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Fanfiction

Unintended - Ein Brief

von Sirius15

You could be my unintended
choice to live my life extended.


Liebe Tonks. Wo soll ich nur anfangen? Ich habe so einen Brief noch nie in meinem Leben geschrieben. Weil ich auch noch nie in einer solchen Situation war. Und es ist wahrscheinlich sowieso der falsche Zeitpunkt, um sich damit auseinanderzusetzen. Immerhin herrscht Krieg.

Aber als ich heute früh deine Nachricht bekommen habe, dass die Schlacht um das Ministerium begonnen hat, hatte ich einfach furchtbare Angst. Um alle unsere Freunde. Aber noch viel mehr um dich. Ich wollte dich auf keinen Fall verlieren. Nicht so. Nicht jetzt. Dazu bist du mir zu wichtig geworden in den vergangenen drei Jahren.


You could be the one who listens
to my deepest inquisitions.


Ich hätte mir nie gedacht, dass ich nach Lilys Tod noch einmal einem Menschen begegne, dem ich so bedingungslos vertrauen kann, wie dir. Anderen zu vertrauen fällt mir schwer. Als Werwolf lernt man, Reaktionen einzuschätzen… aber das weißt du ja.

Als ich es dir damals erzählt habe – ich kann mich noch so gut daran erinnern – da hast du zuerst mal gar nichts gesagt.Du bist nicht weggelaufen, hast nicht Angst bekommen, hast mich einfach angeschaut. Und dann hast du gemeint: „Jetzt wird mir einiges klar. Warum du die Patrouillen um den Vollmond herum immer auslässt. Und die Sache mit Snape. Aber weißt du was? Es ist mir egal. Ich mag dich. Mit oder ohne Pelz.“

Es ist mir egal. Ein größeres Geschenk konntest du mir gar nicht mache, als in diesem Augenblick. Ein bisschen habe ich mich daran erinnert gefühlt, wie James und Sirius in der zweiten Klasse hinter mein Geheimnis gekommen sind. Und mich auch nicht im Stich gelassen haben. Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich mich je wieder so glücklich fühlen würde. Obwohl wir uns damals noch gar nicht so lange gekannt haben. Irgendwie war es mir einfach unglaublich wichtig, was du dazu sagst.

Ich weiß nicht, wie ich das Jahr nach Sirius‘ Tod überstanden hätte, wenn du nicht gewesen wärst. Ohne unsere vielen Eulen, die langen Spaziergänge in London. Ich weiß einfach, dass ich dir alles erzählen kann und es bei dir sicher aufgehoben ist. Dass du mich nicht im Stich lassen wirst.

First, there was the one who challenged
all my dreams and all my balance –
she could never be as good as you.


Mit Lily hat mich auch etwas Besonderes verbunden. Wir waren die Jahrgangsbesten, haben uns blind verstanden, hatten ähnliche Interessen und wussten oft, was der andere genau in diesem Moment dachte oder vorhatte. Einige Zeit lang – Teenager sind manchmal komisch – habe ich mir eingebildet, dass ich mehr als Freundschaft für sie empfinde. Aber es wäre nie gutgegangen. Lily war immer schon heimlich in James verliebt. Sie hatte sich besseres verdient als einen mittellosen Werwolf. Selbst, wenn zwischen uns etwas passiert wäre, es hätte nicht lange gehalten.
Mit dir ist das anders.

Was schreibe ich da eigentlich für einen Blödsinn? Hoffentlich bist du jetzt nicht fürchterlich wütend auf mich. Du bist so viel jünger … ich kann dir nicht bieten, was du dir eigentlich verdienst.

Aber trotzdem bist du etwas ganz Besonderes für mich. In deiner Gegenwart fühle ich mich so wie mit niemandem anderen in meinem Leben. Du weißt, was ich denke. Ich weiß, was du denkst. Ich würde dich nie im Stich lassen, egal, wer sich zwischen uns stellt. Und ich weiß, dass du das selbe für mich tun wirst.

Tonks, als ich heute früh auf der Galleone deine Botschaft gelesen habe, da habe ich mich gefühlt, als hätte sich ein Loch im Boden unter mir aufgetan. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich habe Bilder in meinem Kopf gesehen. Von damals, als wir James und Lily tot in ihrem Haus in Godric’s Hollow gefunden haben. Und doch war es ein anderes Gefühl als an diesem Halloweenabend.

Ich habe nicht um eine Freundin gebangt – sondern um den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Die Person, die mehr über mich weiß, als alle anderen im Orden. Die Person, mit der ich so unbeschwert lachen kann, wie selten. Ganz einfach, die Person, die ich…

Ach, verdammt. Sirius könnte das besser als ich. Ihm sind sie ja auch zu Schulzeiten reihenweise hinterhergerannt. Ob es ihm auch einmal so gegangen ist wie mir? Verwirrt, hilflos und doch eigentlich ganz klar im Kopf – mit einem alles überstrahlenden Gefühl.
Wahrscheinlich wird das sowieso nichts. Der Krieg tobt und wer weiß, ob wir noch eine Zukunft haben. Und außerdem – wie blöd ist das ganze eigentlich?

Verliebt in seine beste Freundin.

You could be my unintended
choice to live my life extended –
you should be the one I’ll always love.


Ja, jetzt habe ich es geschrieben.
Ich habe mich in dich verliebt, Dora. Wann genau, weiß ich nicht mehr. Ein bisschen habe ich es schon geahnt bei Bills und Fleurs Hochzeit. Aber da habe ich mir noch versucht einzureden, dass das alles nicht so ernst ist. Dass du sowieso nicht mit mir…
Doch heute früh ist es mir klar geworden. Du bist mehr als nur meine beste Freundin. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, der Grund für mich, weiterzumachen und daran zu glauben, dass wir Voldemort besiegen werden.

I’ll be there as soon as I can
but I’m busy mending broken pieces of the life I had before –
before you.


Ich weiß nicht, wie du auf diesen Brief reagierst. Ich habe Angst, dass du mich nicht mehr sehen willst. Aber ich musste dir das einfach sagen. Bevor es mich zerreißt. Ich habe so viele Menschen schon gehen lassen müssen – James, Lily, Sirius, meine Eltern, meinen Großvater … aber dich will ich um keinen Preis verlieren.
Auch wenn ich wohl noch einige Zeit brauchen werde.
Aber ich will mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.
Bitte sei mir nicht allzu böse.
Dein Remus.


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