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Fanfiction

Die Schulzeit des Tom Riddles - Regeln in Slytherin

von SweetyTweety

Hallo! :)
Also hier kommt auch schon das nächste Kapitel.

Leider kam noch keine rückmeldung von euch ... also ich hoffe es gefällt euch? Wer kritik anzumerken hat, darf sie mir gerne mitteilen! ;)

Viel Spaß beim Lesen,
eure SweetyTweety


sssssSSSSsssss



Die Regeln in Slytherin

Tom stand vor dem großen Eichenholztor, das sich nun schwungvoll öffnete. Die Wärme schlug ihm ins Gesicht, genauso wie das Licht und noch etwas anderes, das die feinen Härchen auf seiner Haut kitzelte. Gebannt ließ er seinen Blick durch die weitläufige Eingangshalle gleiten. Allein die Decke hier schien doppelt so hoch wie in seinem Waisenhaus.

„Willkommen, Kinder!“, rief eine Stimme, die Riddle entfernt bekannt vorkam. Eine Tatsache, die ihn so erschreckte, dass er den Kopf herumriss. Tom blinzelte und dann erkannte er ihn. Da stand der Mann, der ihm im Waisenhaus besucht hatte: Albus Dumbledore. Natürlich!

Seine Begrüßungsworte waren um einiges herzlicher, als die von Pringle.
Der Brünette stellte sich mit den andren in eine Zweierreihe und wartet auf ein Zeichen seines zukünftigen Professors.

Schließlich ging die Tür auf und ein Schwall an Stimmen schallte ihm entgegen. Doch als die Ersten eintraten, wurde alles still und Tom setzte eine kalte Maske auf, wie immer, wenn er unter Menschen war.

Sie gingen vorbei an dem Lehrertisch und stellten sich schließlich vor die älteren Schüler.

Dumbledore kam als Letzter und brachte gelassen einen dreibeinigen Stuhl mit einem alten Hut darauf.

Tom sah sich um. Alle Augen waren auf den Hut gerichtet. Eine ganze Halle Schüler und Professoren blickten auf einen alten Filzhut. Ganz leicht, dass es keiner sehen konnte, hob Tom argwöhnisch eine Augenbraue.

„Die Ravenclaws streben mit dem besten Gewissen, nach dem größten Wissen.“

Tom wäre beinahe zusammengezuckt, als von dem dreibeinigen Stuhl eine Stimme ausging.
Perplex drehte er sich um und sah, dass der Hut zum Leben erwacht war. Die Krempe bildete einen Mund und er… er sang!
Ein singender Hut.. 'Jetzt bist du wirklich unter Zauberern', sagte Tom zu sich selbst und lauschte dem Lied, welches der Zauberhut wohl einzig und allein für dieses Anlass komponiert hatte.

…
Gryffindors sind mutig gar
und scheuen keinerlei Gefahr.
Den Hufflepuffs ist Freundlichkeit
mehr wert als die kalte Eitelkeit.
Und schließlich, das ehrenvolle Slytherin,
wo Ehrgeiz und Verstand gewinn.
Setzte mich nur auf eure Schöpfe!
Denn ich seh‘ mehr als nur in eure Köpfe.
Euer Herz liegt für mich offen da.
Kein Versteck ist für die echten Wünsche da.
In eurem tiefen Innern erspähe ich die Wahrheit.
Unverhohlen rein, ich bringe die Klarheit.
...


Der Hut endete und tosender Applaus entfachte von allen Bänken. Nur von einer klang die Begeisterung eher gedämpft herüber.
Tom stimmte, immer noch baff, mit ein. Ein Hut sollte über seine Zukunft entscheiden. Ein Hut… besser als Dumbledore, dachte er sarkastisch.

Als erstes wurde „Abbot, Edwin“ aufgerufen und Tom dankte in dem Moment allen Mächten des Universum dafür, dass sein Nachname mit „R“ anfing.
In seinem Inneren hatte die quälende Ungewissheit ein Knoten gebildet. Tom spürte, wie ihm heiß wurde. Wie würde die Auswahl wohl ablaufen? Müsste er Fragen beantworten oder gar zaubern? Nach welchen Kriterien wurde ausgewählt und was um alles in der Welt hatte ein Hut damit zu tun?

Dumbledore setzte dem Jungen den schwarzen Spitzhut auf, der ihm sogleich über die Augen rutschte.

Gespannt wartete Tom auf etwas Spektakuläres, auf Magie, irgendetwas, das die Macht des Hutes unter Beweis stellen würde. Aber es geschah nichts, bis sich die Krempe nach ein paar Minuten erneut öffnete und ein lautes „Ravenclaw!“ durch den Saal hallte.

Es folgten weitere Schüler. Immer wieder lief es nach der selben Prozedur ab. Man wurde aufgerufen, bekam den Hut auf und wartet auf das Urteil. Tom sah sich indes die vier Tische an. Nach einer Weile fiel ihm auf, dass sie verschiedene Krawatten trugen.

„Anderson, June!“, Tom folgte dem blonden Mädchen mit den Augen, wie es erhaben auf den Stuhl zuging und sich darauf niederließ. Es dauerte und der Zipfel des Hutes wippte unschlüssig hin und her. Dachte das Teil etwa nach?

„Slytherin!“, rief er schließlich und June ging auf den klatschenden Tisch zu.

Als nächstes kamen zwei Huffelpuffs, ein Ravenclaw und schließlich der erste Gryffindor .
Alle begannen zu jubeln und Tom sah aus der Menge Bowman aufstehen, um kraftvoll in die Hände zu schlagen.

Schließlich war „During, Daniel“ an der Reihe. Der Junge mit den hellbraunen Haaren ging auf den Stuhl zu und nahm mit einem schüchternen, aber durchaus charmanten Lächeln den Hut entgegen.
Erneut verfiel die Halle in ein angespanntes Schweigen und Tom verließ allmählich die Geduld.
Schließlich: „Slytherin!“

„Griffin, Cassandra“
Der Tisch mit den rotgoldenen Krawatten fing an zu lachen, aber das Mädchen wurde eine „Ravenclaw!“

Schließlich, nach "Riggs, Seline" (Huffelpuff), kam er an die Reihe.
So würdevoll und entschlossen, wie es in seinem mentalen Zustand möglich war, schritt Tom nach vorne und blieb ungerührt, als Dumbledore versuchte, ihn mit seinen blauen Augen zu durchleuchten.

Schließlich senkte sich auch über seinen Kopf der Hut.
„So, So…“
Erst dachte Tom, dass Dumbledore gesprochen hatte, der Mann war der Einzige in seiner Nähe, aber diese Stimme hörte sich komplett anders an. Es musste der Hut sein.

„Wirklich interessant, ein Kopf, der weiß, was er will. Du bist zielstrebig und gewillt zu lernen.. vielleicht ein Ravenclaw? Nein .. ich sehe da noch etwas andres, etwas mehr. Du hast gewisse Vorlieben, nicht wahr? Nun, die Anlagen kommen nicht von irgendwo.. ich sehe deine Vergangenheit, aber was ist mit deiner Zukunft .. trotz allem ein helles Kerlchen. Oh ja, ganz ohne Zweifel: Slytherin!“

Plötzlich hörte sich die Stimme anders an, weiter weg. Erst jetzt, als der Hut hochgehoben wurde, fiel Tom auf, dass er seine Finger an dem Stuhl festgekrallt hatte. Er stand auf und schritt erhaben an den Slytherintisch, über dem ein grünes Banner mit einer silbernen Schlange hing.
Schlangen, schon mal kein schlechtes Zeichen, überlegte Tom. Wie hatte der Hut gesagt? Ehrgeiz und Verstand. Davon hatte er beides und das würde er auch unter Beweis stellen!

Tom setzte sich auf einen freien Platz, als ihm plötzlich auffiel, dass ihm der Haarschopf vor ihm erenut bekannt vorkam. „Ah, Glückwunsch, du hast es auch nach Slytherin geschafft!“, rief Daniel und lächelte breit.
„Euch hätte es gar nicht besser treffen können, Slytherin ist einfach das beste Haus von allen!“, meinte ein älterer Junge ihm gegenüber und lächelte kurz zu ihnen runter.

„Ich bin Xenophon Murtry, Vertrauensschüler für Slytherin. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr euch ruhig an mich wenden“, erklärte er stolz.
Auf Toms Lippen bildete sich ein kaltes Lächeln, das er dem Vertrauensschüler schenkte. Er hasste es, wenn andere dachten, sie könnten über ihn bestimmen.

Tom wandte sich wieder der Auswahl zu. Das Urteil des Hutes hatte den Knoten in seinem Magen gelöst, Erleichterung überfiel ihn und er hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen.
Plötzlich ein Name, so normal, dass man ihn fast nicht hören konnte: "Thompson, Anastasia". Ein Mädchen mit blauen Augen und hellblonden Locken kam auf den Stuhl zu und setzte sich hin. Tom starrte sie an, ihr Gesicht, es war so .. anders.
Es war weder entstellt, noch außergewöhnlich schön, etwas Anderes, etwas Besonderes. Doch dann wurde es auch schon von dem hässlichen Hut bedeckt.
„Slytherin!“, hallte es durch den Raum und sein Tisch verfiel in Klatschen.
Auch er klatschte, zum ersten Mal an diesem Abend.

Anastasia kam mit einem Lächeln auf sie zu und setzte sich unmittelbar entfernt von Tom hin.
„Hi, ich bin Cassandra Hunter!“, stellte sich sofort eine Brünette vor, die ebenfalls ein silbernes ‚V‘ auf ihrer Uniform trug.

Als alle Schüler aufgeteilt waren, erhob sich von der Mitte des Lehrertisches ein Mann mit grauen Haaren und einem Bart, der ihm bis zur Brust reichte.
„Darf ich um eure Ruhe bitten!“, rief er in den Saal und seine Stimme wurde dabei magisch verstärkt. Augenblicklich herrschte Stille und Murtry schubste zwei Erstklässler an, die immer noch in ihr Gespräch vertieft waren.

„Danke sehr, Ich bin Professor Dippet, der Direktor dieser Schule“, berichtete er gedehnt.
„Es ist mir eine besondere Ehre, alle bekannten Gesichter wieder hier begrüßen zu dürfen und für die, welche Hogwarts heute zum ersten Mal betreten haben: Ein herzlicher Gruß an euch!“
„Für die Schüler, die neu sind und die, welche es aus dahingestellten Gründen immer noch nicht wissen, wir haben hier in Hogwarts gewisse Regeln und ich bitte euch diese einzuhalten. Darunter zählt, dass der verbotene Wald, wie sich die Intelligenteren unter euch vielleicht ableiten können, aufs Strengste verboten ist! Dasselbe gilt für den Besuch der Stadt Hogsmeade für alle Erst- und Zweitklässler. Wer sich für noch mehr Details interessiert, kann sich die zweihundertachtundsiebzigpunktige Liste in Mr. Pringels Büro einsehen.“
Damit wandte er seinen Kopf nach links, wo der Hausmeister stand und stolz die Brust rausstreckte.
„Ansonsten bleibt mir nichts weiter übrig, als uns allen ein wunderbares, produktives Jahr zu wünschen und nicht zuletzt eine guten Appetit!“, und mit diesen Worten füllten sich die Tafeln mit Essen. Tosender Applaus entfachte.

Tom bekam seinen Mund kaum zu. Auf einmal war der Holztisch voller Essen und vor ihm stand ein goldener Teller, ein Kelch und goldenes Besteck.
Verdutzt sah sich Tom um, aber auch den anderen Erstklässlern stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben.
Als er bemerkte, wie blöd das bei den andren aussah, fing sich Tom schnell wieder und nahm sich schließlich etwas von dem Fleisch.
Wenn die Kinder in seinem Waisenhaus dieses Festmahl sehen könnten, würde sie platzten vor Neid! Würde er das jetzt immer zu essen bekommen?

„He, bekomm ich mal bitte den Kürbissaft?“, fragte Daniel höflich und blickte einen blonden Jungen an. Abrax hatte es auch hierher geschafft.
„Hol ihn dir doch selbst, ich bin doch nicht deine Hauselfe“, entgegnete er düster.
Xenophon fixierte den Jungen mit einem scharfen Blick. „Spar dir deine Arroganz für die anderen. Wir hier in Slytherin halten zusammen. Wenn sich die Schlangen untereinander beißen, vergiften sie sich gegenseitig! Ich werde nicht zulassen, dass bereits am ersten Tag Feindschaften in unseren Reihen entstehen“, erklärte er bedrohlich leise und Tom warf ihm einen abschätzenden Blick zu. Der June gefiel ihm.

Malfoy grummelte etwas vor sich hin, da er aber gegen den Älteren nicht weiter rebellieren wollte, reichte er unter den prüfenden Augen Murtrys Daniel den Kürbissaft. Danach drehte er sich schnell um und verfiel wieder in ein Gespräch mit seinen neuen Freunden.

„Möchtest du auch etwas?“, fragte Daniel an Tom gewandt, der nur langsam mit dem Kopf nickte.
„Was ist Kürbissaft?“, fragte er schließlich leise.
Tom hätte nicht damit gerechnet was seine Frage auslöste.
Daniel sah ihn etwas beschämt an und Murtry gab ihn einen abschätzenden Blick.
„Wenn du Kürbissaft nicht kennst, heißt das, dass du ein Schlammblut bist?“, fragte Xenophon auf einmal klar distanziert.
Tom sah ihn an, bemüht seine Unwissenheit zu verbergen.

„Er meint damit, ob deine Eltern zaubern können“, erklärte Daniel, der wohl gespürt hatte, dass der Begriff ‚Schlammblut‘ dem anderen nicht geläufig war. Das war leicht zu erkennen, da der Junge nicht zusammengezuckt war, bei dieser Beleidigung.

„Natürlich konnten sie zaubern! Wie sollte ich denn sonst hier her gekommen sein!“, rief Tom nun überzeugt und mit der Festigkeit in der Stimme, die er plötzlich hatte, überzeugte er alle Ohren, die ihm zugehört hatten. „Wie kommt es dann, dass du Begriffe wie Kürbissaft und, verzeih mir, Schlammblut nicht kennst?“, fuhr Murtry etwas milder fort.
„Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen, bei den nichtmagischen Menschen“, erklärte Tom kalt.

„Muggel“, stieß Xenophon abwertend aus. „Nun, Tom, richtig? Hier in Slytherin wirst du es besser haben, als in Gesellschaft dieser niedrigen Wesen“, verkündete er versöhnlich und prostete dem Erstklässler mit seinem Kelch zu. Tom trank ebenfalls einen obligatorischen Schluck seines Kübissaftes, jedoch ohne Murtry dabei aus den Augen zu lassen.

Warum hatte ER nur so einen Hass auf die Nichtmagischen? Tom dachte, er würde allein dastehen mit seiner Abneigung, aber hier scheinen noch andere seine Meinung zu teilen. Ein Kribbeln überfuhr ihn und er widmete sich endlich seinen Bratkartoffeln.

sssssSSSSsssss


„Schlangenherz“, sagte der Junge und ein Portal bildete sich in der massiven Steinwand des Kellers.
„Das ist das derzeitige Passwort! Merkt es euch! Ich will keinen vor dem Eingang rumlungern sehen! Corbin haben wir letztes Jahr eine Nacht draußen schlafen lassen, nicht war?“ , fragte Xenophon einen brünetten Jungen, der nicht viel älter zu sein schien, als die Erstklässler selbst.
Anstatt zu antworten reckte der Slytherin sein Kinn und ging durch die geöffnete Tür. „Willst du unseren Neuen nicht erzählen, wie dich Pringle nachts halb drei entdeckt hat?“, rief ihm Murtry hinterher.
Tom und ein paar der Erstklässler sahen, wie Conner sich im Gang umdrehte und eine obszöne Geste zu der Wand machte, hinter der laut Luftlinie der Vertrauensschüler stehen müsste.
Ein paar Kinder vor Tom kicherten.
„Luxton!“, meinte Xenophon mahnend und steckte seinen Kopf durch die Tür. Der Jüngere war so überrascht, den anderen zu sehen, dass er zusammenzuckte und schnell den Gang weiterlief. „Darüber reden wir noch!“, zischte er dem Jungen nach.

„So, zurück zu euch“, äußerte Murtry und wandte sich an das Dutzend elfjähriger Slytherins, das an seinen Lippen klebte.
„Dieser Gang führt in den Gemeinschaftsraum. Folgt mir!“, wies er sie an und ging voraus. Dieses mal wollte Tom nicht der Letzte sein und huschte dicht nach dem Sechstklässler in den Raum.

Ein Zimmer in einem warmen Grüntönen empfing ihn.
In einem großen Kamin prasselte ein Feuer, davor lag ein flauschiger weißer Teppich und umher viele Sessel und zwei Mehrsitzsofas.
Die Lampen hingen wie große reife Äpfel rund von der Decke und in ihrem Inneren brannten mehrere Kerzen.

Alles in allem fühlte Tom sich wohl. Das Zimmer wirkte nicht zu kitschig und sehr sauber. Auf andere Menschen würde die ganze Atmosphäre vielleicht einschüchternd und kalt wirken, da es sehr dunkel und spartanisch eingerichtet war. Aber Tom fühlte sich wohl und er fand diese leicht düstere Einrichtung reizend.

„Hier könnt ihr euch aufhalten. Der Raum steht nur Schülern unseren Hauses zur Verfügung. Also behaltet das Passwort für euch, wenn wir plötzlich einen Gryffindor vor dem Kamin sitzen haben, gibts Ärger, klar!“ , erläuterte streng und zwinkerte allerdings im Anschluss der Gruppe zu.

„Links geht es zu den Schlafsälen der Jungen und rechts zu denen der weiblichen Fraktion unter uns. Der Rat kommt vielleicht etwas früh, aber ich geb euch den Tipp Jungs: Verwechselt bloß nicht 'aus Versehen' die Türen! Falls doch, werdet ihr euch wohl keine Freunde machen.“
„Ganz recht“ , stimmte Cassandra zu, die nun ebenfalls in den Gemeinschaftsraum kam.
„Was denn, dich gibt‘s auch noch?“, höhnte Murtry, sein Blick jedoch strahlte keine Arroganz aus, eine Tatsache, die Tom sofort auffiel.
„Warum? Hast du mich schon vermisst, Xeny, ich bin gerührt“, stichelte das brünette Mädchen und grinste gespielt.
„Ach ja, die wichtigste Regel von allen“, wandte sich der Junge an die Erstklässler „Nennt mich NIEMALS Xeny!“, befahl er aufbrausend und funkelte wütend in die Runde.

Ein paar Schüler kicherten, doch Cassandra blieb ungerührt. Tom war in dem Moment klar, dass es zwischen den beiden knisterte.

„Alle Mädchen mir nach. Ich zeige euch das, was der gute Xeny nur in seinen Träumen zu Gesicht bekommt“, erklärte sie schelmisch und ging auf das Schlafzimmer der Mädchen zu.
„Wer sagt denn, dass ich ausgerechnet von dir Träume, Hunter?“, wehrt Murtry schnaufend ab.
„Was denn? Nicht mal ein kleiner Alptraum?“, forschte die Brünette scheinheilig, doch dann wurde ihr Blick wieder ernst.
„Slughorn- für euch offiziell Professor Slughorn“, richtetet sie sich sofort an die Erstklässler, bevor sie sich wieder zu dem andren Vertrauensschüler umdrehte, „er wollte mich sprechen wegen der nächsten Party.. Du sollst morgen vor dem Frühstück in sein Büro kommen.“ Der Junge nickte verstehend und Cassandra lächelte leicht.
„Na dann, schlaf gut, Xeny“, säuselte sie und führte die Mädchen ab in die entsprechenden Schlafsäle.

Tom erhaschte einen letzten Blick auf den blondgelockten Hinterkopf von Anastasia.

Der Ältere räusperte sich zu den übrigen Schülern.
„Wo war ich“, fragte er leicht verträumt und Tom befürchtete schon, sein positives Urteil über ihn revidieren zu müssen.
Wenn ihn ein Mädchen so aus der Bahn werfen konnte, war er schwach! Unbedeutend!

Doch Xenophon fing sich wieder und fuhr mit fester Stimme fort: „Genau. Also, hier sind die Jungenschlafsäle.“ Er ging auf die linke Tür zu, der ein kleiner Gang folgte.
„Das Zimmer der Sechstklässler ist hier“, informierte er sie und deutete auf die Tür rechts neben dem Eingang, „das gegenüber gehört den Siebtklässlern. Für den Fall, dass jemand, aus welchen Gründen auch immer, doch einmal vorhat sich reinzuschleichen, kann ich ihm nur davon abraten. Die Türen sind sehr dünn!“, offenbarte er mit einem vielsagenden Blick.

"Das heißt Bettruhe, sollte nicht wortentfremdet werden! Ihr seit Erstklässler, daher habt ihr um acht in dem Gemeinschaftsraum zu sein und zwar in unserem!“, betonte er mit einem scharfen Blick, „ja, wir hatten tatsächlich schon Genies, die sich abends halb neun immer noch bei den Ravenclaws aufgehalten haben!“ Abschätzend schüttelte der Junge den Kopf, bevor er seine Belehrung vorsetzte: „Um zehn liegt ihr alle in euren Betten.

Falls doch einer vorhat gegen die Regeln zu verstoßen –und schüttelt nicht so scheinheilig eure Köpfe! Ihr seid Slytherins! Mir ist bewusst, dass ihr nicht sieben Jahre lang brav um 10 im Bett liegen werdet und ruhigen Gewissen einschlaft -„ unterbrach Xenophon entschieden.
„Also wenn einer von euch doch mal auf die Idee kommt eine Regel zu verletzten, gibt es nur ein Gesetz: Lasst euch nie erwischen! Slytherins verpetzen sich nicht untereinander an Außenstehende.
Das heißt jedoch nicht!“ betonte er und hob den Zeigefinger nachdem einige zufrieden gegrinst hatten.
„dass wir euch hier alles durchgehen lassen werden! Wie Professor Dumbledore euch gewiss schon mitgeteilt hat, sammelt jedes Haus das Jahr über Punkte. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Slytherin ist seit 10 Jahren ungeschlagen und keiner in diesem Gang wird diese Ära beenden, sonst braucht ihr euch gar nicht erst einzuprägen, wo die Säle für die Zweitklässler sind“, äußerte er und bedachte alle mit einem durchdringenden Blick.

In Mutrys Augen funkelte unerschütterlicher Ehrgeiz auf und allen war klar, welche enorme Bedeutung diese Auszeichnung für ihn darstellte. Sie nickten.

„Gut, ansonsten nehmt euch in Acht vor Mr. Pringle, er hat sehr strikte Moralvorstellungen und wenn ihr ihm in die Quere kommt, gibt es nicht nur Punktabzug, sondern Nachsitzen oder er verpasst euch gleich eine Tracht Prügel. Er ist da nicht besonders .. zurückhaltend“, meinte Xenophon und schielte verlegen auf den Teppich.
„Wie dem auch sei“, sagte er schließlich und ging auf eine Tür ganz am Ende zu. Er klopfte dreimal dagegen und murmelte die Worte:. „Neulinge treten ein!“ Tom dachte im ersten Moment, dass wohl jemand darin war, aber er irrte sich. Ein Klicken ertönte die Tür öffnete sich von selbst. Alle sahen sich gebannt um, selbst Xenophon schien den Raum noch nie gesehen zu haben.

„Hübsch habt ihr's hier, und groß. Aber ihr seid ja auch sechs Mann.“
Tom gefiel die Vorstellung überhaupt nicht, dass er sich nun den Raum mit fünf andren teilen musste.
„ Nur keine Sorge ihr werdet euch schon arrangieren“, prophezeite Xen mit einem aufmunternden Blick zu Tom, der wohl etwas zu spät bemerkte, wie sich seine Miene verfinsterte hatte.
„Wenn ihr euch doch die Köpfe einschlagen wollt“, warf Xen ein und hob seine Zeigefinder „denkt an die dünnen Wände.“

Der Sechstklässler sah sich im Raum um und deutete auf eine zweite Tür.
„Hier ist euer Waschsaal, und wenn mich nicht alles täuscht, fragt sich nur noch-„ ein ‚Plop‘ ertönte und auf jedes der Betten fiel ein Koffer.
„Ah, da sind sie ja“, kommentierte der Junge zufrieden und wandte sich an die anderen.
„Schlafanzüge liegen in euren Betten und die Robe ist ordnungsgemäß in eurem jeweiligen Kleiderschrank untergebracht. Tragt sie mit Stolz, lernt fleißig und macht keinen Ärger, dann werden die nächsten sieben Jahre wahrscheinlich die schönsten eures Lebens!“, endete Xenophon ausschweifend.

„Es ist dreiviertel zehn“, setzte er sie mit einem Blick auf seine silberne Armbanduhr in Kenntnis, „ich würde daher sagen, dass ihr euch langsam bettfertig macht. Frühstück gib es von sechs bis halb acht. Der Unterricht beginnt halb neun, also seid pünktlich! Ansonsten wünsche ich euch eine wunderbare erste Nacht in Hogwarts.“ Mit einem letzten warmen Lächeln schweifte sein Blick über die Runde „Ihr schafft das schon, Jungs“, dann verschwand er aus der Tür und schloss sie hinter sich.


Kaum war er draußen, schmiss Abrax sich auf das Bett, auf dem sein Koffer erschienen war. „Leute, seid ihr auch so fertig?“, fragte er in den Raum.
„Definitiv!“, bestätigte Avery und streckte sich ungeniert.

Tom ging auf das Bett zu, auf dem sein kleiner dunkler Koffer lag. Er hatte einen wunderbaren Blick nach draußen, die Nacht hatte sich friedlich über die weitläufige Landschaft gelegt, kein Häuser, wie in London, deren Fenster nicht mal Nachts komplett erloschen.

Doch auf einmal zogen sich kaum merklich seine Augenbrauen zusammen. Sie waren doch im Keller! Wie konnte er also eine Aussicht haben, als wäre er mindestens im dritten Stockwerk?

„Sie sind verzaubert“, teilte Daniel ihm geistesabwesend mit und trat neben Tom. „Sie zeigen genau das, was wir auch aus den echten Fenster sehen könnten, deswegen bekommen Slytherins immer alles mit. Viele aus den anderen Häusern fragen sich, wie wir das anstellen“, berichtete er und lächelte verschlagen, während er den kreisrunden leuchtenden Mond anblickte. Weiß und grell strahlte sein Licht auf die Wolken und bemalte sie mit einem silberweißen Schein.

Daniel ging auf das Bett gegenüber von Tom zu. „Willst du nicht ins Bad?“, erkundigte sich Riddle, als er sah, dass Daniel keine Anstalten machte, seine Badetasche zu suchen.
„Ähm .. ich geh später. Es macht mir nichts aus“ beteuerte er und lächelte verlegen. „Ehrlich!“, fügte er noch etwas bestimmter hinzu, als er Toms scharfen Blick sah, der andere bereits des Öfteren dazu genötigt hatte, ihm doch die Wahrheit preiszugeben.

Schließlich lief Tom mit seiner Zahnbürste und einem kleinen Handtuch in der Hand in den Nebenraum und wurde erst einmal von der überwältigenden Architektur überrumpelt.
Ein Bad aus weißem, grau durchzogenen Marmor. Messingwasserhähne in Form von Schlangen. Eine Badewanne, so groß, dass drei Personen darin Platz gehabt hätten, und sechs Duschkabinen.
Eine war besetzt, was man daran erkannte, dass ihre Scheiben nicht mehr durchsichtig, sondern komplett blau angelaufen waren.

Avery stand an einem der drei Waschbecken und ließ sich Wasser über seine Zahnbürste laufen.
Crabbe und Goyle wirkten komplett aus dem Häuschen und spielten mit den Hähnen der Badewanne herum, aus denen unerschöpflich Schaum drang. Tom schüttelte den Kopf über dieses kindliche Verhalten, auch wenn ihm zugegebenermaßen selbst die Neugierde gepackt hatte.

An den dunklen Steinwänden hing das Gemälde einer Nixe mit grünen Haaren und silbernen Schwanz, was Tom wahrscheinlich gar nicht weiter aufgefallen wäre, hätte sich die Meerjungfrau nicht lebensecht vor ihm bewegt.
„Ach ja“, bemerkte Avery und nahm kurz die Bürste aus dem Mund, nachdem er Toms Blick gefolgt war, „alle Bilder bewegen sich in der magischen Welt, sie können auch reden oder von Rahmen zu Rahmen wandern“, erklärte er gelassen und ahnte nicht, wie Tom diese Nachricht überraschte. Allerdings vermochte er das gut zu verbergen.

Crabbe und Goyle lachten voll kindlicher Begeisterung, als sie sich mit Schaum abschossen und Tom wurde bewusst, wie primitiv ihr Humor war. Trottel!
Plötzlich landete eines der Seifenstückchen in Abrax' Duschkabine und im nächsten Moment sah man nur noch rosa Schaum hervorquillen.

Ein wütender Schrei, das Handtusch wurde nach innen gezogen und dann knallte die Tür auf.
„Ok“, zischte Malfoy todernst: „wer war das?“ Seine Stimme war so düster, dass man Angst vor ihm hätte haben können. Jedoch war der rosa Schaum rund um seinen Körper Schuld, dass trotz seines energischen Auftretens alle in Gelächter ausbrachen. Sogar Tom konnte sich ein unterdrücktes Schnauben nicht verkneifen.
Der Blonde sah einfach zu lustig aus.

„Wo bleibt denn Daniel?“, fragte Goyle plötzlich.
„Na, hoffentlich fern“, äußerte Abrax provokant und blickte in den Nebenraum.
„Komm schon, During! Egal ob du Ausschlag oder ein hässliches Muttermal hast, im Vergleich zu deinem Gesicht wird es uns gar nicht auffallen“, spottete Abrax laut und Avery quittierte die Beleidigung, indem er ihm das Wasser seines Zahnputzbechers ins Gesicht schütte.
„Was hat Xeny gesagt? Heb dir was von deiner Arroganz für die anderen auf!“, erinnerte er und spülte sich den Mund unter dem Wasserstrahl aus. Dabei wurde er von Abrax allerdings mit dem Kopf voran ins Waschbecken gedrückt und festgehalten. „Nur keine Sorge, mein Ego ist unerschöpflich genauso wie mein Rachedurst!“

Schließlich betrat Daniel den Raum und Abrax hielt für einen Moment inne, sodass Avery seine Kopf unter dem Wasserstrahl wegziehen konnte.
„So“, sagte Daniel ruhig und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen „wer hatte meine hässliche Visage schon vermisst?“
Aber dann besah er sich die Szene genauer.
„Ach du meine Fresse, Abrax! Stehst du auf Schaumbäder?“, meinte er und blickte an dem Blonden herunter, der immer noch in rosa Seifenschaum gehüllt war.

„Ja, During, da steh ich voll drauf“, meinte Abrax arrogant. „Hast du ein Problem damit?“ sagte er überheblich und stemmte sich in einer eitlen Geste ein Hand in die Hüfte.
Daniels Gesichtszüge entglitten ihm, und plötzlich mussten alle gleichzeitig anfangen zu lachen. Sogar Tom schmunzelte.

Danach fingen sie wieder an, sich mit Seifenschaum und Wasser zu bewerfen, so dass das halbe Bad unter Wasser stand. Tom beteiligte sich nur mäßig. Es war nicht gerade sein Niveau, sich mit Hygieneartikeln zu beschießen, aber er wollte sich auch nicht bewusst abgrenzen.
Also: „Na, Bitte, Hier!“ Und mit diesen Worten leitete er mit den Händen den Wasserstrahl um zu Avery, der nur prustend den Duschkopf fallen ließ.

sssssSSSSsssss


Es war mittlerweile viertel vor zwölf und die Kinder turnten immer noch aufgeregt durch den Raum und räumten ihre Koffer aus.
Daniel kam gerader als Letzter aus dem Bad und hatte ein grün-weiß-gestreiften Pyjama an. „Ich komme mir vor eine Pfefferminzstange!“, erklärte er und sah an sich herab.
„Na und, ich sehe dafür aus wie der Baum im Walde!“, konterte Avery und gestikulierte zu seinem grasgrünen Schlafanzug.
„Tja Leute, Tom und ich stellen euch alle in den Schatten!“, behauptete Abrax laut, da auf seinem silberne Schlafanzug ein grünes Schlangenmuster aufgedruckt war, das offensichtlich seinem Geschmack entsprach.

Riddle war als erster fertig gewesen, da er am Wenigsten einzuräumen hatte, gefolgt von Daniel, der immerhin eher angefangen hatte.
Am meisten hatte definitiv Abrax in seinem dunkelgrünen Lederkoffer mitgebracht:
Drei paar Schuhe, sieben paar Roben und mindestens ein Dutzend Hemden füllten nun schon seinen Schrank und Tom wusste nicht wie das ging, aber der Blonde holte immer weiter Habseligkeiten aus seinen Koffer.

„Ernsthaft Crabbe, wozu hast du die Zahnpasta verschwendet?“, wollte Avery jetzt von dem Jungen wissen, der bereits wieder einen Schokoriegel in sich hinein stopfte.
„Ich hab eben Hunger!“, verteidigte sich Crabbe. Tom warf ihm, aus den Gedanken gerissen, einen abschätzigen Blick zu.
„Das ist schon chronisch bei dir, Essen hilft da auch nichts mehr!“, stichelte Avery weiter und grinste schief.

„Was werden wir alle für gute Freunde...“, prophezeite Daniel ironisch und zog ein Buch aus seinem Koffer.
„Oh ja, in einem halben Jahr tragen wir alle Freundschaftskettchen“, säuselte Abrax höhnisch.
„Nur, wenn ich dich mit deinem erwürgen kann“, schnaufte Daniel grinsend.
„Hey!“, der Blonde nahm ein Kissen und pfefferte es Daniel ins Gesicht.
„Pass bloß auf! In ein paar Wochen sind es Flüche anstatt Kissen, also genieß' die Zeit noch!“, behauptete Abrax eitel.
„Juhu, wie sagtest du vorhin? 'Da steh ich voll drauf' “, zitierte der Junge gelangweilt und Avery brach in Gelächter aus.
„Ihr beide seid so goldig“, schniefte er und hielt sich an seiner Bettkante fest.
„Hamster sind goldig, Gryffindors sind goldig. WIR nicht!“, rief Daniel überzeugt und knallte das Kissen, welches bei ihm lag, zu Avery.

In dem Moment öffnete sich die Tür und alle hielten inne, um Xenophon anzuschauen. Mit düsterem Gesichtsausdruck schweifte sein Blick strafend durch die Runde, während seine Finger auf dem Türrahmen trommelten.

„Was habe ich euch gesagt? Das mit den dünnen Wänden war kein Scherz. Ich höre euch bis auf den Gang raus!“, schimpfte er und blickte überlegen auf die Erstklässler, die ihn unsicher anschauten.
„Na, wird’s bald? In eure Betten!“, verlangte Xenophon ungeduldig und klatschte in die Hände. Er versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, als er sah, wie alle urplötzlich aufgescheucht umher rannten um in ihre Betten zu kriechen.
Avery knallte Abrax sein Kissen hin, der gerade seinen Koffer von der Matratze hievte. Goyle packte seine Süßigkeiten weg und Tom legte das Schulbuch beiseite, während Daniel unter seine Decke huschte.

Stille legte sich über den Raum.
„Und jetzt kein Mucks mehr oder ich werde WIRKLICH böse. Einmal nicht zu gehorchen liegt in der Natur Slytherins, aber zweimal hintereinander ist dumm und Slytherins sind niemals dumm, habt ihr mich verstanden, Jungs?“, fragte er in den Raum.
„Ja“, kam es einstimmig zurück.

„Na fein, also schlaft schön“ , wünschte Murtry und löschte mit einem Schwenker seines Zauberstabes alle Kerzen. Für einen kurzen Moment wurde alles dunkel und Tom konnte nichts mehr erkennen, solange bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Der einzige Hauch von Licht fiel nun als silbern glitzernder Streifen durch das halbverhangene Fenster.

Er sah, wie Daniel auf dem Bauch lag.
Crabbe und Goyle lagen ausgestreckt, als wären sie vom Dach gefallen, während Abrax wie ein Porzellanpuppe in seinem Bett saß.
Avery kicherte leise.
„PSST!“, zischte Malfoy streng.
„Ich .. ich frag mich nur“, lachte Avery, „wie wollen wir eigentlich das Bad sauber bekommen, bevor Xeny uns in die Finger kriegt?“, warf er in den Raum und Abrax richtete sich fluchend auf, da er nicht im Entferntesten verstehen konnte, was daran lustig sein sollte.
„Machen das nicht die Hauselfen?“, erinnerte Tom ungewohnt zaghaft.
„Woher weißt DU denn davon?“, schoss Abrax sofort zurück
„ICH habe zufälliger Weise „Geschichte Hogwarts gelesen““, teilte Tom sachlich mit und hob wie zum Beweis seiner Worte ein Buch auf dem Nachttisch hoch.

„Ja, ich glaube, mein Vater hat etwas Ähnliches erwähnt“, erinnerte Avery sich nachdenklich. "Also nichts tun und auf den Greif warten?“, fragte er schließlich in die Runde.
„Klar, im Ernstfall können wir immer noch sagen, wir waren es nicht“ , bemerkte Abrax zynisch.
„Wir können aber auch sagen, DU warst es“, meldete sich Daniel zu Wort.

„Ich habe eine bessere Idee“ , berichtete Tom verschlagen und die andren lauschten ihm gespannt, als er seine Idee vortrug.
Helles Kinderlachen ertönte und Tom grinste zufrieden.
„Das ist genial“, kommentierte Daniel anerkennend.
„Nicht schlecht“, musste auch Abrax wiederwillig eingestehen.

Ein Klopfen an der Tür. „Ihr schlaft mir zu laut!“, drang Murtrys Stimme zu ihnen durch und auf einmal herrschte wirklich absolute Ruhe.

Tom drehte sich auf seinem Bett um und kuschelte sich in flauschige Decke. Das Bett war viel größer und weicher als das im Waisenhaus und die Decke roch so frisch, nach irgendeiner Blume. Während er unbewusst versuchte, sich an den Namen zu erinnern, fielen ihm schließlich die Augen zu.
Tom fühlte sich das erste Mal, als wäre er wenigstens ansatzweise zu Hause.

sssssSSSSsssss


Ich hoffe es hat euch gefallen? :)
Ein kleines Review von euch würde mich wirklich freune .. und zum Weiterschreiben Motvieren ;D

ganz liebe Grüße
SweetyTweety <33


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz