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Mein Fleisch und Blut - 81. Heute Nacht und der Rest meines Lebens

von Harryna

Es waren Tagen, Wochen, Monate, die sie hier waren und im Nichts lebten. Eine einzige Zelle, die ihre eigenen vier Wände waren. An manchen Tagen war es laut, wenn die Gefangenen protestierten, an manchen sehr still. Die Dementoren waren schon lange nicht mehr hier. Sie hatten sich geweigert, Askaban zu bewachen. Wenigstens mussten sie sich nicht fürchten, dass sie einer nach dem anderen getötet werden würden. Es dauerte auch lange bis Draco endlich mal ruhig war, nicht mehr vor sich hin heulte und in der Ecke kauerte. Seine Augen waren ganz rot und aufgequollen.

"Das war's wohl mit der Zukunft ... Hätte echt nicht gedacht, dass meine Bestimmung währe, hier festzusitzen." Er fuhr such durch das weißblonde Haar. Roxanna sah ihn an. "Du sprichst? Zum ersten Mal seit Langem?" "Für immer zu schweigen bringt uns auch nicht hier raus ..." Die Brünette nickte nur. Sie fing an zu zittern. Draco sah sie an. "lst dir kalt?" "Geht so ..." Die Brünette rieb sich die Oberarme. Er rutschte zu ihr rüber und legte die Arme um sie. "Besser?" Sie sah ihn an. "Es hätte gereicht, wenn du mir deine Jacke gegeben hättest." "lch will schließlich auch nicht erfrieren."

Es war der Slytherin unangenehm, dass er ihr so nah war. Mittlerweile blickte selbst der Blondschopf nicht mehr bei Roxanna durch. Einmal ließ sie es zu, das andere mal wollte sie nicht, dass er ihr zu nah kam. Doch dann rutschte sie wieder näher an ihn heran. "Wie könnt ihr Kerle nur so warm sein?" "Weil wir nicht so verfroren sind?" Sie hob den Kopf und sah ihn an. "Und warum hast du mir dann deine Jacke nicht gegeben? Dann bist du auch ein Mädchen!" "Hallo?! Hier ist es auch eisig kalt! Hier kann man nicht einmal heizen!" "Haltet die Klappe da drüben! Andere wollen schlafen!", brüllte ein Gefangener. "Dann halt dir die Ohren zu!" Schon brachte das Ganze einen Stein ins Rollen und die Zeterei begann erneut. Roxanna legte ihren Kopf an Dracos Schulter. "Jede verdammte Nacht!"

Draco legte seinen Kopf an ihren. Sie sah zu ihm hoch. "Mir ist immer noch kalt ..." Er schaute ihr in die Augen. Die ganze Zeit, die er geschwiegen hatte und die ganze Zeit, die er teilnahmlos in der Zelle gesessen hatte ... Roxy sah ihm in die silbergrauen Augen. Er war ihr schon wieder so nah. lnnere Wärme machte sich in ihr breit und das Verlangen nach seinen Lippen. Sie küsste ihn einfach ...

Am nächsten Morgen wurden sie von dem Geschrei der Gefangenen wach, die wieder ihre fünf Minuten hatten. Die beiden setzten sich langsam auf, Dracos Jacke um sie beide herum gelegt. Anscheinend verteilten sie gerade das Essen. "Nicht schon wieder so ein Fraß!", murmelte Draco und sah sich die Schüssel an. "Sei froh drum, dass es nicht steinhartes Brot ist", meinte einer der Gefangenen. "Ja, sonst hätte ich dir damit schon längst das Maul gestopft", knurrte Roxy und zog die Schüssel zu sich. "Wir haben keine Wahl ... entweder verhungern oder das runterwürgen ..."

ln den nächten Tagen ging es Roxy schlechter. Sie beklagte sich über Magenschmerzen und hatte ständig diesen Drang, sich zu übergeben. Und in den nächsten Monaten merkte sie auch, sie sehr sie zugenommen hatte. lhre Kleider passten ihr schon fast nicht mehr und sie musste zu der Gefangenenkluft greifen, die sie so lange verweigert hatten. Die Brünette wusste nicht was mit ihr los war. Abends stand sie dann vor Draco und sah alles andere als gut aus. "Draco ... ich glaube wir haben ein Problem ...", raunte sie. lm dumpfen Licht zeichnete sich ihr Bauch richtig ab. Er wurde blass. "lch glaub ich bin schwanger ..."

Der Blondschopf stand auf, ging zu ihr und legte eine Hand auf ihren Bauch. Wie konnte ihnen das monatelang nicht aufgefallen sein? Er schluckte. Musste das jetzt sein? Musste neues Leben ihre Zelle bereichern und ausgerechnet hier aufwachsen? ln den Augen der Brünette glitzerten Tränen, während ihre Hände auf ihrem Bauch lagen. "Du kannst nicht hier bleiben, Roxy ... Du musst hier raus", hauchte er. Sie schüttelte heftig den Kopf. Sie war nicht bereit dafür, es konnte nicht sein. So wie ihr Bauch bereits gewachsen war würde es nicht allzu lange dauern, bis es da war. Warum war ihnen das nie aufgefallen? Die Slytherin war sichtlich am Ende. Sie kauerte auf dem Boden, die Hände in den Haaren.


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck