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Fanfiction

Die Schulzeit des Tom Riddles - Prolog - das Schloss -

von SweetyTweety

Hallo!
freut mich das ihr meine ff angeklickt habt!

es geht wie der Titel schon sagt um Tom Riddles erstes Jahr in Hogwarts,um siene Nachfroschungen über seine Vergangenheit, üder das entdecken seiner Talente und auch über die wenigen normalen moment im leben des Tom Verlost Riddle ;)

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen und über ein Review würde ich mich sehr freuen!

glg eureSweetyTweetylein <3 ;))

Ps Falls jemadn betan möchte darf er sich gerne melden ;)

_________________________________________________


Prolog


Tom Riddle stand auf dem Bahnhof.
Er hatte in seinem ganzen Leben noch nie einen Zug gesehen. Nachdem er bei dem ersten lauten Pfeifen zusammengezuckt war und beinahe seinen Koffer fallen gelassen hatte, war er nun vorsichtiger und warf den schwarzen Dampfloks nur noch vereinzelte Blicke zu.
Tom knetete den ledernen Griff des Koffers etwas in seinen Händen. Er hatte einen eigenen Koffer!
Bis jetzt gab es in seinem Leben nicht viele Dinge, die ihm gehört hatten, es sei denn, er hatte sie sich genommen. Doch dieser Koffer und vor allen Dingen sein Inhalt gehörte ihm und zeigte, dass ihn sein Gefühl die ganzen elf Jahre lang nicht getäuscht hatte. Er war etwas Besonderes. Er hatte etwas, das die anderen Kinder in seinem Waisenhaus nie besitzen würden. Magie!

Bahngleis neun. Bahngleis zehn. In der Mitte: nur eine Steinwand.
Tom sah sich verstohlen um. Dumbledore hatte ihm eingeschärft, wie wichtig es war, dass er sein Geheimnis für sich behielt. Das hatte ihn ein wenig enttäuscht. er hatte sich schon ausgemalt, wie er den anderen Kindern von seiner neuen Schule erzählen würde. Aber das war der Preis, den er zahlen würde, damit er dorthin gehen könnte, wo man ihn verstand. Hogwarts.

Wieder ein Pfeifen und der Zug von Gleis 9 rollte aus dem Bahnhof, raus aus London, raus aus Tom Riddles Leben, die langen Qualmschwaden, wie einen Schleier hinter sich herziehend.

Der Junge biss sich von innen unentschlossen auf die Unterlippe. Die quälende Unruhe in ihm, schien sich mit der Weile in jede Faser seines Körpers ausgebreitet zu haben und die großen Fragen, die wie Kolosse in seinen Kopf getreten waren, schienen alle andere Gedanken zu überdecken.
Was, wenn es nicht klappte? Für einen kurzen Moment überlegte er, ob nicht doch klüger gewesen wäre, die Hilfe des Professors anzunehmen. Nein. Tom streckte kaum merklich seine Brust heraus und verbannte die Angst aus seinem Blick. Eine Angewohnheit, die ihm half, sich mutiger zu fühlen. Niemand durfte seine Furcht sehen.

Es würde nichts bringen, sich an dieser Hürde aufzuhalten. Jede Minute, die er hier hinauszögerte, würde ihm später fehlen und wer konnte schon ahnen, was hinter der Mauer auf ihn wartete?
Tom nutzte die schlagartige Entschlossenheit, die kurz in ihm aufgeflammt war, und rannte auf die Steinwand zu. Angestrengt, versuchte er die Augen offen zu halten, aber es gelang ihm nicht. Er würde abprallen!
Doch gerade als sein Verstand ihn vom Weiterlaufen abhalten wollte, spürte er ein merkwürdiges Kribbeln auf der Haut. Die Geräusche verhalten, doch eine Sekunde später war alles wieder normal. Oder doch nicht?

Staunend riss Tom die Augen auf und blickte sich um. Von der Decke baumelte ein Holzschild. "Gleis 9 ¾ ". Die Lock war karmesinrot, anders als die, die Tom gerade gesehen hatte. Er blicket sich zu der Wand um und fuhr mit der Hand darüber. Die Kolosse in seinem Kopf schienen sich in sprudelten Schaum aufgelöst zu haben, denn alles was Tom spürte, war eine taube glückliche Benommenheit und noch mehr Fragen, die ihn langsam zu übermannen schienen.

„He Junge, geh weg da! Du versperrst noch den Eingang“, forderte ein Mann und Tom drehte sich schnell um.
Ohne Frage ein Schaffner.

Tom gehorchte schweigend und trat einen festen Schritt beiseite. Keine Minute zu früh, denn kaum war er weg, kam auch schon ein großer Mann hindurch geschritten. Es stand außer Frage, dass er ein Zauberer war. Tom hatte genug Zeit gehabt, diese bei seinem Ausflug in die Winkelgasse zu beobachten.

Der Mann schenkte ihm keinerlei Beachtung, sondern trat beiseite, um den Rest seiner Familie Platz zu machen: Eine blonde Frau und ein kleiner Junge, ungefähr in Toms Alter.

„Hast du es also doch geschafft, Daniel“, kommentierte der Mann und seine Stimme klang distanziert.
Sofort ließ der Angesprochen die Hand seiner Mutter los und senkte beschämt seinen Blick. Er trug einen großen braunen Koffer. Größer als Toms. Aber der Junge schien keinerlei Probleme mit dem Gewicht zu haben. Vielleicht war er verzaubert?

„Schau mal, Daniel! Das ist der Hogwartsexpress!“, verkündete die blonde Frau begeistert und legte ihrem Sohn zärtlich eine Hand auf die Schulter. Auch Daniel lächelte.

„Was ist denn heute los! Bitte den Eingangsberiech freihalten! Das kann doch nicht so schwer sein!“, rief der Schaffner aufgebracht und die Familie entfernte sich ein Stück, so dass sie jetzt unmittelbar vor Tom standen, der noch nicht recht wusste, wo er nun hin sollte.

„Benimm dich und mach keinen Unfug!“, richtete sich der Mann mit strenger Stimme an seinen Sohn.
„Ja, Vater“, bestätigte dieser prompt.
„Und du schreibst uns auch ja, ich will alles wissen, was du erlebst“, wies ihn seine Mutter liebevoll an und fummelte fahrig an den Kragen seines Shirts rum. Er trug normale Kleidung.

Tom überfiel auf einmal die Erkenntnis, dass er eine rührende Abschiedsszene nicht sehen wollte. Entschlossen nahm er seinen Koffer wieder hoch und lief mit zielstrebigen Schritten auf den Hogwartsexpress zu.
Überall um ihn herum waren Familien, kleine Geschwister, die weinten, Mütter, die ihre Kinder umarmten und die gute Ratschläge und Ermahnungen vorhalten, wie der unerschöpfliche Dampf, der aus der Lok strömte und sich schließlich in der Weite des King Cross verlief.

Tom Riddle jedoch benahm sich, als hätte er Scheuklappen auf. Wie so oft, schritt er mit ausdrucksloser Mine an ihnen vorbei, als würden sie gar nicht zu seiner Welt gehören, einfach nur zu sehen sein , wie durch die kalte Distanz einer Glasscheibe.
Überzeugt ging er auf einen Eingang der Lok zu, er musste sich von keinem verabschieden, aber ihm wurde der Weg abgeschnitten.
Ein Schüler, der viel größer war als er selbst rannte stürmisch hindurch. „Alton!“, ertönte die schallende Stimme eines Mannes, aber der Junge schien ihn nicht zu hören beziehungsweise schlichtweg zu ignorieren.

Tom richte seinen Blick auf einen blonden Zauberer, der breit wie ein Schrank dastand und leicht lächelnd den Kopf schüttelte.
In seinen Augen blitzte der Schalk.

Nun endlich betrat der Riddle den Express.
Der Zug sah aus wie der, in den er heute morgen geblickt hatte. Tom war schon seit Stunden auf dem Bahnhof. Neugierig ging er den Gang entlang und warf gelegentlich verstohlene Blicke in die verschiedenen Abteile. In vielen saßen erst zwei oder drei Kinder, und er vermutete, dass der größte Teil wohl noch draußen stand.

Schließlich fand er ein komplett leeres Abteil, das er sofort für sich beanspruchte.
Mühevoll versuchte er den Koffer in die Ablage zu packen, die wohl ohne Zweifel dafür vorgesehen war, doch es blieb bei dem kläglichen Versuch, da ihm die nötige Körpergröße fehlte und es erschien ihn als unpassend, auf einen der, mit roten Samt überzogenen, Stühle zu klettern.

„Warte ich helf dir“, vernahm Tom eine aufgedrehte Stimme und ihm nächsten Moment wurde sein Koffer auch schon hochgehoben. Von unten warf der Brünette einen Blick auf einen blonden Jungen. Er lächelte breit zu ihm herunter und seine hellblauen Augen schienen unnatürlich hell.

Tom starrte ihn nur abschätzend an. „Unter uns“, fuhr der Ältere in einem verschwörerischen Ton fort. „Danke sage,n tut gar nicht weh“, dann zwinkerte er ihm zu und verschwand aus dem Abteil. Toms Augen blitzten ihm genervt hinterher.
Dieses Mal schloss Riddle die Tür. Noch mehr von der Sorte brauchte er wirklich nicht.

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Zehn Minuten verstrichen, in denen Tom aus dem Fenster blickte. Er war gut darin die Emotionen in Gesichter abzulesen und es war fast noch einfacher, wenn man sie dabei nicht reden hörte. So konnte man sich auf die Details konzentrieren. Gestiken, Mimiken, ein Lächeln denen die Augen nicht zustimmten, verkrampfte Haltungen oder ein hartes Schlucken. All das spiegelte sich nur eine Scheibe von ihm entfernt ab.
Auf einmal ging die Abteiltür auf und ein Junge kam herein. Er hatte weißblondes Haar, das in einem akkuraten Seitenscheitel nach unten viel. „Hallo, ist hier noch frei?“ , fragte er und es war unverhohlene Arroganz, die seine Stimme begleitete.

„Ja“ , sagte Tom knapp und wandte sich wieder von ihm ab. Das auch noch! Ein Typ, der sich am liebsten selber reden hört.

Riddle sollte Recht behalten. Es vergingen kaum fünf Minuten, bis der Blonde das Schweigen nicht mehr aushielt. „Ich bin Abrax Malfoy, bist du ein Erstklässler?“, wollte er neugierig wissen.
„Ich bin neu hier“, erwiderte Tom knapp.
„Nun dann sind wir im selben Jahrgang!“
Tom nickte.
In dem Moment ging erneut die Tür auf und ein Mädchen, dahinter ein Junge, betraten den Raum.
„Hi ich bin June!“ , meinte die Blonde und grinste breit. Ich fand ihr seht aus wie Erstklässler, deswegen dachte ich, das ich mich zu euch setze!“, plapperte sie drauf los und Tom hakte nun auch den letzten Punkt auf seiner Liste ab. Perfekt, die Chancen auf eine ruhige Zugfahrt waren damit auf Null gesunken.

„He ist hier noch Platz?“ , donnerte auf einmal eine Stimme und er sah sich um. Erst dachte Tom, derjenige muss wohl sehr von sich überzeugt sein, aber in Wirklichkeit stand nun ein etwas großgeratener, korpulenter Junge vor ihnen, der eher etwas schüchtern drein blickte. Nun gut ein kleiner Junge, mit einer ungewöhnlich tiefer Stimme.

„Sicher, komm rein. Ich bin June und wie heißt du?“, quatschte das Mädchen los und stahl somit Abrax den Auftritt.
„Goyle, ich heiße Gordianus Goyle“, sagte der Junge und trat in den Raum.
Er hievte seinen Koffer nach oben. Wenigsten wusste Tom jetzt, wie er in Hogwarts seinen eigenen Koffer wieder herunterbekommen würde. Dieser Typ wirkte manipulierbar. Er schrie quasi nach einem Anführer. Allerdings musste Tom noch mehr über ihn in Erfahrung bringen, bevor er es darauf ankommen lassen würde.

„Mein Name ist Abrax. Abrax Malfoy“, stellte sich der Blonde vor . Die unvermeidbarer Unterhaltung, welche die kommenden Stunde folgte, wurde hauptsächlich von June und Abrax geführt. Goyle saß Tom gegenüber und so konnte er sehen, dass der Junge nicht recht wusste, was er mit sich anfangen sollte. Tom schenkte ihm ein schiefes Lächeln, als er gerade zu ihm rüber sah. Der schwarzhaarige erwiderte es unsicher.
Er konnte ja nicht wissen, worauf Tom wirklich hinaus wollte...

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Die Wälder zogen an ihnen vorbei, und bis auf eine junge Hexe, die ihnen Süßigkeiten anbot (alle außer Tom bedienten sich) gab es nichts Ungewöhnliches.

Tom hatte sich eine Zeit lang schlafen gelegt, obwohl er vor Unruhe fast anfing mit den Füßen zu kicken, was eigentlich so gar nicht seine Angewohnheit war. In dieser Position hatte er immerhin die Möglichkeit zuzuhören, ohne dass man ihn selber mit ins Gespräch verwickeln würde.

So fand er heraus, dass Abrax ein Reinblüter war, der aus einer ehrwürdigen alten Zaubererfamilie stammte, auf die er nicht nur stolz war, sondern auch noch gern zu sprechen kam.
June war ebenfalls Reinblüterin und wie sich raustellte, hatte sogar Goyle einen magischen Stammbaum vorzuweisen. Es störte Tom ein wenig, dass er hier inmitten von Gleichaltrigen saß, die alle die Chance gehabt hatten, in einer magischen Welt aufzuwachsen. Neid kochte in ihm auf.

Schließlich bremste der Zug. Das Quietschen von Metall, das Ziehen in seinem Magen. Tom konnte nicht anders, als die Augen aufzureißen, um sich nach Hogwarts umzusehen.
Entweder war die Schule sehr klein oder sie waren noch weit davon entfernt, musste Tom enttäuscht feststellen. Abrax sprang in seiner Uniform, die er sich vornhin mit den anderen angezogen hatte, auf und schnappte sich seinen Koffer.

„Wo ist Hogwarts?“, schoss es schließlich aus Tom heraus, als er die Frage nicht länger zurückhalten konnte.
Malfoy lachte los. „Du bist gut! Denkst du, die bauen die größte magische Schule Großbritanniens gegenüber eines Bahnhofes? Wir müssen schon noch ein wenig laufen!“, erklärte Abrax und stolzierte aus den Raum.
June drehte sich um, als er gegangen war. „Ging euch sein permanentes Gerede auch so auf die Nerven?“, stöhnte sie leise und Toms Mundwinkel zuckten kurz. Schließlich nickte er nur verstehend, während Goyle in ein verhaltenes Glucksen ausbrach.

Gordianus reichte dem Mädchen, das mindestens genauso viel geredet hatte wie der Blonde, ihren Koffer und anschließend Tom den seinen. Zum Schluss schnappte er sich sein eigenes, etwas zerfledertes Exemplar und gemeinsam verließen sie das Abteil.

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Auf dem Gleis wurden sie von lauten Rufen empfangen. „Erstklässler hier her! Erstklässler!“

Tom sah nur einen dunklen Mantel und einen ebenso dunklen Haarschopf, der gerade bemüht war, alle Schüler um sich zu scharen.
„Das ist Mr. Pringle, unser Hausmeister“, teilte June mit und ging zielstrebig auf ihn zu.
Tom und Goyle folgten ihr und fragten sich im Stillen, wie das Mädchen ihn bereits erkennen konnte.

Hinter ihnen kamen keuchend zwei Mädchen angerannt.
„Schön, dass ihr's auch noch geschafft habt“, bemerkte Pringle sarkastisch und ließ eine Rolle Pergament zusammenschnippen.
„Da wir nun vollzählig sind“, begann er mit einen scharfen Blick in die Richtung der schnaufenden Mädchen, "darf ich euch alle auffordern, mich zu den Booten zu begleiten. Ich bin Apollyon Pringle, der Hausmeister von Hogwarts und werde die nächsten sieben Jahre dafür sorgen, dass ihr kleinen Bälger euch an die Schulordnung haltet“, verkündete er und seine Stimme war von gelangweilt zu hingebungsvoll gewechselt.

„Nehmt euch in Acht, Pringle ist an der Macht!“, rief einer der vorbeilaufenden Jungen mit düsterer, verzerrter Stimme.
Er war vielleicht sechzehn und hatte ein silbernes ‚V‘ auf seiner Uniform, sowie eine rotgolden gestreifte Krawatte.

„Bowman! Melden Sie sich heute nach dem Essen in meinem Büro!“, schrie Pringle sofort und kniff seine Augen zusammen.
„Was? Es ist so laut hier, ich kann sie nicht hören, Sir?“, entgegnete der Angesprochene und tat so, als hätte er enorme Geräuschkulisse im Hintergrund. „Bowman es reicht, Sie- !“
„Hm? War wohl nicht so wichtig“, wandte sich der Junge besonders laut an seinen Freund neben sich und zuckte unschuldig mit den Achseln, dann stolzierte mit seinen drei Kumpels weiter, die ihn lachend auf die Schultern klopften.

Einige der Erstklässler warfen der Gruppe bewundernde Blicke nach, während Tom ihn nur abwertend musterte. Das war dumm. Mut an unpassender Stelle war immer dumm und vergeudet.

„Nun macht schon, alle Mann mir nach!“, befahl Pringle barsch, als sich anscheinend wieder an seine Mission erinnert hatte. Aller Kinder folgten ihm.
Im Halbdunkeln konnte Tom nur Schemen ausmachen. Allerdings brüllten seine neuen Mittschüler so laut, dass es wohl unmöglich gewesen wäre, sie zu verlieren.
Es gab nur eine Stimme, die man selbst aus dem Tumult heraus hörte.
„In die Boote! Alle Mann rein! Nicht alle auf einmal!“, brüllte der Hausmeister, der direkt neben Tom stand. „Die Rotznasen werden auch jedes Jahr dümmer.“ Die letzte Bemerkung hatte Tom nur hören können, da er unmittelbar in seiner Nähe gestanden hatte. Ohne auf ihn zu achten, eilte der Mann nach vorne und sorgte für Ordnung.

Tom mochte keine Menschenaufläufe, also wartete er, bis sich der größte Trubel gelegt hatte, bevor er in einem der letzten Boote Platz nahm. Goyle hatte er schon längst verloren, genau wie die zwei anderen Kinder, mit denen er im Zug gesessen hatte. Stattdessen erkannte Tom nun den Junge vor sich, den er heute am Bahnhof beobachtet hatte.

„He, hab ich dich nicht heute bei King Cross gesehen?“, fragte er und musterte ihn grübelnd.
„Wir waren alle am King Cross, du Trottel“, mischte sich ein anderer Junge ein, der da saß, als würde das Boot allein durch seinen Willen voran kommen.
„Dich hab ich da Gottseidank übersehen“, zischte Daniel zurück.
Der andere schenkte ihm einen bösen Blick und kurz zuckte seine Hand, als wolle er Daniel schlagen, aber da Pringle ebenfalls in dem Boot saß, lies er es schnell wieder sein.
„Ich bin Avery“, verkündete er daraufhin nur stolz.
Doch weiter kam er nicht, denn alle, ausnahmslos alle Kinder, verstummten. Selbst Tom entglitten die kalten Gesichtszüge.

Es war wunderschön. Das gewaltige Hogwarts, die vereinzelten Lichter. Die Türme streckten ihre Häupter in den Himmel und das Schloss saß da, wie ein König, der seinen Untertanen gewährte einzutreten.

„Überwältigend“, stieß Daniel leise aus.
„Hmmh“, grunzte Avery nur und die beiden sahen sich einen Moment an und lächelten versöhnlich.

Während die Gespräche der Kinder langsam wieder einsetzten, hatte Tom seinen Blick noch immer auf seine neue Schule, sein neues Zuhause, geheftet, als hätte er Angst, dass sie verschwinden könnte, wenn er auch nur einen Moment blinzelte.
Doch sie blieb da, wo sie war, auch als sie aus den Booten stiegen und das letzte Stück per Fuß zurücklegten. In Tom hatte sich eine merkwürdige Mischung aus Vorfreude und Nervosität angesammelt, Gefühle, die ihn sonst eigentlich fremd wahren.
Was für Geheimnisse das Schloss wohl barg?

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Und wie fandet ihr es?

Kritik würde mich sehr freuen!

Ansonsten Danke fürs Lesen udn bis zum nächsten Kapitel!

glg SweetyTweetylein


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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