Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Unruhe

von Clarice

Untitled
@Tonks13: allerdings ist meine FF undurchsichtig *g* alles beabsichtig…

@all: Tonks13 und Miss Virginia haben es ja schon leicht bemerkt: ich habe bisher immer mal wieder Themen angeschnitten, auf die ich noch näher einzugehen gedenke. Vielleicht könnt ihr euch ja denken, was noch alles geschehen wird… *ggg*
___________________________________________________________________


Please don't say you're sorry
I've heard it all before
And I can take care of myself
I don't wanna hear
I don't wanna know
Please don't say forgive me
I've seen it all before
And I can't take it anymore
Sorry - Madonna

Wohin sollten sie nun? Die Malfoys wären ihr erster Gedanke gewesen, doch nachdem sie sich mit Bella duelliert hatte, war das wohl unmöglich.
„Zu dumm auch“, murmelte Rebecca.
Timothy blickte finster drein und Cathy hatte inzwischen aufgehört Fragen zu stellen.
Wie Auswanderer sahen die drei Geschwister aus, wie sie so die Straße entlang gingen.
Rebecca blieb auf einmal wie angewurzelt stehen. Es gab nur einen Menschen zu dem sie gehen konnten.
Sie seufzte, zog Timothy und Cathy an sich und apperierte nach Spinner's End.

Snape schien gar nicht so überrascht zu sein. Ohne große Worte ließ er die drei Besucher herein und nachdem Rebecca ihre Geschwister schlafen gelegt hatte (kein wunder, sie hatten vergangene Nacht kein Auge zu getan!), setzte sie sich zu ihrem ehemaligen Schulkollegen ins Wohnzimmer.
„Danke“, hauchte sie. Das ganze war ihr unendlich peinlich.
„Keine Umstände.“ Snape lehnte sich zurück. „Und wie geht es weiter?“
„Ich weiß nicht.“ Unwillkürlich verkrampften sich ihre Hände und Tränen brannten in ihren Augen. Wie sie es hasste hilflos zu sein…
„Vielleicht solltest du ins Ministerium gehen?“
Zu Boden blickend nickte sie.
„Ich meine, es ist doch offensichtlich, dass Simon das alles aus rein persönlichen Gründen macht.“
Rebecca biss sich auf die Lippen. Nein, sie würde jetzt nicht weinen.
„Es kommt alles wieder in Ordnung.“
Überrascht sah sie ihn an. Solche Worte passten zu Snape ungefähr so gut wie ein fluffiges Häschen in einen Käfig mit sehr hungrigen Löwen.
„Was macht dich da so sicher?“
„Wenn du etwas willst bekommst du es. Seid wann zweifelst du an deinen Fähigkeiten?“
Sollte das eine Anspielung sein? Misstrauen funkte in ihr auf.
„Am besten schläfst du noch ein bisschen bevor du den Zauberern vom Ministerium einen Besuch abstattest.“
„So viel Sorge kenne ich ja gar nicht von dir.“
„Du kennst mich überhaupt nicht, Rebecca.“
„Kann man denn einen Menschen denn wirklich kennen?“
„Verschone mich mit deinem höheren Töchter Gefasel.“
„Höheren was?“
„Nicht jeder lässt sich gerne auf oberflächliche Konversation ein.“
„So das etwa heißen ich halte mich für etwas Besseres?“
Snape antwortete nicht sondern stand nur auf.
„Sag es! Na los. Ich halte mich für etwas besseres, nicht wahr?“
„Das habe ich nie gesagt. Leg mir keine Wörter in den Mund.“
„Aber du hast es gedacht. Immer.“ Da ging ihr ein Licht auf. „Das hast du auch damals gemeint, als du sagtest, das wäre das erste Mal, dass ich dir die Hand reichen würde.“
„Du sagtest es sei lächerlich und ich berufe mich auf deine Wort: Mach dich doch nicht lächerlich.“
„Das fängt ja schon mal gut an“, murmelte Rebecca.
„Es hat schon lange vorher angefangen“, zischte Snape zurück.
„Wenn ich und meine Geschwister so unwillkommen sind, dann werden wir wohl besser sobald wir ausgeschlafen sind, abreisen.“ Bei dem Gedanken an ihren kleinen Bruder, kamen ihr dessen Wort wieder ins Gedächtnis: Was Bellatrix Snape vorgeworfen hatte.
Verlegen errötete sie leicht.
„Habe ich dir nicht gesagt, du kannst dir deine Höhere-Töchter-Art für jemand anderen aufsparen?“
„Entschuldige, ich bin in letzter Zeit ziemlich… durcheinander.“ Unbeholfen fuhr sich die Hexe durchs rotgoldene Haar.
„Verständlich. Nach alldem was geschehen ist… und dann die Sache mit Elgin.“
Gegen ihren Willen nahm das Rot ihrer Wangen zu. Noch nie hatte sie sich weniger wert gefühlt, wie eine gewöhnlich, ordinäre Hure.
Snape stand auf und wollte das Zimmer verlassen. „Leg dich schlafen, Rebecca.“
Als er an ihr vorbeiging, flüsterte sie: „Es tut mir Leid, Severus.“
Alles war auf einmal wieder da. Sie erinnerte sich an alles gewesene und es trieb ihr die Tränen abermals in die Augen.
„So Leid.“
„Sag so was nicht.“
Er sah sie nicht an, aber sie wusste ohnehin, dass sie dem Blick seiner dunklen Augen nicht hätte standhalten können…
„Ich bin wirklich ein schlechter Mensch.“
„Red keinen Unsinn.“ Es lag keine Schärfe in seiner Stimme, sie schien eher besänftigend zu sein.
„Wenn du wüsstest…“, entfuhr es ihr, noch ehe sie darüber nachdachte, was sie sagte.
„Oh, ich weiß vieles, Rebecca.“
Was sollte das nun wieder heißen? Wusste er etwa von ihrem Vorhaben? Ah, nein! Er meinte, dass sie mit dem Lord schlief…
Das aber beunruhigte sie noch mehr und sie fühlte sie sich nur noch dreckiger.
„Geh schlafen“, wiederholte er nun wahrscheinlich zum dritten Mal.
„Es tut mir wirklich Leid“, entgegnete sie nur darauf.
„Damit kann ich wenig anfangen. Belassen wir es dabei.“
„Das kann ich nicht.“ Wenn sie es jetzt nicht bereinigen würde… wer konnte sagen ob sie dazu noch jemals Gelegenheit haben würde? Sie würde alle ihre Kraft darauf verwenden müssen, Elgin aus Askerban zu bekommen und das mit allen Mitteln.
Aber jetzt musste das hier geklärt werden.
„Severus, ich wollte nie so etwas wie eine Grenze ziehen, so als stünde ich auf einer Höheren Ebene und du auf einer der unteren. Und genau so wenig wollte ich so tun als wäre ich etwas Bessere, mehr wert als du. Wahrscheinlich ist es sowieso genau umgekehrt.“
„Du solltest dich reden hören.“
„Was soll ich denn sonst tun, als mich zu entschuldigen?“
„Es vielleicht auch so meinen?“
„Aber das tue ich!“
„Warum willst du dich eigentlich für etwas entschuldigen, was du laut deinen eigenen Worten nie getan hast?“
Das saß. Und verdammt noch eins, wie das saß!
Snape rauscht aus dem Zimmer und über ließ Rebecca ihrem Kummer. Mühsam rappelte sie sich auf und trug sich träge in ein Zimmer, das neben dem ihrer beiden Geschwister lag.
Sie warf sich angezogen wie sie war aufs Bett und dachte über seine Worte nach.
Das war doch reiner Blödsinn! Sich für etwas entschuldigen, dass man gar nicht getan hatte…
„… auf etwas wütend sein, was einem nie passiert ist, passt genau so“, murmelte sie träge.
Das leichte Pochen in ihren Schläfen schwoll langsam an, doch bevor ihr dies richtig bewusst wurde, war sie auch schon eingeschlafen und fand sich in einer Erinnerung wieder, die sie sich am liebsten aus dem Gedächtnis gestrichen hätte…

Rebecca Mandeville und ihre beiden kleinen Geschwister waren nicht die einzigen, die eine durchwachte Nacht hinter sich hatten.
Severus Snape war wieder ins Wohnzimmer, das auch zum Teil als Bibliothek diente, zurückgekehrt.
Auch wenn er müde und ausgelaugt war, so konnte er trotzdem nicht schlafen. Etwas vollkommen Belangsloses hatte ihn davon abgehalten: Rebecca Mandevilles verdammte Fürsorge! Diese Hexe bildete sich auch tatsächlich ein, er bräuchte das. Als hätte er sich die Kratzer nicht selber heilen können. Sie hätte sich in dieser Zeit lieber Sorgen um ihren Bruder machen sollen, anstatt sich um ihn zukümmern. Das hatte er weiß Gott nicht nötig!
Und trotzdem - verflucht bei allen Dämon der Hölle! - musste er sich eingestehen, dass er sie bewunderte, wenn auch nur ein wenig. Selbstlosigkeit hatte er eigentlich immer mit Unterwürfigkeit gleichgesetzt, aber bei Rebecca… unterwürfig war sie wohl kaum.
Ohne es zu Wollen schweiften seine Gedanken zum Lord ab. Es schien so, als würde ihm etwas die Kehle zu schnüren.
Rebecca war kein Deut besser als Bellatrix. Und dennoch… Nein, nein, nein.
Rebecca war blasiert, eingebildet und selbst verherrlichend. Wie alle Mandevilles. Und alle Reinblüter.
Snape hatte sich selbst genau genommen nie wirklich etwas aus reinem Blut gemacht. Er war schließlich selbst ein Halbblut und ein mindest ebenso fähiger Zauberer wie Malfoy oder Lestrage, wenn nicht sogar begabter.
Aber er würde nie so viel zählen, wie die beiden, was aber auch daran lag, dass er aus keine begüterten Familie stammte.
Er erinnerte sich daran was, Bellatrix zu ihm gesagt hatte: Lass deinen Frust nicht an mir aus. Ich kann ja nichts dafür, dass nun alle deine Chancen auf Null stehen. Aber dort standen sie ja schon von Anfang, nicht wahr Snape?
„Miststück“, murmelte er und meinte damit nicht nur Bellatrix, weil er ja wusste, dass sie Recht hatte, was ihm wiederum nur noch mehr ärgerte.
„Entschuldigt sich und weiß nicht wofür.“ Unruhig wanderte er im Zimmer auf und ab.
Wäre er nachtragend (und das war er bei weitem nicht!) gäbe es tausend Gründe und Gelegenheiten, an dem sie ihn hatte spüren lassen, er wäre nicht gut genug. Doch es gab wohl eine Szene, die er wohl nie vergessen würde…
Mit einem einfach „Es tut mir Leid“ konnte sie das wohl kaum ins reine bringen. Höchstwahrscheinlich erinnerte sie sich nicht einmal daran.
Snape beschloss sich für einige Stunden auszuruhen und nahm einen Schlaftrunk.

Weit entfernt gab es noch jemanden, der von Unruhe geplagt wurde, wenn auch aus einem ganz anderem Grund.
Er war so ein Versager! Versager, Versager, Versager! Sein Vater hatte Recht gehabt, eine reine Blutschande, ein Schwächling.
Elgin hockte auf dem feuchten Boden seiner Zelle, hatte die Arme um sich geschlungen und die Knie an seine Brust gepresst. Er fror erbärmlich.
Man würde ihm den Prozess machen! Gott, wie weit war es gekommen?
„Wenn du doch bloß mehr wie deine Schwester wärst“, glaubte er die Stimme seines Vaters zuhören. „Wenn du doch bloß mehr wie Rebecca wärst. Manchmal ist es mir wirklich nicht klar, wer von euch der Junge und wer das Mädchen ist.“
Elgin hatte seinen Vater gehasst, abgrundtief gehasst und wäre fast in Jubelschreie ausgebrochen als er von dessen Tod erfahren hatte.
Wie es wohl seinen Geschwistern erging? Die kleine Cathy hatte die bedingungslose Liebe eines Kindes nie verloren, Timothy hatte ihn respektiert… aber wie stand es mit Becca?
Elgin wusste, dass seine große Schwester nicht die Ansichten des Vaters geteilt hatte. Reines Blut galt in ihren Augen nichts.
Er sah es noch genau vor sich, wie die eine Ohrfeige kassiert hatte, als sie gemeint hatte, man könne froh sein, ohne Geisteskrankheit geboren zu sein, bei dem Inzest.
Warum hatte er sich bloß den Todessern angeschlossen?
Er seufzte. Wem hatte er denn etwas beweißen wollen? Sich selbst? Seinem Vater? Seiner perfekten Schwester?
„Rebecca“, flüsterte er. Ja, es war ihretwegen gewesen. Er wollte etwas ohne ihre Hilfe schaffen, ihr zeigen, dass es etwas gab, das sie niemals erreichen könnte…
Aber sie hatte es weiter gebracht. Ins Bett des Lords…
Elgin lachte bitter. Das Ganze wäre überhaupt ziemlich lustig gewesen, wenn es nicht gleichzeitig so traurig und aussichtslos war.
Warum hatte Rebecca das getan? Was erhoffte sie sich davon? Er konnte es nicht sagen.
Der junge Zauberer fühlte sich plötzlich innerlich leer. Ein Dementor schwebte vor seiner Zellentür vorbei…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton