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Fanfiction

Die Schulzeit des Tom Riddles - Erwicht

von SweetyTweety

Xenophon saß noch immer im Gemeinschaftsraum und beendete den letzten Satz seines Verwandlungsaufsatzes.
Mit krakliger Handschrift schmierte er die letzten Worte hin, da ihm die Lust schon vor gefühlten zwanzig Minuten verlassen hatte.

„Da kann Dumbledore seine Runenkenntnisse auffrischen. Deine Handschrift war auch schon mal besser“, bemerkte eine Stimme hinter ihm.
Der Junge zuckte vor Schreck zusammen und brachte bei seinem Versuch sich umzudrehen das kleine, schwarze Tintenfass ins Wanken.
Reflexartig schloss sich Cassandras Hand darum und nahezu im gleichen Moment griff auch Xen danach, sodass seine Hand die ihre umschloss. Für einen Moment sahen sie sich befangen in die Augen, dann löste Xen langsam den Griff.
„Ähm .. Danke“, meinte Xen schließlich etwas verlegen. „Ich meine die Tinte, nicht die Beleidigung“, fügte er noch mit etwas festerer Stimme hinzu.

„Schon klar, Xeny“, wehrte das Mädchen unbeeindruckt ab und setzte sich ihm gegenüber.
„Bist du schon fertig mit dem Aufsatz?“, fragte sie und deutete auf die Zettel.
„Ja, du?“
„So gut wie. Ich komm gerade aus der Bibliothek und wollte mir das Buch ausleihen, was Dumbledore empfohlen hat, aber es war schon weg“, sagte sie mit einem Blick auf den Wälzer, der neben dem Jungen lag.
„Oh, du kannst es haben, ich bin eh fertig“, ein Hauch von Stolz lag in seiner Stimme, „hast du gesehen, ob unsere Erstklässler noch da waren? Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber sie sind heute schon halb sieben los, um ihre Hausaufgaben zu machen!“, Xenophon schüttelte unbegreiflich seinen Kopf.
„Also in der Bibliothek waren sie nicht“, gab Cassandra unbeschwert zurück und zuckte mit den Schultern.
Xenophon sah sie jedoch ernsthaft verwirrt an, wodurch sie weiterredete: „Da bin ich mir sicher, weil Miss Worth meinte noch, dass ich die Erste heute war“, und es war unwahrscheinlich, dass die gewissenhafte Bibliothekarin jemanden übersehen hatte. Keine Spinne lebte dort ohne ihr Wissen.

„Merkwürdig“, flüsterete Xen nachdenklich und stand auf.
Cassandra seufzte. „Du machst dir zu viele Sorgen! Wahrscheinlich sind sie doch an den See gegangen! Was ich ehrlich gesagt nachher auch machen werde.“

Der Junge war so in seinen Gedanken vertieft, dass er die Anspielung des Mädchens gar nicht mitbekam.
„Was ist, wenn sie sich verlaufen haben?“, überlegte er laut.
Cassandra verdrehte die Augen.
„Xenophon, bitte! Sie sind elf und nicht fünf, ich denke sie kommen allein zurecht!“, beschwerte sich das Mädchen, aber da ihr Mitschüler abgewandt stand, sah er dabei nicht ihr warmes Lächeln.

„Wir sind Vertrauensschüler!“, rief er energisch und drehte sich zu der Brünetten um, deren Gesichtszüge entgeistert in sich zusammen sackten, „es ist unsere Aufgabe, uns um sie zu kümmern und wenn sie verloren gehen oder in Schwierigkeiten stecken..“
„Du brauchst mir nicht zu sagen, wie ich meinen Job zu machen habe! Ich nehme das durchaus ernst!“, unterbrach ihn Cassandra schroffer, als beabsichtigt und sprang von dem Sofa auf.
„Ich wollt doch nur sagen ..“, verteidigte sich der Sechstklässler, aber Cassandra ließ ihn nicht ausreden.
„Schon klar, Murtry, ich sollte mehr Einsatz zeigen. So wie du, nicht wahr? Danke für das Buch. ICH gehe nachher schwimmen, ich dachte du kommst vielleicht mit, aber… ach egal!“, redete sie sich schließlich selbst dazwischen und schritt aus dem Raum in Richtung Mädchenschlafsäle.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er ihr verdutzt hinterher. Was war das denn gerade, fragte er sich selbst und merkte erst nach ein paar Minuten, dass er komplett in seine Gedanken vertieft, apathisch auf die Tür gestarrt hatte.
Dann viel ihm plötzlich die Sache mit den Erstklässlern wieder ein und sein Verantwortungsbewusstsein meldete sich, mit einer penetranten Stimme, die sich nicht ignorieren oder ausblenden ließ.

Er blickte auf seine Armbanduhr. Es war halb acht, so lange konnte es nie im Leben dauern, um von hier, in die Bibliothek zu laufen und wo sollten sie sonst mit den Pergamentrollen hin sein?

Der Vertrauensschüler warf einen letzten hoffnungsvollen Blick auf die Tür der Mädchenschlafsäle, als hoffte er, dass jemand ganz bestimmtes ihren Kopf hindurch stecken würde. Aber es kam keiner.

___________________________________________________________________________

„Oh mein Gott“, stöhnte Anastasia leise, als sie das Ende des Ganges erreicht hatten.

Mittlerweile hatte sie selbst auch einen ‚Lumos‘ heraufbeschworen und erkannte dadurch, dass sie in einem Raum angelangt waren, von dem ein halbes Dutzend weitere Tunnel ausgingen. Panik kroch in ihr hoch und den beiden anderen Jungen erging es ähnlich.

„Was machen wir nun?“, fragte Daniel sichtlich überfordert.

„Ich habe eine Idee“, teilte Tom mit. „Nox!“, rief er und im nächsten Moment erlosch sein ‚Lumos‘.
„Anastasia, komm her, ich brauch Licht!“, wies er das Mädchen an, die seiner Bitte neugierig nachkam.

Tom hatte den Zauberstab auf seine Hand gelegt und konzentrierte sich auf den Wunsch hier wieder raus zu kommen. Er musste es ganz einfach schaffen!

„Weise mir den Weg!“, sagte er und der Zauberstab zuckte kaum merklich. Anastasia und Daniel sahen ihm gebannt zu, doch Tom war augenscheinlich unzufrieden mit diesem Ergebnis.
„Weise mir den Weg!“ , wiederholte der Junge seine Forderung in dem selben herrschenden Ton, mit dem er andere Kinder immer eingeschüchtert hatte. Der Stab dreht sich nach rechts. Ein kleiner Funken stob aus der Spitze und verpuffte nach nicht einmal einem Meter.

„Wenigstens wissen wir jetzt, welchen Gang wir nehmen müssen“, kommentierte Tom nüchtern und ging auf den äußersten Gang zu, welcher der vorgewiesenen Richtung am nähesten kam.
„Was war das?“, fragte Daniel offensichtlich erstaunt.
„Eine Erweiterung des Vier-Punkte-Zaubers, im Gegensatz zu ihm zeigt er nicht nach Norden sondern auf das Ziel, was man sucht“, erläuterte Tom knapp.
Da er der Erste war, sah er nicht Daniels überraschte Miene. Der Junge fragte sich woher Riddle so etwas wusste, er war bei Muggeln aufgewachsen und doch präsentiert er fast täglich sein enormes Talent, was er sich wohl in einer enorm kurzen Zeit angeeignet haben musste.

Toms Navigationszauber und An's Lumos schenkten ihm ein wenig Sicherheit und so schafften sie es, sich Stück für Stück durch das Geäst von Tunneln zu koordinieren.

„Weise mir den Weg!“, verlangte Tom zum wiederholten mal und es funktionierte tendenziell bei jedem Versuch besser. Wieder stob ein Funken aus dem Stab, der nun erst nach wesentlich längere Zeit erlosch. Dieses Mal schlug er dabei allerdings gegen die Wand.

„Meint ihr, das ist der Ausgang?“, An leuchte auf die massive Mauer, an der der Funken verschwunden war.
Tom klopfte dagegen. „Anastasia?“, hörte man eine Stimme wispern. Es war June und Daniel seufzte dankbar auf.
An und Tom ließen sich keine Gefühlsregung anmerken, aber sie waren beide heil froh wieder hierher gefunden zu haben!

Schließlich klappten die Steine auseinander und legten das Loch frei, durch das die Kinder, so schien es ihnen zumindest, vor Stunden geklettert waren.

Tom war der Erste, der seinen Kopf hindurch steckte. Das helle Tageslicht brannte in seinen Augen und er musste schützend die Hand vor sein Gesicht halten.
Auch An blinzelte unentwegt, als sie ihren blonden Kopf durch die Öffnung steckte. Sie hatte kaum einen Fuß nach draußen gesetzt, da wurde sie auch schon von June umarmt.
„Merlin sei Dank! Wisst ihr wie lange ihr weg wart? Seit ihr verletzt? Habt ihr die anderen gefunden?“, der Schwall aus Fragen platzte nahezu aus der Slytherin heraus. Von ihrer sonst so kühlen Art war nach zerreißenden Minuten der Ungewissheit nicht mehr viel übrig.

„Tom und mir geht’s gut, Dan ist verletzt und die Zwei anderen haben wir nicht gefunden“, fasste Anastasia pragmatisch zusammen und machte einen Schritt zur Seite, sodass auch Daniel heraus treten konnte.

„Ich glaubs nicht, dass wir es wirklich geschafft haben!“, stieß dieser erleichtert aus und seufzte, während er noch immer seinen Arm umklammert hielt. „Trotzdem ich .. Oh ..Fuck!“, endete er fluchend und starrte entgeistert über die Köpfe der Mitschüler hinweg, den Gang entlang.

Die anderen folgten seinem Blick.
Tom hätte seinen Kopf am liebsten gegen die Wand geschlagen. Was musste Daniel auch mitten im Portraiteingang über ihre Aktion sinnieren, hätte er nicht zuvor, wie die anderen, hinaustreten können?

Nun, jetzt war es eh zu spät. Das unvermeidliche „Ende“ kam mit verbissenemGesichtsausdruck auf sie zugestapft. Xenophon eilte auf sie zu und während die anderen geschockt zu dem Sechstklässler starrten, versuchte sich Tom innerlich eine Ausrede zurechtzulegen.

„Was hat das zu bedeuten?“, fauchte Xen wütend, als er nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt war.
„Dering, komm da raus, bevor dich noch jemand anderes sieht!“, herrschte er den Jungen an, der nun wortlos aus den Gang trat, so dass sich das Portrait hinter ihnen schloss und eine Steinmauer bildete.

Der Vertrauensschüler hatte etwas abgewandt von der Gruppe angehalten und seine Hand in einer denkenden Pose vor seinen Mund gepresst, in der Hoffnung sich etwas zu beruhigen. Tom sah ihm seinen Zorn an, aber es lag noch etwas anderes in seinem Blick; etwas, was der Junge gerade nicht recht einordnen konnte.
Tom nahm an, dass sich der Ältere beherrschen musste, um sie nicht anzuschreien, was mit großer Wahrscheinlichkeit die Aufmerksamkeit anderer Schüler oder gar Lehrer erweckt hätte. Immerhin würden die Letzten bald aufstehen, um allmählich zum Frühstück zu trotten.

„Wie seit … Wie konntet ihr es wagen in diesen Gang zu gehen, noch dazu wo ich euch vor nicht einmal einer Woche erklärt habe wie gefährlich das ist!“, presste er mit unterdrückter Wut in der Stimme hervor und seine Augen taxierten die Jüngeren. Sein Blick wanderte durch die Runde, doch keiner gab eine Antwort. Auch Tom nicht, der im Gegensatz zu den anderen, nicht den Blick gesenkt hatte, sondern ausdruckslos zu dem Sechstklässler schaute.

„Was habt ihr darin gemacht? Redet!“, befahl er nachdem seine Geduld über das Schweigen der Kinder am Ende war.
„Wir..“, begann Tom nachdenklich und blickte zu dem Älteren auf „Wir haben Abrax und Avery gesucht.“
Die Ruhe in Toms Stimme stellte ein enormen Gegensatz zu Xenophons Reaktion dar.
Unwillkürlich keuchte er auf. „Heißt das, die zwei sind irgendwo da drin!“, schrie er nun ungehalten und seine Hand gestikulierte energisch auf das Portrait, das den Eingang kennzeichnete.

„Ja“, gab Tom schließlich zu und Xen schien mit seiner Beherrschung zu ringen.

„Wieso sind sie da drin.. seit ihr alle komplett verrückt geworden! Schaut euch das Bild an! Wie kommt ihr auf die Idee einen Gang, der mit einem Werwolf markiert ist zu betreten? Ihr hättet euch verirren können, verletzen, sterben!“, tobte Xen und bei dem letzten Wort hatten June und Daniel überrascht ihren Kopf nach oben gerissen.
Tom musterte den Sechstklässler skeptisch und fragte sich, warum er so, wie Tom fand, überreagierte. Sie waren gewiss nicht die Ersten, die in Hogwarts einen Geheimgang benutzten!
Xenophon hielt sich anscheinend selbst davon ab weiterzureden, stattdessen zog er seinen Zauberstab und richtete ihn aufs Leere. Kurz schloss er der Augen und sein Gesichtszüge entspannten sich für einen Moment; ein Wolf als blauem Nebel schoss hervor und rannte übernatürlich schnell davon.

Abrupt drehte sich Xen wieder um.
„Ich muss jetzt genau wissen wo und wann die Zwei verschwunden sind!“, erklärte er bestimmt.
June öffnete zögerlich ihren Mund. „Ungefähr vor einer Sunde, sie sind in den Gang geklettert, ganz kurz und dann waren sie plötzlich weg!“, fasste das Mädchen verzweifelt zusammen.

Xen atmete langsam ein und aus und schien scharf nachzudenken. „Gut. Ihr geht jetzt zurück in den Gemeinschaftsraum und wartet dort auf mich! Ich habe Cassandra bereits Bescheid gesagt. Ich werde in der Zwischenzeit nach den beiden anderen suchen.“

„Sollen wir dir helfen ..?“, bot Anastasie leise an. In dem Blick, der sie daraufhin traf, lag jedoch keinerlei Anzeichen von Dankbarkeit.
„Nein, ich denke, ich werde ohne die Hilfe von ein paar naiven Erstklässlern auskommen!“, schnaubte Xen verächtlich.
„Ich frage ja nur, weil wir uns in den Gängen auskennen, da ist zum Beispiel eine Rutsche und ..“, wollte sich An verteidigen aber Xenophon unterbrach sie kalt. „Ich kenne diesen Gang selbst und über die Tatsache, dass es euch nun genauso geht, werden wir uns später unterhalten, jetzt muss ich erstmal diese zwei Idioten finden!“, erläuterte er und trotz der Heftigkeit, mit der er seine Worte gesprochen hatte, konnte Tom die Sorge in seiner Stimme heraushören.

„Geht jetzt!“, wies er sie an und Xen versicherte sich, dass niemand in der Nähe war, bevor er den Gang erneut öffnete.

Die vier schlichen geschlossen zur Treppe und zurück in den Gemeinschaftsraum.
„Denkt ihr, ihnen ist vielleicht etwas passiert?“, warf June kaum hörbar in die Runde und ihre Stimme klang so schwach, dass sich selbst Tom einen bissigenKommentar verkniff.
„Ich bin überzeugt, dass man sie finden wird“, versicherte An und legte June beruhigend eine Hand auf die Schulter. Es war offensichtlich, dass sich June für das Verschwinden der Jungen mitverantwortlich fühlte.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit