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Fanfiction

One More Chance - Damals und heute

von hawthornandvine

Eine ungewöhnlich große, wunderbar weiße Schneeflocke landete auf ihren Wangen und wurde sofort zu einem kleinen Wassertropfen, welcher langsam ihr erhitztes Gesicht runterlief und am Boden landete.
Ihre Kleidung klebte an ihr und ihr Haarband löste sich so langsam und fiel schließlich auf den Boden, woraufhin ihre Haare ihr ins Gesicht fielen und sie stehen blieb.
Hermine Granger war in letzter Zeit oft in dieser Gegend unterwegs gewesen.

Der Wald hier hatte eine beruhigende Ausstrahlung und ließ ihr viel Platz.
Jeden Samstag- und Sonntagmorgen lief sie an der alten Eiche, bei den Kaninchenbauten und bei einer alten Holzhütte vorbei.
Joggen machte ihr Spaß und ließ ihre Gedanken verschwinden - für eine Weile jedenfalls.
Ihr Wochenendhäuschen stand am Rande des Forest of Dean, ein wahrhaft magischer Ort.
Es war ein Geschenk ihrer Eltern.
Wegen ihrem 25. Geburtstag, versteht sich. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, ihre Familie war nie reich, aber auch nie arm gewesen. Als sie sie gefragt hatte, warum sie ausgerechnet ein Cottage in der Nähe eines Waldes bekam, sagten sie nur, dass sie ein wenig gespart hätten und wüssten, dass Hermine diesen Wald mochte.
Das war wahr. Schon als Kind war sie hier. Campen. Mit ihnen.
Und mit Harry… In diesem Wald fanden sie Godric Gryffindor's Schwert und Ron war dort zu ihnen zurückgekehrt.

Vor einigen Wochen war sie sogar dorthin gegangen, um sich an die alten Zeiten zu erinnern. Auch wenn es mitten unterm Krieg waren und sie sich verstecken mussten, sie erinnerte sich irgendwie gerne daran. Wahrscheinlich, weil ihr Problem damals nur war, verfolgt zu werden und in allgemeiner Gefahr zu sein.

Damals war es immerhin spannend gewesen. Aufregend. Sie hatte etwas zu tun gehabt.
Aber jetzt...
Hermines Leben war alles andere als geordnet. Sie hatte zwar noch ihren geliebten Job in der Mysteriumsabteilung, aber ansonsten konnte sie nicht viel mit ihrem jetzigen Leben anfangen. Es war einfach langweilig.


Montags bis Freitags wohnte sie in ihrer Wohnung (besser gesagt in seiner Wohnung, nur dass er eben nicht mehr da war) und am Wochenende hauste sie in diesem gemütlichen kleinen Cottage. Dorthin konnte sie sich zurückziehen, wenn sie sich entspannen wollte - und vor allem - vergessen.

Vergessen, dass es schon wieder der zweite Februar war, in dem sie alleine Zuhause hockte und kein Sterbenswörtchen von ihm hörte.

Statt wie viele andere Frauen, die sich mit Schokolade von ihrem Kummer ablenkte, machte sie gelegentlich Sport.
Natürlich, denn Hermine war ja nicht blöd - Schokolade macht Menschen nur dick und nur kurzzeitig glücklich. Jogging hält fit und macht dauerhaft glücklich.
Inzwischen hatte sie ihre Haare wieder sorgfältig mit dem Haargummi zusammengebunden und lief weiter. Die Sonne war schon aufgegangen, aber die Wolken und der Schnee hielten sie davon ab, sich zu zeigen.

Früher liebte sie es, etwas länger auszuschlafen, aber nun war sie bereits um 7 Uhr hellwach. Senile Bettflucht?
Nein, dafür bin ich zu alt, dachte Hermine und kniff ihre Augen zusammen, der Wind hatte noch nicht nachgelassen.

Vor etwa einem Vierteljahr hatte sie ihren Freunden alles gebeichtet - ihre Geheimnisse, ihre Versteckspielchen und ihre Beziehung mit ihm.

Ronald Weasley war nicht sehr erfreut über die Nachricht gewesen, dass sie eine Zeit lang mit Draco Malfoy eine Wohnung und ein Bett teilte.
"Erfreut" war untertrieben.
Er flippte zwar nicht komplett aus, aber er wurde wütend.
Wie immer glühten seine Ohren wie die Hausfarben von Gryffindor und er machte ihr Vorwürfe, schrie sie an, warum sie so dumm sein konnte und fügte zum Schluss zu, sie sei selbst schuld und das habe sie jetzt davon.
Nicht nur er, Harry und Ginny erfuhren davon, nein, auch die ganze Familie Weasley bekam alles mit.
Inzwischen hatten sie sich damit abgefunden, nur hatte Hermine von da an das Gefühl, sie würde von ihnen anders behandelt als früher. Als ob sie eine Verbrecherin wäre.
Oh, stimmt ja, ich habe mich mit dem Feind verbündet, dachte sie und beschleunigte ihren Lauf.

Irgendwie bereute sie es. Mehr oder weniger. Sie liebte es ihn zu lieben, gleichzeitig hasste sie es.
Er brachte ihr Leben durcheinander. Auf eine gute und gleichzeitig schlechte Art.

Aber sie vermisste ihn auch - es war damals ihr Alltag gewesen, neben ihm aufzuwachen, einen Teil des Tages mit ihm zu verbringen und neben ihm am Abend wieder einzuschlafen.

Es war ungefähr 20 Monate aus, als sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte. So lange schon.

Der Wind blies Hermine nun so stark um die Ohren, dass sie beschloss, zum Cottage zurückzukehren. Sie wollte sich auf keinen Fall eine Erkältung einfangen.
Das baldige Ereignis durfte sie nicht verpassen.

+++++

Über Rückmeldungen würde ich mich übrigens freuen!


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