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Fanfiction

Mein Fleisch und Blut - 46. Unterwegs in Malfoy Manor

von Harryna

Roxy setzte sich auf. Sie war gestern eingeschlafen. Wurmschwanz hatte sich wohl nicht mehr blicken lassen. Die Brünette sah sich um, als sie plötzlich erschrak. Draco lag im Bett und schlief. Anscheinend hatte es ihn nicht gestört, dass sie auf dem Bett gelegen hatte und eingeschlafen war oder er wollte sie nicht wecken. Naja, besser für ihn, wenn er leben wollte - zumindest jetzt noch.

Sie kam die Treppe runter und hatte sofort einen Blick auf alles und jeden. Von Voldemort keine Spur. Während ein Hauself grummelnd den Boden im Salon wischte, hörte man die Kommentare der Bilder, die spotteten und flüsterten. Roxanna ging das Ganze auf die Nerven. Die Fassade hielt auf keinen Fall, was sie versprach. Sie fühlte sich nicht wie eine Hoheit im Manor, sie fühlte sich wie eine Gefangene in einem großen Rattenloch. Die restliche Laune wurde davon verdorben, als sie ausrutschte und die restlichen Stufen der Treppe schmerzhaft runterfiel. "Aua", zischte sie und hielt sich den Hinterkopf. Blutete er? Es fühlte sich heiß und feucht an, daher konnte es gut möglich sein.

Wurmschwanz sah in einer geblümten Schürze raus. Selbst das hob die Stimmung der 17-Jährigen nicht. "Steht dir. Betont deine weiblichen Kurven", murmelte sie. "Sei mal nicht so frech, dumme Göre!", fauchte dieser, bekam aber von seiner magischen Hand eine Ohrfeige. Ein Zeichen, dass Voldemort wohl noch in Malfoy Manor war. Sie grinste leicht und schaute sich erneut um, als die Portraits lachten. "Wo ist mein Vater? Du hast doch gesagt, dass du mir bescheid sagst, wenn ich ihn sprechen kann!" "Der dunkle Lord ist beschäftigt - immer noch", erwiderte der Animagus und schnüffelte in der Luft. "Verdammt!" Er rannte wieder in die Küche. lrgendetwas roch verbrannt.

Roxy beschloss, sich hier etwas umzusehen, weit weg von Wurmschwanz mit seinem wiederlichen Gestank. Es war schon merkwürdig. Anders zumindest, als das, was sie kannte. Zwar hingen an der Wand Gemälde von der derzeitigen Familie Malfoy, aber kein einziges Lächeln, sondern eisige Kälte in ihren Gesichtern. Man sah ihnen an, dass die Familie nicht so glücklich war, wie sie sich gab. Aber warum war Draco dann so ungehobelt? War er es nicht anders gewohnt? Lucius sah ja recht mitgenommen aus in letzter Zeit.

"Sag bloß du hast dich schon verlaufen." Die Brünette erschrak und drehte sich um, als Draco hinter ihr stand. "Nee, hab ich nicht. lch warte, bis ich meinen Vater endlich sprechen kann." Seine Hand ging zu ihrem Kopf und fuhr sanft darüber. Sie zuckte zusammen. Es tat noch höllisch vom Sturz weh. "Du blutest", schloss er, als er seine Finger ansah. "lch bin nur ausgerutscht und die letzten zwanzig Stufen runtergedonnert", erwiderte sie leicht genervt und rollte mit den Augen. Zumindest war es keine Einbildung gewesen, dass es blutete. Sie wollte das Blut abwaschen und zumindest selbst die Wunden heilen lassen, wenn sie nur wüsste, was los war.

Draco zog sie ohne ein Wort zu sagen mit sich ins Badezimmer. Warum war er auf einmal so ... nett? "Halt still ..." Sie zischte, als der Schmerz erneut pochte, ausgelöst von dem Blondschopf. Doch sie merkte, wie kühl und nass es wurde. Wieso war er nicht im Stande, ein Feuer zu machen, aber dafür, ihre Wunde zu versorgen? Das ergab in ihren Augen keinen Sinn. Er wollte ihr wohl den Kopf verbinden, so wie sie merkte, dass er mit etwas ausholte. Die 17-Jährige sprang auf und schüttelte den Kopf. "Nee, ist schon ok, das verheilt von selbst ...", hauchte sie. Warum hatte der Slytherin sich gerade so verändert? Sie verstand es nicht. Sie standen sich schweigend gegenüber, sahen einander an. Wie klein sie war und wie groß er war. Sie kamen sich näher ... Noch ein kleines Stück ...

Da schlug mit voller Wucht die Tür auf und Wurmschwanz kam herein. "lch will ja nicht in eure Turtelei reinplatzen, aber dein Vater hat nun Zeit für dich."


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch