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Fanfiction

The Diary - Life of Julia Lupin - Kapitel 6: Die verschwundene Karte

von Julia_Lupin

Kapitel 6: Die verschwundene Karte

(Julias Sicht; Dienstag, 03. September 1976; Gryffindor Gemeinschaftsraum)

Mürrisch kam ich die Wendeltreppe hinunter und schwang mich zu Alice auf die Couch vor dem Kamin. Ich hatte fast die ganze Nacht wachgelegen und über das Tagebuch nachgedacht. Und zu allem Überdruss hatte Lily mich und Alice irrtümlicherweise geweckt, obwohl der Unterricht in Verteidigung gegen die dunkeln Künste heute ausfallen sollte.
So saßen wir eine Weile schweigend vor dem Kamin und warteten auf Lily, die noch etwas mit der neuen Vertrauensschülerin aus der 5. besprechen musste.

Die meisten unserer Mitschüler waren bereits an uns vorbei und zum Frühstück in die Große Halle gegangen, als Lily doch noch zu uns stoß.
„Wollen wir dann?“, fragte sie uns.
Alice stand schnurstracks auf und tänzelte hinter Lily hinterher, die schon auf dem Weg zum Portraitloch war. Müde schlurfte ich hinter den beiden her und lauschte still ihrem Gespräch.

„Meinst du Louis ist heute wieder beim See?“, fragte Alice gespielt gelassen, als ob es eine ganz normale Frage wäre. Ihre glänzenden Augen und ihr leichtes Lächeln verrieten jedoch, dass sie Gefallen an diesem Jungen gefunden hatte.
Lily grinste. „Ich weiß nicht… Vielleicht fragst du ihn einfach, wenn du ihn nachher in Wahrsagen sehen.“
Alice blieb irritiert stehen. „Wir haben Wahrsagen zusammen mit den Ravenclaws?“
Lily nickte und wackelte mit den Augenbrauen. „Vielleicht sagt euch Professor Siarra ja vielleicht eure gemeinsame Zukunft voraus.“ Der sarkastische Unterton in Lilys Stimme war nicht zu überhören. Sie glaubte nicht an Wahrsagen und hatte deswegen auch lieber Alte Runen gewählt.
Alice schnaubte. „Ich weiß nicht, was du damit meinst.“
Wir setzten unseren restlichen Weg zur Großen Halle fort und ließen uns dort in der Mitte des Gryffindortisches nieder.

Ich wurde mit jedem Bissen etwas wacher und ignorierte Lilys Monolog über den Schulstoff, den wir dieses Jahr wohl durchnehmen würden.
„Und dass du dieses Jahr deine Hausaufgaben auch ja alleine machst, Julia! Während der Prüfungen sitze ich ja auch nicht neben dir und kann dir alles sagen!“, meckerte sie lauthals rum, als sie bemerkte, dass ich ihr nicht einmal im Ansatz zuhörte.
„Da stimme ich Evans 100-prozentig zu, Julia!“, ertönte plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme hinter uns. Lily schloss genervt die Augen. „Verschwinde, Potter!“

Kauend drehte ich mich halb zu meinem Bruder und seinen beiden besten Freunden herum, um das Spektakel besser mitansehen zu können.
„Wo wir uns gerade so nett unterhalten…“, fing Potter an, doch Lily warf dazwischen: „Nein, tun wir nicht!“
„… wollte ich dich fragen, ob du nicht Lust hättest am Wochenende mit mir auszugehen?“
Potter grinste in einer Art, die wohl charmant sein sollte, jedoch nur arrogant rüberkam. Gleichzeitig fuhr er sich mit seiner Hand durch die eh schon total verwuschelten Haare.
Ich hatte mich noch nie lange mit ihm unterhalten, aber in Momente wie diesen wirkte er einfach wie ein typischer machomäßiger Frauenaufreißer.
Lily atmete tief ein und aus, dann drehte sie sich zu Potter um und giftete ihn an, mal wieder.
„Nie und nimmer werde ich mit DIR ausgehen, Potter.“
Sie wandte sich wieder Alice zu und fing ein Gespräch mit dieser an.
Ich hatte schon oft erlebt, wie Lily ihm eine Abfuhr gab, aber noch nie hatte ich auf Potters Reaktionen danach geachtet.

Als Lily ihn anfauchte, versteinerte sich sein Gesichtsausdruck lediglich, doch nun, wo sie sich von ihm abgewandt hatte, schien es so als würde er die Schultern hängen lassen und sein Grinsen verschwand komplett aus seinem Gesicht.
Dieser Anblick irritierte mich sehr, doch ich verbrachte nicht allzu viel Zeit damit, mir Gedanken darüber zu machen.

Nachdem die Rumtreiber abgezogen waren, jammerte Alice darüber, dass sie ja noch im Bett liegen könnte. „Wir könnten uns doch nochmal hinlegen…“, brachte ich langsam hervor, während ich mir meinen Nachtisch genüsslich reinzog.
Lily verdrehte die Augen. „Ihr beiden seid solche Schlafmützen.“
Empört sah ich sie an. „Ich brauche nun mal mein Verdauungsschläfchen!“ Dass ich beim Reden ein wenig von meinem Schokopudding umherspuckte war mir egal. Alice gluckste belustigt.
Lily wischte sich die Wange ab und gab schließlich nach, dass wir ja wenigstens in den Gemeinschaftsraum auf die Sofas gehen könnten.

Somit standen wir schließlich auf und watschelten in Richtung Gryffindorturm. Auf der Hälfte des Weges blieb ich prustend am Treppengeländer stehen. „Geht schon mal vor! Wartet nicht auf mich, lasst mich hier zurück, um euch selbst zu retten!“, rief ich theatralisch (und immer noch schnaubend).
Ja, ich gebe es zu. Ich bin weder die sportlichste, noch die dünnste. Es ist aber nun mal so, dass Bewegung viel zu anstrengend und das Essen in Hogwarts viel zu lecker ist.
Alice lachte laut auf und Lily schmunzelte auch leicht.
„Du solltest dich echt mehr bewegen, Juls.“, brummte Lily. Ich riss meine Augen auf. „Wenn du mich töten willst, dann tu es gleich.“, setzte ich meine dramatische Darstellung fort.

Unter Röcheln und Keuchen schaffte ich es dann doch noch lebendig zum Gryffindorturm.
Zurück auf den Sofas angelangt schloss ich zufrieden meine Augen. Dieses merkwürdige Tagebuch ließ sich einfach nicht aus meinem Kopf verbannen. Ich hatte kein einziges Wort hineingeschrieben und doch waren die letzten Tage detailgetreu beschrieben.
Tante Cathy schien dieses Tagebuch bewusst für mich ausgesucht zu haben, immerhin bin ich die faulste Person überhaupt und das wusste auch jeder. Ich sollte sie dennoch danach fragen…

(Remus Sicht; zur gleichen Zeit im Schlafsaal der Jungs)

„Was zur Hölle willst du damit sagen, du kannst sie nicht finden?!“, schrie Sirius seinen besten Freund an.
James fuchtelte wild mit den Händen. „Damit will ich verdammt nochmal sagen, dass ich sie nicht finden kann! Anstatt mich anzuschreien solltest du mir lieber beim Suchen helfen, Pad!“
Das gesamte Zimmer sah wie das reinste Chaos aus, da James bereits alles auf den Kopf gestellt hatte. Irgendwas murmelnd machte sich nun auch Sirius daran die Karte des Rumtreibers zu suchen. Kopfschüttelnd legte ich mein Buch zur Seite und half ihnen.
Nach einer Stunde hatten wir sie immer noch nicht gefunden.
So langsam fing auch ich an mir ernsthaft Sorgen zu machen. Unsere Karte in den falschen Händen könnte einiges Chaos anrichten.
„James wann und wo hast du sie denn zuletzt gesehen?“, fragte ich ihn als ich zum dritten Mal unter Peters leerem Bett nachsah.
James ließ sich frustriert und mit Spinnenweben in den Haaren auf sein Bett fallen. „Naja ich hab halt meine Sachen für Hogwarts gepackt und musste zwischendurch meiner Mum helfen. Sie lag auf meinem Schreibtisch und ich hab sie ganz oben in meinen Koffer gepackt, als ich fertig war.“
Sirius blickte von James ausgeschüttetem Koffer auf. „Bist du sicher, dass du sie eingepackt hast? Hier liegen nämlich nur leere Pergamente und Briefe…“
James rollte genervt mit den Augen. „Ja natürlich bin ich mir sicher, dass…“ Er hielt inne und schaute auf die Briefe in Sirius Hand. „Was denn für Briefe?“
Sirius gab James den Pergamentstapel, dieser schaute sie sich einen Moment lang an und schlug sich dann mit der Hand gegen den Kopf.
„Ich bin doch so bescheuert…“, murmelte er leise.

***********
(RÜCKBLENDE; James Sicht; Sonntag, der 01. September 1976; James Zimmer)

„JAMES POTTER!“, brüllte Jemand die Treppe hoch.
Erschrocken fuhr ich hoch und fiel dabei fast vom Stuhl. Ich war mal wieder eingeschlafen beim Packen. Vielleicht hätte ich nicht die halbe Nacht als Hirsch durch die Wälder streifen sollen, um Camper zu erschrecken.
„Ja, Mum?“, rief ich müde zurück. „Hast du die Briefe weggeschickt?“ Ihre schrille Stimme verriet mir, dass sie die Antwort zu kennen glaubte.
„Ja..?“, meinte ich kleinlaut. Natürlich hatte ich sie nicht verschickt… Um ehrlich zu sein hatte ich auch keine Ahnung, wo ich sie hingelegt hatte.
„Und warum liegen sie dann immer noch auf dem Küchentisch?“
Verdammt.
Ich stand auf und ging runter in die Küche, gab meiner Mum einen entschuldigen Kuss auf die Wange, schnappte mir die Briefe und ging wieder in mein Zimmer.
Dort angekommen warf ich sie lustlos auf den Schreibtisch neben die Karte des Rumtreibers…

(RÜCKBLENDE ENDE)
***********

James seufzte. „Anstatt der Briefe habe ich die Karte des Rumtreibers an meine Cousine geschickt…“
Na super.


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