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Fanfiction

Die Schulzeit des Tom Riddles - Der geheime Plan

von SweetyTweety

Der geheime Plan

Tom umklammerte das Buch, eine Rolle Pergament und seine Feder. Die erste Woche hatte so viele verschiedene Eindrücke mit sich gebracht, dass es ihn beinahe überraschte, als es plötzlich Freitag war.

Zusammen mit den neun anderen Slytherins stand er vor dem Zaubertrankklassenzimmer in den kühlen Kelleräumen und wartete auf Slughorn.

Die Gryffindors hielten sich demonstrativ an der gegenüberliegenden Wand auf. Tom erkannte, dass sie sich bereits in mehrere Grüppchen aufgeteilt hatten. Eine Angewohnheit unter Kindern, die er oft genug in seinem Waisenhaus hatte beobachten können, Slytherin war davon allerdings nicht betroffen.
Zwar waren sie alle unterschiedlich und die Stimmung nicht selten angespannt, aber nach außen hin hielten sie immer zusammen.

Das war neu für Tom. In seinem Waisenhaus hatte er sich bewusst von dem gewöhnlichen und kindlichen Verhalten der anderen abgegrenzt. Er war stolz darauf ihnen nicht hinterher zu laufen, wie so viele andere, die neu dazu kamen und Anschluss suchten. Immherhin war er etwas besonderes.

„Anastasia, dir steht eine Locke ab“, bemerkte June zu der Blonden.
Die Angesprochene verdrehte entnervt die Augen. So ziemlich jeder Mensch hätte sich bei dieser Information aus Instinkt über die Haare gefahren, nicht so Anastasia. „Wenn dich der Anblick stört, dreh dich doch um“, entgegnete sie, allerdings umrahmte ein warmes Lächeln ihre bissige Aussage.

June wirkte so oder so beleidigt. „Deine Haare könnten so schön sein, wenn du-„

Doch die Unterhaltung wurde jäh unterbrochen, als just in diesem Moment der strohblonde Professor um die Ecke bog. Mit einem breiten Lächeln kam der Mann zielstrebig und beschwingt auf die Schüler zugeeilt.
„Wir werden heute unseren ersten Zaubertrank brauen!“, verkündete er euphorisch und winkte die Kinder in den Raum, in den er als erster verschwand. „Setzten Sie sich, bitte!“

Tom nahm an den ersten Tisch direkt vor Slughorns Pult platz.
Neben ihm breiteten Anastasia, Daniel, Avery und June ihre Taschen aus.

„Kinder!“, rief der Professor und hielt dabei einen Phiole mit einem blauen Trank hoch.
„Zum Einstieg in die wunderbare Welt der Tränke werden wir heute den Blubbertrank brauen. Der funktioniert so“, er entkorkte das kleine Fläschchen und träufelte ein paar Tropfen auf die kleine grüne Tischpflanze. Sobald die Flüssigkeit die fächerförmigen Blätter berührte, bildeten sich an diesen Stellen große blaue Blasen und die Pflanze löste sich auf, bis nur noch eine Pfütze türkisen Schaums auf dem Schreibtisch übrig blieb.

„Wartet!“, meinte Slughorn vorfreudig, als die Schüler schon applaudieren wollten.
Tom kniff die Augen etwas zusammen und beobachtete, wie sich der immer noch blubbernde Schaum wieder zu der Pflanze formte. Sie schnippte regelrecht nach oben und mit einem kleinen ‚Blubb‘, erlangte sie wieder ihre alte Form und stand reglos da, als ob nichts geschehen wäre.

„Cool!“, stieß einer der Gryffindors gebannt aus und einige Schüler um ihn herum lachten leise. „Ganz recht, Mister Shelton: Cool“, wiederholte Slughorn und straffte sich stolz.
„Stellt nun bitte eure Kessel auf. Wir werden vorerst zusammen beginnen, bevor ich euch alleine zu Ende brauen lasse.“

Ein Rascheln und Klirren ging durch die Runde, während der Professor die Zutaten an die Tafel schrieb.
Der Anfang war etwas zäh. Slughorn wiederholte die Anweisungen gebetsartig und wanderte mit prüfenden Blick durch die Reihen. Hier und da schnippte immer mal wieder eine besonders glitschige Algenwurzel davon.
Nach einer viertel Stunde konnten sie endlich alleine weitermachen.

Tom nahm sein Messer und schnitt das zwiebelähnliche lilane Gewächs, wie es in dem Buch vor ihm beschrieben wurde.

„He An, wir brauchen nur zehn Scheiben“, warf Daniel ein als die Blonde munter weiter schnitt.
„Wenn du weitergelesen hättet, wüsstest du, dass wir nachher noch mal drei Scheiben brauchen“, erklärte sie geduldig.
Tom hatte es genauso gemacht und ließ jetzt die zehn Scheiben in die hellgrüne Masse fallen. Sie lösten sich rückstandslos auf und der Trank nahm eine rosa Färbung an. Alles war in Ordnung.

„Sehr schön, sehr schön, Mister Riddle“, lobte Slughorn, der auf einmal hinter ihm stand und sich begeistert die Hände rieb, „Wie ich sehe, haben Sie das Rezept schon weiter gelesen. Aber sie scheinen ja insgesamt ein sehr ehrgeiziges und intelligentes Köpfchen zu sein!“, lobte er zwinkernd.
„Das selbe gilt für Sie, Miss Thompson!“

„Danke sehr, Sir“, bedankten sich die Zwei und der Professor hechtete weiter zu Goyles Kessel, von dem ein beunruhigendes zischen ausgegangen war.

„Hätte mich auch gewundert, wenn ihr Beide mal was nicht könnt!“, bemerkte Avery leise.
„Ja, außer beim Besenfliegen war einer von euch immer der Beste“, bemerkte June und auch wenn sie lächelte, schaffte sie es nicht ganz, den Neid vollends aus ihrer Stimme zu verbannen.
„Ihr übertreibt“, wehrte Anastasia betont bescheiden ab.

Innerlich stimmte Tom ihnen jedoch zu. Alle Fächer, alle, bei denen er seinen Zauberstab verwenden konnte, lösten bei ihm eine stimulierende Faszination aus. Tom liebte es zu zaubern, bereits als er bei Mr. Ollivander seinen Stab zum ersten Mal in der Hand gehalten hatte, war da eine Verbindung gewesen.

„Zum Glück ist heute Freitag! Nur noch zwei Stunden Zaubereigeschichte und wir können unser erstes Wochenende hier genießen!“, verkündete Avery und schaute sich kurz suchend um, doch im allgemeinen Blubbern und Zischen der Kessel unterhielten sich die meisten Kinder leise, wenn auch gewiss nicht über die Zutatenliste.

Verschwörerisch huschten Averys Augen den Kreis des Tisches entlang, bevor er weiterflüsterte. „Abrax und ich haben uns ausgemacht, dass wir morgen, nach dem Frühstück, den Geheimgang nach Hogsmeade suchen wollen!“, offenbarte er ihnen verschlagen.

„Seid ihr verrückt!“, zischte June laut. Slughorn war allerdings so beschäftigt mit dem geschmolzenen Kessel einer Gryffindor, dass er den Ausbruch überhaupt nicht wahrnahm.
„Ich bezweifle auch, dass ihr damit Erfolg haben werdet. Wie gedenkt ihr denn, den Gang zu finden?“, fragte Tom und rührte gewissenhaft in seinem Trank.

„Wir wollen Luxton noch mal unauffällig fragen, vielleicht erfahren wir von ihm etwas“, erklärte Avery leise.
„Ich weiß von einem Gang in der dritten Etage..“, warf June nun zaghaft ein. „Mein Bruder war bis zum letzten Jahr noch auf dieser Schule und in den Ferien habe ich einmal gehört, wie er sich mit seinem Freund über einen Geheimgang hinter dem Porträt eines Gemäldes unterhalten hat.“

„Hm ein Gemälde, da wissen wir jetzt genau wo wir hin müssen“, äußerte Anastasia eine Spur zu selbstgefällig.
„Das Bild eines Werwolfes“, fügte June noch hinzu und stocherte mit ihrem Messer etwas bedenklich in ihren zerhackten Spulenlauch herum.
„Na wenn das nicht einladend klingt!“, flüsterte Tom sarkastisch.

„Ihr müsst ja nicht mitkommen, wenn ihr euch nicht traut“, erwiderte Avery nun überzeugt, „Daniel, was ist mit dir?“
„Ich .. Ich weiß nicht“, stammelte der Slytherin ungewohnt unentschlossen. „Ich denke, es könnte nicht schaden sich diesen Gang einmal anzusehen… wir können ja ganz vorsichtig sein.“

„Ganz genau!“, stimmte Avery euphorisch zu, „Tom? Anastasia? Was ist nun mit euch?“
Die Zwei sahen sich an. „Also ich bin immer noch skeptisch, allerdings reizt es mich auch einen Geheimgang zu sehen“, grübelte An und biss sich etwas auf ihre Unterlippe, „Egal, ich bin dabei, was ist mit dir?“
„Na schön, ich komme auch mit, aber wir müssen uns einen Plan überlegen. Einen, der besser ist als Luxton zu fragen! Und eine Ausrede für Xenophon, ansonsten kommt er noch auf die Idee uns zu suchen, so wie ich ihn einschätze“, willigte Tom bedacht ein.

„Großartig! Unser erstes Abenteuer!“, jauchzte Avery überschwänglich und seinenAugen funkelten auf.

Tom seufzte innerlich. Neugierde lag schon immer in seiner Natur und im Grunde hatte er auch nichts dagegen Regeln zu brechen. Sie hatten ihn nie sonderlich beeindruckt. Allerdings hatte er für sich selbst eine goldene Regel aufgestellt: Er ließ sich nie erwischen. Und im Gegensatz zu manch anderen in seinem Alter, war er im Stande, diesen Vorsatz auch umzusetzen.
Er wollte nicht wissen, was passieren würde, falls Xenophon oder gar ihr cholerischer Hausmeister, sie in einem verbotenen Gang finden würde…


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