brauchen sich eben doch mehr als sie vermuten. Tja, und zu meinen Andeutungen, irgendwie muss ich doch die Stimmung anheizen, nicht wahr? *grins*

@Snapes_Wife: Hm, ja Malfoy wird heute seinen ersten Auftritt haben, auch wenn du danach immer noch nichts über seine Pläne erfährst, sorry schon mal dafür im Vorraus.

@eule20: Schlimmes steht ihnen noch bevor, das ist wohl richtig, und da ist es gut, das sie mit ihren beiden Freunden wieder vereint ist.

Ich wünsch euch wie immer viel Spaß beim lesen, und wenn ihr Lust habt, dann schaut doch mal bei meiner neuen FF vorbei. Sie heißt: Süße Dunkelheit

Drück euch alle
Jane

ps: Wer nicht unbedingt die Lemon/Lime Szene lesen möchte, sollte dieses Kapi nur grob überfliegen.

***************************************************************

Endlich, das Wochenende begann, und damit auch Severus miese Laune.
Er hatte versucht sich vor dem Besuch bei ihren Eltern zu drücken, weil er selbst jetzt noch vor Verlegenheit rote Wangen bekam, wenn er daran dachte, wie bedenklich Hermines Vater ihn beobachten würde, damit er nur ja nicht in seinen Garten diverse Pflanzen zum „Kochen“ wie seine Schwiegervater es nannte, plündern täte.
Dieser Gedanke war einfach nur absurd. Nie im Leben wäre er auf solch eine Idee gekommen. Ansonsten war ihm Hermines Vater eigentlich sehr sympathisch, ebenso wie ihre Mutter. Beide waren angenehme Gesprächspartner und ihnen war es auch nicht unangenehm wenn sie einmal nicht verstanden, worüber Severus und Hermine fachsimpelten. Im Gegenteil, es freute sie, das ihre Tochter anscheinend jemanden gefunden hatte, der sie verstand und augenscheinlich auf Händen trug. Was wollten Eltern denn mehr für ihr Kind?

Zum Kaffee waren Hermine und Severus bei ihren Eltern eingeplant und so hatte Hermine an diesem Tag noch öfters die Gelegenheit, sich köstlich über Severus zu amüsieren, weil er den ganzen Tag schon grimmig umher gelaufen war. Außer am Morgen, da war der Tag noch frisch und beide hatten es genossen nebeneinander auf zu wachen.
Die Sonne schien erst spärlich durch Severus verzauberte Kerkerfenster und kitzelte Hermine in der Nase. Sie genoss es neben ihm zu liegen, denn sonst, außer am Wochenende, übernachtete der jeweils andere, in den eigenen Räumen. Na ja, an manchen Tagen konnte es passieren, dass es bereits zu spät war um überhaupt noch schlafen zu gehen, denn dann hatten sie sich bis in den Morgen hinein geliebt.

Und auch jetzt, Hermine machte gerade ihre Augen auf, lächelte Severus ihr zu und sein Blick glitt lüstern über ihren nackten Rücken. Ihre helle Haut fühlte sich sanft unter seinen Fingern an, als er darüber streichelte. Und obwohl sie jetzt eine Schwangerschaft hinter sich hatte, war davon nicht viel zu sehen, lediglich ihre Brüste waren nicht mehr ganz so in Form wie vorher, ihre Hüften waren etwas breiter als zu vor, was aber in Severus Augen kein Makel war. Er liebte sie, das wusste er. Auch wenn er die Schwangerschaft und die Geburt von Samira nicht mitbekommen hatte, und auch keine Gelegenheit dazu haben würde das nach zu holen, war er glücklich Vater zu sein. Obwohl sich richtige Vatergefühle in ihm noch nicht breit gemacht hatten, hoffte er, dass sich das änderte, wenn er Samira in seinen Armen halten würde.

Das Schnurren von Hermine stachelte ihn noch weiter an ihren Körper zu erkunden. Er setzte sich auf ihre Beine und massierte ihren Rücken, wobei er in kleineren Abständen immer mal wieder ihre Haut mit warmen feuchten Küssen bedeckte. Das sie wie eine kleine Katze schnurrte, gefiel ihm und zauberte ein stummes Lächeln auf sein Gesicht. Jetzt streichelte er ihr bis über ihre Arme, legte ihre Locken auf die Seite und knabberte sanft an ihrem Nacken, was sie sich von ihm sehr gerne gefallen ließ. Ihr Körper drückte sich ihm entgegen, ihre Sinne waren aufs äußerste gespannt. Ihr Blut rauschte in ihren Ohren und in ihrem Unterleib tanzte ein Vulkan. Wenn es nicht zu schön gewesen wäre, dann würde sie ihn auf der Stelle packen und auf der Stelle Erlösung fordern. Aber sie genoss es von ihm so liebkost zu werden. Jede einzelne Pore lechzte nach seinen Berührungen und die Stellen, die er mit seinen Küssen versah, schmerzten regelrecht wenn sie seine Lippen missten.

Hermine hielt den Atem an, er küsste sich langsam aber sicher einen Weg nach unten und hauchte Küsse auf ihren leichten dunklen Flaum zwischen ihren Beinen, wobei er ihren Venushügel immer wieder mit gezielten stubsern seiner Zunge reizte. Sie krallte sich in den seidenen Laken fest, ihr Atem ging schnell und ihre Stimme war mehr nur ein Hauch als sie Severus bat, ihr endlich Erlösung zu verschaffen. Der Druck in ihrem Unterleib war inzwischen gigantisch und das Pulsieren in ihrem Unterleib verriet, dass sie langsam mehr als nur bereit für ihn war.
Sie wollte ihn jetzt in sich spüren, lechzte regelrecht nach seinem erigierten Glied, wollte dass er sie ausfüllte bis sie nicht mehr im Stande war einen klaren Gedanken zu fassen.
Severus jedoch war noch lange nicht soweit, er genoss es, dass sie unter seinen Händen so ekstatisch reagierte, was ihn anspornte, ihr noch weitere Befriedigung zu verschaffen. Er neckte ihre aufgerichteten Nippel, was Hermine mit einem Stöhnen quittierte, knabberte an ihnen, um im nächsten Moment mit seiner feuchten Zunge darüber zu streichen.
Sie hielt das nicht mehr aus, alles in ihr schrie nach endgültiger Erlösung. Als er mit seinen Fingern ihre nasse Höhle erkundete, entzog sie sich ihm, sie lechzte nach ihm wie ein wildes Tier nach seiner Beute, sie wollte ihn in sich spüren, sollte sie ganz ausfüllen. Sachte hielt sie seine Hände fest und schob ihn zur Seite.

Wohl wissend, dass sie sich nach ihm verzerrte, sah er sie fragend an, aber Hermine drückte ihn schon im nächsten Moment sanft auf das Bett und begann ihn zu verwöhnen.
Sie liebkoste seine Haut an allen erdenklichen Stellen, wobei sie ihn auch hin und wieder zärtlich biss. Unter ihren Händen fühlte sie seine Haut, fühlte jede Unebenheiten, sei’s Muskeln oder auch die schnelle auf und ab Bewegung seines Bauches, weil er so schnell atmete. Seine Brustwarzen waren ebenso erhärtet, wie zuvor ihre, was Hermine ein wohliges Gefühl bescherte. Dann kam ihr eine Idee, und sie beschloss diese auch sofort in die Tat um zu setzen.
Sie hielt kurz inne und sah in Severus` Augen, ihre Hand hielt sie vor sich gestreckt, und konzentrierte sich einen Bruchteil von Sekunden.
„Was tust du?“, fragte Severus, doch wirklich wissen wollte er es nicht, er vertraute Hermine und war auf das Kommende nur neugierig.
In ihrer Hand materialisierte sich ein Glas mit Honig, ebenso wie ein Grinsen auf ihrem Gesicht. Die pure Vorahnung was es für ein Vergnügen ihm und ihr bereiten würde, sich gegenseitig von oben bis unten abzuschlecken, ließ neue Wellen der Erwartung auflodern.
„Vertraust du mir?“, hauchte sie ihm entgegen.
„Ich würde dir mein Leben anvertrauen“, hauchte er nur, denn seine Stimme schien ihm irgendwie abhanden gekommen zu sein, sie hörte sich brüchig an.
„Es wird dir gefallen, vertrau mir…“

Und schon träufelte sie die ersten Tropfen auf seinen Bauch und langsam glitt der goldgelbe Honig über Severus weiße Haut, langsam zu seinem Bauchnabel.
Einen Moment lang runzelte Severus seine Stirn und zog nichts ahnend seine Augenbrauen zu einem Strich zusammen. Aber als Hermine sich plötzlich hinunter beugte und ihn langsam mit ihrer Zunge abschleckte, war es um ihn geschehen.
Er sah ihre herausfordernden Augen, konnte sich aber nicht sehr lange darauf konzentrieren, denn mehrmals durchfuhr ihn ein heißer Schwall, sein sämtliches Blut staute sich an einer Stelle, was ihm das Denken und Handeln erschwerte.
/Oh was tut sie nur…, oh bei Merlin…, Hermine…/

Hermine träufelte den Honig auf seinen ganzen Oberkörper. Genussvoll strich sie immer wieder über seine Brust und ließ auch sein Geschlecht nicht aus. Sie schleckte ihn über seinen Schaft sparte aber absichtlich sein erregtes Glied aus. Sanft strich sie mit ihrer Zunge über jeden Zentimeter seiner Haut und rieb sich mit ihren Brüsten an ihm. Unruhig bäumte sich Severus unter ihr auf und drückte sich ihr entgegen.
Er fühlte, wie sie sich langsam an ihm rieb und sich dabei langsam seinem Gesicht näherte. An ihrem Körper hatte sich der Honig ebenso verteilt, ihre Haut glitzerte wie Seide. Severus konnte sich gar nicht satt sehen an ihr und so streichelte er über ihre aufgerichteten Brustwarzen, was bei Hermine wiederum ein Schauer hervor rief und sie leise aufstöhnte. Er umfasste mit beiden Händen ihren Busen und knetete ihn sachte. Hermine beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn verlangend, wobei sich ihre Zungen ein hartes Duell lieferten. Schwer atmend lösten sie sich von einander und blickten sich an. Ihre Augen verschmolzen ineinander, Braun traf auf Schwarz und beide erkannten das jeweilige Verlangen des anderen.

Severus setzte sich aufrecht, sodass Hermine jetzt auf ihm saß. Sie spielte mit ihm, indem sie ihn sanft mit ihren Händen verwöhnte und dann und wann über seine erigierte Spitze fuhr. Lüstern sah sie ihn an und genoss diese Art Macht über ihn. Er bäumte sich unter ihr schmerzhaft auf und zischte ihr zu, dass sie sich gefährlich nahe am Abgrund bewegte und er so schließlich nicht lange zur Verfügung stehen würde.
„Oh“ erklang ihre raue Stimme leise, „sag jetzt nicht, ich soll damit aufhören.“
„Die bist ein Biest in Engelsgestalt“, hauchte er und schloss seine Augen um ihre Berührungen intensiver zu spüren.
„Also gut, wenn du so lieb darum bettelst…,“ sprach sie, worauf sein Glied direkt in ihre warme feuchte Höhle versank. Die Enge die Severus empfing, raubte ihm schlicht weg den Atem.
Ihre Muskeln waren aufs äußerste gereizt und umschlossen ihn völlig. Die Reibung durch Hermines ständige auf und ab, brachten Severus fast um den Verstand, erst recht als sie sich ganz sachte bewegte und seine empfindlichste Stelle reizte.
Ganz plötzlich erhob sich Severus und Hermine mit ihm. Er hielt ihre Pobacken in seinen Händen, schritt mit ihr zur nahe gelegenen Wand und stütze sie dort ab, als er mit harten Stößen in sie stieß. Hermine krallte sich in seine Haare fest und stöhnte vor Wonne auf. Sie fühlte das Pulsieren in ihr und wie sich langsam die Wärme in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Ihr Kopf schien zu explodieren. Die Gefühle überrannten sie und so fieberte sie dem Höhepunkt entgegen damit dieser Schmerz endlich aufhörte. Sie schrie rhythmisch der Erlösung entgegen und alles in ihr lechzte nach dem Mann, den sie lange Monate vermisst hatte. Monate der Ungewissheit, Monate der Einsamkeit, ohne seine zärtlichen Berührungen oder seine markant sarkastischen Bemerkungen.

Auch Severus´ Atem ging schnell. Seine ständigen Stöße in ihre Enge, brachten ihn bald um den Verstand. Alles in ihm verzerrte sich nach ihr. Durch seinen Körper liefen Wellen der Ekstase, er hatte das Gefühl innerlich zu explodieren, als er sich heiß in ihr ergoss. Unfähig zu einem klaren Gedanken legte er seine Stirn an die kalte Mauer und versuchte wieder über seinem Atem Herr zu werden. Hermines Herz klopfte wild gegen seine Brust, in der sein Herz auf ihres zu antworten schien.
„Wow“, kam es von Hermine, nachdem sich langsam wieder ihr Herz beruhigt hatte.
Severus schmunzelte in sich hinein, kam aber nicht umhin darauf gekonnt zu erwidern: „Welch sonderbar gehobene Aussage Miss Granger.“
„Ich sage dir, nichts wird verhindern, dass du mit mir heute auf den Geburtstag meiner Mutter gehst. Auch nicht, wenn du so hübsch sarkastisch daher redest.“ Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und versuchte sich von ihm zu lösen, doch er hielt sie fest wie in einem Schraubstock.

„Und wenn ich dir sage, das ich mich plötzlich gar nicht mehr wohl fühle?“
Hermine sah ihn scharf an.
„Oh, davon habe ich aber eben nichts bemerkt.“ Und ihr Grinsen war scheinbar ansteckend, denn Severus erwiderte es.
„Schon gut, einen Versuch war es wert.“
„Sicher, aber ein ganz schwacher. Wie bitte soll ich denn meinem Vater erklären, dass du heute nicht mit ihm über Pflanzen und Tränke fachsimpeln willst? Hm?“
Seine Miene wechselte von einem Grinsen, zu einem gefährlich aussehenden Raubtier.
„Du bist ein Biest, aber ich liebe dich trotzdem Hermine.“ Sachte küsste er sie auf ihren leicht geschwollenen Mund und sie seufzte wohlig in seinem Mund.
„Ich liebe dich auch Severus…“

Schnell war die Stunde gekommen, sie standen bereits an der Appariergrenze und hielten sich an den Händen. In wenigen Augenblicken würden sie bei ihren Eltern in den Garten apparieren und hoffen, ihr Vater würde dabei nicht wieder einen Herzinfarkt bekommen. Beim letzten Mal, hatte er sich derart erschrocken, als Hermine so neben ihm auftauchte, dass er sang und klanglos in Ohnmacht fiel.
„Sie werden dir schon nicht den Kopf abreißen Severus. Sie gehören nun mal zu mir, und ich hoffe, dass sich das so schnell nicht ändert. Und ganz nebenbei, stell dir doch auch einmal die Vorzüge von Großeltern vor, sie haben so gut wie immer Zeit, wenn wir einen Babysitter brauchen um uns anderen Dingen zu widmen.“
„Wie bitte schön, soll ich das nun wieder verstehen?“ Er sah sie von der Seite an und musterte sie lüstern.
„Oh bitte Severus, du bist unersättlich.“
Und mit einem PLOPP waren sie verschwunden um im nächsten Moment im Garten der Grangers aufzutauchen.
Diesmal sogar ohne Zwischenfall von Seiten Hermines Vaters.

„Hermine Schatz…, endlich bist du da. Und…, Severus…, schön auch Sie wieder zu sehen.“
„Mum, alles Liebe zum Geburtstag.“ Hermine drückte ihre Mutter herzlich und überreichte ihr einen wunderschönen Strauß weiße Rosen.
Eine Weile standen sie Arm in Arm und freuten sich nach so langer Zeit den jeweils anderen wieder zu sehen.
Als sich die beiden Frauen von einander lösten, stand Severus und auch Mrs. Granger unschlüssig da, wie sie sich verhalten sollten. Bis schließlich Hermines Mutter den Anfang machte.
„Kommen Sie schon Severus, Sie sind nun ein Teil der Familie, seien Sie nicht schüchtern, kommen Sie her.“ Ohne so recht zu wissen, was mit ihm geschah, fand sich Severus in einer herzlichen Umarmung wieder und stand regelrecht steif da.
Als auch dieses peinlich Unterfangen beendet war, überreichte Severus Mrs. Granger ein kleines Paket, welches Hermine und er in der Winkelgasse besorgt hatten.
„Oh ihr Lieben, das hätte aber nicht sein müssen. Kommt doch erst einmal herein.“ Und schon machten sich die drei auf ins Haus.
Unterwegs griff Mutter Granger Hermine unter.
„Sag Liebes, geht’s dir gut? Du siehst nicht gut aus. Und abgenommen hast du auch schon wieder…“ Sie schüttelte ihren Kopf und verzog ihr Gesicht. Sie fühlte, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmte, und was das war würde sie schon noch herausfinden.

Der Nachmittag verlief ohne nennenswerte peinliche Vorfälle. Na ja, fast. Zumindest verstand Severus nicht die Aufregung um dieses komische Souffle. Mrs. Granger war fürchterlich unglücklich darüber, als Severus seine Hilfe anbot und das heiße Gebäck aus dem Ofen holen wollte. Leider fiel das Souffle in sich zusammen, ehe Mrs. Granger überhaupt sagen konnte, dass sie seine Hilfe nicht benötigte, denn da hatte er schon die Ofentür mit einem Ruck geöffnet und futsch war der ganze Aufwand. Ebenso peinlich war, dass sich die Männer mehrere Gläser Scotch genehmigten. Severus wurde derart locker, wie Hermine es bei ihm noch nie erlebt hatte. Immerhin hatte er sich dermaßen verplappert, dass ihre Tochter nun eine mächtige Hexe sei und jemand es auf sie abgesehen hatte. Hermines Vater nahm das gelassen auf, was wohl ebenfalls dem Scotch zu zuschreiben war. Aber Hermines Mutter hatte erschrocken die Augen geweitet und sah ihre Tochter angsterfüllt an.
„Stimmt das Hermine? Bist du in Gefahr?“
„Halb so schlimm Mum, es ist alles in bester Ordnung.“ Wütend funkelte sie Severus an, doch der zog es vor seine Augen zu schließen, und sich seinem Rausch zu ergeben.
Schnarchend saß er auf der bequemen Couch und hatte seinen Kopf weit nach hinten fallen lassen, wobei er mit offenem Mund nicht wirklich vorteilhaft aussah.

Misstrauisch sah ihre Mutter sie an und versuchte zu ergründen, was oder ob ihre Tochter etwas verbarg.
„Ist das auch wirklich wahr Hermine? Bitte, ich möchte nicht, dass du dich da wieder in etwas verwickelst.“ Ihre ängstliche Stimme vibrierte und theatralisch hielt sie sich eine Hand vor dem Mund.
„Es ist wirklich nichts Mum, ich war nur letztens krank, hatte Grippe und Fieber“, log sie. Und der Schmerz, den sie spürte, als sie ihre Mutter mit dieser erbärmlichen Lüge abspeiste, zerfraß sie fast.
„Aber jetzt ist alles wieder vorbei. Es geht mir gut.“
„Gut Schatz, wenn du es sagst…“ Überzeugt klang die Stimme ihrer Mutter nicht, aber sie musste sich mit dem zufrieden geben.
„Du brauchst dir keine Sorgen machen.“ Hermine ergriff ihre Hände und sah sie durch dringlich an.
„Das machen Mütter nun mal, wir Sorgen uns ständig. Da können wir gar nichts gegen machen, ist in unserer Erbmasse so verankert. Aber wenn du sagst, es ist alles in Ordnung, bin ich beruhigt.“ Sie umarmte ihre Tochter. Aber ihre Skepsis blieb, irgendetwas geschah hier, das fühlte sie tief in sich.

Einige Minuten später war Hermine und Severus zurück auf Hogwarts und Merlin sei Dank begegneten sie niemanden, der sich darüber wundern konnte, das sie ihn stützte, damit er überhaupt gehen konnte. Bevor sie appariert waren, hatte Hermine noch einen zusätzlichen Zauber auf das Anwesen ihrer Eltern gesprochen, sicher war sicher.
Sie verfrachtete Severus auf dem direkten Wege in sein Bett, wo er sich einmal noch stöhnend rührte, aber kurz darauf wie ein Baby einschlief.
Hermine legte sich neben ihn und beobachtete ihn noch eine Weile, bevor auch sie erschöpft einschlief.

Der Morgen darauf sollte weniger angenehm werden, schlechte Nachrichten und böses Kopfweh machten es Severus schwer überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Heute sollte es beginnen, heute war es endlich soweit, der Anfang seines so brillant durchdachten Planes würde seinen Lauf nehmen.
Die dunklen Gassen waren feucht und schmutzig. In den Häusern brannte kein Licht, denn es war kurz vor der Morgendämmerung. Keine Vögel zwitscherten, kein geschäftiges Treiben auf den sonst so überfüllten Straßen Londons. Der Nebel schlich sich munter um die Häuserecken, unheimlich und lautlos. In den Ecken ohne Straßenlaternen, herrschte die absolute Dunkelheit. Dort wo er hin wollte, brauchte er kein Licht. Ihm würde sein Zauberstab reichen, denn heute, so wusste er würde er seinen Plan ohne große Störung durchführen können, dafür hatte er gesorgt.
Der Orden, sowie als auch das Ministerium würde alle Hände voll zu tun haben. Jede helfende Hand werden sie benötigen, und wenn alles gut lief, dann müsste er dort nicht einmal auftauchen. Er wünschte sich, bei dem bevor stehenden Massaker dabei zu sein. Es dürstete ihn, endlich einmal Gerechtigkeit im vollen Ausmaß zu sehen und aus zu üben.
Das miese Pack, das sich ihm nicht anschließen wollte, wird sich noch wundern, zu was ich alles im Stande bin, dachte er sich.
Niemand wird es danach noch einfallen, mich zu unterschätzen. Keiner von ihnen.

Mit ruhigen Schritten ging er auf die Telefonzelle zu. Er hob den Hörer ab und wählte die Nummer: 6 2 4 4 3.
Schon hörte er am anderen Ende die fürchterlich piepsige Stimme einer Frau.
„Willkommen im Zaubereiministerium. Bitte nennen Sie Ihren Namen und Ihr Anliegen.“
Lucius hatte sich bereits alles zu Recht gelegt, und sprach ruhig und gewandt in den Hörer.
„Lucius Malfoy, Besuch beim Minister.“
„Vielen Dank“, piepste wieder die Frauenstimme, „bitte nehmen Sie die Plakette und befestigen Sie sie vorne an ihrem Umhang.“
Aus dem Wechselgeldschacht kullerte eine einzelne Plakette, und Lucius steckte sie sich an.
Schon immer hatte er dieses komische Ritual gehasst. Heute würde er es voraussichtlich zum letzten Mal anlegen. Denn beim nächsten Mal, sollte es ein nächstes Mal geben, würde er sich ganz sicher nicht anmelden. Nicht nachdem, was er heute vorhatte.
Heute wollte er alles wagen, so vieles hing davon ab. Ob es ihm ohne dieses Artefakt gelingen würde, Granger unter Kontrolle zu halten? Daran wollte er noch gar nicht denken, nichts wollte er dem Zufall überlassen, alles war aufs Genaueste durchdacht.

Schon ertönte die weibliche Stimme erneut.
„Besucher des Ministeriums, Sie werden aufgefordert, sich einer Durchsuchung zu unterziehen, Ihr Zauberstab wird registriert und ist am Sicherheitsschalter am Ende des Atriums vorzulegen.“

Die Telefonzelle vibrierte und der Gehsteig schwand gerade an seinem Gesicht vorbei. Immer tiefer ging es, und das vibrieren des engen Kastens schüttelte Lucius gehörig durch.
Bis es wieder heller wurde, wartete er grummelnd darauf aus dieser Muggelerfindung heraus zu kommen. Dann wurde es langsam zu seinen Füßen heller. Das Atrium erstrahle wie eh und je in seinem warmen goldenen Licht und bis auf dem Springbrunnen war dort niemand anwesend.
Er machte sich auf und steuerte dem Sicherheitsschalter entgegen. Eine blonde Frau mittleren Alters stand hinter einem Schalter und forderte Lucius auf, seinen Zauberstab vorzulegen.
Doch so leicht wollte er es dieser Hexe nicht machen. Er wog seinen Zauberstab in seiner Rechten und überlegte kurz, was er mit ihr anstellen wollte.
Dann ganz unerwartet schwang er den Stab und sprach seinen Zauber.
„Avada Kedavra…!“

Er schaute emotionslos zu, wie die Frau einfach so zur Seite kippte. Ihre Augen sahen leer und glanzlos aus. Den dumpfen Schlag, verursacht vom Aufprall ihres Kopfes als sie dort aufschlug, bekam Lucius schon nicht mehr mit. Er war schon mit galant schnellen Schritten bei den Fahrstühlen angelangt und drückte auf dessen goldenen Knopf.
Ratternd ging die Tür auf. Er schritt hinein und wählte wieder einen Knopf. Unvermittelt ruckelte die Kabine und setzte sich in Bewegung.
In seinem Kopf schwirrten schon Bilder einer Hermine Granger, die alle seine Wünsche erfüllte, seine Aufträge und seine perversen Spielchen mit ihm trieb.
Unbewusst schlug sein Herz schneller, in Erwartung dessen, was ihm wohl bevorstand.

****************************************************************

Im nächsten Kapi: Der Anfang ist gemacht, der Wahnsinn beginnt...

tbc


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