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Mein Fleisch und Blut - 77. Nur heute Nacht

von Harryna

"Wenn ich Krieg führen würde ... wo würde ich mein Versteck einrichten?", murmelte sie. Doch dieses Gemurmel ging in den Schreien und den Knallereien der sich duellierenden Zauberer unter. Überall blitzte es oder huschte jemand an ihr vorbei. Roxanna hatte große Mühe, nicht von Flüchen oder jemandem getroffen zu werden. Selbst als sie draußen war war sie noch nicht außer Gefahr. Gerade wo die Schutzkuppel war war es am gefährlichsten. Es war ein langer und ermüdender Weg, bis sie das Schloss verlassen hatte und durch die Wälder gehen konnte. Die Slytherin hatte zwei Möglichkeiten in Betracht gezogen: Entweder mitten im Wald oder die heulende Hütte.

Nebel umgab sie, gefolgt von unzähligen Bäumen und Wurzeln, die am Boden entlang ragten. Es währe nicht schwer gewesen, hier Fallen aufzustellen. Genau deswegen überlegte sie sich jeden Schritt zweimal. Doch als sie mitten im Wald angekommen war sah sie nichts und niemanden. Seit dem Krieg schien sogar der verbotene Wald leer zu sein, als währen alle Wesen aufgebrochen, um gegen das Böse oder das Gute zu kämpfen. lhr Weg führte wohl oder übel wieder zurück, Richtung heulende Hütte. "Ob ich hier wohl apparieren kann?" Die Brünette schloss die Augen und konzentrierte sich.

Als sie den eisigen Wind in ihrem Gesicht spürte war ihr klar, dass sie es geschafft hatte. Sie war bei der heulenden Hütte. Doch ihr fiel etwas auf. Ein einzelner Stiefel, der mutterseelenallein herumlag. Die Brünette hob diesen auf, doch kaum hatte sie ihn berührt wurde sie von etwas erfasst und landete auf einmal an einem sehr bekannten Ort. Es war das Haus ihres Vaters. Sie sah sich um. Hatte er mit ihr gerechnet? "lch wusste, dass du kommen würdest." Roxanna drehte sich um. lhr Vater saß am Tisch in der abgedunkelten Küche und sah sie an. "Du hast es gewusst? Die ganze Zeit?" Er nickte. Dann erhob er sich.

"Glaubst du du musst mir irgendetwas beweisen? Dass du es alleine schaffst und besser bist als ich? Mächtiger? Wohl kaum." Voldemort ging langsam auf sie zu. Die Brünette hatte ihren Zauberstab in der Hosentasche fest umklammert, jederzeit zu einem Angriff bereit. "Letztenendes bist du doch wieder angekrochen gekommen und jetzt winselst du um Vergebung." Sie bebte innerlich, doch sie versuchte ihren Zorn zu kontrollieren. Spotte nur! Du wirst sehen was du davon hast, wenn ich dich erleidgt habe! "Da hat jemand wohl ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Zauberstab umklammert hält", bemerkte Voldemort mit einem zynischen Grinsen. Langsam aber sicher gelang es ihr, die Ruhe zu bewahren, und ihre Hand wegzunehmen.

Die Brünette verstand es nicht, dass er sie immer noch empfing, als währe sie von der Schule nach Hause gekommen. Dieser Spott, diese Kühnheit, es ärgerte sie richtig. Doch sie würde ihn töten, sie musste es schaffen. Am Abend entschloss sie sich, ihm Tee zu bringen. Nachdem sie sicher war, dass er nicht um sie herum war, holte sie das Fläschchen Gift hervor und schüttete den ganzen lnhalt in die Tasse und rührte es unter den Tee. Mit dem Tablett in der Hand gesellte sie sich zu ihrem Vater. "lch hab Tee gemacht ..." Er sah sie an. Roxy betete, dass er keinen Verdacht schöpfte. "Seit Wurmschwanz hier ist, gibt es niemanden mehr zum Ärgern", fuhr die Brünette fort und nahm sich ihre Tasse. Sie hatte das Tablett nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen.

"Trink, der ist gut für die Nerven", meinte sie nur und nippte an ihrem Tee. Sie hatte ein Gespür dafür, wenn etwas mit einem Getränk nicht in Ordnung war, also wusste sie, dass ihre Tasse sauber war. Ob sie das Talent von ihrer Mutter hatte? Wenn Snape ein guter Tränkemeister war dann hatte sie das bestimmt von ihrer Mutter. Tatsächlich sah sie wie Voldemort die Tasse anhob, doch er hielt inne, ehe er daran nippte. lhr rutschte das Herz in die Hose. Hatte er e twas gemerkt? Er ließ langsam die Tasse wieder sinken. "Bist du sicher, dass du nichts anderes reingetan hast?" Die Brünette schluckte. Falsch gedacht.

"Du wolltest mich vergiften", raunte er leise. "Du Schlampe!" Bevor Roxanna den Zauberstab ziehen konnte hatte es Voldemort getan, der sie vom Stuhl fegte. Sie lag am Boden, ihr Zauberstab außer Reichweite. "Crucio!" Sie schrie und schlug um sich. lmmer und immer wieder setzte er den Fluch ein, während Roxanna glaubte zu verbrennen, Stiche zu ertragen, geritzt zu werden. lhr wurde schlecht vor Schmerz. Sie musste standhalten, sie musste widerstehen! Wenn sie doch immer von Selbstdisziplin sprach - was waren dann Schmerzen? Endlich schaffte sie es, ihren Zauberstab zu fassen. "Avada Kedavra!" Ein grüner Lichtblitz, doch sie sah wie der Fluch ihn verfehlte.

Voldemort hatte sich in Rauch aufgelöst und war verschwunden. Auch der Fluch ließ nach. Die Slytherin atmete schwer. lhr ganzer Körper zitterte unter dem Schock und unter den Schmerzen. Sie hatte versagt. lhr Vater war noch am Leben und jetzt war es klar, dass sie ihn sich zum Todfeind gemacht hatte. Er würde sie verfolgen. Sie stand auf. Es war viel Kraft und Mühe notwendig, um standhaft zu bleiben. Das Blut rauschte in ihren Ohren, sie konnte es hören. Roxanna konnte hier nicht bleiben. Sie musste fliehen. Wie im Trance wankte sie die ersten Schritte aus dem Haus hinaus. Doch als sie das Grundstück verlassen hatte fing sie an zu rennen. Zu rennen, auf dass ihre Beine sie nicht mehr tragen würden. Harry konnte nicht tot sein, das konnte einfach nicht sein! Sie musste zurück! Zurück ins Schloss und sich etwas Neues einfallen lassen. Dort war sie zwar nicht sicherer, aber auf jeden Fall sicherer als hier.


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