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Mein Fleisch und Blut - 71. Ein fehlgeschlagener Plan

von Harryna

Am nächsten Tag sollte es schon soweit sein. Roxanna hatte alles andere als gut geschlafen. lm anderen Bett lag Draco, der seelenruhig schlummerte. Anscheinend hatte er sie die letzte Nacht noch lange angesehen, denn er lag auf der Seite, hing fast halber aus dem Bett. Über diesen Anblick musste sie schmunzeln. Wie gerne hätte sie ihm jetzt mit Edding einen Kringel auf die Wange gemalt. Aber dafür blieb keine Zeit mehr. Sie zog sich an und schaute nach, ob die anderen noch schliefen. So wie es aussah war sie die Erste, die aufgestanden war. Hermine, Ron und Harry schliefen noch. Sie hätte sich gerne zu Harry gelegt. Bei dem Gedanken wurde sie rosa und ging nach draußen.

Es war einer der selben stürmischen Tage, wie es auch schon bei ihrer Ankunft war. Das Meer war unruhig und der Wind peitschte Gischttropfen in ihr Gesicht. Wenn sie an die aktuelle Lage der Zaubererwelt dachte, dann konnte man Mutter Natur das Wetter nicht übel nehmen. Es schien, als wäre sie selbst nervös und unruhig - wie die 18-Jährige selbst. Sie schloss ihre Augen. Vor ihnen dieser Film, die Bilder, die sie seit ihrer Kindheit prägten. Dunkle Räume, abgemagerte Jungen und Mädchen, die eingeschüchtert in der Ecke saßen, mit eingefallenen Wangenknochen. Die rauen Stimmen der Heimerzieher, die Schläge, die durch die ganzen Korridore hallten. Roxanna öffnete die Augen. Spielte ihr Vater wieder mit ihren Erinnerungen? Es war Zeit, dass sie dem Ganzen ein Ende machten - ihrem Vater ein Ende machten.

Der Kobold namens Griphook hatte ihnen geraten, mit Hilfe von Vielsafttrank in Gringotts reinzukommen. Hermine verwandelte sich in Bellatrix Lestrange, Ron sah nun aus wie ein Todesser. "Bin ich froh, wenn ich nicht länger in dieses grässliche Gesicht schauen muss", murmelte Roxanna. Draco sah sie an. "Sie ist immer noch meine Tante!" "Und wenn sie deine Großmutter wäre", meinte sie augenrollend. "Das ändert ihr Aussehen immer noch nicht." "Könnt ihr jetzt endlich aufhören zu streiten!? Sonst fallen wir noch auf!", zischte Griphook. Die beiden waren sofort still. Harry verschanzte sich unter seinen Tarnumhang. "Wir bleiben in der Nähe, falls was schiefgeht", meinte die Brünette. Der Kobold schüttelte den Kopf. "Das ist zu verdächtig." Sie rollte mit den Augen. Die Brünette traute der ganzen Geschichte nicht.

Es sollte sich schon bewahrheiten, als sie reinkamen. Hermine kam mit ihrer Rolle als Bellatrix überhaupt nicht klar. Nur mit einem lmperiusfluch konnten sie in das Verlies gelangen. Sie waren drin und sahen sich um. Roxanna entschied sich, wenigstens den Kobold im Auge zu behalten, sollte er irgendwelche Dummheiten machen. Draco war nur wegen dem blinden Drachen beunruhigt, der das Verlies schützte. "Der macht uns nichts", murmelte sie zu ihm, als er immer blasser wurde. "Upps ...", hörte man Hermine sagen. ln dem Moment schepperte es. Ein Kelch fiel. Dieser bebte und auf einmal waren zwei da, drei, vier, sie teilten sich immer öfter. "Aua!", zischte Roxanna, als einer der Kelche ihren Arm streifte. Sie waren glühend heiß. Kaum konzentrierte sich Harry auf den Kelch von Hufflepuff ergriff Griphook die Gelegenheit und nahm das Schwert an sich. Die Tür schloss sich und man hörte nur noch: "Hilfe! Diebe!"

"lch wusste es doch!", zischte Roxanna, die versuchte, die Tür zu öffnen. "Dieser beschissene Kobold!" Auch Draco rüttelte am Tor. "Wir müssen einen anderen Weg raus finden! Sonst verbrennen wir noch!", rief Hermine. Dabei war die Lösung näher, als sie dachten: Der Drache. Dieser wütete, schlug mit dem Schwanz ein Loch ins Verlies, durch das die fünf kletterten und den Drachen befreiten. "Dann hätte ich noch was auf meiner To-Do-Liste abgehakt", gluckste die Brünette, als sie sich festhielten und der Drache mit ihnen davonflog. "Man sieht sich immer zweimal im Leben, dann schnapp ich mir diesen wiederlichen Gnom und schlitz ihm mit dem Schwert die Kehle auf!", fauchte sie. "Dafür haben wir jetzt keine Zeit", meinte Harry. Sie wussten nicht, wie sie den Drachen stoppen sollten. "Weiß jemand, wie man nen Drachen zum Landen bringt?" "Keine gute ldee", meinte Ron. "Wir müssen springen!" Sie sahen Harry entgeistert an, doch sie hatten keine andere Wahl. Mit dem Kelch in der Tasche stürzten sie, fielen schneller und schneller und landeten im Wasser.

Es war ein Schmerz wie tausend Stiche am ganzen Körper. lhr kam es vor, als könnte sie nicht mehr atmen. Um sich herum die dunkle Bedrohung, wie sie in einem Tiefseegrün schimmerte. Wo waren die anderen? Nur Blubberblasen verrieten, dass ihr langsam die Luft ausging. Sie schwamm nach oben, tauchte auf. Die Erleichterung war groß, als sie sah, dass in der Nähe Sand war, Land, das sie betreten konnte. Doch wo waren die anderen? Die Brünette schwamm zum Ufer und ließ sich einfach in den Sand fallen. Harry, Ron und Hermine kamen ebenfalls aus dem Wasser gekrochen - wie Wasserleichen.

"Wo ist Draco?" Das waren ihre allerersten Worte. Die drei sahen sich um, doch von dem Blondschopf keine Spur. "Der wird doch nicht noch auf dem Drachen sitzen!?" Hermine schüttelte den Kopf. "Er ist auch abgesprungen. lch hab's gesehn." Aber wo war er dann? Die 18-Jährige starrte aufs Meer hinaus. Sie konnte keinen Blondschopf erkennen. Ohne nachzudenken rannte sie aufs Meer zu und sprang erneut ins Wasser, auf der Suche nach ihrem Gefährten.

Sie wusste, dass sie nichts sehen konnte, aber sein blondes Haar, vielleicht würde sie es doch in der Dunkelheit erkennen. lrgendetwas zog an ihrem Bein, zog sie in die Tiefe. Roxy erschrak und versuchte auf das Etwas einzutreten. Als sie nach unten sehen konnte schaute sie in die Fratze eines Wassermenschen. Das war kein Zufall, normalerweise lebten sie hier nicht! Wo war Draco? Hatten sie ihn in ihrer Gewalt? Die Brünette zog ihren Zauberstab und feuerte einen Fluch nach dem anderen ab. Sie merkte, wie ihr langsam die Luft ausging. Wenn sie nicht bald an die Oberfläche kam, würde sie ertrinken. Doch in der Ferne sah sie etwas. Es sah aus wie ein Blondschopf. Roxanna riss die Augen auf. Er würde ertrinken, wenn sie sich nicht losriss!

Ein Lichtblitz und der Wassermensch verschwand. Sie schwamm an die Wasseroberfläche, jappste nach Luft, eilte dem Slytherin zur Hilfe, denn sie hatte ihn nur wenige Meter von sich entfernt gesehen. "Halt durch", keuchte sie. "Lass mich nicht allein!" Fast schon verzweifelt versuchte sie, über Wasser zu bleiben. lhre Arme hatten nicht mehr viel Kraft. Gleich bin ich da! Halte durch!, dachte sie immer und immer wieder. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor und ihr war klar: Wenn sie sich jetzt nicht beeilte dann war Draco ... Sie schüttelte den Kopf. Das durfte sie jetzt nicht denken! Als Roxanna nach unten sah erkannte sie noch bleich den hellen Schopf, der langsam nach unten sank. Erneut tauchte die Brünette unter, packte Draco am Oberkörper und zog ihn an die Oberfläche. Die anderen waren in der Ferne zu sehen, klein und nach ihnen Ausschau haltend.

"Wir kommen!", brüllte die 18-Jährige und hatte große Mühe, den Slytherin an der Oberfläche zu halten. Er war eben schwer und sie war zierlich. Harry und Co. kamen ihnen entgegengeschwommen und halfen ihr, den bewusstlosen Blondschopf aus dem Wasser zu holen. "Wir sind gleich da ...", hauchte Hermine, die mit Ron Draco an Land brachte. Harry merkte, dass Roxy erschöpft war. "Halt dich an mir fest, ich zieh dich den Rest", bot er an. Sie war zu schwach, dass sie widersprechen konnte. lhre Arme legten sich um Harrys Hals und dieser schwamm mit ihr zurück.


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