Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

A New Generation 1 – Albus Potter - – 2. Die Entscheidung des Sprechenden Huts und noch mehr neue Leute –

von (: Ginny

Hi!
Ein herzliches Willkommen an meine beiden neuen Leser! Und vielen Dank für die Kommentare!

@Kleine Nessi16: Kein Problem. Wow! Danke! Ich hoffe, sie gefällt dir auch weiterhin!

@tonks<3: Freut mich, dass es dir gefällt. Danke für dein Feedback!

@ArianaDumbledore: Ja, ich hab mir gedacht, dass die Geschichte meine alten Leser interessieren könnte... :) Freut mich, dass sie dir gefällt! Ich werde mal sehen, wie ähnlich sie der anderen wird... :)

So, jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit dem Kapitel!
LG (: Ginny


********************************************

– 2. Die Entscheidung des Sprechenden Huts und noch mehr neue Leute –


„Erstklässler! Erstklässler zu mir!“
Albus, Rose und Jenny verließen den Zug und standen im Licht der untergehenden Sonne auf einem alten, kleinen Bahnhof. Ein Großteil der Schüler strömte auf den Ausgang zu.
Da ertönte wieder ein Ruf: „Erstklässler! Erstklässler zu mir!“
„Kommt, da müssen wir hin“, sagte Rose und schob sich in die Richtung, aus der die Stimme kam.
Albus und Jenny beeilten sich ihr zu folgen, was gar nicht so einfach war, da überall Schüler herumliefen, die nach ihren Freunden suchten oder zum Ausgang gingen. Schließlich schafften sie es aber doch und fanden sich einer riesigen Gestalt gegenüber. Diese Gestalt war mindestens drei Meter hoch und fast zwei Meter breit, hatte grau-braune Haare und einen grau-braunen Bart, welche fast das ganze Gesicht der Gestalt bedeckten. Die paar Zentimeter allerdings, die von Haaren und Bart verschont waren, sahen freundlich aus. Mit etwas Fantasie konnte man ein Lächeln im Gesicht des Riesen erkennen und die braunen Augen funkelten freundlich.
„Hagrid!“, rief Albus.
Der Riese sah zu ihm hinab.
„Albus! Rosie! Schön euch zu sehen!“ Er schloss die beiden in eine knochenbrecherische Umarmung.
„Ha-hi Hagrid“, keuchte Rose, als er sie wieder losgelassen hatte und rieb sich die Rippen.
Jenny war einige Meter entfernt stehen geblieben und starrte Hagrid entsetzt an. Auch die anderen Erstklässler schienen den Halbriesen nicht unbedingt vertrauenserweckend zu finden.
„Erstklässler! Erstklässler zu mir!“, rief der nochmal. Doch der Bahnsteig war wie leer gefegt. „Gut. Sin' alle da? Also ich bin Rubeus Hagrid. Sagt einfach 'Hagrid'. Ich bin der Wildhüter von Hogwarts und unterricht' außerdem das Fach Pflege magischer Geschöpfe. Leider darf ich euch noch nich' unterricht'n, denn das Fach kann man erst ab der dritten Klasse wählen...“
Der letzte Satz schien einige Erstklässler ziemlich zu beruhigen.
„Nu denn, dann folgt mir ma'“, sagte Hagrid und stiefelte los.
Die Schüler sahen sich alle beunruhigt an und blieben erst mal stehen. Doch als Albus und Rose Hagrid folgten, liefen die ersten Schüler zögernd hinter ihnen her und bald kamen auch die anderen nach.
Sie liefen durch ein dunkles Waldstück hinunter bis zum Rand eines Sees. Am Ufer trieben viele kleine Boote.
„So, dann steigt ma' ein. Nich' mehr als vier Schüler in einem Boot!“, polterte Hagrid.
Vorsichtig kletterten die Erstklässler in die Boote. Zu Albus, Rose und Jenny gesellte sich ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und strahlend grünen Augen. Albus starrte sie fasziniert an.
„Hi. Ich bin Susann Erin. Aber ihr dürft mich gerne Sue nennen“, sagte die Schwarzhaarige etwas überheblich.
„Rose“, antwortete Rose kalt und musterte das Mädchen abschätzig.
„Hi Sue. Ich bin Jenny“, stellte sich jene vor.
Albus brachte kein Wort heraus und starrte Sue nur an. Er wusste auch nicht, warum, aber er fand die Erstklässlerin irgendwie anziehend. Sue sah ihn an.
„Und du? Wer bist du?“, fragte sie und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln.
Albus schluckte dann hauchte er. „Al-Alb-bus P-Potter...“
Sue strahlte und sagte: „Freut mich sehr, dich kennen zu lernen, Albus.“
In diesem Moment fuhren die Boote mit einem Ruck los und Hagrid rief: „Gleich seht ihr Hogwarts zum ersten Mal!“
Tatsächlich tauchte wenige Sekunden später ein gewaltiger Felsen vor ihnen auf. Oben auf dem Felsen thronte ein riesiges schwarzes Schloss. Überall im Schloss brannte Licht. Inzwischen war die Sonne ganz untergegangen und der Vollmond tauchte die Szenerie in silbriges Licht.
Ein Raunen ging durch die Menge der Erstklässler.
„Wahnsinn“, hauchte Jenny und Albus musste ihr im Stillen zustimmen. Egal, wie viel ihm schon von Hogwarts erzählt worden war und wie oft er sich das Schloss schon vorgestellt hatte, das war doch nochmal etwas anderes.
„Unser zuhause für die nächsten sieben Jahre“, sagte Rose leise und Albus konnte sich im Moment nichts besseres vorstellen, als hier zu leben. Hogwarts war einfach beeindruckend!

Wenig später rief Hagrid: „Köpfe einziehen!“.
Die Erstklässler duckten sich und schon fuhren sie in eine kleine Höhle im Felsen. Die Schüler stiegen aus den Booten aus und folgten Hagrid eine rutschige Steintreppe nach oben. Sie befanden sich jetzt auf einer Wiese unmittelbar vor dem Schloss. Mit zügigen Schritten ging Hagrid auf das Schlossportal zu und klopfte. Die Schüler folgten ihm im Laufschritt. Nach einigen Sekunden öffnete sich das Schlossportal und ein Mann Mitte dreißig trat heraus. Er hatte dunkelblonde Locken und braune Augen und lächelte sie freundlich an.*
„Die Erstklässler, Hagrid?“, fragte er überflüssigerweise.
„Joah“, machte Hagrid. Dann wandte er sich an die wartenden Schüler: „So, dann geh ich ma'. Das hier ist Professor Finch-Fletchley, bei dem seid ihr gut aufgehoben.“ Er schob sich an dem Professor vorbei durch das Tor, das sich leise quietschend weiter öffnete.
Die meisten Schüler schienen erleichtert zu sein, dass sie den Riesen los waren, und es nun mit einem richtigen Menschen zu tun hatten.
„Ja, also ich bin – wie Hagrid schon sagte – Professor Finch-Fletchley. Ich bin der Lehrer für Muggelkunde – das werdet ihr aber erst in der dritten Klasse bekommen – und außerdem Hauslehrer von Hufflepuff. Gibt es Fragen? Nicht? Dann folgt mir.“
Die Schüler gehorchten.
„Schade, dass wir ihn erst in der dritten Klasse bekommen. Er scheint nett zu sein“, sagte Rose leise zu Albus, als sie das Schloss betraten. Albus nickte nur, dann sah er sich staunend in dem Raum um. Es war eigentlich kein richtiger Raum. Die Decke war so hoch, dass man sie nicht sehen konnte und gegenüber dem Eingangstor befand sich eine gewaltige Treppe aus reinem Marmor. An der rechten Seite der Eingangshalle hingen vier riesige Stundengläser neben einer großen Tür. Zu ihrer Linken führten zwei Treppen in die Tiefe. Eine war aus hellem Holz und eine aus kaltem, grauen Stein.
Professor Finch-Fletchley führte sie einmal quer durch die Halle, vorbei an der großen Tür, hinter der viele Stimmen hervor drangen, zu einer wesentlichen kleineren am Ende der Halle. Er öffnete sie und ließ die Schüler eintreten.
„Wartet hier. Ich schaue schnell nach, ob alles bereit ist und dann beginnt die Auswahlzeremonie. Zuvor jedoch noch ein paar wichtige Fakten. Für diejenigen, die es nicht wissen: In Hogwarts gibt es vier Häuser; Gryffindor, Ravenclaw, Slytherin und Hufflepuff...“ Er erklärte den Schülern, dass der Hut sie nun gleich auf die Häuser verteilen würde und dass sie später im Schuljahr Punkte für ihr Haus sammeln mussten, um den Hauspokal zu gewinnen. Da es keine Fragen mehr gab, ließ der Lehrer die Erstklässler in der Kammer zurück und machte sich auf den Weg zum Schulleiterbüro, um den Hut zu holen.
Die Schüler wurden allmählich nervös.
„In welches Haus ich wohl komme?“
„Ich möchte nicht nach Slytherin!“
„Alles besser als Hufflepuff!“
„Was, wenn ich doch keine Hexe bin?“
„Ein sprechender Hut? Hüte können nicht sprechen, das sind Gegenstände!“
„Glaubst du Dad hat das heute Morgen auf dem Bahnsteig ernst gemeint? Dass sie mich enterben, wenn ich nicht nach Gryffindor komme?“, flüsterte Rose ängstlich.
„Weiß nicht“, sagte Albus wahrheitsgemäß. Ihm war ganz schlecht. Sein Vater hatte zwar gesagt, er könne sich gegen Slytherin entscheiden, aber wollte er die Wahl des Huts überhaupt beeinflussen? Der Hut wusste doch sicher besser, in welches Haus Albus passte. Und wenn er nun mal nach Slytherin gehörte...?
„Viel mehr, als unsere Fähigkeiten, sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind“, hörte Albus plötzlich eine leise Stimme in seinem Ohr. Erschrocken wandte er sich um. Aber da war keiner! Verwirrt blickte er durch den Raum. Die Stimme klang nicht nach der, eines Erstklässlers. Sie klang so...alt und weise...
Doch bevor Albus noch weiter darüber nachdenken konnte, ging die Tür wieder auf und Professor Finch-Fletchley kam herein. Er trug einen alten, dreibeinigen Stuhl ohne Lehne, auf dem ein noch älter aussehender Hut mit vielen Löchern und Brandflecken lag.
„So, dann kommt mal mit!“, sagte er.
Nervös folgten die Elfjährigen dem Lehrer. Er führte sie wieder aus der Kammer heraus und dann geradewegs in die Große Halle hinein. Augenblicklich wurde es still und alle Schüler wandten sich zu ihnen um. Doch Albus nahm das alles gar nicht war. Sobald er die Halle betrat war er gefangen von ihrem Zauber. Er starrte umher.
Sie liefen einen breiten Mittelgang entlang. Links und rechts befanden sich jeweils zwei lange Haustische, die mit goldenen Tellern und Kelchen gedeckt waren. Über den Tischen schwebten hunderte von Kerzen, deren Licht sich in den hunderten Trinkpokalen spiegelte. Die Halle schien keine Decke zu haben, sondern sich einfach zum Himmel hin zu öffnen; über ihnen funkelten tausend Sterne durch die schwarze Nacht.
Jetzt schritten sie auf den Lehrertisch zu. Albus entdeckte Neville und lächelte ihm kurz zu. Professor Finch-Fletchley stellte den dreibeinigen Stuhl mit den Sprechenden Hut darauf ab und trat zurück. Nach einigen Augenblicken öffnete sich ein breiter Riss über der Hutkrempe und der Hut begann zu singen, doch Albus hörte nicht zu. Er sah sich weiter in der riesigen Halle um. An den Haustischen saßen die älteren Schüler und hörten dem Hut mehr oder weniger interessiert zu. Albus entdeckte Molly bei den Ravenclaws, sowie James und dessen besten Freund Howard am Gryffindor-Tisch. James sah seinen Bruder ebenfalls und grinste ihn kurz an. Albus Blick wanderte weiter, zurück zum Lehrertisch. Hagrid saß da und ließ den Blick ziellos über die Schülermenge schweifen, Neville hatte den Sprechenden Hut fixiert. Ein Platz am Lehrertisch war frei, vermutlich war es der von Professor Finch-Fletchley. In der Mitte des Tisches, auf einem großen goldenen Stuhl, saß eine alte Hexe in einem langen dunkelgrünen Umhang. Ihre Haare waren zwar streng nach hinten gebunden, aber das Lächeln, das sie den Schülern schenkte, war warm und ihre grauen Augen strahlten Gutmütigkeit aus. Soweit Albus wusste, war es die Schulleiterin.
In diesem Moment brandete lauter Beifall auf und Professor Finch-Fletchley trat wieder vor.
„Wenn ich euren Namen aufrufe, kommt ihr nach vorne, setzt euch auf den Stuhl hier und setzt den Hut auf“, erklärte er.
Dann begann er die Namensliste vorzulesen.

„Albert, Tamara!“ Ein dunkelhaariges Mädchen trat vor.
„HUFFLEPUFF!!“, rief der Hut, kaum, dass sie ihn aufgesetzt hatte.

„Bones, Simon!“ Ein kleiner, schüchtern aussehender Junge trat vor.
„RAVENCLAW!!“

„Dolphin, Katherine!“
„GRYFFINDOR!!“
Albus sah dem honigblondem Mädchen sehnsüchtig nach, während sie zum Gryffindor-Tisch ging.

„GRYFFINDOR!!“
Albus wusste nicht, wie der Junge hieß, der sich nun ebenfalls zu dem Tisch aufmachte, an dem Albus so gerne sitzen würde.

„Erin, Susann!“
„RAVENCLAW!!“, rief der Hut, ohne zu zögern.
Ein bisschen traurig blickte Albus dem Mädchen hinterher. Er hatte sie ganz nett gefunden, und wäre gerne mit ihr in einem Haus gewesen. Aber er wollte nun mal unbedingt nach Gryffindor!

Auch die nächsten Schüler waren schnell verteilt.
Erst bei „MacMillian, Flora!“ sah Albus wieder auf. Wenn sie schon bei 'M' waren, dann kam sicher gleich 'P'. Er verkrampfte sich.
Flora kam nach Hufflepuff, ihr Zwillingsbruder Jasper allerdings landete in Gryffindor.

„Malfoy, Scorpius!“
Scorpius trat nach vorne. Er sah noch blasser aus, als ohnehin schon. Langsam setzte er den Hut auf. Es dauerte eine ganze Weile, in der Scorpius mal leicht den Kopf schüttelte, mal nickte, bis der Hut schließlich verkündete: „SLYTHERIN!!“
Scorpius stand zögernd auf, gab Professor Finch-Fletchley den Hut zurück und schlurfte dann hinüber zu den Slytherins. Er wirkte nicht begeistert.

Doch Albus hatte andere Sorgen. Soeben war „Peterson, Laura!“ nach Hufflepuff geschickt worden. Jetzt sagte Professor Finch-Fletchley: „Potter, Albus!“
Einen Raunen ging durch die Große Halle und Geflüster erhob sich.
„Potter?“ - „Hat er 'Potter' gesagt?“ - „James' kleiner Bruder?“ - „Nicht noch einer von der Sorte!“
Rose drückte Albus die Hand. „Viel Glück“, hauchte sie. Albus konnte nur nicken. Kreidebleich wankte er auf den Stuhl zu, setzte sich hin und nahm den Hut auf den Kopf. Sofort rutschte der ihm über die Augen.
Oh, hallo!, sagte eine hohe Stimme in seinem Ohr. Wen haben wir denn da?
Albus war sich nicht sicher, ob er seinen Namen laut aussprechen sollte oder ob der Hut diese Frage nur routinemäßig gestellt hatte.
Schon gut, ich weiß, wer du bist.
Konnte der Hut etwas Gedanken lesen?!
Ja klar kann ich das. Ich kann in dich hineinschauen, da hilft auch keine Okklumentik.
'Okk-was?', dachte Albus.
Nicht so wichtig. Hmm, schauen wir doch mal, wo wir dich hinstecken.
Albus Herz schlug wieder schneller.
Also Slytherin halte ich...für keine gute Idee. Da passt du gar nicht rein.
Albus atmete erleichtert aus. Die erste Hürde war geschafft, jetzt musste er den Hut nur noch davon überzeugen, ihn nach Gryffindor zu schicken.
Soso, nach Gryffindor möchtest du also? Lass mal sehen...also ich denke, Ravenclaw können wir auch ausschließen..nicht, dass du dumm bist, aber ich denke, das wäre auch nicht die beste Wahl..aber Hufflepuff...
Albus erstarrte. Der Hut wollte ihn nach Hufflepuff schicken? Schön, er hatte nichts gegen dieses Haus, aber er wollte doch unbedingt nach Gryffindor!!
Der Hut überlegte noch eine ganze Weile hin und her. Doch Albus bestand auf Gryffindor.
Na schön, wenn du meinst...du möchtest so gerne nach Gryffindor, in einem anderen Haus würdest du dich gar nicht wohl fühlen...also, viel Spaß in „GRYFFINDOR!!“
Das letzte Wort rief der Hut laut in die Halle. Albus´ Herzschlag setzte einen Moment lang aus und er rührte sich nicht. Doch dann sprang er auf, riss sich den Hut vom Kopf und lief unter ohrenbetäubenden Beifall zu den Gryffindors.
Am Gryffindor-Tisch angekommen ließ er sich neben James fallen.
„Hey, Al“, sagte dieser grinsend. „War wohl nix mit Slytherin?“
„Pah! Der Sprechende Hut hat von Anfang an gesagt, dort würde ich nicht hineinpassen!“, meinte Albus.
James´ Grinsen wurde breiter. „Das war mir von Anfang an klar.“
„Was?“, fragte Albus verwirrt.
„Mir war klar, dass du nach Gryffindor kommen würdest. Du passt gar nicht nach Slytherin oder sonst wo hin. Du gehörst eindeutig nach Gryffindor!“
„Aber heute Morgen hast du doch -“
„Al! Du kennst deinen Bruder seit elf Jahren! Du müsstest doch eigentlich wissen, dass er das, was er sagt, nicht immer so meint, oder?“, mischte sich James´ bester Freund Howard in die Unterhaltung ein.
Albus verzog nur das Gesicht und wandte sich dann wieder nach vorne, um sich den Rest der Auswahl anzuschauen. Gerade wurde „Unique, James!“ ein Slytherin.
Dann: „Weasley, Rose!“ Albus sah wie Rose nach vorne ging; weiß wie die Wand, und kreuzte heimlich die Finger, unter dem Tisch. Der Hut brauchte eine ganze Weile, bis er sich entschieden hatte. Schließlich rief er laut „GRYFFINDOR!!“
Rose zuckte zusammen, sprang auf, gab dem Professor Finch-Fletchley den Hut zurück und lief zum Gryffindor-Tisch.
„Hey“, sie quetschte sich neben Albus.
„Glückwunsch, Rosie“, sagte James und Albus grinste erleichtert. Er wollte gerade etwas sagen, da zischte Rose: „Pst! Jenny ist dran.“
Tatsächlich sagte Professor Finch-Fletchley: „White, Jennifer!“
Jenny ging langsam auf den Stuhl zu und setzte sich. Nach kaum zwei Sekunden verkündete der Hut auch schon: „GRYFFINDOR!!“
Die Gryffindors applaudierten brav und Rose winkte dem blonden Mädchen zu. „Jenny! Jenny, hierher!“
Als Jenny sie erblickte steuerte sie geradewegs auf sie zu uns setzte sich neben Howard. Der nickte ihr kurz freundlich zu, dann verstummten die Schüler plötzlich. Albus wandte den Blick wieder nach vorne. Die Schulleiterin war aufgestanden und ließ ihren Blick nun durch die Halle schweifen.
„Ich möchte euch nicht noch länger hungern lassen, deswegen verschiebe ich meine Begrüßungsrede auf später. Lasst es euch schmecken!“
Sie klatschte einmal in die Hände und promt erschienen die wunderbarsten Köstlichkeiten auf den Tischen. Albus merkte erst jetzt, wie viel Hunger er hatte. Er hatte – von den Süßigkeiten während der Zugfahrt einmal abgesehen – seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.
Die ersten Minuten des Festessens wurden in gefräßiger Stille verbracht. Doch als James anfing mit Howard und einem weiteren Gryffindor, den Albus nicht kannte, über das anstehende Quidditchauswahlspiel zu reden, begannen auch die Erstklässler mit Unterhaltungen.
Zu Roses Linken hatte sich ein kleiner, dunkelhaariger Junge – ebenfalls ein Erstklässler – niedergelassen.
„Hey“, sagte er jetzt. „Ich bin Daniel Rivers, und wer seid ihr?“
Das Mädchen auf Daniel´s anderer Seite antwortete als Erste: „Ich bin Kathy Dolphin. Und ich bin ganz schön froh, in Gryffindor gelandet zu sein...meine Eltern und meine beiden großen Geschwister waren auch hier. Habt ihr auch Geschwister?“
„Ja, zwei. Einen großen Bruder und eine kleine Schwester. Ich bin übrigens Albus Potter und auch wahnsinnig froh in Gryffindor zu sein“, mischte Albus sich nun in die Unterhaltung ein und zog eine Schüssel Kartoffelsalat zu sich ran.
„Potter?“ Kathy machte große Augen. „Der Sohn von Harry Potter?!“
„Ja, genau der“, sagte Albus und bereute es, seinen Nachnamen gesagt zu haben.
„Wow! Das muss ja...Wahnsinn sein, oder? Ich meine -“
„Nein, ist es eigentlich nicht. Mein Dad ist genauso ein Spielverderber, wie deiner wahrscheinlich auch“, stellte Albus klar.
„Und überhaupt, nur weil sein Dad diesen...Volde-was-weiß-ich besiegt hat, hat das doch nichts mit Albus zu tun?“, sagte Jenny.
Kathy wandte sich ihr zu.
„So? Also ich finde es schon eine große Leistung, wenn man du-weißt-schon-wen -“
„Nein, weiß ich nicht.“
„Was?“ Diese Frage hatte Kathy aus dem Konzept gebracht.
„Nein, ich weiß nicht, wen du meinst, wenn du du-weißt-schon-wer sagst“, erklärte Jenny gelassen und schob sich ihre Gabel in den Mund.
„Wa-aber wieso nicht?“
„Ich nehme mal an, sie ist muggelstämmig. Bist du doch, oder?“, wandte sich Daniel nun an Jenny.
Diese nickte nur, weil sie den Mund immer noch voller Steak-und-Nieren-Pastete hatte.
„Ach so. Und wie heißt du?“, fragte Kathy nun desinteressiert und biss von ihrem Sandwich ab.
„Jenny White. Und, weil ich es unhöfliche finde, Leute nicht ins Gespräch mit einzubinden; das ist Rose Weasley.“ Sie nickte Albus´ Sitznachbarin zu.
Kathy verschluckte sich und Daniel schlug ihr zaghaft auf den Rücken.
„We-Weas-ley?“, hustete Kathy.
„Genau“, sagte Rose und grinste. „Und bevor du fragst: Ja, ich bin die Tochter von Ron und Hermine Weasley, den besten Freunden von Harry Potter.“
„Wahn-sinn.“ Kathy hatte sich wieder erholt und trank jetzt einen Schluck Kürbissaft. „Ich gehe mit ´nem Haufen Promis nach Hogwarts...“
Albus lachte. „Also, ich glaube nicht, dass ich ein Prominenter bin. Wenn, dann bin ich der Sohn von einem. Aber ich habe ja nichts gemacht.“
„Hm, damit magst du wohl recht haben...“ Kathy biss wieder in ihr Sandwich.
In diesem Moment ertönte ein lauter Schrei von einem Mädchen, nur weniger Plätze von ihnen entfernt. Erschrocken wandten die Erstklässler den Kopf.
„Kein Grund zur Sorge, ich bin´s doch nur.“ Eine durchsichtige Gestalt schwebte über dem Tisch. „Darf ich mich vorstellen? Sir Nicholas de Mimsy-Porpington, Hausgeist von Gryffindor“, sagte der Geist.
„Entweder so, oder auch einfach der fast kopflose Nick“, grinste Albus.
„Nun, das mag durchaus gebräuchlicher erschein -“
„FAST kopflos? Wie ist man denn fast kopflos?“, fragte Jenny.
„Oh Jenny, glaub mir, das willst du gar nicht wissen“, sagte Rose, doch es war schon zu spät.
Der Geist hatte mit einer Hand sein linkes Ohr gepackt und zog nun. Albus sah schnell weg, als sich der Kopf des Geistes vom Hals löste und zur Seite kippte.
„Iiiiih!“, rief Jenny angeekelt und legte ihre Gabel beiseite.
Der fast kopflose Nick klappte seinen Kopf wieder zurück auf den Hals und sagte: „Nun, ich wünsche ihnen noch ein angenehmes Abendmahl, junge Lady.“ Und er schwebte davon.
Entsetzt starrte Jenny ihm hinterher.
„Keine Sorge, das macht er nicht immer. Eigentlich nur am ersten Abend des Schuljahres, um die neuen Erstklässler zu erschrecken“, sagte James und grinste breit.
Rose schüttelte sich angeekelt und griff nach einer Schüssel mit Pommes. Doch diese verschwand und stattdessen tauchte dort eine riesige Torte auf.
„Siruptorte!“, rief Albus begeistert und stürzte sich auf den Nachtisch. Die Leidenschaft für dieses Gebäck hatte er eindeutig von seinem Vater geerbt. Daniel nahm sich nun ebenfalls ein Stück Torte und fragte: „Und du Jenny? Hast du Geschwister?“
„Nein, ich bin ein Einzelkind. Und du?“
„Ja, einen kleinen Bruder. Der kommt aber erst in zwei Jahren nach Hogwarts.“
„Sagt mal, wenn Jenny Geschwister hätte, wären die dann auch magisch, oder wären das Muggel? Weiß das einer?“, fragte Kathy und häufte sich großzügig Schokopudding auf den Teller.
„Hm...also ich glaube, dass ist unterschiedlich. Es gibt bestimmt Muggelfamilien, in denen zwei oder mehr Kinder magisch begabt sind. Aber sicher weiß ich das auch nicht. Müssten wir Professor Finch-Fletchley fragen“, sagte Rose.
„Wieso gerade den?“
„Mensch Daniel! Hast du denn vorher nicht zugehört? Er ist doch der Muggelkundelehrer! Außerdem ist er selbst muggelstämmig!“
„Woher weißt du denn das schon wieder? Also, dass er muggelstämmig ist?“
„Also erstens geben Muggelstämmige sehr gute Muggelkundelehrer ab, findest du nicht?“, sagte Albus.
„Und zweitens waren unsere Eltern damals mit ihm in Hogwarts in der gleichen Jahrgangsklasse. Dad hat mir erzählt, dass er wohl mal von einem Basilisken versteinert worden ist. Das war, glaub ich, in der zweiten Klasse“, ergänzte Rose.
„Stimmt!“ Daniel schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Sowas hat Dad mir auch erzählt! Finch-Fletchley war ja damals zusammen mit ihm in Hufflepuff. Und dann haben alle gedacht, Albus´ Dad hätte den Basilisken losgelassen, stimmt´s?“
„Ganz genau“, sagt Albus. „Aber er war´s nicht.“
„Stimmt. Es war deine Mum“, meinte Kathy wenig taktvoll und aß weiter ihren Pudding.
„Was ist ein Basilisk? Und warum haben alle gedacht, Albus´ Dad hat ihn losgelassen, wenn es doch seine Mum war?“, wollte Jenny wissen.
Bevor allerdings einer der anderen antworten konnte, verschwand das restliche Essen vom Tisch und die Schulleiterin erhob sich. Es wurde still in der Großen Halle.
„Willkommen zurück und an die neuen Schüler; willkommen in Hogwarts! Ich bin Professor Sprout, die Schulleiterin von Hogwarts. Bevor ich Sie nun in Ihre wohlverdiente Nachtruhe entlasse, möchte ich noch einige Dinge erwähnen. Zunächst heißt der Wald auf dem Schulgelände nicht umsonst der 'Verbotene Wald'. Er darf nicht betreten werden. Das dient Ihrer eigenen Sicherheit. In dem Wald leben viele mehr oder weniger gefährliche Kreaturen. Allerdings brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Solange Sie den Wald nicht betreten, wird Ihnen nichts geschehen. Weiter möchte ich sagen, dass das Zaubern auf den Gängen nicht erlaubt ist. Außerdem sind sämtliche Artikel von Weasley's Zauberhafte Zauberscherze in der Schule verboten. Wer sich ganz genau informieren möchte, was zu diesen verbotenen Gegenständen gehört, kann die Liste bei unserem Hausmeister, Mr Grey, einsehen.“
Sie zwinkerte den Schülern zu. „Die Quidditchauswahlspiele...“
„Seit wann ist Filch denn weg?“, fragte Daniel.
„Wer oder was ist Filch?“, wollte Jenny wissen.
„Filch war einmal der Hausmeister von Hogwarts. Aber er ist vor drei Jahren in den Ruhestand gegangen. Der neue soll aber auch nicht viel besser sein...“, erklärte Albus leise.
„...da es keine neuen Lehrer gibt, ist, denke ich, alles gesagt. Nun – Vertrauensschüler! Bringt die Erstklässler in ihre Schlafsäle. Eine gute Nacht und noch ein erholsames Wochenende vor dem eigentlichen Schulstart, wünsche ich Ihnen allen!“
Professor Sprout trat zurück und sofort entstand ein lautes Stühlerücken.
„Erstklässler! Erstklässler hierher! Folgt mir! Erstklässler von Gryffindor!“, rief Victoire und hob die Hand. „Alle Gryffindor-Erstklässler zu mir!“
Albus, Rose, Jenny, Kathy und Daniel erhoben sich und liefen zu ihr. Dann ging es weiter zum Gryffindor-Turm.
Als er die Große Halle verließ, dreht sich Albus noch einmal nach Sue um, konnte sie aber nicht entdecken. Dafür sah er Scorpius Malfoy, der mit hängendem Kopf hinter einem großen, dicken Jungen mit grün-silberner Slytherin-Uniform herlief.
Ob da der Hut wohl richtig entschieden hat?, fragte sich Albus.

********************************************

Kommis? *bitte*

*Ich habe überall nach einer Beschreibung von Justin Finch-Fletchley gesucht, aber nur herausgefunden, dass er Locken hat?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling