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Fanfiction

A New Generation 1 – Albus Potter - – 5. Streit –

von (: Ginny

Hey!!
So, hier ist der nächste Teil, der um einiges...heftiger ausgefallen ist, als ich ursprünglich geplant hatte...nun, wie dem auch sei, ich wünsch euch viel Spaß mit dem Kapitel!!

@Angel91: Sie gefällt dir immer noch? Aww, toll! *-* Danke vielmals für dein Lob!!

@Readingrat: Danke für deinen Kommi & dein Lob! Hier ist das nächste Kapitel, dass dir hoffentlich auch gefällt? :)

LG (: Ginny


******************************************

– 5. Streit –


Den Sonntag verbrachte Albus größtenteils mit Scorpius. Das Wetter hatte sich gebessert, sodass die Jungen beschlossen, die Ländereien zu erkunden. Nach dem Mittagessen gesellte sich dann auch Jenny zu ihnen, die keine Lust mehr hatte, mit Rose in der Bibliothek zu sitzen.

Am Abend saß Albus mit den Jungen aus seinem Schlafsaal zusammen.
„Ist schon komisch. Vor ein paar Wochen hab ich noch nicht mal gewusst, dass es Hexen und Zauberer überhaupt gibt und jetzt bin ich selber einer...!“, sagte Julian Eagle und schob sich eine von Bertie Bott´s Bohnen in den Mund. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war es ein normaler Geschmack.
„Du warst auch schon vorher einer. Du wusstest es nur eben nicht“, antwortete Jasper MacMillian besserwisserisch und musterte kritisch eine pinkfarbene Bohne. Schließlich biss er doch hinein und verzog angewidert das Gesicht. „Uäh...Spinat!“
„Selber Schuld, wenn du das Zeug isst“, grinste Albus und wickelte einen Schokofrosch aus seiner Verpackung.
„Was glaubt ihr, wie der Unterricht morgen wird?“, wollte Daniel Rivers wissen.
„Hoffentlich nicht so schlimm, wie in der Schule! Also, in der Muggelschule, mein ich...“ Julian nahm sich eine weitere Bohne.
„Also ich fand das nicht so schlimm da.“ Der fünfte Junge in Albus´ Schlafsaal – William Sloper – sah von einem Stück Pergament, auf dem er schon die ganze Zeit herumkritzelte, auf.
Julian musterte ihn neugierig. „Du warst auf ´ner Muggelschule?“
„Ja klar. Meine Eltern sind beide Halbblüter und waren ebenfalls auf Muggelschulen. Außerdem – ich glaube, die meisten Zauberer werden heutzutage auf Muggelschulen geschickt, anstatt zuhause unterrichtet zu werden. Oder?“, wandte William sich an die anderen Jungen.
Albus nickte. „Also ich war zumindest auf einer. Und meine Geschwister auch. Meine Cousine Rose – sie ist auch in unserem Jahrgang – und ihr kleiner Bruder Hugo sowieso und der Rest meiner Verwandtschaft ebenfalls. Meine Mutter und ihre Brüder wurden aber noch zuhause unterrichtet.“
„Also mein kleiner Bruder und ich wurden auch auf eine Muggelschule geschickt. Aber so schlimm fand ich´s da auch nicht, Julian?“, erzählte Daniel und biss in einen Lakritzzauberstab.
„Hm...dann hattest du wohl nette Lehrer. Was ist mit dir, Jasper?“, wandte Julian sich an den blonden Jungen.
„Ich? Oh...ich wurde zuhause unterrichtet. Von meiner Großmutter. War eigentlich ganz okay, nur ein bisschen langweilig, weil ich der einzige war...“
Da klopfte plötzlich etwas an das Fenster. Die Jungen drehten sich um.
„Snitch!“, rief Albus und sprang auf. Er lief zum Fenster und öffnete es. Seine Schneeeule flog herein und ließ sich auf seinem Bett nieder. Er ging zu dem Vogel und nahm ihm einen Brief ab. Er war von seinem Vater.
„Albus?“, fragte William.
„Ja?“
„Ist das deine Eule?“
„Ja, wieso?“
„Könnte...könnte ich sie mir vielleicht mal ausleihen? Ich wollte meinen Eltern nämlich auch einen Brief schicken, aber sie haben mir leider keine Eule gekauft, deswegen hab ich jetzt keine...“
„Klar, du kannst ihn haben“, sagte Albus und brachte die Eule zu William´s Bett hinüber. Dann setzte er sich wieder auf sein eigenes und vertiefte sich in den Brief.

An Albus Potter
Jungen-Schlafsaal, Erste Klasse
Gryffindor-Turm
Hogwarts

Sonntag, 03.09.2017


Lieber Albus.
Glückwunsch! Ich haben mich riesig gefreut, als ich gelesen habe, dass du in Gryffindor gelandet bist! Siehst du, deine Sorge, nach Slytherin zu kommen, war völlig unbegründet. Hast du mit dem Hut verhandeln müssen? Tja, James ist eben manchmal etwas...nun ja, er hat´s nicht so mit dem Ernst sein.
Sag Rose liebe Grüße von mir und auch ihr Glückwunsch, dass sie nach Gryffindor gekommen ist. Mich hätte es auch nicht überrascht, wenn sie in Ravenclaw gelandet wäre. ;-) Ich glaube, bei deiner Tante Hermine hat der Hut damals ebenfalls überlegt, ob Ravenclaw nicht die richtige Wahl wäre...aber er hat sie zum Glück nach Gryffindor geschickt, wo sie meiner Meinung nach auch hingehört hat! Ich glaube nicht, dass Ron jemals die Absicht hatte, seine Tochter zu enterben, sollte sie nicht nach Gryffindor kommen. Wobei ich denke, dass er mit Slytherin schon ein Problem gehabt hätte...
Und? Wie macht sich Scorpius Malfoy so? Ist er nett oder bereitet er dir Probleme?
Ja, das mit den Hauselfen in der Küche stimmt. Hermine hat da mal ein Programm gestartet, das hieß 'Belfer' oder so. Aber sprich sie bloß nicht darauf an, sonst musst du dir stundenlange Vorträge über Elfenrechte anhören... :-P Ich glaube, ich war damals Schriftführer in ihrem komischen Verein. Nun, jetzt hat sie ja schon einiges an den Elfenrechten verändert (und ich muss mich nicht mehr damit rumschlagen! ;-)
Rivers, MacMillian und Sloper? Ja, die kenne ich. Oliver Rivers und Ernie MacMillian waren in Dumbledores Armee und haben – wie du schon ganz richtig gesagt hast – an der Schlacht von Hogwarts teilgenommen. Und Jack Sloper war in meinem fünften Schuljahr Treiber der Gryffindor-Mannschaft, nachdem dein Onkel George und sein Bruder Fred die Schule verlassen hatten. In meinem sechsten Schuljahr hat er es „leider“ nicht mehr ins Team geschafft... :-)
Nun, an die Aufmerksamkeit, die dir durch deinen Namen zuteil wird, wirst du dich – wie James schon sagte – leider gewöhnen müssen. Aber glaube mir, mein Sohn, daran gewöhnt man sich... :-P
Diese Jenny klingt doch ganz nett, oder? Dass sie viele Fragen hat, kann ich nachvollziehen. Ich habe in meinen ersten Jahren in der Zaubererwelt auch alles und jeden mit Fragen bombardiert. Albus, sei bitte nett zu ihr! Wenn sie sich mit Rose anfreundet, dann ist es doch gut, dann kann Rose die Fragen beantworten und du hast deine Ruhe.
Ich denke, im Schloss wirst du dich noch öfter verlaufen. Ich will dich ja nicht entmutigen, aber ich wusste auch in meinen dritten Schuljahr noch nicht alle Wege und habe ich immer wieder verlaufen. Aber den Weg zur Großen Halle wirst du dir sicher irgendwann merken können, glaub mir. Und auch an die Treppen und Geheimgänge gewöhnt man sich mit der Zeit. Sie könne auch ganz nützlich sein. ;-)
Na? wie war es in der Bibliothek? :-)
Bei uns zuhause ist soweit alles okay. Im Ministerium ist alles ruhig, deine Mum wird mit Einladungen zu Quidditchspielen geradezu überhäuft und Lily langweilt sich in der Schule.
Viel Spaß an deinem ersten Schultag (und auch sonst), wünscht dir dein
Dad.

Viele Grüße auch von Mum & Lily.

PS: Sag James doch bitte, dass er sich auch mal bei uns melden soll.



„Morgen, Al“, gähnte Rose, als Albus mit Daniel den Gemeinschaftsraum betrat.
„Hallo“, grummelte der Gryffindor.
„Hey, wieso so schlecht gelaunt?“, wollte Jenny wissen.
„Ich vermute mal, dass er normalerweise nicht um diese Uhrzeit aufsteht. Morgen Jungs“, fügte Kathy hinzu und grinste sie an.
„Da vermutest du ganz richtig“, sagte Albus müde. „Gehen wir? Sonst kommen wir noch zu spät zum Frühstück.“
„Warum denken Jungs eigentlich immer nur ans Essen?“, fragte Kathy.
„Keine Ahnung, aber ich bin dafür, ihm zu folgen. Mein lieber Cousin kann nämlich ziemlich ungemütlich werden, wenn er nichts im Magen hat“, meinte Rose und folgte Albus zum Porträtloch.
Jenny zuckte nur die Schultern und lief den beiden Gryffindors hinterher.

„Nervt sie euch nicht?“, brummte Albus als die drei Schüler durch das Schloss zur Großen Halle liefen.
„Wer? Kathy? Naja, geht schon. Es gibt schlimmeres. Sagt mal, wie war´s denn gestern mit Malfoy? War er okay?“
Albus blickte Jenny erstaunt an. „Hast du Rose nicht´s erzählt?“
„Nein. Sie war ja noch bis spät abends in der Bibliothek und als sie wieder kam, hab ich wohl schon geschlafen.“
„Wie ein Murmeltier“, stimmte Rose grinsend zu. „Aber jetzt sagt schon, wie war´s mit Malfoy?“
„Er heißt Scorpius“, stellte Albus klar. „Er ist ganz nett, wieso fragst du? Willst du dich von deinen blöden Büchern losreißen und heute mal lieber mit uns raus gehen?“
„Hey, Albus, reg dich ab! Nur, weil ich mal ein bisschen gelesen habe?“
„Ein bisschen?! Du warst das ganze Wochenende nur in der Bibliothek! Und das war wahrscheinlich unser einziges Wochenende auf Hogwarts, das wir wirklich komplett frei haben. Ich befürchte nämlich, dass wir demnächst mal Hausaufgaben auf bekommen? Und seit wann ist er eigentlich wieder 'Malfoy'? DU hast doch selber vorgeschlagen, ihn 'Scorp' zu nennen?“
Inzwischen waren sie in der Eingangshalle angekommen.
„Okay, okay. Ich geb´s ja zu. Vielleicht hab ich ja wirklich ein bisschen viel Zeit mit Lesen verbracht. Dafür hab ich ein bisschen was über die Vergangenheit von Hogwarts rausgefunden. Und eben auch über Malfoy´s Vater. Der war nämlich ziemlich fies und -“
„Ach Rose! Jetzt hör schon auf, Leute an ihren Eltern zu messen!“, unterbrach Jenny sie heftig.
„Ja, sonst erwarten wir demnächst noch von dir, dass du Heldentaten vollbringst.“
„Ich finde nicht, dass meine Eltern -“
„Guten Morgen, Albus Potter.“
Albus erstarrte. Diese Stimme kannte er! Langsam drehte er sich um.
„Sue! H-h-hi! Sch-schön d-d-dich zu sehen“, stammelte der Gryffindor.
„Ich habe dich am Wochenende gar nicht gesehen. Hast du dir auch das Schloss angeschaut?“
„J-ja, d-das ha-hab ich.“ Albus schluckte. Reiß dich zusammen! „U-und du? Freust du dich schon a-auf den Un-terricht?“
„Oh ja! Ganz besonders gespannt bin ich auf Zaubertränke und Verwandlung. Sollen sehr schöne Fächer sein. Ich hoffe, wir sehen uns mal? Ravenclaw und Gryffindor werden doch bestimmt mal zusammen unterrichtet, oder? Ist ja schade, dass wir nicht im gleichen Haus sind.“
„Ja, f-find ich auch.“
„Nun, ich muss dann mal wieder los. Frühstück! Schönen Tag noch, Albus, und vielleicht bis später.“
Sie strahlte ihn an. Dann warf sie ihre langen, schwarzen Haare über die Schulter und lief zum Ravenclaw-Tisch. Albus starrte ihr noch einen Moment lang hinterher. Dann löste er sich aus seiner Trance und folgte Rose und Jenny, die sich schon hingesetzt hatten.
„Na? Fertig mit Smalltalk?“, schnappte Rose als er sich neben sie setzte.
Albus musterte seine Cousine besorgt.
„Rose? Alles okay? Was ist denn los mit dir? Erst bist du schlecht auf Scorp zu sprechen und jetzt hast du auch noch was dagegen, dass ich mich mit Sue unterhalte?“
„Ja, ich hab was dagegen“, fauchte Rose und warf die Cornflakes mit so viel Wucht in ihre Schüssel, dass sie Milch über den halben Tisch verspritze.
„Rose! Man! Kannst du nicht aufpassen?! Jetzt ist die ganze Zeitung nass! Was ist denn überhaupt los? So bist du doch sonst nicht?“, rief Dominique, die Rose gegenüber neben Jenny saß.
„Oh, tut mir Leid, Dominique! Das wollte ich nicht. Albus macht mich nur wahnsinnig!“
Dominique schüttelte nur den Kopf, faltete ihren in Milch getränkten Tagespropheten zusammen und stand auf.
„Kommst du, Ash? Ich halte diese Kleinkinder hier nicht länger aus!“
Ihre beste Freundin Ashley Davies nickte nur, stand ebenfalls auf und die beiden Drittklässlerinnen verließen die Halle.
Rose indes warf Albus einen bösen Blick zu.
„Vielen Dank auch! Jetzt hält Dominique mich für ein Kleinkind!“
„Sie hält uns für Kleinkinder“, verbesserte Albus sie und nahm sich wütend einen Toast.
„Leute! Könnt ihr mal aufhören zu streiten?! Das ist ja unerträglich! Außerdem kommen da die Stundenpläne“, mischte sich Jenny ein.
Tatsächlich lief ein großer, dunkelhäutiger Mann mit einem langen, dunkelroten Umhang auf sie zu.
„Hallo. Ich bin Professor Thomas, Hauslehrer von Gryffindor und Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
Er gab jedem von ihnen ein Stück Pergament.
„Hier sind eure Stundenpläne. Der Unterricht beginnt um neun. Wenn ihr Probleme damit habt, die Klassenzimmer zu finden, könnt ihr gerne die älteren Schüler fragen. Wobei ich allerdings davon abraten würde, James Potter zu fragen. Ich denke, Albus, du weißt selber, wie er sein kann.“
Professor Thomas zwinkerte ihnen zu, dann lief er weiter den Tisch entlang zu Daniel, Julian, Kathy und einem weiteren Mädchen aus Gryffindor, dessen Namen Albus nicht kannte.
„Woher kennt er dich, Al?“, wollte Jenny wissen und warf einen Blick auf ihren Stundenplan.
„Naja, er hat ja gestern meinen Namen bei der Auswahl gehört, James ist mein Bruder und wer in der magischen Welt kennt den Namen 'Potter' auch nicht?“
„Vielleicht kennt er dich deswegen, oder ganz einfach, weil er beim letzten Geburtstag deines Dads bei euch war“, murmelte Rose abwesend und besah sich ebenfalls ihren Stundenplan.
„Wieso war er bei Dad´s Geburtstag?“, fragte Albus verwirrt und nahm nun auch das Pergament, das Professor Thomas ihm gegeben hatte, zur Hand.
Rose stöhnte entnervt auf. „Weil er ein alter Freund unserer Eltern ist?!“
„Oh, ach so.“
„Wen eure Eltern alles kennen! Sogar Lehrer in Hogwarts. Naja, egal. Hier steht, dass wir in der ersten Stunde Kräuterkunde haben. Es ist jetzt zwanzig vor neun. Wenn wir diese Gewächshäuser noch suchen wollen, sollten wir besser jetzt los“, sagte Jenny und stand auf.
Missmutig starrte Albus auf seinen Teller, auf dem ein erst halb aufgegessener Toast lag.
„Na schön, wenn´s unbedingt sein muss.“
Er und Rose standen ebenfalls auf.
„Den Lehrer für Kräuterkunde kennen wir übrigens auch. Er ist mein Pate“, erzählte Albus stolz, als sie die Große Halle verließen.
„Gib nicht so an, Al! Außerdem kriegst du von Neville trotzdem keine Sonderbehandlung. Hab ich schon ausprobiert.“
James war hinter ihnen aufgetaucht.
„Soll ich euch sagen, wo die Gewächshäuser sind?“
Albus dachte an die Warnung von Professor Thomas und an seinen Ausflug ins Mädchenklo am Samstag.
„Nein danke, James. Die finden wir schon selber“, sagte er also und wandte sich in Richtung Marmortreppe.
„Okay...“ James grinste und verschwand mit seinem Freund Howard nach oben. „Komm, ich will vor Wahrsagen noch mal in den Schlafsaal.“
Albus zuckte nur die Schultern und wollte gerade nach oben gehen, als Rose sagte: „Al? Die Gewächshäuser sind sicher draußen, meinst du nicht?“
Albus lief knallrot an. „Oh, ich...ähm...ja.“
Er drehte wieder um, und folgte den Mädchen durch das Eingangsportal nach draußen.

Kräuterkunde war ein interessantes Fach, obwohl Albus sich eigentlich nicht für Pflanzen interessierte. Professor Longbottom ließ sie in Zweier-Gruppen arbeiten. Rose wandte sich demonstrativ von ihrem Cousin ab und zog Jenny mit sich zu einem Blumentopf. Albus sah sich nach Daniel um, doch der stand schon neben Julian. Kathy hatte sich zu dem Mädchen vom Frühstück gesellt und William unterhielt sich mit einem Hufflepuff.
Also trat Albus zu Jasper.
„Hey. Ähm...wollen wir zusammen arbeiten?“
Der blonde Junge nickte und sie suchten sich einen freien Platz.
Den Rest der Stunde verbrachte Albus damit alles über Kirschpilze* zu lernen, sich um diese Gewächse zu kümmern und dem besserwisserischen Gerede von Jasper zuzuhören.
„Weißt du, mein Vater hat gesagt, Kirschpilze sind extrem giftig, wenn sie ausgewachsen sind und man darf sie nur mit Handschuhen anfassen.“ - „Pass auf, dass du nicht zu viel Drachenmist auf die Pflanzen tust, das mögen sie gar nicht!“ - „Meine Schwester Fiona hat in ihrem ersten Schuljahr viel zu viel Wasser zum Gießen benutzt. Dann sind die Pflanzen eingegangen. Pass also ja auf, Albus!“ - „Wusstest du, dass es Kirschpilze auch in der Muggelwelt gibt? Die Muggel denken aber, sie seien Unkraut und entfernen sie einfach aus dem Garten.“ - „Albus, ich glaube du hast zu wenig Löcher gemacht...ja, schau! Hier sind noch zwei Samen übrig.“
Albus war sehr froh, als die Stunde endlich aus war. Kräuterkunde war zwar spannend und die Kirschpilze gefielen ihm auch, aber Jasper war ganz schön anstrengend.

„Was haben wir jetzt?“, fragte Albus Jenny, als sie wieder vor dem Gewächshaus standen.
„Verwandlung. Und danach Zaubertränke. Beides mit den Slytherins.“ Sie grinste. „Wenn wir also Gruppenarbeit machen, kannst du mit Scorpius arbeiten und bist Jasper los.“
Albus verzog das Gesicht.
„Der ist schrecklich.“
„Mein Beileid. Aber Rose war auch nicht ohne“, sagte Jenny leise und lief neben Albus her zum Schloss zurück.

Verwandlung war nicht gerade Albus´ Stärke, wie er feststellen musste. Sie sollten ein Streichholz in eine Nadel verwandeln. Bei Professor Moon hatte das ziemlich einfach ausgesehen, doch Albus´ Streichholz wurde nicht mal silbern. Einzig Rose schaffte es am Ende der Stunde ihr Streichholz zu verwandeln.
„Sehr gut, Miss Weasley. Fünf Punkte für Gryffindor. Sie haben keine Hausaufgaben. Der Rest von ihnen übt den Zauber bitte bis zur nächsten Stunde. Verzweifeln sie nicht, es klappt nicht bei jedem sofort.“
Als sie hinunter in die Kerker liefen äffte Scorpius die Lehrerin nach. „Sehr gut, Miss Weasley. Sie bekommen keine Hausaufgaben. Der Rest übt noch weiter! Nicht verzweifeln. Pah! Was denkt diese Frau eigentlich, was wir die ganze Stunde über gemacht haben?! Rose war nicht die Einzige, die geübt hat?! Aber nein, gerade, dass sie uns anderen keine Punkte abgezogen hat.“
Jenny grinste. „Du verträgst es doch bloß nicht, dass du noch keine Punkte für Slytherin geholt hast, und Gryffindor jetzt in Führung liegt, oder?“
Albus warf Scorpius einen raschen Blick zu. Der Slytherin starrte Jenny einen Moment lang so an, als ob er sie gleich anschreien wollte, dann wandte er sich ab und murmelte etwas unverständliches.
„Lass ihn, Jen. Ein Malfoy kann eben nicht verlieren. Das liegt in ihrer Natur. Immer müssen Malfoys in allem die Besten sein und können nicht verlieren.“
Scorpius zuckte zusammen und funkelte Rose feindselig an.
„Ach? Kann ein Malfoy das nicht?! Woher willst du das denn bitte wissen?! Du kennst weder mich noch sonst jemanden aus meiner Familie! Und was fällt dir überhaupt ein, alle Leute mit dem gleichen Nachnamen über einen Kamm zu scheren?! Soll ich das auch mal tun?! Oh, eine Weasley! Rote Haare, wenig Geld und ein unmögliches Verhalten! Sobald sie mit der Schule fertig ist, wird sie wahrscheinlich anfangen, zu züchten, nur, damit ihre ach so tolle Familie nicht ausstirbt! Und dafür würde sie wahrscheinlich mit jedem ins Bett springen! Ist es nicht so, Rose?! Hm? Ist es nicht so!“, fauchte Scorpius.
Erschrockenes Schweigen machte sich breit. Scorpius starrte die Gryffindor schwer atmend an.
„Ist es nicht so, Weasley?“, fragte er noch einmal, dann drehte er sich auf dem Absatz um und lief die Treppen zu den Kerkern hinunter.
Albus zögerte. Er warf Rose und den umstehenden Gryffindors einen Blick zu, dann lief er hinter Scorpius her.

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*Kirschpilze sind meine eigene Erfindung, da JKR nichts darüber sagt, was Erstklässler in Kräuterkunde durchnehmen (oder ich hab´s nicht gefunden).

Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund? Wie hat euch das Chap gefallen? Ist wieder ein bisschen lang, ich weiß...sorry! Würd mich trotzdem über Kommentare freuen? :)


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