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Fanfiction

Von roten Rosen, gelben Nelken und vielen, vielen Narzissen - Alles wieder wie früher. (Nur mit einem klitzekleinen Geheimnis)

von summer_123

°°KAPITEL 7°°
Alles wieder wie früher. (Nur mit einem klitzekleinen Geheimnis)


Die Woche verging wie im Fluge. Erst war der Dienstag vorbei, dann neigte sich der Mittwoch zu seinem Ende zu und ehe Hermine sich versah war es Samstag.
Die ganze Woche lang hatte sie den Gedanken an das Kind, das langsam aber sicher in ihr wuchs verscheucht. Eigentlich war die Wahrheit immer in ihr drin gewesen und innerlich hatte sie sich auch ausführlich damit auseinander gesetzt, doch immer noch lebte sie nur in dem Moment und sah nicht wirklich in die Zukunft.

Auch wenn Madame Pomfrey sie gebeten hatte, würde sie nicht zu ihr gehen.
Sie würde es nicht ertragen ihre mitleidige Miene zu sehen.
Oder ihr auf die vorsichtig gestellte Frage, wer denn der Vater sei, zu sagen, dass das Kind keinen Vater haben würde. Und dann würde die Miene noch mitleidiger werden. Aber Hermine wollte kein Mitleid. Sie hatte aus eigenen Willen diesen Weg gewählt und sie würde ihn durchziehen. Trotzdem konnte sie sich ihr Leben einfach nicht in neun Monaten vorstellen.

Aber am schlimmsten war Draco Malfoy. Es war nicht so, als dass man ihn einfach so übersehen konnte, aber Hermine hatte das Gefühl, dass immer, wenn sie sich auf den Gängen befand, sie einen weißblonden Haarschopf in der Menge sah.
Sie zweifelte nicht an ihrer Entscheidung. Sie hatte richtig gehandelt.
Malfoy hätte dieses Kind nicht aufwachsen sehen dürfen, sie wollte ihn nicht in ihrer Nähe haben, nicht an ihn denken müssen.
Außerdem hätte er sie zur Abtreibung gezwungen, aber Hermine hatte in dem Moment, in dem sie die zwei blauen Striche auf dem Schwangerschafttest gesehen hatte, gewusst, dass sie das Kleine in ihr nicht umbringen konnte. Sie würde es nicht fertig bringen, egal welche Opfer sie bringen musste, wenn sie es behielt. Es zu töten konnte sie einfach nicht mehr, jetzt wo sie wusste, dass es in ihr wuchs.

Hermine hatte beschlossen, so lange es möglich war zur Schule zu gehen. Sobald man etwas sehen würde, würde sie nach Hause gehen und das Kind auf die Welt bringen. Ob sie dann noch in der Lage wäre, es bei ihren Eltern zu lassen und zur Schule zurückzukehren wusste sie nicht. Ebenso wenig wusste sie, wie Malfoy reagieren würde, wenn er dann bemerken würde, dass sie gegangen war und natürlich würde er sofort wissen, wieso sie die Schule abgebrochen hätte.

Ihm im Falle einer Schwangerschaft nicht die Wahrheit zu sagen hatte sie an dem Tag des Schwangerschaftstests selber beschlossen. Als sie ihn mit ihr gesehen hatte. Und als er ihr ins Gesicht gesagt hatte was er von ihr und dem ungeborenem Kind hielt. Eigentlich hatte sie mit dieser Aktion abschließen wollen und ihn dadurch ausgrenzen wollen, sich selber beweisen wollen, dass er damit nichts zu tun haben brauchte.
Es schien als hätte sich zwischen ihnen rein gar nichts geändert.

°°°°***°°°°

„Na Potter, wie ist es zu wissen, dass die eigenen Eltern neben Schlammblütern und Blutverrätern auch noch Versager waren.“, höhnte Malfoy, der an die Wand neben einer der Flügeltüren der großen Halle gelehnt war, rechts und links flankiert von Grabbe und Goyle.
„Sie haben dich wohl nicht einmal genug geliebt, um am leben zu bleiben. Schätze du warst deinen Eltern nie wirklich wichtig. Wie ist es das zu wissen, Potter?“

Harry ging einen Schritt auf Malfoy zu, sodass er unmittelbar vor ihm stand.

„Ich weiß nicht Malfoy. Sag du es mir.“

„Meine Eltern sind keine Blutsverräter.“, zischte Malfoy gefährlich.

„Nein, ich denke uns ist allen klar, wem ihr Treue gilt.“, bemerkte Harry nüchtern.

„Was willst du damit sagen?“

„Ich will damit sagen, dass deine Eltern nur erbärmliche Nachläufer von Voldemort sind, genau wie du.“

Harry beobachtete mit Vergnügen Malfoys Miene die von amüsiert zu leicht geschockt wanderte ging um sich dann wieder zu fassen.

„Glaub was du willst Potter.“, lachte Malfoy gehässig. „Ich würde mich an deiner Stelle eher ein bisschen um dein Schlammblut kümmern. Granger enthoppelt dir noch irgendwann.“

Hermine erstarrte. Er würde doch nicht…
Harry sah ihn an. „Wovon redest du?“

„Ich sage einfach, du solltest ein bisschen besser aufpassen wo sie sich herumtreibt.“

„Halt die Klappe Malfoy.“, fauchte Hermine

„Oder mit wem.“, fuhr Malfoy fort.

„HALT DIE KLAPPE.“, schrie Hermine.

„Komm schon Schlammblut, du wirst doch wohl keine Geheimnisse vor deinen Potti und dem Wiesel haben wollen.“

Hermines Körper bewegte sich und sie konnte sie nicht zurückhalten, sie hatte die Kontrolle nicht mehr.
Hermine schoss nach vorne und schubste ihn mit voller Wucht gegen die Steinwand hinter ihm. Sein Kopf wurde nach hinten geworfen uns schlug gegen den harten Stein. Hermine sah mit großen Genugtun, dass er Schmerzen hatte.

Hermine konnte die Blicke von Harry und Ron auf ihrem Rücken spüren, doch sie hielten sie nicht zurück. Sie wussten, dass Hermine nicht zu weit gehen würde, aber in diesem Moment war Hermine nicht mehr sicher zu was sie fähig war und zu was nicht.
Sie packte ihn vorne an seinem Schulumhang

„Nenn mich nicht Schlammblut und halt dich aus meinem Leben raus, Bastard!“, zischte Hermine, schubste ihn noch einmal kräftig gegen die Wand und ließ schließlich seinen Umhang los.
Schwungvoll drehte sich um und zog Harry und Ron den Gang entlang und um die Ecke, einen höchstzufriedenen Draco Malfoy zurücklassend. An der Ecke stand Blaise Zabini und sah Malfoy genervt an.


?Er spielt nur mit dir', versuchte sie sich einzureden. ?Es macht ihm spaß dich leiden zu sehen. Zuzusehen wie du in einer verzweifelten Situation versuchst dich heraus zu winden und dabei kläglich scheiterst.

Natürlich hätte er nie die Wahrheit gesagt, er hätte es nie gewagt. Nicht vor Harry und Ron. Aber in diesem Moment, in dem er alles hätte zerstören können, hatte Hermine nicht nachgedacht und nun stand sie hier mit Harry und Ron, die sie fragend ansahen.

„Hermine, was bei Merlins Seidenunterhosen war das eben?“, fragte Ron sie fassungslos.
Denk nach, Hermine. Denk nach.

„Was hat er gemeint?“, hakte Harry nach. „Wo oder mit wem du dich herumtreibst und dass du keine Geheimnisse vor uns haben willst?“

?Ich brauche eine Ausrede. Denk nach!'

„Malfoy hat mich vor etwa einer Woche in einem abgelegten Gang getroffen.“, fing Hermine an. „Mir ging es nicht gut und ich hab in einer Ecke gesessen und…und geweint.“
Sie war so schlecht.
„Ich hatte eine sehr anstrengende Woche hinter mir und ich hatte dazu auch noch Kopfschmerzen.“
Sie hasste es ihre Freunde anzulügen.
„Ich war irgendwo in dem Schloss, ich weiß nicht mehr wo, in dem wirklich nie jemand vorbeikommt. Und was das 'mit wem' angeht, vielleicht dachte er ich hätte mich dort mit irgendwem getroffen und, was weiß ich…gestritten oder so.“
Das war gut! Das war glaubwürdig!

Harry hob eine Augenbraue. „Du hast geweint?“

Okay, vielleicht doch nicht so glaubwürdig. Wieso musste er immer so verdammt misstrauisch sein.

„Äh…ja. Außerdem hatte ich mich mit Eliza gestritten.“, versuchte sie sich aus der Situation zu winden.

„Wieso bist du nicht zu uns gekommen?“, fragte Ron und tätschelte ihre Schulter.
„Ich hatte gerade eine Freistunde und ihr wart im Unterricht.“, erklärte und dankte Ron im Stillen für seine Fürsorglichkeit.

Sie wusste noch nicht wie, aber sie würde es Malfoy heimzahlen. Dafür, dass er sie heute so bloßstellen würde. Dafür dass sie ihre Freunde wegen ihm anlügen musste. Und vor allem dafür, dass sie sich mit so einer erbärmlichen Geschichte aus der Situation winden musste.


Etwas Zweites war an diesem Samstag besonders. Zum allerersten Mal blieb Hermines Periode aus. Natürlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie ihre Regel bekommen würde aber insgeheim hatte sie gehofft, gefleht, dass der Test doch fehlerhaft war.
Den ganzen Samstag lang, rannte Hermine immer wieder auf Toilette, doch sie wurde ein um das andere Mal enttäuscht. Und in den darauf folgenden Tagen, in denen ihre Periode weiterhin ausblieb wurde ihr zum ersten Mal richtig bewusst, dass sie für die nächsten vierzig Wochen ein Kind beherbergen würde.
Ihr Kind.
Und Draco Malfoys Kind.
Ihr Körper schickte ihr zum ersten Mal eine eindeutige Nachricht, damit hatte die Schwangerschaft wohl offiziell begonnen und sie war, in ihrer fünften Schwangerschaftswoche. (A/N: Die Schwangerschaftswochen werden immer von der ersten Tag der letzten Periode gezählt)


Es war Dienstagabend als Hermine nach der Schule ihren Koffer aufräumte.
Schmutzige Kleider auf den linken Haufen, saubere auf den rechten Haufen, Bücher auf den Stapel neben dem Bett und der gesamte restliche Krimskrams einfach in den Koffer zurück.
Sie strich die schwarze Bluse zu Recht und warf sie auf den linken Haufen, einen blauen Pullover auf den rechten.
Bei einer schwarzen Hose stutze sie. Diese Hose hatte sie schon gesucht. Genau gesagt, hatte sie sie vier Wochen vermisst. Das war die Hose, die sie in der Partynacht angehabt hatte. Oder wie es daraus gelaufen ist, wohl eher nicht mehr angehabt hatte.

Sie musste wohl ganz unten in ihrem Koffer gelegen haben. Sie schüttelte sie aus um sie zu begutachten und zu entscheiden, ob sie gewaschen werden musste, da fiel etwas aus der Hosentasche. Sie erinnerte, sich, am Tag nach der Nacht gemerkt zu haben, dass etwas in ihrer Hosentasche gewesen war.

Sie strich sich mit den Handflächen über den schwarzen Stoff ihres Schulumhangs um ihn glatt zu streichen doch als sie bei ihrer Hosentasche ankam fühlte sie eine kleine Erhebung. Sie konnte sich nicht daran erinnern, etwas in die Tasche gesteckt zu haben. Kurz dachte sie daran, den ganzen Umhang auszuziehen um nachzusehen, um was es sich handelte, doch dann hielt sie inne. Es gab eine ganze Nacht, an die sie sich nicht erinnern konnte, höchstwahrscheinlich war es nur ein Bierdeckel, den sie in ihrem Trunk, wieso auch immer, eingepackt hatte.

Hermine nahm das Objekt in die Hand. Auf ihrer Handfläche schimmerte ein goldenes Kettchen und an der feinen Schnur hing ein runder goldener Anhänger mit einem eingeritzten Herz. Als sie mit dem Zeigefinger sachte über das Herz fuhr, nur die oberste Spitze ihres Fingers berührte die Kette, durchfuhr sie etwas, eine Erinnerung, als hätte sie dieses Herz schon einmal gesehen.


Er stützte sich neben ihrem Kopf auf den Unterarmen ab. Hermines Hände fuhren zu ihrem BH und sie ließ die Träger von ihren Schultern gleiten, dann ging sie ins Hohlkreuz, damit Draco ihn aufmachen konnte. Sie zerrte umständlich an seinem T-Shirt, bis er sich endlich aufsetzte und auch dieses auszog. Das einzige was er nun noch trug waren Boxershorts und eine silbernen Kette mit einem Kreuz.

„Ich wusste nicht, dass du gläubig bist.“, flüsterte Hermine.
„Bin ich nicht, die Kette ist von meinem Vorfahre und das Kreuz steht nicht für Gott.“
„Wofür steht es?“ Hermine fuhr mit ihren Finger die Konturen des Kreuzes entlang. Es war schlicht gehalten und genau in der Mitte war ein kleines Herz eingeritzt.
„Für Arcturus Black stand es als Zeichen für den Tod, seine Verlobte trug das Gegenstück mit einem Kreis was für 'Unendlichkeit' steht. Ich denke, dass das soviel heißen soll wie: Ich werde dich für immer lieben, auch über den Tod hinaus. Auch wenn er ein Black war, wusste er, dass er gegen den Tod nichts tun kann, und schon gar nicht, wenn seine Verlobte keine Reinblütige ist.


Hermine erschrak so heftig bei dieser Erinnerung wie bei keiner davor. Die anderen hatten ihr gezeigt wie sie rumgemacht hatten aber sie hätte sich niemals träumen lassen, dass sie in dieser Nacht geredet hatten. Wieso hatte sie diese Kette? Wie kam sie an dieses Familienerbstück?
Sie hielt die Kette in ihren Händen als wäre sie etwas Zerbrechliches. Sie traute sich nicht einmal sie richtig anzusehen. Mit zitternden Händen hängte sie das Schmuckstück über einen der Bettpfosten und platzierte sie so, dass sie zwischen der Wand und dem Holz des Bettes hing und nicht mehr zu sehen war.

Ohne Zähne zuputzen oder sich umzuziehen schlüpfte sie in ihr Bett und zog die Vorhänge zu. Eine Weile blieb sie einfach regungslos auf ihrer Matratze liegen. Ihr Blick glitt über den roten Stoff der Vorhänge. Doch das einzige was sie sah war Grün.

Ihre Augen glitten über das weiße ordentlich gespannt Lacken direkt vor ihr, doch sie sah nur graue Augen. Und immer wenn sie die Augen schloss und versuchte all dem zu entgehen, dann sah sie ihn vor sich. Sah ihn wie er sie küsste, sah ihn über sich, sah ihn wie er im Unterricht gelangweilt auf seinen Tisch starrte, sah ihn wie er sie und alles was ihr wichtig war verhöhnte, sah ihn wie er am Slytherintisch mit seinen Freunden lachte, sah ihn wie er sie berührte.

Zwei so unterschiedliche Seiten. Doch am Schlimmsten war, dass Hermine ganz genau wusste, dass er nur eine Seite hatte und was auch immer in der Nacht geschehen war, war ein Teil, vielleicht ein Ausrutscher, genau dieser Seite gewesen. Jeder Mensch hatte nur eine Seite. Diese kann so umfangreich sein oder sie ist gesperrt. Fixiert auf eine Lebensweise und auf eine Art zu denken.

Kurz setzte sie sich auf und platzierte die Kette so, sodass sie nicht mehr hinter dem Bettpfosten verschwand, sondern direkt neben ihrem Kopf hing.
In dieser Nacht träumte sie zum ersten Mal von Draco Malfoy.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg