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Fanfiction

Die Schulzeit des Tom Riddles - Xens Geheimniss

von SweetyTweety

Xens Gemeheimnis

..
Tom lugte durch den Spalt
....

„Ich sagte doch bereits, dass mit mir alles in Ordnung ist!", beteuerte Xen nachdrücklich und straffte sich etwas.
„Ich dachte doch nur… als die Kleinen mir erzählt haben, dass du allein in die Tunnel gegangen bist, da hab ich mir halt .. Du weißt schon! Weil ich doch weiß, was das letzten Mal passiert ist“, haspelte Cassandra überdurchschnittlich schnell. Das Thema war beiden offensichtlich unangenehm.

„Zum letzten Mal: Ich bin kein labiles psychische Frack und egal was damals passiert ist, heute ist es irrelevant. Ich bin darüber hinweg!“, rief Xen aufgebracht und Tom sah, dass er herumwirbelte und energisch davonschritt.

Im nächsten Moment wurde auch schon die Tür aufgerissen, hinter der Tom stand.
„Xen!“, schrie Cas ihm hinterher. Er ignorierte sie, nicht zuletzt, weil er beinahe über Tom gestolpert wäre, der ihn ausdruckslos aus kniender Position ansah und so tat, als würde er seine Schuhe zubinden.

Für einen kurzen Moment öffnete Xenophon den Mund, doch dann vollführte er mit seiner Hand eine wegwerfende Handbewegung und verschwand, gefolgt von einer plautzenden Tür, im Schlafsaal der Sechstklässler.

Cas stöhnte entnervt auf.

„Tom!“, rief sie überrascht, als sie den Jungen bemerkte, der nun seinen Kopf durch die Tür steckte.
„Hast du.. hast du uns belauscht?“, fragte sie streng, aber ihr wütender Blick huschte dabei eher nervös als tadelnd umher.

„Ich habe nur meinen Schuh zugebunden“, erklärte Tom unschuldig. Er besah sich die Ältere genauer, während sie ihn gar nicht mehr zu beachten schien. Cassandra hatte sich zur Couch umgedreht, um ihr Buch einzupacken. Tom überlegte, ob sie vielleicht weinte, aber als sie sich wieder umdrehte waren ihre Augen absolut trocken. Trotzdem spürte Tom ihre Trauer und er witterte seine Chance.

„Was ist denn mit Xen los?“ Seine Stimme war nicht wie sonst befehlend, sondern geprägt von kindlichem Einfühlungsvermögen. Neugierig, fast schon naiv, blickte er zu Cassandra auf.
„Weißt du, er ist nicht immer so“, sie suchte händeringend nach Worten, „ … SO!“, sie betonte das Wort in dem sie besonders kraftvoll auf den Jungenschlafsaal deutete.
Sie hatte ihr Buch umklammert und strich sich entschieden eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Tom studierte jeder ihrer Bewegungen genau, ohne seine fürsorgliche Maske fallenzulassen. Er wartete, bis sie von sich aus weiter sprach.

Cassadra blickte sich flüchtig um, ob sie wirklich allein waren. „Xen hat heut ein wenig überreagiert. Die ganze Sache mit dem Geheimgang nimmt ihn ziemlich mit. Als .. als wir beide Erstklässler waren, haben Xen, ein paar andere und ich eine Mutprobe gemacht“, sie machte eine Pause und sah auf ihre Hände mit welchen sie das Buch vor ihrer Brust umschlungen hatte. Tom kombinierte, dass, was immer sie gemacht hatten, ihr wohl heute ziemlich peinlich war.

„Wir waren jung, neu in Hogwarts und wir hatten ein paar ältere Schüler belauscht, wie sie von einem Geheimgang sprachen. Natürlich wollten wir den sofort sehen, aber durch ein paar ungünstige Zwischenfälle haben die Gryffindors von unserer Idee erfahren und diese wollten selbstredend auch dorthin. Schließlich haben sie die Idee mit der Mutprobe gehabt.“
Cassandra hielt nachdenklich inne, ihr Blick ging ins Leere, als würde die Erinnerung direkt vor ihren Augen ablaufen. Tom hoffte innerlich, dass sie bald auf den Punkt kam!
„Was ist passiert?“, fragte er jedoch ohne etwaige Ungeduld in der Stimme.

„Wir waren zwei Slytherins und zwei Gryffindors, wir sollten alle getrennt gehen, aber Xen und ich haben uns trotzdem getroffen, doch dann hörten wir die Schreie und er wollte nachsehen, was passiert war. Wir haben uns komplett verlaufen und auf einmal, wie aus dem Nichts, schob sich eine Wand zwischen uns.“
Cassandra zog an dieser Stelle unwillkürlich ihre Augenbrauen zusammen, als wäre ihr dieser Gedanke besonders unangenehm.

„Ich hab schließlich raus gefunden. Ich war so besorgt um Xen, dass ich zu Makario, dem damaligen Vertrauensschüler, gegangen bin, um ihn davon zu erzählen, aber .. er wollte ihm nicht helfen“, ihre Worte waren voller Abscheu. Kurz flammte ihr Blick zu Tom rüber.
„Er meinte, wenn er so dumm war, sich darauf einzulassen, soll er auch selber wieder raus finden. Aber er kam nicht. Ich habe die ganzen Stunden gewartet und stand kurz davor, zu einem Lehrer oder von mir aus sogar Pringel zu rennen, aber Makario hat mich zurückgehalten“, ihre Stimme war an dieser Stelle besonders kräftig. Tom nickte ihr verständnisvoll zu.

„Am Abend sind sie dann doch losgegangen, um ihn zu suchen. Es war schon fast Nacht, als sie ihn schließlich gefunden hatten. Natürlich hat er nichts gesagt. Das ist nicht Xens Art! Aber ich konnte mir vorstellen, welche Angst er dort hatte ausstehen müssen. Xen vermeidet es seit dem vehement darüber zu reden. Trotzdem, ich spüre immer noch seine Nervosität, wenn er in engen Gängen oder kleinen Räumen ist..“Sie redete nicht weiter, sondern starrte ein Weile versunken ins Leere. Urplötzlich ruckte ihr Kopf nach unten.
„Das behältst du aber für dich, Tom! Kein Wort! Auch nicht zu den andren Erstklässlern, geschweige denn Xen!“, befahl sie und sah ihn durchdringend an. Ihre Stimme war wieder stark und eindringlich, so wie sich die Slytheirn sonst gab.

Tom lächelte verstehend und nickte ihr ernst zu. „Natürlich, das bleibt unter uns.“
Cassandras hochgezogenen Schultern sackten etwas nach unten, doch in ihrer erschlafften Haltung wirkte sie unbeholfen. Nervös fuhr sie mit den Händen die Kanten ihres Buches nach und vermied es, Tom anzusehen.

„Gut, dann räum am besten das Schulzeug weg … Ich werd noch mal mit Xen reden. Vielleicht ändert er seine Meinung, wenn er sich wieder beruhigt hat“, Cassandra versuchte mit einem Lächeln die Situation zu überspielen, doch es gelang ihr nicht.
Tom war sich absolut sicher, dass sie überrascht war, wie viel sie einem kleinen elfjährigen Jungen anvertraut hatte.
Mit schnellen Schritten eilte Cassandra in ihren Schlafsaal.

Auf Toms Lippen bildete sich ein selbstgefälliges Schmunzeln. Er war zufrieden mit seiner Leistung. Möglich, dass ihm diese Information noch mal von Nutzen sein würde.
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Aufgrund seines Erfolges, nahm er es sogar hin, den anderen hinterher zuräumen und trug, wie befohlen, die Bücher in den Schlafsaal der Jungen.

Dort herrschte absolute Stille.

Crabbe und Goyle waren nicht da und die anderen drei Jungen saßen auf ihren jeweiligen Betten.
Tom verzog grimmig seine Lippen, für ihn war diese Trauer vollkommen überzogen.

„Hier!“, sagte Tom und reichte Daniel sein Buch und den Aufsatz.

Mit einem müden „Danke“ nahm Daniel sie entgegen und legte beides auf eine freie Ecke seines Nachttisches.

‚Fein‘, dachte Tom und setzte sich ebenfalls auf sein Bett. Es war ja nicht so, dass er auf eine redselige Gruppe angewiesen war!
Er hatte gerade zwei Seiten seines Zauberkunstbuches gelesen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Überrascht zog Tom den Kopf hoch. Wer sollte das sein? Bis auf Xen wurden sie noch nie von jemand anderem besucht.

Toms Gedanken wurden jäh unterbrochen, als Anastasia ihren Kopf mit einem vorsichtigen Lächeln durch die Tür schob.

„Ähm .. Hi, darf ich rein kommen?“, fragte sie mit gedämpfter Stimme und drehte eine ihrer Locken um den Finger.

„Von mir aus“, antwortete Tom und ließ das Buch aufgeschlagen sinken.
Die anderen zuckten unbeteiligt die Schultern.

Mit einem glücklichen Grinsen kam das Mädchen in den Raum gehuscht und schloss die Tür leise hinter sich.
„Was machst du hier?“, Tom sah sie halb interessiert an.

„June ist mit ihrem Aufsatz beschäftigt und die anderen zwei sind nicht da“, erklärte sie gedehnt und strich sich ein wenig ihren weißen Rock glatt, „naja und da wollte ich mal schauen, was ihr so macht“, sie grinste hoffnungsvoll, aber ihre Mundwinkel sackten langsam ab, als sie merkte das ihr Lächeln nur halbherzig erwidert wurde.
Ein unangenehmes Schweigen legte sich über die Runde.
„Wie geht’s deinem Arm, Daniel?“, erkundigte sich An, froh ein Gesprächsthema gefunden zu haben.

Daniel richtete sich unwillkürlich etwas auf und blickte auf seinen Verband. „Ganz ok“, charmant warf er ihr einen Blick zu. Tom fiel auf, dass er während des Redens seine Beine anzogen hatte, als hoffte er, dass sich Anastasia auf den freien Platz setzen würde.
Das Mädchen kam der stummen Einladung sofort nach, um nicht weiter in der Zimmermitte stehen zu müssen.
Etwas zögerlich setzte sie sich auf die Bettkante des Fußendes, gegenüber von Toms Bett.

Ein Stöhnen von Avery durchbrach die Stille: „Ich geh duschen Jungs .. und Mädchen“, mit einem aufgesetzten Lächeln zwinkerte er Anastasia gefällig zu.
Abrax, der die ganze Zeit wie versteinert in seinen dreckigen Klamotten auf dem Bett gesessen hatte, trottete schweigend hinterher.

„Die stehen noch ziemlich unter Schock was?“
Tom blickte Anastasia ins Gesicht, das sie zu der Badetür gedreht hatte. Er konnte keine Anzeichen von Mitleid darin erkennen.

„Ich meine, sie lassen sich gehen..“, äußerte Tom ungerührt und blätterte ein Seite um.

„Und was machen wir?“, stellte An die Gegenfrage und atmete hörbar ein und aus. Ihr Seufzer war angehaucht von Melancholie.
Milde überrascht zog Tom die Augenbrauen hoch. Rein aus Reflex wollte er eine Antwort finden. Er suchte immer nach Antworten! Da ihm aber keine Passende einfiel, ließ er seinen Kopf gesenkt und tat, als würde er begierig weiterlesen.

Anastasia wendete sich wieder an Daniel. „Was ist mit dir, Dan? Komm schon.. ich würde sogar ‚Spinnen 7‘ spielen“, erklärte sie mit theatralischer Betonung auf dem Eigennamen.
„Von mir aus“, schmunzelnd zog Daniel etwas aus seinem Nachttisch.

Ein freudiges, kurzes Auflachen. „Ich mische!“

Tom blickte nicht zu dem Nachbarbett, um sie nicht auf den Gedanken zu bringen, dass er sich für sie interessierte. Sein Körper reagierte ganz routiniert mit perfekt einstudiertem Desinteresse.

„Möchtest du mitspielen Tom?“, Anastasia schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. „Ich bin sicher, du verstehst schnell wie es geht!“
Mitspielen? Ja? Nein? Die Argumente der Debatte rauschten in Toms Kopf wie Züge hin und her.

„Von mir aus“, stimmte er gedehnt zu, erhob sich betont langsam und nahm neben Anastasia Platz.

„Hier“, Anastasia hielt Tom einen kleinen Haufen Karten hin. Während sie ihm in wenigen Worten das Spiel erläuterte, blickte er suchend in ihre blauen Augen, als hoffe er etwas darin lesen zu können. Nichts. Nicht viel. Unleserlich.
Doch die Blonde interpretierte seinen bohrenden Blick offensichtlich als Interesse für das Spiel, von dem sie selbst begeistert schien.

Rückblickend hatte Tom nicht oft mit anderen Kindern gespielt. Konnte er sich überhaupt an eine solche Gelegenheit erinnern? Nein, er war, so gut es ging, allein geblieben.
Aber auch wenn er keine kindliche Euphorie empfand und erst recht keine ausstrahlte, war es ein recht passables Gefühl mit den Dreienauf einem Bett zu sitzen. Irgendwie dazu zu gehören.

Als Avery und Abrax wiederkamen wendeten sie sich zuerst ihren Aufätzen zu, wahrscheinlich hatten sie ein schlechtes Gewissen Xen gegenüber, denn Tom spürte ihre neidischen Blicke während sie sich durch den Unterrichtsstoff mühten.

Sie ließen das Mittagessen ausfallen und am späten Nachtmittag saßen sie auf einmal alle auf dem Boden im Kreis und spielten ‚Hexen-Karusell'. Ein Brettspiel. Toms Figur war ein silberner Drache, der immer wieder mit seinen Flügeln schlug, wenn er ihn ein paar Felder nach vorne setzte.

June war vor ein paar Minuten zu ihnen gekommen und riss nun die zwei blauen zwölfseitigen Würfel an sich, um sie kraftvoll zu schütteln. Das Mädchen fühlte sich viel besser, als sie sich, wie sie hoffte, unaufällig versichert hatte, dass es den Jungen soweit gut ging.

„Ha! 22!“, fröhlich setzte sie ihr Einhorn, das nun fröhlich wierte, auf ein Waldfeld, das brachte 20 Punkte!

Ein Klopfen riss die Gruppe aus dem Spiel.
Xenophon stand in der Tür und wirkte selten fehl am Platz. Seine Haltung war steif und selbst Tom konnte nicht erraten was er dachte.
Alle Euphorie der Kinder war einem zähen Schweigen gewichen.

Der Sechstklässler räusperte sich dezent.
„Ich wollte nur mal nach euch sehen..“, erklärte er resigniert. Es kam keine Antwort.
„Habt ihr eure Aufsätze schon fertig?“
„Ja, sie liegen auf dem Bett“, bestätigte Abrax schnell und deutete auf die zwei Rollen beschriebenes Pergament.

Der Vertrauensschüler nickte verstehend und legte seine Hand kurz in den Nacken. Eine unsichere Geste und es schien, als würde er die nächsten Worte aus einem unergründlichen Zwang aussprechen. „Die andern haben mir erzählt, dass ihr nicht beim Mittagessen wart und ich wollte nur sichergehen, dass ihr dann wenigstens zum Abendessen geht..“, rasselte er herunter. Tom erkannte beim genaueren Hinsehen, trotz Xens gut gespielter Gleichgültigkeit, dass er sich offensichtlich Sorgen gemacht hatte. Und da war noch etwas. Schuldbewusstsein?

„Ok“, betätigte June leise und tippte lustlos ihren Würfel an.
„Gut“, und ohne ein weiteres Wort verschwand Xen wieder aus dem Raum.
Die Illusion war zerstört. Die Unbeschwertheit davon geflogen, wie eine dünne Staubschicht weggeweht. Sie beschlossen essen zu gehen.

Nachdenklich lief Tom den Gang entlang, wie immer bildete er den Kopf der Gruppe. Anastasia und Daniel zu seiner Rechten.

Es war absolut still. „Und was machen wir morgen?“, fragte Anastasia unverhofft euphorisch.
Daniel und Tom hatten kurz inne gehalten, um sie zu überrascht zu mustern. Selbst Tom hatte diese Aussage nicht vorhergesehen, aber als er das Funkeln in ihren Augen sah, fasste er sich schnell wieder und lief weiter. Es war ein Scherz.

Anastasia fing an zu lachen und legte Daniel einen Arm um die Schulter, damit er auch weiter lief.
„Ihr könnt so goldig sein“, verkündete die Blonde leise.
Tom schnaufte abwertend und begann wieder über den Tag nachzudenken, auch wenn seine Gedanken hin und wieder zu einer gewissen Slytherin abdrifteten.


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