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Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Noch näher...

von Clarice

I want to love you but I better not touch (Don't touch)
I want to hold you but my senses tell me to stop
I want to kiss you but I want it too much (Too much)
I want to taste you but your lips are venomous poison
You're poison running through my veins
You're poison, I don't want to break these chains
Poison - Alice Cooper

Er blieb neben ihr liegen. Rebeccas Augen waren geschlossen. Schlief sie? Er glaubte nicht, da er regelrecht sehen konnte, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Doch als er in ihre Gedanken eintauchte, fand er diese wie schon das letzte Mal, leer.
Sie verbarg etwas und da war er sicher.
Eigentlich hätte er aufstehen und gehen soll, strich ihr stattdessen mit einem Finger den Hals entlang.
Rebecca schlug die Augen auf und blickte scheinbar überrascht zu ihm.
Er sah ihr an, dass sie etwas sagen wollte, d och stattdessen, nahm ihr Gesicht einen leicht zynischen Ausdruck an. Doch das war nicht das einzige. Ein Schatten zog sich darüber, ein Schatten aus… Bitter- und Hoffnungslosigkeit?
Nein, das war schwer zu glauben. In dem Alter? Wie alt war sie wohl? Dreiundzwanzig?
„Stimmt genau“, meinte sie und ihre Lippen verzogen sich zu einem arroganten Lächeln.
Hätte er sich nicht zu gut unter Kontrolle gehabt, hätte er sie jetzt fassungslos angestarrt. Las sie etwas seine Gedanken? Aber wie war das möglich?

Innerlich lachte Rebecca. Sie konnte es kaum fassen. Sie hatte es geschafft, kaum zu glauben.
Halt!, bremste sie eine innere Stimme. Geschafft ist es noch nicht ganz.
Ihr Zaubererstab musste sich auf ihrem Schreibtisch befinden. Nun, sie konnte wohl kaum aufstehen und ihn einfach nehmen. Vielleicht würde er einschlafen, wenn sie noch etwas warten würde? Danach sah es nicht aus. Aber wenn er noch etwas blieb…
Sie war sich sicher, dass sie ihn soweit hatte. Er war kurz so abgelenkt gewesen, dass sie in seine Gedanken eingetaucht war und nicht umgekehrt.
Eine seltsame Genugtuung erfüllte sie. Gleichzeitig verabscheute sie sich aber auch selbst. Was war bloß in sie gefahren, was war mit ihr geschehen? Es konnte doch kaum an ihrer Krankheit liegen?
Rebecca dachte nicht etwa daran, dass sie mit ihm geschlafen hatte, nein, sie dachte daran, was nun von ihr verlangt wurde, was sie selbst von sich verlangte.
Rein impulsiv strich sie über seine Wange. Nein, flüsterte wieder diese herzlose Stimme. Das ist falsch, tu es nicht!
Doch Rebecca war nicht herzlos. Sie war ein fühlender Mensch. Es hatte ihr gefallen…
Nein. Denk es nicht zu ende! Wenn du das tust, wirst du ihn nicht töten können. Abermals die Stimme. Vielleicht ihr Gewissen? Wohl kaum.
Die Augen des Lords erwiderten ihren Blick. Es war merkwürdig, und wahrscheinlich für niemand anderen nachvollziehbar, aber in diesen Augenblick beugte sie sich zu ihm und näherten sich mit ihrem Gesicht dem seinen. Als sie nur noch wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war, und die innere Stimme sie immer wieder warnte es nicht zutun, erhielt sie auf einmal einen so groben Stoß seinerseits, dass sie beinahe aus dem Bett gefallen wäre.
Verwirrt und auch, wie sie sich eingestehen musste, enttäuscht starrte sie ihn eine Weile an, wandte ihm aber dann schließlich den Rücken zu und blieb so liegen.
Als sie spürte wie er sich aufsetzte, war ihr klar, dass er gehen würde.
Verdammt! Warum hatte sie nicht auf ihre innere Stimme vertraut?
„Entschuldigt“, hauchte sie kaum vernehmbar.
Sie hörte, wie er in der Bewegung inne hielt. Es vergingen einige Sekunden, bevor er ihr das Haar über die Schulter strich und ihren Nacken küsste.
Ohne es verhindern zu können, breitete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Zügen auf, eines der wenigen überhaupt in der letzten Zeit.
Als er apperiert war, stand auch sie auf. Sie ihn fast so weit, dann würde das Spiel vorbei sein.
„Spiel“, wiederholte sie laut.
Ja, das war die richtige Bezeichnung. Ein Spiel, nichts anderes war es. Ein gefühlloses Spiel, das sie gewinnen musste.
Mit einem Seufzer ließ Rebecca sich wieder zurück ins Bett fallen. Sie hatte es ja selbst so gewollt…
„Aber nicht so“, flüsterte sie vor sich hin. „Nicht so.“
Eine Komplikation, wie sie es selbst im Stillen nannte, war aufgetreten. Es hatte ihr gefallen und ja, sie hatte es gewollt.
Die Hexe ärgerte sich über sich selbst.
Zum Schlafen war sie zu aufgewühlt. Er hatte sie zurück gestoßen, als sie ihn küssen wollte. Normaler Weise hätte man doch genau das Gegenteil erwarten müssen…
Es war verwirrend. Nachdenklich legte sie die Stirn in Falten. Lag es an ihr? Hatte sie etwas getan, dass ihm missfallen war? Nicht das sie wüsste…
Als sie dann noch eine Weile darüber nachdachte, vielen ihr langsam die Lider zu und sie fiel in einen traumlosen Schlaf, ohne zu wissen, dass sich jemand in diesem Augen über fast dasselbe nachdachte…

Dieser Blick, den sie ihm zugeworfen hatte, verfolgte ihn.
Rebecca Mandeville war eine eigenartige Person und vielleicht auch eine gefährliche. So lange er nicht wusste, was sie verbarg, war sie es.
Und trotzdem beschäftigte sie ihn, dass konnte er nicht abstreiten, aber gerade dass gefiel ihm überhaupt nicht. Ach, er hätte niemals auf diese schönen Augen eingehen sollen. Anstatt, dass er langsam das Interesse an ihr verlor, wie es bei Bellatrix der Fall gewesen war, nahm es nur noch zu.
Er redete sich ein, dass dies nur so war, weil er sie noch nicht „wirklich besessen“ hatte. Da war einfach etwas in ihrem Blick, etwas abwesendes, so als hätte sie andauernd etwas im Hinterkopf.
Aber was nützte es, sich darüber Gedanken zu machen? Er würde es einfach auf sich zukommen lassen, schließlich war sie doch auch nur eine Frau…

Die nächsten Tage vergingen ohne Zwischenfälle. Rebecca wusste, dass er wieder zu ihr kommen würde.
Eine schon fasst unbeschwertes Gefühlhoch hatte sie heimgesucht, und sie wurde wieder ausgeglichener. Woran es lag, war der Hexe selber nicht klar. Wahrscheinlich, weil ihr Plan bald ausgeführt sein würde.
Es war ein ruhiger Abend. Elgin war nicht zu hause. Ihre anderen beiden Geschwister waren auf ihren Zimmern und beschäftigten sich selbst.
Rebecca selbst saß im kleinen Salon. Im Kamin prasselte ein Feuer und warf gedämpftes Licht auf die Buchseiten, in denen sie las.
Plötzlich vernahm sie ein leises Geräusch hinter sich.
Sie ließ das Buch in ihrem Schoß sinken.
„Ich störe doch nicht?“, hörte sie die Stimme des Lords.
„Um ehrlich zu sein…“ Sie stand auf, legte behutsam den Roman auf den kleinen Onyxtisch und wandte sich erst dann um, und vervollständigte ihren Satz: „…momentan nicht.“
Scheinbar belustigt ließ er seinen Blick von ihrem Gesicht über ihren Körper wandern, und wieder zurück.
Es war ganz klar, was er hier wollte. Hätte es denn auch einen anderen Grund gegeben?
Rebecca machte einen Schritt nach vorne.
Es klopfte an der Tür, welche aber erst geöffnet wurde, als die junge Hexe „Herein“ rief.
Timothy setzt gerade zu einem Gruß an und erstarrte mitten in der Bewegung, als er den dunklen Lord sah.
„Ja-ah?“, fragte Rebecca gedenht.
„Da ist… dieser“ Der Junge warf noch einen kurzen Blick auf den Lord. „Dieser Zauberer.“
„Welcher Zauberer?“, entfuhr es ihr schärfer als gedacht.
Doch anstatt einer Antwort, stürmte Snape ins Zimmer.
„Verzeiht Mylord“, stieß dieser atemlos hervor. Das schwarze Haar fiel ihm ins Gesicht.
„Was willst du?“, fragte der dunkle Lord nur, welcher über die Störung nicht wirklich erfreut zu sein schien (AN: große Untertreibung *g*)
„Wir wruden verraten! Auroren… das Ministerium hat bescheid gewusst…“
Snapes sonst so kühle Beherrschung war dahin. Die bleichen Wangen hatte ein hässliches Rot angenommen, sein Atem ging gepresst.
„Zum Teufel wovon sprichst du?!“, donnerte der Lord.
„Man hat uns erwartet!“
Rebecca hatte nicht sofort verstanden um was es ging, doch jetzt fuhren ihre Augenbrauen in die Höhe.
„Erwartet? Soll das heißen es gibt einen Verräter…“
„…oder das Ministerium hatte einfach mehr Glück, als ihm zusteht“, warf Snape ein.
„Was genau ist vorgefallen, Snape?“
„Es müssen zwanzig Auroren gewesen sein.“
„Und wen haben sie?“
„Ich weiß es nicht so genau. Vielleicht Greenwood und…“ Er verstummte und warf Rebecca für den Bruchteil einer Sekunde einen Blick zu.
„Elgin! Nein, nicht Elgin!“ Sie schnappte nach Luft.
„Mandeville also?“
„Ich kann es nicht genau sagen, wo die anderen sind, Mylord.“
„Ich kann es mir aber denken. Sie werden sich sicher ein Alibi besorgen, diese dreckigen, unwürdigen Würmer!“ Die Augen des Lords funkelten wütend. Snape wich unbewusst etwas zurück, Rebecca realisierte es gar nicht. Nein, nicht Elign, dachte sie nur immer wieder.
„Du bleibst hier. Ich werde mich selbst davon überzeugen“, sprach der dunkle Lord nun, und die Hexe spürte noch seine Augen auf sich gerichtet, bevor er apperierte.
„Sag es mir, Severus!“, sagte sie schließlich als sie ihre Stimme wieder fand. „Was ist mit Elign? Wo bist mein Bruder?“
Snape wich ihren Blick aus. „Ich weiß es nicht, ich schwöre es dir.“
„Oh Gott!“, ächzte sie und ließ sich auf das Sofa zu ihrer linken fallen. Was nütze es ihr, wenn der Lord tot war und Elgin aber immer noch in Askerban verweilte?
„Vielleicht ist er ja… irgendwo anders hingegangen. Vielleicht haben die Auroren ihn gesehen und erkannt und er ist deswegen nicht hier her gekommen.“
„Wie aufbauend“, erwiderte Rebecca. Sie ließ den Kopf hängen. Da sah wie etwas Blut auf den Boden neben Snapes Umhang tropfen und stand wieder auf.
Jetzt erst bemerkte sie den zerfetzten Ärmel seines Umhangs und die Schrammen im Gesicht. „Setz dich und halt dich ruhig“, sprach sie an Snape gewandt. Jetzt wurde sie sich auch wieder Tomithy bewusst und befahl ihm ihr sich von den Hauselfen frische Handtücher und heißes Wasser geben zu lassen.
Nachdem der Junge, bleich und ernst, seiner Aufgabe nach kam, und Rebecca Snape endlich auf dem Sofa hatte, holte sie Snapes Heiltrank aus ihrem Zimmer.
Als sie wieder in den Salon zurück kehrt war, musste die Szene, die sich vor ihren Augen abspielte, belächeln. Timothy war schon zurück, allerdings saß nun noch jemand auf der Couch und das genau neben Snape.
Die kleine Cathy redete munter auf den leicht irritierten Zauberer ein.
Rebeccas Lächeln erlosch, als sie sah, wie düster Timothys Blick war.
„Timothy, bring Cathy zu Bett“, sagte sie also.
„Ich bin doch gar nicht müde“, jammerte Cathy und gähnte anschließend ausgiebig.
„Natürlich nicht. Sei brav Cathy.“
Ausnahmsweise folgte das Mädchen der Aufforderung ihrer Schwester und ging mit Timothy hinaus.
Rebecca widmete sich Snapes Arm. Sie entfernte ohne ein Wort zu sagen, den zerrissenen Stoff und begutachtete die Verletzung. Sie war nicht so tief wie erwartet. Nachdem sie sie gereinigt hatte, tupfte sie die Wunde mit dem Heiltrank ab.
Bei den Kratzern im Gesicht machte sie es genau so. Sie beugte sich über sein Gesicht und strich ihm das Haar aus der Stirn.
Schweigsam ließ Snapes es über sich ergehen.
Als sie sich noch etwas weiter noch vorne beugte, fühlte sie seinen Atem, der ihr über die Haut strich.
Sie biss sich auf die Lippe und zwang sich nicht darauf zu achten.
Als sie ihre „Arbeit“ schließlich beendet hatte, meinte sie: „Ich werde dir etwas von Elgin zum anziehen geben.“
Rebecca eilte hinaus, seine dunklen Augen folgten ihr.

Nachdem Snape auf ihr bitten hin gegangen war, wartete Rebecca im Salon darauf, dass ihr Bruder endlich zurückkehren würde, doch er kam nicht.
Diese Ungewissheit raubte ihr fasst den Verstand. Er konnte einfach nicht nach Askaban gebracht werden! Das war einfach nicht möglich. Und wenn doch? Das wäre das Ende!
„Elgin in Askaban? Schlimmer kann es nicht kommen“, meinte sie mutlos, und war selbst schon fast überzeugt, dass ihr Bruder im Zauberergefängnis war.
Was Rebecca aber nicht wusste, war, dass es immer schlimmer kam, als man dachte…
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so, hat mal wieder extrem lange gedauert.
Ich habe leider eine schlechte Neuigkeit: bin nächste Woche von Monntag bis Samstag auf Sportwoche *im Geiste schon Prof mit Tennisball abfetz* Vielleicht schaffe ich übers Wochenende noch ein Kapi, mal sehen...


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