Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Scorpius Malfoy- Die Bürde der Vergangenheit - Alltag

von Schwesterherz

Hey, Leute... was war denn das? Kein einziges Kommi? :( Dabei gehört "Schikanen" zu den Kapiteln, die ich am meisten mag... erst habe ich ja dem guten Wetter die Schuld gegeben aber als das nicht mehr stimmen konnte, war ich schon traurig, keinerlei Rückmeldungen zu erhalten.. gut. Hier ist jedenfalls die Fortsetzung.

Kapitel 12

Alltag


-Scorpius-

Die Tage glitten dahin und keiner von ihnen verging, ohne dass Scorpius von irgendwelchen Schülern schikaniert wurde. War er unterwegs von einer Klasse zur anderen, wurde er beiseite gerempelt und musste Beleidigungen über sich ergehen lassen. Die Buttons mit der scharmanten Info, dass er stinken würde, hatten sich auf vielen Umhängen verteilt, gehörten gewissermaßen zum Trend. Im Gemeinschaftsraum oder auch in den Pausen wurde er weitestgehend von den anderen aus der Schulgemeinschaft ausgegrenzt. Ryan und natürlich auch Greengrass sorgten im Unterricht für ungerechtfertigte Anschuldigungen in Verteidigung, Astronomie oder Geschichte der Zauberei.

Professor Dawlish sah in Scorpius eh einen Unruhestifter, Professor Goldstein war ständig damit beschäftigt, Scorp's Mitschülerinnen bei der überaus schwierigen Aufgabe (Achtung, Ironie- die Mädchen wollten nur die Aufmerksamkeit ihres Lehrers auf sich ziehen!) zu helfen, die Sterne und Planeten richtig in ihren Skizzen zu übernehmen und Professor Smith war so oder so ungerecht zu den Schülern, die in seinen Augen keine Anerkennung verdienten. Auch geschah es nicht selten, dass jemand Scorp auf den Gängen die Schultasche mit dem Zauberspruch Diffindo aufriss und er all seine Utensilien unter dem Gelächter der Umstehenden wieder einsammeln musste.

Die Slytherins waren ohnehin ständig darauf aus, ihm eins auszuwischen. Zwar war es nicht mehr vorgekommen, dass einer von ihnen Scorpius Kopf in die Kloschüssel getunkt hatte, doch dafür trafen Scorpius des Öfteren gemeine Flüche- beinahe nach jedem Zusammentreffen mit den Schlangen musste der jüngste Malfoy den Krankenflügel aufsuchen. Mit den Gryffindors war es nicht ganz so problematisch, doch in Ruhe ließen die ihn auch nicht- wenn es nicht gerade Chris und Ray mit ihren Leuten waren, dann eben ein paar andere aus der Vierten, denen es Spaß machte, ein paar Hexereien an ihm auszuprobieren. Chris und Ray hatten die ganze Geschichte noch immer nicht klargestellt und Scorpius bezweifelte stark, dass sie das jemals tun würden. Also musste er sich Tag für Tag sowohl vor den Slytherins- allen voran Greengrass- als auch vor den Gryffindors in Acht nehmen.

Trotz alledem gab es auf Hogwarts auch schöne Stunden, die ihn für all die Gemeinheiten, die er erdulden musste, zu belohnen schienen. Er liebte es, nach dem Unterricht mit Violetta und Connor auf den Ländereien spazieren zu gehen und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Er liebte es, den Quidditchmannschaften beim Training zuzusehen und mit Violetta darüber zu fachsimpeln, ob Gryffindor oder Hufflepuff die größeren Chancen auf einen Sieg zur Beginn der Quidditchsaison am vierten November hatten. Er liebte die Besenflugstunden, die für ihn im ersten Schuljahr die einzige Möglichkeit waren, in die Lüfte abzuheben und alles hinter sich zu lassen. Er liebte es, am Morgen, wenn er die Große Halle betrat, als Erstes an die verzauberte Decke zu blicken und den täuschend echten Himmel auf sich wirken zu lassen (das war schon zu so einer Art Ritual geworden). Und er liebte es, Nicolas im meist zugigen und leeren Eulenturm zu besuchen und die wilde Atmosphäre des diesen zu genießen. Natürlich war sein Habichtskauz nicht immer anzufinden. Manchmal war er auf der Jagd und hin und wieder auf einem Botenflug- entweder nach Hogsmeade zum Postamt oder nach Hause, zu Scorpius Eltern.

Er hielt den Kontakt mit beiden, auch, wenn er noch immer enttäuscht von seinem Vater war. Es war nicht mal mehr nur die Enttäuschung über die ganze Vergangenheit, die Scorp hier weiterhin zu schaffen machte, sondern auch die Tatsache, dass Draco zugegeben hatte, dass er sich etwas schwer damit tat, seinen einzigen Sohn in Hufflepuff zu wissen. Scorp hatte genau dies befürchtet, aber es schwarz auf weiß zu lesen, tat dennoch weh. Auch, wenn sein Vater hinzu gefügt hatte, dass Scorpius das bitte nicht zu seinem Problem machen sollte, da es ganz allein an Draco liegen würde, so ganz konnte Scorp das nicht annehmen, denn irgendwo war es demnach ja schon auch sein Problem. Zwischen seinem Dad und ihm gab es also noch immer unausgeglichene Differenzen, doch beide waren einigermaßen zuversichtlich, dass diese sich legen würden, wenn sie sich Mühe gaben- und das war der Grund für Scorpius fortlaufenden Kontakt zu ihm. Mit seiner Mutter verstand er sich so gut wie eh und je- sie vermisste ihn, das spürte er in ihren Zeilen ziemlich deutlich und auch er freute sich sehr auf ein Wiedersehen mit ihr. Und auch- wenn es denn klappen sollte- mit seinen Muggelfreunden Kevin und Maikel.

Wobei er befürchtete, dass seine Freundschaft zu Kevin der Belastung der Entfernung nicht auf Dauer standhalten würde. War dieser am Anfang noch sehr eifrig im Antworten gewesen, so waren Lebenszeichen von ihm nun schon rar und bald würden diese wohl ganz nachlassen. Das war für Scorp keine Vermutung, sondern eine bittere Gewissheit. Auch, wenn ihn das traurig machte, so hatte er in Hogwarts so viel anderes zu tun, dass er nicht häufig dazu kam, sich darüber Gedanken zu machen. Immerhin Maikel war ein regelmäßiger Emailschreiber (natürlich erhielt Scorpius die Email über Eulenpost- das ausgefuchste System war wirklich raffiniert!).

„MALFOY!“ Es war Mittwoch, der fünfundzwanzigste Oktober. Nach einer Freistunde, die Scorp zur Bewältigung seiner Hausaufgaben genutzt hatte (wobei er nur den Zaubertränke-Aufsatz beendet hatte- ja, er sparte sich die Hausarbeiten für Zaubertränke immer zum Schluss auf, sie waren so lästig und unverständlich!) saß er mal wieder in den Kerkern und vor ihm, in seinem Kessel, brodelte eine Mischung vor sich hin, die nach verfaulten Eiern stank und dessen Ausdünstungen sich in Null Komma nichts im ganzen Klassenzimmer verbreitete. „Was bitte soll das sein?“, fragte Professor Warrington mit zorngerötetem Gesicht. Scorpius rutschte unruhig auf seinem Platz hin und her. „Plappertrank“, nuschelte er. Er biss sich auf die Lippe. Mehrere schadenfrohe Blicke blitzten zu ihm hinüber.

„So, so...“, der Lehrer schürzte die Lippen, „ich habe ja bereits erkannt, dass Sie untalentiert im Brauen sind aber ich hatte dennoch angenommen, dass Sie des Lesens mächtig wären!“ Scorpius schluckte. „Ich kann lesen!“, widersprach er. Dumpfes Gekicher füllte den Raum. Scorpius stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. „Ach wirklich?“, der Zaubertranklehrer zog beide Augenbrauen in die Höhe. „Dann müssen Sie Ihre Hausaufgabe nicht sorgfältig genug bearbeitet haben, denn wenn dies so gewesen wäre, hätten Sie gewiss aus Ihren Notizen der letzten Stunde heraus gelesen, dass zermahlende Dracheneierschalen als Zutat für den Plappertrank nicht verwendet werden! Da dem nicht so ist-“ „-Ich bezweifele“, warf eine kühle, klare Stimme ein und unterbrach so den Professor, „-dass auch nur irgendjemand in diesem Raum es fertig gebracht hat, die Notizen der letzten Stunde tatsächlich zu verstehen! Immerhin haben wir diese aus den Arbeitsblättern gewonnen und jene hätten Sie uns genauso gut auf Griechisch vorlegen können, der Wissensstand und das Verständnis für das Brauen wären identisch gewesen.“

Beide- Scorpius und Professor Warrington- wandten die Köpfe und ihr Augenmerk fiel auf- „Nachsitzen, Mr. Evans!“, sagte Warrington laut und bestimmt und sah erneut auf Scorpius hinab, der Oliver noch immer leicht ungläubig anstarrte. „Sie können sich mit Mr. Malfoy zusammen tun. Heute Abend, 19:30 in meinem Büro.“ Der Lehrer deutete mit seinem Zauberstab auf Scorp's Kessel. „Evanesco. Nächste Stunde erwarte ich eine bessere Arbeit von Ihnen, Mr. Malfoy... aber ich befürchte, Sie werden mich enttäuschen.“ Bestürzt blickte Scorpius auf seinen leeren Kessel hinab. Null Punkte also. Selten war sein Zaubertränkelehrer dermaßen hinterhältig gewesen- normalerweise war er nur sehr wortkarg und unnahbar- er musste heute wirklich mit dem falschen Fuß aufgestanden sein! Es klingelte und wutschäumend stürzte Scorpius aus dem Klassenzimmer. Connor und Violetta holten ihn keuchend ein und für einen Moment erlebte Scorp ein Déjà-vu, denn an seinem ersten Schultag war es ganz ähnlich gewesen.

„Mann, das war wirklich unfair!“, schnaufte Vi, als sie den jüngsten Malfoy erreicht hatte. „Aber hallo!“, nach Atmen ringend gelangte Connor an Scorpius andere Seite, „was war denn nur mit Warrington los?“ „Und ich hatte es auch noch nie erlebt, dass Oliver sich dermaßen für dich eingesetzt hat!“, fuhr Violetta fort. „Ja!“, Connor hielt sich die Seiten, sein Gesicht war schon ganz rot, „der hat richtig zornig ausgesehen! Könnten wir-“ Scorpius und Violetta verlangsamten ihre Schritte, „-danke!“ „Ich muss mich nachher noch bei ihm bedanken“, sagte Scorpius nachdenklich, „dass er mich derart verteidigen würde, hätte ich nicht erwartet!“ „Na gut, hin und wieder hat er seine Ravenclaw-Freunde ermahnt, dich in Ruhe zu lassen!“, wandte Violetta ein. „Das ist wahr!“, stimmte Connor zu, „na ja, spätestens heute Abend kannst'e dich ja für seinen Einsatz erkenntlich zeigen! Sucht wer mit mir nach Verwandlung die Küche? Ich habe Hunger!“

„Wir hatten doch vorhin erst Mittagessen!“, erwiderte Violetta und ihr Gesicht verriet, dass sie nicht wusste, ob sie belustigt oder genervt sein sollte. „Das ist schon wieder neunzig Minuten her!“, verteidigte Connor sich, „das ist eine lange Zeit!“ „Die Küche soll hinter dem Gemälde mit der Obstschale liegen.“, meinte Scorpius gedankenverloren. „Oh, wirklich? Das muss ich nachher mal testen!“, Connor rieb sich die Hände. Violetta verdrehte die Augen und musterte dann ihren besten Freund, der noch immer teilnahmslos neben ihr herlief. „Alles okay bei dir?“ „Ich frage mich gerade“, antwortete Scorpius tonlos, „ob das alles mal ein Ende haben wird... das ewige Ärgern und Schikanieren und Ausgelache... das gehört inzwischen zum Alltag und ehrlich gesagt macht mir diese Tatsache Angst!“

Sie hielten an, zwei Biegungen vom Verwandlungs-klassenzimmer- und den Slytherins- entfernt. „Mach dir mal nicht so einen Kopf darum“, sagte Violetta leise und es klang mehr nach einer Bitte, als nach einem Rat, „denen wird schon noch langweilig werden...“ Sie nahm seine Hand und drückte sie fest. „Und was Chris und Ray angeht... ich denke, früher oder später wird ihre Geschichte auch noch auffliegen und wenn dich dann noch ein Gryffindor attackieren sollte, dann wird er derjenige sein, der bei den anderen unten durch ist!“ Scorpius seufzte niedergeschlagen. „Chris und Ray sind mit uns die Einzigen, die die Wahrheit kennen... die Wahrscheinlichkeit, dass die übrigen Schüler diese noch kennen lernen und glauben werden, ist also extrem gering!“ Violetta wollte etwas erwidern, doch noch bevor sie ein Wort aussprechen konnte, ertönte eine sich überschlagende Stimme: „Da ist er!“ Und im nächsten Augenblick gab es einen Lichtblitz, der um eine Biegung schoss und Scorpius direkt im Gesicht traf.

„Scorp!“, rief Violetta entsetzt und hielt ihn- zusammen mit Connor- fest, da er überwältigt zurücktaumelte und beinahe das Gleichgewicht verlor. Mit weit aufgerissenen Augen streckte Scorpius die Zunge heraus und tastete sie ab- er zuckte zusammen. Connor, der Scorpius Zunge begutachtete, keuchte auf: „Die ist total verhornt!“ „Gefällt euch mein Horn-Zungen-Zauber?“, wollte eine wohl bekannte Stimme wissen und Greengrass erschien, umgeben von zwei prolligen Oberstufenschülern- beide massige Kerle aus Slytherin. „Haben die mir beigebracht, ist wirklich nützlich!“ Scorpius wollte etwas Patziges erwidern, doch der Zauber machte es ihm unmöglich, zu sprechen. „Jetzt legt er gleich ein Tango hin!“, sagte der eine, braunhaarige Slytherin. Es gab einen weiteren Lichtblitz und Scorpius Beine fingen an, in unkontrollierbaren, schnellen Tanzschritten umherzuschlenkern.

„Nein!“, rief Violetta und ihre Augen füllten sich mit Tränen, „lasst ihn in Ruhe, ihr Idioten!“ „An deiner Stelle würde ich den Mund halten!“, schnauzte der Braunhaarige und rief: „Silencio!“ Violetta wollte ihn anschreien, doch kein Ton verließ ihre Lippen. Wütend ballte sie die Hände zu Fäusten. „Was ist hier los?“ Plötzlich, als wäre er aus dem Nichts erschienen, stand Professor Robins hinter Connor. Mit einem einzigen Blick erfasste er die gesamte Lage und rief gebieterisch: „Finite Incantatem!“ Scorpius Beine hörten auf, ihn wie wild durch den Flur tanzen zu lassen und Violettas letzte Worte ihrer Wuttirade wurden für alle hörbar: „...ihr dreckigen Aasgeier, das wird euch noch Leid tun!“

„Miss Stevenson, bitte keine Drohungen“, wandte der Verwandlungslehrer sich ruhig an sie, ehe er die Slytherins mit festem Blick ansah und im schärferen Ton fortfuhr: „Ich ziehe Ihnen allen zwanzig Punkte für Slytherin ab! Außerdem dürfen Sie mir heute Abend im Verbotenem Wald Gesellschaft leisten! Ich erwarte Sie um zwanzig Uhr- Sie wissen ja, was ein Nichterscheinen für Sie bedeutet! Los jetzt, verzieht euch!“ Grummelnd und fluchend trollten die Oberschüler sich und Alexander Greengrass setzte sich mit finsterer Miene vor den Hufflepuffs in Bewegung. „Siehst du“, hauchte Connor Scorpius zu, „Gerechtigkeit existiert wirklich!“ „Und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Schüler es irgendwann Leid sind, dich zu ärgern“, fügte Violetta leise bei. Scorpius nickte. Er hätte etwas erwidert, aber die Horn-Zunge hinderte ihn am Sprechen. „Ach ja!“, Connor klatschte sich an die Stirn, „schauen wir mal, ob Professor Robinson ein Gegenzauber weiß!“

Natürlich wusste er keinen, denn die Horn-Zunge konnte nur mit einem Zaubertrank rückgängig gemacht werden und somit musste Scorpius- unter dem gehässigen Blick seines Cousins- einmal wieder den Krankenflügel aufsuchen.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe über die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten