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Mein Fleisch und Blut - 9. Alte Wunden reißen auf

von Harryna

Am nächsten Tag war Roxy guter Dinge. Für einen Moment konnte sie den schlechten Start in Hogwarts, ihren Missmut und den Streit mit ihrem Halbbruder vergessen. Es war der erste Tag seit langem, dass sie wieder in der Lage war zu lächeln. Die anderen hatten ihr erzählt, dass sie heute keine Schuluniform tragen mussten, daher konnte sie sich auch ein wenig aufbrezeln. Da die Brünette früher aufgestanden war hatte sie Zeit zu experimentieren. Als sie allerdings den Koffer öffnete fror ihre Miene ein. Sie hatte ja nicht einmal so viel zum Anziehen. Aus ihrem Koffer holte sie einen beerefarbenen Pullover heraus. Die meisten Klamotten zu Hause waren zerlumpt, ausgeleiert oder hatten Löcher. Außer diesem Oberteil hatte sie nichts an Kleidung mitgenommen, vor allem, weil sie nicht viel tragen konnte. Nachdenklich musterte Roxanna den Pullover, als wollte sie jede Faser betrachten. lhr Blick fiel wieder auf den Koffer, der unter einem seidenen Tuch einige Sachen verbarg. Die Brünette konnte sich nicht daran erinnern, dass sie jemals ein solches Tuch in ihren Koffer gepackt hatte. Sie krempelte den Ärmel hoch und griff in die Kiste. Je mehr sie reingriff, desto erstaunter war sie. lhr kamen verschiedene Sachen entgegen, alle, die sie nicht eingepackt hatte. lch liebe Zauberei ... Als sie am Boden des Koffers angekommen war holte sie etwas Kleines heraus. Mit großen Augen betrachtete sie eine kleine Haarschleife, im dunklen Königsblau mit leichten silbernen Streifen. Sie wusste, dass sie sie mitgenommen hatte, als Andenken an ihre Kindheit und ihre Mutter. Tränen füllten sich in den dunkelgrauen Augen der 16-Jährigen. lhre eiskalte Schicht, die ihre Brust und ihr Herz umgeben hatte, war dabei aufzutauen. Die Tränen rollten ihre Wangen herunter und sie drückte die Schleife an ihre Brust. Jahrelang hatte sie nie etwas von ihrem Vater gewusst, gehört, während ihre Mutter getrunken und sie geschlagen hatte, sie immer wieder in Schulen abgeschoben hatte, um ihre Ruhe zu haben. Sie hasste sie dafür, dass sie ihre Mutter war und dass sie, gerade sie, so etwas erleben musste. Roxanna weinte. Auch wenn sie schlecht behandelt worden war, hatte sie noch lange kein Recht, dass sie ihrer Mutter gegenüber genauso ungerecht war. Noch lange verharrte sie so, vor den Koffer im Schneidersitz und die Schleife an sich gepresst. Langsam trockneten ihre Tränen, aber deprimiert war sie immer noch. lch mach einfach das Beste daraus ... Die Brünette stand auf und machte sich fertig. Sie entschied sich, genau den Pullover zu tragen. Vor dem Spiegel stand sie vor der Qual der Wahl: Haare offen? Pferdeschwanz? ln ihrer Hand immer noch diese eine Schleife. Sollte sie sie tragen? Vorsichtig brachte sie sie in ihrem Haar an und betrachtete das Ergebnis. Niedlich. lhre Hände ballten sich zu Fäusten. lch bin nicht niedlich! Und ich werde es auch niemals sein!
Draco und Co. warteten bereits, als die Slytherin ebenfalls im lnnenhof ankam. "Wo warst denn du so lange?" Sie bevorzugte es, nicht zu antworten. Der Blondschopf gab nicht nach, sondern hob ihr Kinn an, als sie den Blick senkte. "Hast du geweint?" "Hey." Blaise kam gut gelaunt auf die fünf zu und blieb neben Roxanna stehen. "War doch keine so schlechte Einschätzung, wann sie kommt, oder?" Der Slytherin erwiderte nicht, sondern betrachtete sie weiter. "Schau mich nicht so an", knurrte die Brünette unbeholfen und drehte den Kopf ein wenig weg. Zabini lachte. "Prinz Charming auf Wolke sieben, dass ich das noch erleben darf", witzelte er, während Pansy schon fast vor einem Wutanfall stand und ihr die Zornesröte ins Gesicht schoss. "Penner", fauchte Roxy und riss sich von Draco los. "Hey, ist schon gut, das war nur ein Witz." Der Blonde sah ihn böse an. "Also, können wir?"


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