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Fanfiction

One More Chance - Der Brief

von hawthornandvine

Hier nun das nächste Kapitel!



Hermine's Schlafzimmer war komplett in Hellblau gestrichen. Ihre Lieblingsfarbe.
Man konnte meinen, als Gryffindor müssten ihre Wände rot sein, aber nein.
Rot regte sie irgendwie auf, hellblau beruhigte sie hingegen.

Neben einem hohen Bücherregal stand ein uralter Plattenspieler von ihrem Großvater, er hinterließ ihn ihr und auch all seine Platten.

Wenn sie gute Laune hatte, legte sie eine auf und tanzte dazu.
In diesem Moment lief "Help", einer ihrer Lieblingssongs, auch wenn er schon alt war. Und von den Beatles.
Mit der Muggelmusik konnte Hermine viel mehr anfangen als wie der von der magischen Welt, denn, nun ja, die Muggel konnten es irgendwie besser.

Es war Sonntagabend und vor ein paar Stunden war Flora mit einem kurzen Brief von Harry gekommen. Bereits morgen würden sie sich in der Winkelgasse treffen.
Sie war schon gespannt, wie der Tag wohl verlaufen würde.
Gleich morgen Vormittag um 9 Uhr würde sie mit dem Flohnetzwerk zum Fuchsbau reisen. Dort wollten sie nochmals alles besprechen, damit keine Unklarheiten aufkamen (Ginny war sehr wählerisch, was Kleider anging).
Ob Ron mitkommen würde, wusste sie nicht. Noch nicht. Sie würde es morgen ja sehen.
In letzter Zeit ging es wieder bergauf mit ihnen - freundschaftlich.
Nachdem er von ihr und Draco erfahren hatte, benahm er sich sehr anders ihr gegenüber. Er war schlichtweg beleidigt, dass sie einem Typen wie Malfoy - oder auch wie Ron ihn nennt, Frettchen - ihm vorzog.
Weil er - Ron - ja so ein lieber Kerl ist.
Weil Malfoy ja so eine schlimme Vergangenheit hat und ein Todesser war. Weil er Hermine in der Schule niedergemacht hatte und Harry und Ron bei jeder Gelegenheit verspottet hatte.
Weil Ron ihn einfach nicht mochte.
Ja, so war es, dachte Hermine. So ist es.
Sie hassten ihn. Nachdem er Hermine ohne jeden Grund verlassen hatte umso mehr.
Nur sie, sie hasste ihn nicht.

+++++

An diesem Abend fiel es ihr besonders schwer, einzuschlafen. Typisch,
Sonntagabend. Für morgen hatte sie sich extra freigenommen, um Ginny und vor allem Harry zur Seite zu stehen.
Aber der Gedanke an den nächsten Tag beschäftigte sie nicht. Nein, über so etwas Nebensächliches, Alltägliches machte sie sich keine Gedanken.

In den letzten Tagen dachte sie verstärkt darüber nach, warum Draco auf einmal weg gewesen war. Was der Brief vielleicht vor ihr verstecken könnte. Auch wenn sie ihn schon hundertmal gelesen hatte, ein weiteres Mal konnte nicht schaden. Immerhin war dieser Brief das letzte von ihm.

Im Dunkeln tastete sie ihr Nachtkästchen ab, um die Schublade zu öffnen. Dort hatte sie ihn aufbewahrt.
Ihre Fingerspitzen erfühlten das abgegriffene Stück Pergament und hielten es fest. Mit ihrer rechten Hand griff sie unter ihr Kopfkissen, wo ihr Zauberstab aufbewahrt war und flüsterte dann "Lumos", um seine geschriebenen Worte nochmals zu lesen.

»Hermine«, stand da.

»Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Aber ich versuche es.
So kann es nicht mehr weiter gehen - diese ewigen Geheimnisse. Ich hatte genug davon in meinem Leben.
Mein Entschluss steht fest: Nicht du musst gehen, sondern ich. Frag mich nicht, wohin ich gehe. Ich werde so schnell weg sein, dass du es gar nicht merkst. In dem Moment, wo du dies hier liest, bin ich wahrscheinlich schon meilenweit entfernt von dir.

Es tut mir leid, aufrichtig leid. Es ist nicht, weil ich dich nicht liebe, nein, ich liebe dich sogar sehr.
Nur halte ich es nicht mehr aus. Diese Lügen müssen beendet werden.
Suche mich nicht, du wirst mich nicht finden.
Vielleicht komme ich wieder zurück, wer weiß.
Bis dahin, bleib in unserer Wohnung. Sie gehört nun dir. Ich habe dir Geld dagelassen. Ich weiß, du hast einen Job, aber nur zur Sicherheit.
Ich hoffe du verzeihst mir eines Tages.

Draco«

Ihre linke Hand ließ ihn fallen und ballte sich zu einer Faust zusammen.
Es tat weh. So weh.
Wer weiß, wegen was er sie verlassen hatte. Nur er wusste die Antwort.
Hermine hatte 6 Theorien aufgestellt.

"Theorie 1: Er liebt mich einfach nicht mehr.
Theorie 2: Er hat eine andere.
Theorie 3: Seine Eltern sind wirklich so grausam.
Theorie 4: Er wollte seinen Freiraum.
Theorie 5: Er hatte doch Gefühle für diese Schlampe aus dem Café.
Theorie 6: Theorie 5 war am wahrscheinlichsten für mich."

Sie seufzte und starrte mit ihren Augen ins schwarze Nichts, so lange bis sie schließlich einschlief.

+++++

Montagmorgen wurde Hermine von Krummbein geweckt. Ihr alter, flauschiger Kater mit dem zerknautschten Gesicht war immer noch am Leben und begleitete sie oft auf Schritt und Tritt.
Hätte sie heute arbeiten müssen, wäre sie in ihrer Wohnung aufgewacht, aber heute war es eine angenehme Überraschung, in dem bereits lichtüberflutetem, durchaus freundlichen Raum aufzuwachen.

Hermine setzte sich nur kurz auf und Krummbein sprang sofort von ihr und sie ließ sich wieder in ihr Bett fallen.

Sie hatte echt keine Lust in die Winkelgasse zu gehen.
Ihr Kleid hängte schon seit einem Monat oder länger in ihrem Schrank in London.
Es war schwarz und sehr einfach, ging bis fast zu den Knien und sah ein wenig wie eines der Kleider aus, die Audrey Hepburn früher trug. Damit es nicht zu langweilig wurde, waren die Ärmeln aus dunkler Spitze und um ihre Taille würde höchstwahrscheinlich ein grauer oder andersfarbiger Gürtel liegen. Das müsste sie noch entscheiden.
Ansonsten hatte sie alles zusammen.
Nur Ginny hing wieder hinterher und alle mussten darunter leiden.

Hermines Uhr zeigte 8:30 an und augenblicklich hüpfte sie aus ihrem Bett.
Mist, sie hatte nur noch eine halbe Stunde Zeit!
Sie ging durch die bereits geöffnete Tür (wie machte Krummbein das nur?) und machte im Badezimmer halt.

Mit kaltem Wasser versuchte sie, ihr müdes Gesicht in Schwung zu bringen und war schon halb in der Dusche, als sie bemerkte, dass sie doch erst vor ein paar Stunden dort drinnen gestanden war. Schlaflosigkeit kann sehr langweilig sein und wenn man nichts anderes zu tun hat...

Also kämmte sie nur ihre Haare, die in den letzten Jahren seltsamerweise etwas einfacher zu handhaben waren.

Zurück in ihrem Schlafzimmer schlüpfte sie eilig in eine Jeans & in einen schwarzen Pullover, das 1. Oberteil das sie fand.

Sie hatte noch 15 Minuten, also erlaubte sie sich, noch etwas zu frühstücken. Mehr als ein Toast war aber nicht drinnen, vielleicht würde Mrs Weasley ihr ja noch etwas anbieten.

Um zwei Minuten vor 9 Uhr kramte sie das winzige Säckchen Flohpulver aus ihrer Tasche heraus, um es in ihren Kamin zu werfen.
Das schwache Feuer wurde grün und Hermine trat ein, rief "Zum Fuchsbau" und wenige Sekunden später war sie weg von ihrem Cottage im Forest of Dean.

+++++

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