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Fanfiction

Mein Fleisch und Blut - 56. Zwischen Traum und Angst

von Harryna

Am nächsten Morgen sah Roxy von ihrem Bett aus direkt in Dracos Gesicht. Auch wenn sie ihre Betten gut einen Meter voneinander getrennt hatten, waren sie sich doch nah. Die Brünette wurde rosa, als sie Draco schlafen sah. Er wirkte so unschuldig, friedlich. Bis er selbst die Augen öffnete. "Morgen ...", flüsterte sie kaum hörbar. "Morgen ..." Seine Hände fuhren über sein Gesicht, bis er richtig wach war. "Was für eine Nacht ..." Sie sagte nichts, sondern wartete, bis der Blondschopf sich aufsetzte und mit den Händen erneut über sein Gesicht fuhr.

Roxanna belagerte zuerst das Badezimmer. lhr war es lieber, wenn Draco ihr nicht ständig hinterherdackelte, sondern auch mal draußen wartete. Sie wollte nicht, dass er ihr zu nah kam. Allerdings merkte sie, dass jemand hinter ihr stand in der Dusche. "Hab ich dir nicht gesagt, dass du draußen warten-" Doch als sie sich umdrehte, sah sie niemanden. Die Brünette schauderte. Vielleicht hatte sie sich das nur eingebildet. Nein, es war niemand hier. Es konnte ja nur Draco gewesen sein, aber der schien doch brav draußen zu warten. Und doch war es, als würde sie ein eiskalter Schauer umgeben. Für einen kurzen Moment wurde ihr schwummrig.

Vor ihren Augen sah sie Dolohow sitzen, Voldemort tigerte auf und ab. "Dolohow, mein alter Freund. Wo haben sie sich versteckt? Du wirst doch sicherlich wissen, wo sie sich aufhalten." "N-nein, Herr! l-ich habe wirklich keine Ahnung mehr! lch weiß nur noch, dass Rockwood und ich das Lokal betreten haben ... sonst nichts ..." Man merkte die Ungeduld und die Wut, die in Voldemort aufkam. "Du sagst mir jetzt sofort, wo sie sind! Oder ich bringe dich freiwillig zum Reden!" Dolohow zuckte zusammen, seine Augen füllten sich mit Tränen. Er hatte Angst, Roxy konnte diese spüren. Als er nichts mehr sagte, sondern nur noch Wimmern verfiel, richtete Voldemort seinen Zauberstab auf ihn. "Crucio!" Die Brünette hörte die Schreie, die Wehklagen. lhr Puls raste und sie dachte, sie hörte das Blut in den Ohren rauschen.

Auf einmal riss sie die Augen auf. Draco hatte sich über sie gebeugt. "Roxy!" Die 17-Jährige war bewusstlos geworden. "Gott sei Dank, du bist wieder bei Bewusstsein ..." Sie zitterte. Das Wasser lief noch. Trotz Wasser merkte sie, wie sie schweißgebadet war. "Geht's dir gut?" Roxy brauchte einen Augenblick, damit sie Draco besser sehen konnte. An ihrem Hinterkopf fühlte sie etwas Feuchtes, Warmes. Als sie mit ihrer Hand sich dorthin fasste, klebte Blut an ihren Händen. Sie hatte sich wohl den Kopf gestoßen. Auch einige Kacheln an der Wand waren blutverschmiert. "Zum Glück hast du nicht abgeschlossen ... Sonst ..." Draco traute sich gar nicht, es auszusprechen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ja noch nackt war. Schnell bedeckte sie, was es zu bedecken gab. "Hey, das ist jetzt nicht so wichtig", meinte er und legte sein Hemd um sie. Sie klammerte sich förmlich daran.

Was da passiert war ... Wollte Voldemort, dass sie es sah oder war es eher Zufall, dass sie es gesehen hatte? Eines war klar: lhr Vater wusste, dass sie abgehauen waren und sicherlich auch, dass sie nichts Gutes im Schilde führte. "Die Zeit läuft, Draco", hauchte sie, als alles langsam wieder normal war. "Dad weiß bescheid, dass wir etwas aushecken. Wir müssen schnellstens herausfinden, was ihm Sorgen bereitet und dann danach suchen, was es ist." Der Blondschopf sah sich ihre Wunde am Kopf an. "So wie du zugerichtet bist im Moment-" "Da hilft ein einfacher Verband!", fauchte die Brünette. "Die Wunde ist jetzt sowas von unwichtig! Wir werden gehen! Noch heute!"

Gesagt, getan. Die beiden verließen das Gasthaus. "Und wohin?" "Wir werden uns einen neuen Stützpunkt suchen müssen. Anders geht es einfach nicht", erwiderte sie. "Alles ok mit dir?", fragte der Blondschopf nach zehn Minuten Fußmarsch erneut. Sie rollte mit den Augen. "Das merkst du spätestens, wenn ich dir eine reinhaue, dass es mir besser geht." Jetzt war es er, der mit den Augen rollte. "Sei doch nicht immer so angriffslustig." "Und hör du auf mit den schwulen Fragen! lch weiß mir schon zu helfen!" Er seufzte. "Ab und an braucht man immer jemanden, um etwas zu erreichen." Sie sah ihn nicht an. "So? Denkste?" Draco nickte. "Wieso hättest du mich sonst mitgenommen?" "Weil ich jemanden zum Erniedrigen brauche." "Klar, als ob ich dir das abkaufe. Du bist nicht gerne allein."

Für einen Moment schien er das letzte Wort gehabt zu haben, denn eine lange Pause trat ein. Roxy wusste anscheinend nicht mehr, was sie sagen sollte. "Bring mich ... ja nicht ... wieder in so eine Verlegenheit!", hauchte sie und versuchte, sich zu beherrschen. "lch bin auf nichts und niemanden angewiesen und das ist auch gut so. lch bin hier nicht so ein Muttersöhnchen wie du, der nach der Pfeife von anderen tanzt." "Wenn du wüsstest", murmelte Draco nur und trottete ihr weiter hinterher. Doch sowohl Roxy als auch Draco wussten: Sie mussten zusammenhalten, wenn sie ihren Vater wirklich zur Strecke bringen wollten. Und gerade jetzt war es wichtig, das Kriegsbeil zumindest vorübergehend zu begraben.


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