Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Kleine Lady ohne Manieren

von Clarice

Es gibt einen Gott, dachte sie, als Elgin ihr offenbarte, dass das nächste Treffen auf Mandeville Hall statt finden würde.
Oder auch nicht, entgegnete eine leise Stimme in ihrem hinter Kopf. Wenn es einen geben würde, wäre sie wohl kaum in dieser Lage.
Die Hauselfen huschten nur so im Haus umher und putzten was das Zeug hielt. Alles war sehr vernachlässigt worden und eingestaubt.
Fünf Tage blieben Rebecca zur Vorbereitung. Sie legte sich aus, was sie sagen wollte, wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, ohne zu direkt zu werden. Sie wusste nur zu gut aus eigener Erfahrung, dass Männer dann schnell das Interesse verloren.
Tränen drohten ihren Blick zu verklären, doch sie drängte sie zurück. Über ihre eigene Dummheit zu weinen würde nichts helfen. Damit konnte sie nichts ungeschehen machen. Rein gar nichts. Und wenn, was sollte es ihr noch nützen, wusste sie ja nicht einmal ob sie das nächste Jahr erleben würde.
„Madam?“, quiekte ein kleiner Hauself.
„Ja-ah?“
„Mr. und Mrs. Malfoy sind eingetroffen.“
Rebecca nickte. In letzter Zeit passierte es ihr immer öfters die Zeit vergaß, von der sie doch nur noch mehr wenig hatte.
Sie begrüßte schnell die Malfoys. Kurz darauf trafen auch schon die anderen ein.
Dann kamen die Lastrages. Rebecca war froh, dass Bella sie ignorierte. Was hätte sie auch schon sagen sollen?
Als sie dann als letzte in den Salon ging steuerte sie gleich auf Narzissa zu.
„Bleibt ihr noch zum Abendessen?“
„Oh… ähm… ich weiß nicht so recht“, versuchte sich die blonde Frau herauszureden.
„Schon klar. Ich bin wohl jetzt eine Aussätzige?“
„Aber nicht doch; Rebecca!“ Narzissa brachte ein ermutigendes Lächeln zustande.
„Natürlich.“ Sie entschuldigte sich und, wäre sie nicht die Gastgeberin in gewisser Weise, so hätte sie sich jetzt in eine Ecke verzogen. Gezwungener Maßen wechselte sie mit jeden ein paar platonische Wort.
Der Abend schien sich endlos lange hin zuziehen. Der Lord ließ sich nicht blicken, und Rebecca machte sich schon Sorgen, er würde gar nicht kommen. Warum sollte er auch? Er konnte tun, was er wollte. Er war Voldemort…
Sie hielt mitten in der Bewegung inne. Hatte sie gerade seinen Namen gedacht?
Sie unterdrückte den Drang den Kopf zuschütteln und sich die Schläfen zumassieren.
Du musst einen klaren Kopf behalten und endlich damit auf zuhören einfach so vor dich hinzudenken, schallte sie sich.
Rebecca bis die Zähne zusammen. Er musste doch auftauchen! Doch die Zeit verstrich und verstrich.
Auf einmal wurde leise die Tür geöffnet und zu ihrem eigenen Missfallen, wandte Rebecca blitzartig den Kopf.
Doch es war nicht er. Cathy kann herein gelaufen, stellte sich für ihrer Schwester hin und stellte ernst fest: „Ich kann nicht schlafen.“
„Das sehe ich, kleine Lady“, bemerkte Rebecca und nahm das Mädchen bei der Hand um es aus dem Zimmer zuführen. In der Halle sagte sie dann: „So, und nun legst du dich wieder hin.“
„Aber warum denn, ich weiß doch, dass ich nicht schlafen kann“, klagte Cathy.
„Also mit so einer Einstellung wirst du nicht weit kommen.“
„Erzähl mir eine Geschichte!“
„Nein, nicht jetzt.“
„Doch, bitte! Bitte, bitte!“
Rebecca hatte keine Lust weiter zudiskutieren. „Wenn du dich jetzt schlafen legst, erzähle ich dir eine morgen. Versprochen.“
„Aber ich will jetzt ein hören!“, jammerte das Mädchen weiter.
„Catharina, treib es nicht zu weit…“
Die Kleine wollte etwas erwidern, sah dann allerdings an Rebecca vorbei und die junge Frau fühlte einen Beunruhigenden Gedanken in ihrem Kopf entstehen.
„Becca, wer ist das?“, flüsterte Cathy.
Rebecca drehte sich um und blickte in das Gesicht des Lords, der scheinbar gelangweilt die sich abspielende Szene beobachtet hatte.
„Guten Abend, Mylord“, sprach Rebecca höflich. Und so beherrscht wie sie konnte. „Ab in dein Zimmer, Catharina, und kein Widerspruch!“
„Aber ich will eine Geschichte hören.“ Das Mädchen schob trotzig die Lippe vor.
„Catharina Mandeville, du gehst schlafen und keine Widerrede!“
„Ich hasse dich!“ Cathy rannte, ohne sich umzudrehen, die Treppe hoch.
„Toll, danke!“, rief Rebecca ihr hinter her. Sie spürte des Lords Augen starr auf sich gerichtet. Langsam wandte sie sich zu ihm um. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen.
„Ich werde Euch zeigen, wo der Salon ist, Mylord“, brachte sie hervor und wartete gar nicht erst um zu sehen, ob er ihr folgte.
Die Gespräche verstummten als sie eintraten und Bella schien ihr die schlimmsten Flüche an den Hals zu hetzen, dem Ausdruck ihrer Augen nach.
Rebecca setzte sich auf einen Polstersessel. Sollten die anderen denken, was sie wollten. Sie würde ihren Plan durchziehen. Komme was wolle.
Sie fühlte wie ihr Mund einen Entschlossenen Zug annahm. Nur für eine Sekunde, dann glätte sie den Ausdruck und Gleichgültigkeit und Arroganz zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab.
Rebecca musste sich wirklich langsam beherrschen, sonst würde sie es nie schaffen!
Sie straffte die Schultern und drückte ihr Kreuz durch.
Nun seine Aufmerksamkeit hatte sie ja wohl schon auf sich gezogen, dachte sie bitter und ertappte sich dabei, wie sie sich eine Strafpredigt für Cathy zu Recht legte.
Und wieder wichen ihre Gedanken ab. Sie hörte nicht zu was gesprochen wurde… dann ertönte auf einmal ein unglaublicher Krach, so als würde Metal auf Metal treffen.
Rebecca zuckte zusammen, wie alle anderen. Fragend sahen sie sich gegenseitig an. Wieder dieses Geräusch! Und wieder?
Rebecca sprang auf und hastete aus dem Salon. Woher kamen diese Geräusche? War das etwa… Ihre Augen weiteten sich und sie lief los, wobei sie gar nicht bemerkte, wie einige andere ihr folgten.
Sie riss die Tür zu ehemaligen Arbeitszimmer ihres Vaters auf. „Was zum Teufel“, setzte sie an kam aber nicht weiter, weil sie jemand von hinten packte und zurückzog, damit sie nicht von dem Schwert getroffen wurde.
Zwei Ritter, oder besser gesagt nur ihre Rüstungen, leisteten sich einen spektakulären Kampf und Cathy sah trotzig zu. In der Hand hielt sie den Zauberstab ihres toten Vaters.
Rebecca schwenkte kurz den ihren und die Rüstungen hielten augenblicklich inne.
„Catharina Mandeville!“, begann sie nun und baute sich vor ihrer Schwester, die sich widerspenstig von ihr abwandte. „Was fällt dir eigentlich ein?“
Keine Antwort.
„Catharina! Sieh mich an wenn ich mit dir rede.“ Rebeccas Augen verengten sich zu Schlitzen. „Catharina!“
Wieder nur Stille.
Elgin trat neben sie.
„Wie du willst, Catharina“, meinte Rebecca. „Ab in dein Zimmer und komm mir ja nicht mehr unter die Augen, bevor du dich entschuldigst!“ Damit wandte sie sich ab und verließ erhobenen Hauptes das Zimmer. Sie hatte keine Lust mehr auch nur ein Sterbenswörtchen mit irgendjemanden zu reden, so nahm sie gleich den Korridor, der zu ihren Räumen führten.
Sie hörte noch wie Elgin irgendetwas sagte, worauf die anderen Todesser sich alle zurückzogen. Wahrscheinlich würden sie gehen, wenn der dunkle Lord nichts dagegen hatte.

Eine Stunde verging, in der Rebecca einfach nur unruhig auf und ab wanderte. Sie hatte alle ihre Chancen vertan, dessen war sie sich sicher. Und nur wegen Cathy!
Tränen traten ihr zwangsläufig in die Augen, wischte sie aber gleich wieder fort. Warum war die Welt bloß nur so ungerecht?
Gott, sie hatte sich so kindisch verhalten!
„Verdammt!“, fluchte sie leise, lies sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke. Sie war kein Kind, sie war eine Frau und zu jung zum Sterben! Aber Selbstmitleid würde ihr nicht helfen, keinem würde es etwas nützen.
Aber jetzt war alles zu spät. Alles war verloren!
Rebecca sprang auf. Wie kam sie auf solche Gedanken? Sie war nie pessimistisch oder melancholisch gewesen. Sie musste einfach das Beste aus allem machen. Vielleicht…
Die Szene musste ihm doch wenigstens zu Ohren gekommen sein, oder etwa nicht?
Sie junge Frau versuchte sich daran zu erinnern, ob er sie sogar gesehen hatte, aber es war doch sicher unter seiner Würde einfach so hinter jemand hinter her zu hasten, oder etwa nicht?
Wer hatte sie eigentlich zurückgezogen?
Sie nahm ihren unruhigen Marsch quer durchs Zimmer wieder auf.
Elgin? Nein, Elgin wäre nicht stark genug gewesen.
Bella war es wohl kaum, dachte sie und lächelte zynisch. Sie hätte mich wohl eher gestoßen.
Sie warf einen Blick auf die Wanduhr. Zehn. Ihre Gäste mussten schon gegangen sein.
Mit einem Seufzer öffnete sie sich ihr Haar. Das war alles einfach zu dumm.
Sie wollte sich gerade ihre Robe ausziehen, als beinahe geräuschlos die Tür auf glitt.
„Na, princesca, kommst du dich entschuldigen?“, fragte sie und begann sich die Knöpfe forne zu öffnen. Rebecca erhielt keine Antwort. Ihr wurde mulmig zu Mute und warf einen Blick in den Spiegel… und hätte fast auf geschrieen, als sie das Spiegelbild des dunklen Lord sah, der im Türrahmen stand.
„Mylord“, begann sie etwas unsicher. Was sollte sie davon halten?
Sie wandte den Kopf und hoffte gleichzeitig, dass ihr Gesicht so viel Gleichgültigkeit zeigte, wie das seine.
„Kann ich etwas für Euch tun?“, fragte sie vorsichtig.
Er machte einen Schritt auf sie zu und dann noch einen. Und noch einen, bis er schließlich vor ihr stand.
Das ist zu einfach, schoss es ihr durch den Kopf. Wenn sie jetzt… nein es würde einfach nicht funktionieren.
Das Glitzern in seinen Augen ließ keinen Zweifel über, was sie für ihn tun könnte.
Er streckte die Hand nach ihr aus und berührte fast ihren Hals, da wurde abermals die Tür aufgerissen und ein dunkler Lockenkopf mit ebenso dunklen Augen sah zu Tür herein.
„Becca“, begann Cathy widerwillig, brach aber sofort ab, als sie den Lord sah.
„Nun, Cathy“, ergriff ihre Schwester das Wort, ging an Voldemort vorbei und stemmte die Hände in die Hüften.
Cathy warf einen unentschlossenen Blick zu dem Lord, der den Schwestern, den Rücken zugewandt hatte. „Entschuldige“, flüsterte sie dann.
„Ach? Mit einem einfachen Entschuldige soll alles wieder gut sein?“
„Ich weiß, ich soll Vaters Zauberstab nicht nehmen…“
„Und warum tust du es dann?“ Rebecca nahm ihre Schwester kurz in den Arm. „Du bist schon ein Wirbelwind, kleine Lady. Und zwar einer ohne Manieren.“ Dann nahm sie ihre Cathy bei der Hand und zog sie auf den Gang hinaus, zurück in das Schlafzimmer der Kleinen.
Den Lord ließ Rebecca einfach stehen. Was hätte sie auch sonst tun sollen?
Nachdem sie ihre Schwester schlafen gelegt hatte, kehrte sie in ihr Zimmer zurück.
Er war nicht mehr da, genau wie sie erwartet hatte. Und das war gut. So schnell sollte er sie nicht bekommen. Sie wollte, dass er sich nichts sehnlicher wünschte, als eine Nacht mit ihr, dann hätte sie Macht über ihn. Außerdem würde es ihn unvorsichtig machen. Aber bis dort hin war es noch ein langer Weg…
Sie hoffte nur, dass er nicht zu lange werden würde. Jedenfalls, stand schon ein Fundament, das sie weiter ausbauen konnte.
Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie sich seinen Blick wieder ins Gedächtnis rief. Aber, nun ja, sie hatte das Spiel begonnen und würde es zu Ende spielen, komme was wolle.
Wieder malte sie sich aus, wie sie sich verhalten würde. Sie wusste noch zu wenig über ihn und das machte die ganze Sache schwierig. Rebecca würde es wohl oder übel auf sich zu kommen lassen.
Doch ihr Ziel stand Fest: Sie musste der Brennpunkt seines Verlangens werden, anderes ging es nicht und der Weg konnte noch so steil und steinig sein!
Aber Rebecca Mandeville hatte ja keine Ahnung, wie weit sie sich schon in den Gedanken des dunklen Lords festgesetzt hatte…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich je etwas anderes als Buchautorin werden wollte.
Joanne K. Rowling