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Fanfiction

One More Chance - Verziehen und vergessen?

von hawthornandvine

Sie wurde bereits erwartet.
Harry und Ginny saßen am Küchentisch und unterhielten sich, Mrs Weasley war nicht zu sehen und Ron lehnte an der Wand und sah aus dem Fenster.
Es war ein trauriger Anblick.

Ron wollte die beiden nicht stören und Hermine war bis zu diesem Zeitpunkt nicht da, also war er sozusagen allein.
Sobald Hermine aus dem Kamin der Weasleys heraustrat, blickte Ron auf und lächelte leicht.
Harry & Ginny brachen ihr Gespräch ab und standen auf, um sie zu begrüßen.
Bevor Harry sie umarmte, versuchte sie den Staub von ihrer Kleidung abzubekommen.

"Hermine!" rief er, als er sie schon fest in seine Arme geschlossen hatte.
"Harry", sagte sie, "Ist schon gut."
Mit einem Lächeln im Gesicht löste sie sich aus der Umarmung und ging auf Ginny zu.
Ron war inzwischen näher gekommen und sah ein wenig verlegen aus.
Während Hermine Ginny begrüßte, warf Harry Ron einen "Los-mach-schon-Blick" zu, den sie natürlich nicht bemerkte.

Sie und Ron zögerten ein wenig, als sie sich gegenüberstanden, aber schließlich umarmten sie sich doch.
Auch wenn sie noch beste Freunde waren, diese Sache mit ihr und Draco Malfoy hatte Ronald Weasley etwas aus der Bahn geworfen.
"Schön, dich wieder hier zu haben", flüsterte er, aber sie sagte nichts darauf.
Denn eine Sache schoss ihr bei diesen Worten sofort durch den Kopf: Nahm Ron wieder sein früheres Verhalten auf? Hatte er die letzten Jahre vergessen und konnte es sein, dass er sie wieder wollte? Er war zwar manchmal etwas unbeholfen in Sachen Liebe und Beziehungen, aber wenn er etwas unbedingt wollte, versuchte er es wenigstens.
Über das dachte Hermine in weniger als fünf Sekunden nach, denn länger dauerte ihr enges Beisammensein nicht.

"Also, wann geht's los?" fragte sie nervös und zog leicht an ihrem Ärmel.
"Ähm… Sobald Ron seinen Geldbeutel gefunden hat", meinte Harry und lachte.

"Schon wieder, Ron?", fragte ihn Ginny. "Dieses Mal kannst du dich nicht rausreden, dass George ihn versteckt hat, denn er war seit zwei Wochen nicht mehr Zuhause. Hast du noch nie etwas von einem Aufrufezauber gehört?"

"Das ist eben das Problem, Ginny! Auf meinem Geldbeutel liegt ein Zauber, der das verhindert. Hermine war so nett um das für mich zu machen."

"Es ist nicht mein Problem, dass du immer all deine Sachen verlierst! Pass nächstes Mal besser auf!"

"Wieso suchen wir nicht einfach alle Ron's Geldbeutel? Hermine, du suchst in der Küche und im Wohnzimmer, Ginny, geh du in dein Zimmer und vielleicht auch ins Badezimmer, ich und Ron durchsuchen das restliche Haus."

"Als ob er in meinem Zimmer wäre", murmelte sie und ging nach oben.
Ron und Harry folgten ihr und Hermine machte sich an die Arbeit.

Das fehlte ihr noch.
Es war so typisch er.
Tatsächlich hatte sie vor einiger Zeit einen Schutzzauber über den Geldbeutel gelegt, denn es war eine beliebte Methode der Gauner, das Geld der Hexen und Zauberer mithilfe eines Aufrufezaubers zu stehlen.

Hermine schaute unterm Tisch, unterm Sofa, hinter den Vorhängen und in sämtlichen Schränken nach. Nichts.
Auch unter der Spüle und hinter den Polstern konnte sie nichts vorfinden. Hoffentlich hatten die anderen mehr Glück.

Darum setzte sie sich nieder und dachte nach, wo nur Mrs Weasley war. Mr Weasley war sicherlich bei der Arbeit, das sagte die Uhr. Nur Molly müsste irgendwo im Haus sein.
Normalerweise schwirrte sie in der Küche herum wie eine Motte ums Licht.

Aber... Was wenn Ron sie jetzt wieder so sah wie früher?
Wenn er nochmals mit ihr zusammen sein wollte?
Sie war noch nicht wirklich bereit für eine neue Beziehung, sie liebte Draco immer noch. Und sie war schon gar nicht bereit, mit Ron zusammen sein, nach alldem was er zu ihr gesagt hatte.
Nach all den Vorwürfen, Beschuldigungen und harten Worten.
Nach all dieser Kühle, die er damals an den Tag gebracht hatte.

Das wollte sie wirklich nicht.
Nur war es höchste Zeit für sie, nicht mehr alleine zu sein.

+++++

"Ich hab ihn, Hermine, ich hab ihn gefunden!", rief Ron und sie hörte ihn die knarrende Holztreppe herunter stürmen.

Sobald er in der Küche war, präsentierte er ihn ihr stolz und Hermine fragte "Wo hast du ihn denn gefunden?" und stand auf.

"Er... Ähm... War unter meinem Bett."

"Was sucht er unter deinem Bett?"

"Ich weiß es nicht, aber ist ja egal. Wir haben ihn ja jetzt."

"Können wir los? Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit", meinte Ginny und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Oh doch, das haben wir", antwortete Hermine.

Sie hatten ja wirklich fast den ganzen Tag Zeit - es war erst halb 10.

"Wohin willst du denn als erstes hingehen?"

"Keine Ahnung, wir werden schon etwas finden."

Super, dachte sich Hermine.
Ein langer Tag würde das werden.


Nachdem sie noch kurz geredet hatten, apparierten sie direkt in die Winkelgasse.
Um diese Zeit war es nicht besonders voll, aber auch nicht sehr leer. Ein erträgliches Mittelmaß eben.

Kaum waren sie ein paar Meter gegangen, fand sich Ginny auch schon einen Laden, voll mit Kleidern und noch dazu wurde er erst vor kurzem eröffnet.

"Ooh Harry, komm, da müssen wir rein!", rief sie und nahm ihn an der Hand. Er konnte gar nicht anders, als ihr zu folgen.

Das Geschäft hieß "Mrs Smeaton's Hexenkleider" und sah nicht nach einem sehr teuren Laden aus.
Hermine und Ron betraten ihn ein wenig später als Harry und Ginny.

Ihr 1. Eindruck war: Bei Merlins Bart, wie sollte sich Ginny von hier jemals wieder losreißen können! Die Auswahl war gigantisch und die Ladenbesitzerin begrüßte sie freundlich, eine andere Mitarbeiterin fragte sie höflich, ob sie ihr nicht helfen könnte. Sie verneinte, immerhin hatte sie ja schon ein Kleid.
Ginny und Harry waren verschwunden und sie sah sich etwas um. Ron folgte ihr.

"Gefällt dir eines?" fragte er sie.

Hermine beäugte gerade ein pastellfarbenes, langes seidenes Kleid ohne Ärmeln und antwortete: "Hm, ja schon. Manche von ihnen sind wirklich sehr hübsch. Aber ich habe meines schon längst gekauft."

"Das hätte ich aber auch wissen können, dass du dich darum schon gekümmert hast."

"Mhm", sagte sie und ging weiter.

Wie groß war dieser Laden eigentlich? Von außen sah er nämlich ziemlich mickrig aus.

Ein Kleid gefiel ihr besonders.
Es war Blau, kein helles Blau, sondern eher ein mittleres Blau. Jeansblau. Das traf es.
Wie viele hier war es ärmellos, ging exakt bis zu den Knien und es sah sehr eng aus.
Und Hermine wollte es unbedingt probieren.
Sie gab Ron Bescheid, dass er schnell mit ihr mitkommen sollte.
Die Umkleidekabinen lagen irgendwo versteckt und sie musste die überschminkte Verkäuferin nach dem Weg fragen.
Sie kamen dabei an Ginny und Harry vorbei, er versuchte ihr gerade zu versichern, dass beige ihr ausgezeichnet stehen würde, nur teilte sie seine Meinung nicht unbedingt.
Hermine kümmerte das herzlich wenig.

Während sie die Vorhänge zuzog, setzte sich Ron artig auf einen Stuhl und wartete.

Das blaue Kleid war ein Traum und passte ihr wie angegossen.

Nach einer Weile fragte Ron Hermine, ob sie nicht rauskommen möchte, die Verkäuferin wartete bereits und wollte ihr Urteil abgeben.

Hermine öffnete zögerlich den Vorhang, obwohl es ihr gut stand, sie war ein wenig scheu, was das herzeigen von neuen Kleidern betraf.
Die Verkäuferin klatschte begeistert in die Hände und Ron staunte über den Anblick, der ihm geboten wurde.

"Wie sehe ich aus?", fragte sie mit einer piepsigen Stimme.

"Es passt Ihnen ausgezeichnet", meinte die Frau. "Aber irgendetwas fehlt..."

Sofort eilte sie davon.
Vermutlich wollte sie ihr noch einen Gürtel holen...

"Sagtest du nicht, du hättest bereits eines Zuhause hängen?"

"Ja… Eigentlich schon, Ron. Aber ich bin auch nur eine Frau. Es hat mich begeistert. Soll ich es nehmen? Es kostet nur-"

"Da haben wir's ja", murmelte die Frau, die eben wieder zurück gekommen war. In ihrer Hand lagen verschiedenfarbige Stoffbänder.

"Ich habe hier mehrere Farben. Schwarz, weiß, rosa, orange, lila und grau. Welche wollen Sie?"

Hermine trat näher ran und sah sie sich genauer an.

Lila und Orange passten auf keinem Fall dazu. Grau und Rosa wollte sie nicht. Und schwarz war schwarz.

"Ich nehme den weißen."

"Ausgezeichnet, eine sehr gute Wahl, Miss, Sie werden damit noch besser aussehen", säuselte sie und mit geschickten Fingern band sie den Gürtel um Hermines Taille.

Sie drehte sich einmal vorm Spiegel und dachte dabei nach, ob sie es nun nehmen sollte oder nicht.

"Gut, packen Sie es für mich ein. Wieviel kostet es eigentlich?"

"10 Galleonen", antwortete die Frau stolz.

Hermine nickte und ging zurück in die Umkleidekabine.
Das war wirklich nicht teuer.

+++++

"Hilf mir, oder ich sterbe hier noch", flüsterte Harry, als Hermine neben ihm trat.

Ginny probierte gerade das 7. Kleid und konnte sich nicht entscheiden.
Alles, was Harry sagte, nahm sie nicht ernst und jammerte, dass sie sowieso niemals ein Kleid finden würde und dass der Tag umsonst wäre. Dabei war es erst 11 Uhr.

"Was kann ich tun?"

"Hier übernehmen. Bitte. Ron und ich gehen derzeit wo anders hin. Mach es für mich, Hermine, sie macht mich echt fertig."

"Okay, aber wo wollt ihr hingehen?"

"Zu Qualität für Quidditch."

"Gut, viel Spaß."

Die beiden verließen den Laden und Ginny bekam die Unterhaltung anscheinend mit, denn sie steckte ihren Kopf hinter dem Vorhang heraus und sah Hermine kritisch an.

"Verräter. Genau das sind die zwei."

"Ja, Ginny, aber so langsam wird's langweilig. Kannst du dich nicht einmal entscheiden?"

Ginny schob den Vorhang zur Seite und trat heraus.
Ihr Kleid war grün, weit und eigentlich sehr schön.

"Wie findest du es?"

"Es steht dir. Wirklich."

"Hm, ich weiß nicht... Ich lege es zur Seite. Suche mir bitte noch eines, Hermine, das schönste, das du finden kannst. Bitte."

+++++

"Hast du ihr es also gesagt?"

"Was gesagt?"

"Na dass es dir leid tut."

"Das habe ich schon längst getan."

"Hast du? Ach ja? Und wann?"

"Ähm... Eine Woche nach unserem Streit, glaube ich."

"Das ist Jahre her, Ron. Du wolltest ihr doch erzählen, dass es ein Fehler war und dass du sie immer noch liebst."

Ganz genau. Ron liebte Hermine immer noch. Auch nach diesen Spielchen. Seit er sie kannte liebte er sie.

"Ich kann es nicht, Harry. Ich bin mir sicher, sie hat noch Gefühle für Malfoy. Das weiß ich."

"Du weißt es?"

"Naja, ich sehe es in ihren Augen."

"Seit wann bist du der große Frauenversteher?"

"Gut, das war vielleicht etwas übertrieben, aber ich habe da so ein Gefühl."

Ron und Harry traten ins Geschäft "Qualität für Quidditch" ein und Harry sagte: "Hast du Ginny gefragt, ob sie etwas weiß?"

Ron schnaubte. "Ginny. Selbst wenn Ginny etwas wüsste, würde sie es mir nicht erzählen. Außerdem bezweifle ich, dass Hermine ihr etwas über ihre Gefühle für Malfoy erzählen würde. Höchstens Krummbein hat sie was davon erzählt."

"Jaah, da könntest du recht haben."

"Ich bin richtig froh, dass ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe. Dieser orange Tiger kann mir wirklich gestohlen bleiben. Auch wenn Krätze damals Peter Pettigrew war, werde ich es Krummbein nie verzeihen."

"Du hast es immer noch nicht vergessen, stimmt's?"


+++++

"Puh, endlich haben wir es geschafft", sagte Ginny erleichtert.
Sie und Hermine bezahlten gerade und in diesem Moment kamen Ron und Harry zurück.

"Du hast was gefunden?" Harry strahlte übers ganze Gesicht.

"Ja, sieh her."
Sie holte das grüne Kleid aus der Einkaufstasche und zeigte es ihm.
"Das ist schön, schade dass ich es nicht gesehen habe. Hermine, du hast dir auch etwas gekauft? Ich dachte-"

"Es gefiel mir einfach so gut, musst du wissen. Dir auch, nicht wahr, Ron?"

Ron wurde leicht rot und stammelte ein "Ja".
Harry rettete ihn aus seiner peinlichen Situation indem er Ginny ihre Tüte abnahm und die Ladentür öffnete.

"Soll ich dir auch deine Tasche tragen?"

"Nicht nötig, Ron", sagte Hermine und folgte Harry und Ginny.


Die Winkelgasse war inzwischen etwas voller als zuvor und um der Menge zu entkommen, beschlossen die vier, sich in einem Café niederzulassen und dann eine Kleinigkeit zu essen.

Harry setzte sich neben Hermine, Ginny neben ihren Bruder, welcher Hermine so gegenüber saß.
Die Bedienung kam angerannt und fragte sie, was sie gerne möchten.
Ginny bestellte einen Flasche Kürbissaft und einen Teller Suppe - immerhin war es Mittagszeit -, Harry und Ron ein Butterbier und Kesselkuchen, Hermine fragte nach Kaffee und Gebäck.
Auf Kuchen hatte sie keine Lust.

"Welches Kleid wirst du also anziehen, Hermine?"

"Ich denke, das Schwarze. Es ist seriöser und eleganter. Solltest du einmal eine Party schmeißen, werde ich das blaue anziehen."

"In Ordnung", sagte Ginny und nahm ihren Kürbissaft entgegen.

Ron lächelte Hermine leicht an und sie erwiderte es. Immerhin waren sie beste Freunde.



Der Ministeriumsball konnte kommen.


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson