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Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Ungewöhnliche Entwicklung

von Clarice

@Longbottom: danke für die motivierenden komis. das neue kapi is extra wegen dir schon so früh da *gg* *mich in meiner Göttlichkeit bestätigt fühle* ^^
achja und wenn es wen interessiert: hier hab ich einen Link, wo ich Titelbilder zu meinen beiden FFs stehen hab: http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=13491
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Rebecca war sich im Klaren darüber, dass sie die Sache vorsichtig angehen musste.
Das nächste Treffen fand auf Mandeville Hall statt.
Da sie wusste, dass es eigentlich bei den Crabbes statt finden hätte müssen, stellte sie sich auf nächtlichen Besuch ein. Ihren Ekel schluckte sie hinunter. Nach außen hin schien sie regelrecht aufzublühen. Schöner hatte sie wohl kaum jemals ausgesehen, so als würde ihr Körper in der Zeit, die ihr noch blieb, alles geben, was er zu bieten hatte.
Ãœberhaupt schien Elgin derjenige zu sein, der mit einem Bein schon im Grab stand. Unruhig war seine Gestik, fahl seine Haut. Er hatte Angst, sei es jetzt nur um seine Schwester, oder aus einem anderen Grund.
Rebecca wusste, dass er einfach nicht für einen Todesser geschafft war.
Die junge Hexe betrachtete ihr Spiegelbild und konnte sehr zufrieden sein. Die smaragdgrüne Robe lies ihr Haar, welches in ihrem Nacken zu einem Knoten gebunden war, noch röter leuchten. Ihre Wangen waren leicht gerötet, was an der Aufregung lag, die sich in ihr ausbreitete. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust und Blut rauschte in ihren Ohren.
„Ganz ruhig, Mädchen“, murmelte sie, ihre zitternden Hände in einander verschlungen. „Noch ist es ja nicht Nacht.“

Der ganze Abend verlief anderes als gedacht. Auf einmal schien jeder wieder bemerkt zu haben, dass es sie gab und einzig und alleine Bellas zornige Blicke wirkten deplaziert.
Um Rebeccas Verwirrung aber noch zu Toppen, machte der dunkle Lord anscheinend keinen Hehl daraus, dass er sich für sie interessierte, was ihr Herzklopfen nur noch steigerte. Am liebsten wäre sie im Boden versunken!
Sie hatte keine Ahnung, was sie sich lieber wünschen sollte: dass das hier länger ewig andauern sollte, oder schon längst zu Ende war.
Doch nichts konnte ewig währen und so ging auch dieser Abend ohne Zwischenfälle vorbei. Als sie sich dann in ihr Zimmer zurückgezogen hatte, begann das Warten. Sie wusste er würde kommen, warum hätte dieses Treffen auch hier stattfinden sollen?
Wie immer wenn sie aufgewühlt war, begann sie eine rastlose Wanderung durch ihr Zimmer, mit dem Ergebnis, dass sie sich am Schluss ein weißes Spitzennachthemd anzog und sich das Haar öffnete, so dass es ihr in Wellen über den Rücken fiel.
Mit jeder Minute die verging, wurde es ihr immer klarer. Sie würde zur Hure dieses Zauberers werden, um ihre Familie zuretten.
Sie konnte es nicht! Rebecca schlug die Hände vors Gesicht. Sie konnte es nicht!
„Du musst“, sagte eine leise Stimme in ihrem Kopf. „Es ist das einzig richtige.“
Es war ja nicht so, dass sie noch nie…
Es klopfte sachte an der Tür.
Sie warf einen Blick in den Spiegel. Ihr Aussehen war perfekt.
Als sie öffnete stand dort aber nicht wie erwartet der dunkle Lord. Nein es war…
„Severus, was zum Teufel tust du hier?!“, entfuhr es Rebecca und noch ehe sie etwas anderes sagen konnte schlüpfte der Zauberer an ihr vorbei ins Zimmer.
„Du kannst unmöglich hier bleiben“, brachte sie schließlich hervor.
„Das ist mir bewusst“, antwortete Snape und strich sich scheinbar verlegen eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Wärst du so freundlich mir zu erklären was du hier willst?“
„Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du Bellatrix wohl in der nächsten Zeit aus dem Weg gehst.“
„Als würde ich ihre Gesellschaft freiwillig suchen!“, erwiderte Rebecca. „Und weiter? Das kann doch wohl kaum alles gewesen sein.“
„Doch.“
„Und deswegen kommst du zu dieser späten Stunde in mein Schlafzimmer?“ Sie lächelte schräg.
„Bild dir bloß nichts darauf ein.“
„Keine Sorge, das tue ich schon nicht.“
„Ich sollte dann wohl jetzt gehen.“
Rebecca nickte, er zögerte. Er warf ihren seltsamen Blick zu aus seinen dunklen Augen, biss sich dann aber auf die Unterlippe und ließ sie alleine
Sie legte sich aufs Bett Das war eindeutig zu viel. Seid wann tat Severus Snape etwas aus reiner Nächstenliebe? Irgendwas musste dabei für ihn herausspringen. Aber was? Ja, was eigentlich?
Langsam wurde sie müde. Die Kerzen waren auch schon fast herunter gebrannt. Ihren Augen schlossen sich und beinahe sofort, war sie eingeschlafen…

Ursprünglich hatte er Rebecca Mandeville einen Besuch abstatten, aber nach kurzen überlegen, war er zu dem Schluss gekommen, dass es wohl doch besser war sie warten zulassen. Es stand außer Frage, dass sie angenommen hatte er würde kommen.
Nachdem was Snape sagte, musste es so gewesen sein.
Der dunkle Lord fragte sich, wie lange sie wohl warten mochte.
Es war knapp zwei Uhr. Ob sie immer noch auf war? Warum sollte er nicht einfach nachschauen?
Er apperierte direkt in ihr Schlafzimmer und fand es stock dunkel vor. Auf dem Bett lag eine weiße Gestallt friedlich vor sich hinschlummernd.
Er erinnerte sich daran, als er das letzte Mal versucht hatte ihre Gedanken zu lesen, und diese ihm merkwürdig leer erschienen waren, so als würde sie etwas verbergen.
Sachte und geräuschlos setzte er sich an ihr Bett, strich ihr das Haar aus der Stirn und tauchte in ihre Gedanken, bessergesagt in ihren Traum, ein…
Er sah Hogwarts und eiligst, schreibende Schüler, deren Federn nur so über das Pergament huschten. Er besah sich das Pergament und stellte fest, dass es sich um die ZAG-Prüfung handelte. Langsam ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten, der an einem Mädchen mit kupfergoldenem Haar hängen blieb. Unter der Slytherinuniform blitzen schlanke, wenn auch blasse Beine hervor.
Ein eigenartiger Traum, befand er. Ziemlich uninteressant.
Und trotzdem sah er der jungen Rebecca über die Schulter. Alle Fragen waren, so weit er es durchs kurze Überfliegen erkennen konnte, richtig beantwortet.
Als dann die Schriftrollen eingesammelt worden waren, stand sie gemächlich auf und ging auf eine Gruppe wartende Slytherins zu, wobei sie kurz einen Jungen mit strähnigen und fettigen schwarz Haar streifte, den der dunkle Lord belustigt als Snape erkannte. Dieser sah ihr für einen kurzen Augenblick hinter her.
Bei der Gruppe der Slytherins angekommen, fuhr Rebecca sich mit einen leicht arroganten Geste durchs Haar und verkündete: „Ohnegleichen.“
„Wie zu erwarten“, erwiderte ein braunhaariger Junge.
Nun wurde diese Traum-Erinnerung wirklich langweilig und der dunkle Lord zog sich zurück, bekam aber noch mit Rebecca einem Jungen, dessen dunkles Haar mit lässiger, ja beinahe beiläufiger Eleganz in die Augen fiel, ein typisch-überhebliches Slytherinlächeln schenkte und dafür ein selbstbewusstes Gryffindorlächeln erntete.
Zurück in dem Schlafzimmer der erwachsenen Rebecca, fragte er sich im Stillen, wer dieser Junge gewesen war. Aber eigentlich war das doch auch egal.
Er seufzte und widerstand dem Drang die junge Frau einfach aufzuwecken und sich zunehmen. Zu dumm auch, dass er Bella jetzt schon den Ring abgenommen hatte…

War ihr Plan fehlgeschlagen, war das erste was Rebecca sich fragte, nachdem sie aufgewacht war. Hatte sie etwas falsch gemacht? War sie zu abweisend gewesen?
Fragen über Fragen, aber keine Antwort.
Elgin war mal wieder nicht zuhause. Rebecca kümmerte sich einstweilen um Cathy und Timothy.
Ihre kleine Schwester hatte den Streit schon längst vergessen und malte vergnügt ein Bild, was auf ziemlich abstrakte Weise wohl ein Einhorn darstellte.
Timothy hingegen schien irgendwie abwesend zu sein mit seinen Gedanken. Nachdenklich fuhr sich der Junge, der im September nach Hogwarts kommen würde, durchs blonde Haar.
„Rebecca“, begann er.
Die Genannte musste schmunzeln. Seid neuestem sagte er Rebecca, genau wie Elgin es tat, wenn Fremde dabei waren.
„Ja was ist?“
„Wer war dieser Mann gestern Abend, der aus deinem Zimmer kam?“
Sie erstarrte. „W - welcher Mann?“
Timothy überlegte kurz, wahrscheinlich um sich an das Aussehen des Mannes zu erinnern.
„War seine Haut blass und hatte er längeres, fettiges, schwarzes Haar? Hatte er eine Hakennase?“, fragte Rebecca und suchte nach einer passenden Ausrede, um Snapes Besuch zu erklären, fand aber so schnell keine.
Die Worte ihres Bruders holten sie in die Gegenwart zurück. „Blass war er schon, aber das Haar war zwar dunkel, aber nicht so wie du es beschrieben hast. Und eine Hakennase hatte er schon gar nicht.“
Rebecca schnappte nach Luft. Wenn Timothy nicht Snape gesehen hatte, wen dann?
„Um wie viel Uhr hast du ihn denn gesehen?“, versuchte sie von ihrer Überraschtheit abzulenken.
„Es muss wohl viertel nach zwei gewesen sein“, gab er kleinlaut zu.
„Und was hast du so spät noch auf den Gängen zu suchen? Solltest du da nicht schon längst schlafen?“
„Solltest du um diese Zeit nicht auch schon schlafen und keinen Besuch empfangen?“, entgegnete der Junge vorlaut.
„Ich habe keine Lust mit dir Übernichtigkeiten zu debattieren.“ Sie wandte sich ab.
„Ich hab's Elgin gesagt und der ist ganz bleich geworden, als er das gehört hat!“
„Du hast was?“ Rebecca fuhr wieder herum.
„Ich hab es ihm gesagt“, wiederholte Timothy.
„Hör mir mal zu. Es geht niemanden etwas an mit wem ich mich treffe.“
„Aber nicht wenn alle schon darüber reden“, brauste er so laut auf, dass Cathy den Kopf hob.
Rebecca zog ihren Bruder mit sich vor die Tür.
„Was sagst du da?“
„Ich hab mich mit dem Tarnumhang in die Halle geschlichen… das letzte Mal… und hab sie anderen Zauberer reden hören, das du eine Kokotte wärst.“
„Was haben sie noch gesagt? Und wer vor allem war das?“
„Also ich glaub Lestrage war dabei. Nicht er, sondern sie. Bellatrix. Crabbe stand auch dort wenn ich mich recht erinnerte.“
„Und sonst?“
„Es stimmt also?“
„Nein, das tut es nicht. Aber ich würde nur zu gern wissen wer solche Lügen über mich verbreitetet.“ Du bist wirklich eine gute Schauspielern, dachte Rebecca bitter.
„Ich kenn so viele nicht. Ich hab nur die Lestrage erkannt. Aber du könntest ja diesen einen Mann fragen, der sie unterbrochen hat. Den, den du vorher beschrieben hast. Den mit der Hakennase.“
„Severus?“, entfuhr es ihr.
„Ich weiß nicht, wie er heißt. Oder Moment.“ Timothy dachte nach. Es war wirklich erstaunlich, was er sich so alles einfach merken konnte. Namen, Gesichter, Gesprochenes… einfach alles. Er würde es später auf Hogwarts sicher sehr leicht haben.
„Der Mann hat also ich glaube folgendes gesagt: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, Bella. Darauf wurde die Lestrage ziemlich sauer und meinte, (ich glaube das meinte sie gemein): Lass deinen Frust nicht an mir aus. Ich kann ja nichts dafür, dass nun alle deine Chancen auf Null stehen. Aber dort standen sie ja schon von Anfang, nicht wahr Snape? Ja, ich glaube sein Name war Snape.“
Entgeistert starrte sie ihren Bruder an. „Und weiter?“
„Na ja, Snape oder wie immer er auch hieß stieg eine hässliche Röte in die Wangen, so weit ich das sehen konnte. Dann, bevor er davon rauschte, sagte er etwas wie: Ich glaube eher, dass du diejenige bist, die ihren Frust an jemanden auslassen musst. War nicht wirklich originell die Antwort, wenn ich das mal so sagen kann.“, schloss der Junge seinen Bericht.
„Wie seltsam“, murmelte seine Schwester gedankenverloren.
„Also ich finde das gar nicht so seltsam“, bemerkte Timothy. „Wenn ich das mal in einem Überblick zusammenfassen darf: du hattest gestern von zwei Männern besuch, bekamst aber nur einen mit, was heißen muss was du bei dem einem geschlafen hast. Der Erste war dieser Snape oder so, der, wie ich mal frei heraus annehme eine Schwäche hat, wenn ich Bellatrix Lestrage Glauben schenke. Und dieser zweite Zauberer ist wohl der, weswegen Snape keine Chance bei dir hat.“
Rebecca blieb der Atem weg. Er hatte den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
„Das nennt man Deduktion“, erklärte er überflüssiger Weise. „Sherlock Holmes bildet.“
„Ich hätte dir nie erlauben sollen, heimlich meine Muggelkrimis zu lesen.“ Ungläubig lächelnd schüttelte sie den Kopf.
„Dafür ist es nun zu spät.“
„Ja, dafür ist es nun zu spät“, erwiderte sie, meinte allerdings die ungewöhnliche Entwicklung in ihrem Spiel. Ihr hätte es einfach auffallen müssen. Als er gezögert hatte in der Nacht, hatte er etwas sagen wollen, da war sie sich sicher. Aber was? Nun, er hatte ihr wohl kaum sagen wollen, dass er sie mochte oder etwas in der Richtung. Viel mehr etwas, von dem er glaubte, sie solle es wissen…
Rebecca seufzte. Was nützte es einfach herum zu raten? Sie sollte ihn fragen, das wäre das Beste. Und das so bald wie möglich, denn es musste sich um etwas handeln, dass dem Lord missfallen würde, und wenn dem so wahr, musste sie es wissen…


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