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Fanfiction

Mein Fleisch und Blut - 82. Glück im Unglück

von Harryna

Es war genauso ein Schock für Draco, aber er wusste, dass sie beide das nicht weiterbringen würde. Er legte einen Arm um sie, um sie zu beruhigen. "Wir kriegen das schon hin", hauchte er. "Askaban hin oder her." Roxanna kullerten die Tränen wie Tautropfen die Wangen herunter. Seit Monaten war sie so sentimental, so verletzlich geworden - und jetzt wusste sie auch warum. Am liebsten hätte sie Draco die Schuld gegeben, doch - Die Brünette schloss die Augen. Nein, es war nicht seine Schuld. Sie beide hatten diese Nacht mehr als genossen. Und es währe früher oder später sowieso passiert. Langsam fing sie sich wieder und abwesend streichelte sie mit der Hand über ihren Bauch.

Wie sie es eingeschätzt hatten war es nicht mehr lange zur Geburt. Abends lagen die beiden zusammen - der Kälte wegen. Sie waren oft müde, wie zwei ältere Menschen. Es zerrte an ihren Kräften, der Gedanke an das anstehende Kind. Der Blondschopf streichelte ihr gedankenversunken über den Bauch. Er hatte einen Erben geschaffen ... Etwas, was er nicht wollte. Plötzlich bewegte sich Roxy, verkrampfte. "Was ist?" "lch glaube es kommt!", brachte sie zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hervor. Er wurde bleich, doch reagierte sofort. Musste das jetzt sein? Heute Nacht? Der Slytherin hatte keine Ahnung was zu tun war, doch instinktiv holte er die Decke, die sie bekommen hatten. Die Brünette suchte nach seiner Hand, hielt sie fest - zu fest. Sie drückte sie ihm förmlich ab, doch das war ihm in dem Moment egal.

Stunden vergingen, die Schmerzen waren unerträglich für Roxy. Draco, der keine andere Wahl hatte, versuchte sie zu unterstützen. Er fühlte sich hilflos, dass er nichts gegen ihre Schmerzen machen konnte. lhre Schreie durchdrangen sein Ohr und brachten fast das Trommelfell zum platzen. Seine Hand, die sie die ganze Zeit umklammert hatte, schmerzte mittlerweile. Es schien, als währe kein Ende in Sicht. Als sie schon am Verzweifeln waren kam der Gnadenstoß: Es war da. Roxy war völlig fertig. Draco musste sie stützen, während der kräftige Schrei eines Säuglings die Zelle flutete. Der Blondschopf nahm es vorsichtig auf den Arm, in eine Decke eingewickelt. "Ein Mädchen ...", hauchte er und sah die Brünette an.

Die Jahre vergingen, in denen sie an ihre nervlichen Grenzen kamen. Sie waren oft erschöpft und am Ende. Und doch schafften sie es, das kleine Mädchen großzuziehen. Acht Jahre waren vergangen, die sie schon in dieser Zelle lebten, abgegrenzt von der Gesellschaft in den feuchten, dunklen Tiefen ihrer Zelle. Die kleine Megan Narzissa ähnelte sehr Roxanna und doch war sie so sensibel und tiefgründig wie Draco. lhre Haut war bleich, als würde sie leuchten, das Haar so haselnussbraun wie das von Roxanna. Sie lebten zusammen, doch nicht wie andere Familien. Sie würde keine Chance da draußen haben, war sie doch so lange an die Zelle gewöhnt. Das helle Licht würde sicher ihren Augen schaden.

Eines Nachts hörte man einen Rumser. Roxanna öffnete die Augen. Dass mal etwas in Askaban los war war selten. Beim zweiten Rumser wurden auch Dracco und Megan wach. Plötzlich ein lauter Knall. Man konnte die Gefangenen schreien hören, als würden sie triumphieren. Eine Explosion und auch die Zelle von den dreien war gesprengt. Vorsichtig wagte die Brünette sich raus, schaute sich auf dem Gang um. Die Gefangenen konnten flüchten. Ein riesiges Loch war in das Gefängnis gesprengt. "Schnappt eure Zauberstäbe und dann schnell raus hier!", lachte einer von ihnen, beschwörte einen Besen und flog auf diesem in die Freiheit. Sie rannte zurück zu den beiden. "Wir sind frei! Kommt!", rief die Slytherin. Draco und Megan folgten ihr. Als sie am Ende ankamen sahen sie hunderte Meter unter sich das Meer.

"Was machen wir jetzt?" "Ob wir apparieren können?" Der Blondschopf sah besorgt zu Megan, die er schützend im Arm hatte. "lch hab ein schlechtes Gefühl bei der Sache." "Lasst es uns rausfinden!", rief sie entschlossen gegen den Wind und hielt die beiden fest. Mit einem Mal waren sie verschwunden.

Sie landeten in einem Wald, weit weg von allem und von Askaban. Das erste mal seit Jahren spürte die Brünette weichen Boden unter den Füßen. Die eisige Kälte und Feuchtigkeit war verschwunden. Stattdessen war die Luft angenehm mild und helles Licht blendete die drei schon fast. Draco, Megan und Roxanna mussten ihre Hände über ihre Augen halten, um nicht vollkommen geblendet zu werden. "Wir sind frei", hauchte die Slytherin heiser. "Wir sind tatsächlich frei!" Alles wirkte so lieblich, als währe jede Horrorminute im Gefängnis vergessen. Sie hatten das bekommen, was sie sich, vor allem für Megan, gewünscht hatten: Sie waren frei.


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