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Fanfiction

Mein Fleisch und Blut - 58. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

von Harryna

Draco rieb sich die Augen, als er am nächsten Morgen aufwachte. Roxy hatte sich in ihren Schlafsack eingerollt und drehte ihm den Rücken zu. Sie schlief. Was gestern los war, konnte er sich selbst nicht erklären. Vielleicht waren ihr die Pilze nicht bekommen, die sie gegessen hatten. Was auch immer es war, vielleicht war es auch besser, dass sie sie gegessen hatte, immerhin war sie guter Dinge. Leise stand er auf und kletterte die Leiter runter. Ob sie immer noch diese alberne Barrikade gemacht hatte, falls er wirklich abhauen sollte? Er probierte es aus, doch nichts geschah, als er das Schutzschild verließ. Wasser war keines in der Nähe, daher musste er etwas laufen, bis er auf eine Quelle stieß.

Die Brünette wachte auf und sah sich um. So gut hatte sie wirklich seit langem nicht mehr geschlafen. Doch wo war Draco? Mit einem Mal wurde sie sauer, als sie ihn nicht in der Nähe sah. "Dieser Arsch! Dieser Bastard! Da gibt man ihm den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand! So ein Feigling! So ein Schlappschwanz!" Die 17-Jährige zog sich an und kletterte runter. Jetzt war sie auf sich gestellt. Wie konnte er nur!? Doch zwanzig Minuten später kam der Blondschopf wieder angetrottet. Sie war innerlich ziemlich erleichtert, dass er nicht gegangen war. "Morgen ... Frühstück?" Er hatte sogar daran gedacht, etwas zu Essen aufzutreiben. Roxy hob eine Braue. "Du hast das ganz alleine zusammengesucht?" Er nickte. "Mal was anderes, als das, was wir gestern gebunkert haben ..."

Roxanna war sich nicht sicher, ob das, was er da zubereitete, genießbar war, aber sie probierte es. "Vielleicht sollten wir öfter herkommen ... Wenn wir die Angelegenheit mit deinem Vater gelöst haben ...", schlug der Blondschopf nach einer langen Pause vor. Die Brünette sah ihn an. "lch weiß nicht, was du meinst." War das gestern vielleicht nur ein Traum wie gut sie drauf war? Oder wollte sie wieder nicht zugeben, was los war? Er seufzte. "Wenn du nicht drüber sprechen möchtest, kannst du mir das wenigstens sagen, anstatt dich dumm zu stellen." "lch weiß nicht, wovon du sprichst, also gibt's auch nichts, für das ich mich dummstellen müsste", erwiderte sie kalt und aß weiter. Draco stand auf und sah sie sauer an.

"Wann stehst du mal zu dem, was passiert, beziehungsweise passiert ist!? Was redest du dir noch ein, was niemals passiert ist? Dass du keine richtige Familie hast? Dass deine Mutter tot ist-" Kaum hatte er den Satz halbwegs beendet, fing er sich eine Ohrfeige von Roxanna. Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging durch den Wald - allein. Draco rieb sich die Wange. Sie war stur wie eh und je. Klar, sie hatte bekommen, was sie wollte, jetzt brauchte sie ihn nicht mehr. "Schön!", schrie er ihr hinterher. "Mach doch was du willst!"

Regen setzte ein. Das Gebiet wurde matschig und Draco hielt es für besser, wenn er in der Hütte blieb. Natürlich wollte er eigentlich lieber Roxy beschützen, doch die würde vor ihm weglaufen, vor ihren Problemen, Dinge einzusehen und einzugestehen. Sie würde ihn wieder foltern, wie sie es einst getan hatte. Das nasse Haar fiel ihm ins Gesicht. So ein stures Mädchen! Alles wollte sie alleine schaffen, wollte auf sich selbst aufpassen, dabei schnitt sie sich nur immer teifer ins eigene Fleisch. Der donner setzte ein. Draco seufzte und wollte aufstehen, um sie suchen zu gehen, doch im selben Atemzug erschienen ihm die Bilder vor Augen und er setzte sich wieder hin.

Dann trat das ein, was er schon fast gar nicht von ihr erwartet hatte: Abends kam die Brünette zurück. Durchnässt und mit einem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck. Sie hatte wohl Schuldgefühle - wenn sie das Wort überhaupt kannte. "Es tut mir Leid ...", raunte sie, als sie sich gesetzt hatte. Draco sah sie an. "Ach, das ist alles?" Sie sah beschämt zu Boden. Er schloss die Luke und sah sie an. Er ging vor ihr in die Hocke und hob ihr Gesicht an. "lch bin normalerweise nicht der Typ für Moralpredigten, aber du tickst echt nicht richtig. Du belügst dich selbst, redest dir das schön, was dir nicht passt, weil du mit der bitteren Wahrheit nicht klarkommst. Das geht so nicht!" Für einen Moment hatte er das Gefühl, als wenn sie ihm gleich wieder eine knallen würde, was sie aber nicht tat. "lch weiß ...", kam ganz leise von Roxanna. Fast unhörbar.

Er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Du hast ein großes Misstrauen in alles und jeden, den du nicht kennst - selbst dir vertraust du nicht, stimmt's?" Zu seiner Verwunderung nickte sie langsam. "Hör zu: Wir bleiben für eine Weile hier, kommen zu Kräften und ich will, dass du endlich mal anfängst, mit dem abzuschließen, was war. Und dass du Vertrauen bekommst. Es muss nicht viel sein, aber etwas." Roxy willigte ein. Diese Frau ist echt für Überraschungen zu haben! Ja, sie war wirklich unberechenbar - wie ihr Vater. Die beiden sprachen sich bis in die Nacht aus. Draco versuchte mit ihr über alles zu reden, was damals war. Doch genau an diesem Punkt blockte sie ab. "lch werde es dir ein anderes Mal erzählen. lch bin müde." Die nassen Kleider klebten noch an ihren Körpern. Wenigstens kam sie ihm entgegen und das war schon viel wert für heute.

Sie zog sich komplett aus und rollte sich sofort in den Schlafsack. Der Blondschopf tat dasselbe, rückte ihr aber nicht auf die Pelle. Sie wollte sicher ihre Ruhe. Überraschenderweise rutschte sie doch zu ihm und kuschelte sich an ihn. lhre Haut war eiskalt und leicht feucht vom Regen. Anscheinend war die Brünette den ganzen Tag ohne Schutz unterwegs im Regen. Vorsichtig legte er einen Arm um sie und schloss die Augen. Ganz der Vater ... ganz der Vater ...


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