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Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Eine Entscheidung und ein Plan

von Clarice

Krebs im Endstadium konnte man selbst mit Magie nicht heilen. Dessen wurde sich Rebecca Mandeville nur all zu deutlich bewusst, als sie sich das kupferblonde Haar bürstete.
Sie sah blass aus, aber wer würde das nicht? Dabei ging es ihr gar nicht um sich selber. Sie hätte sich vielleicht damit abfinden können, wenn es nur sie betreffen würde. Aber was würde aus ihren Geschwistern werden?
Ihre Eltern waren tot. Ihre Mutter war bei der Geburt des letzten Kindes gestorben. Es hatte keine Rettung für sie gegeben. Ihr Vater war im Kampf gegen Auroren gefallen.
Von jeher hatte Rebecca sich um alles gekümmert. Und nun würden sie sie alleine zurück lassen müssen.
Es gab natürlich noch ihren Bruder, Elgin, neunzehn Jahre war er erst, aber trotzdem war er Todesser.
Sie hatte Angst um ihre Geschwister. Was würde aus den beiden kleinern werden, wenn Elgin auch noch starb?
Sie musste etwas tun.
Langsam erhob sich Rebecca von dem Stuhl und verließ ihr Zimmer.
Irgendetwas musste sie tun. Aber was?
Sie öffnete die Tür zur Bibliothek. Wenn Elgin doch kein Todesser wäre… aber dagegen konnte sie nun auch nichts mehr tun.
Die junge Frau holte sich ein Buch aus einem der Regale. Sachte wurde hinter ihr die Tür geöffnet und sie vernahm das Trippeln von Kinderfüßen.
„Solltest du nicht schon im Bett sein, kleine Lady?“, fragte Rebecca lächelnd und dreht sich zu ihrer sechsjährigen Schwester um.
„Ich kann aber nicht einschlafen“, verkündete die kleine.
„Versucht du etwa schon wieder um eine Geschichte zu verhandeln?“ Rebecca stellte das Buch zurück ins Regal.
„Erzählst du mir eine?“
„Wenn du dich jetzt in dein Bett trollst.“
„Das mach ich.“
Gefolgt von Rebecca ging die Kleine zurück in ihr Zimmer und legte sich ins Bett.
„Irgendwelche Wünsche, Herzchen?“
„Erzähl mir die Geschichte von Judith.“
„Judith?“ Rebecca wusste nicht von welcher Geschichte sie sprach. Sie hatte ihrer kleinen Schwester bisher viele Geschichten erzählt, aber über eine Judith war keine dabei.
„Timothy hat gesagt, du hättest eine Geschichte über eine junge Adelige namens Judith geschrieben, die ihre Stadt rettet in dem sie den General des feindlichen Heeres nach ein mit ihm verbrachten Nacht tötet“, klärte die Kleine sie auf. „Aber warum wartet sie damit bis nach einer Nacht?“
Rebecca spürte wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Ihre Schwester wusste natürlich nicht, was mit einer mit ihm verbrachten Nacht gemeint war.
„Timothy kann was erleben!“
„Aber sonst macht es dir doch auch nichts aus, wenn er deine Geschichten ließt.“
Natürlich machte das ihr nichts aus, solange es sich nicht um jene Geschichten handelte, die sie normalerweise wegzuschließen gedachte, da sie nicht für junge Ohren und Augen gedacht waren.
„Erzählst du mir die Geschichte jetzt? Bitte.“ Die Kleine schenkte Rebecca einen Rehblick aus ihren dunklen Augen.
„Ein anderes Mal.“
„Bitte Becca!“
„Catharina Mandeville, du bist schon ein kleiner Teufel“, seufzte Rebecca und gab nach.
Sie begann zu erzählen, allerdings in einer kinderfreundlichen Version, ohne die Worte die man Judith zu warf, als sie das Lager betrat, ohne die Nacht und ohne die Beschreibung des Blutes. Und vor allem ohne die leisen Zweifel die Judith hatte.
Kurz vor dem Ende döste Cathy schon vor sich hin.
Rebecca stand lautlos auf. Arme kleine Cathy. Sie kannte den Tod nur zu gut.
Mutlos und niedergeschlagen schleppte Rebecca sich in ihre Räume und ließ sich aufs Bett fallen.
Es war alles so ausweglos. Schließlich stand sie noch einmal und sah nach ob ihr Sekretär verschlossen war. Das war er nicht und Judiths Geschichte lag ganz oben auf einem Stapelpapiere.
„Er gibt sich ja nicht mal die Mühe…“, begann Rebecca über ihren zehnjährigen Bruder zuschimpfen, unter brach sich aber selbst. Judith hatte General Holofernes getötet der ihre Stadt bedroht hatte! Und Rebecca befand sich doch in fast genau derselben Position.
Die Gedanken der jungen Frau überschlugen sich und sie begann unruhig im Zimmer auf und ab zu gehen. Judith hatte es geschafft bis zu Holofernes vor zukommen und dieser war durch ihre Reize verblendet gewesen, hatte vielleicht sogar geglaubt, er wäre der jenige, der die Fäden in der Hand hielt. Bis zu dem Zeitpunkt, als Judith ihm das Haupt mit einem Schwert abschlug und es ihrem Volk präsentierte.
Könnte sie, Rebecca, also nicht auch… nein, das würde niemals funktionieren. Außerdem wäre es lebensgefährlich.
Lebensgefährlich. Sie lacht freudlos auf. Sterben würde sie so oder so. Und diese Aussicht ließ sie wagehalsig werden…
Sie würde es versuchen. Wie Judith.
Aber wie sollte sie es anstellen? Es war doch unmöglich an ihn heran zukommen.
Einmal hatte sie ihn von weiten gesehen, vor ungefähr zwei Jahren. Er strahlte Macht aus, das musste auch sie zugeben. Er hatte etwas an sich, dass die anderen glauben ließ, er wäre etwas Besseres als sie. Zweifellos war er ein großer Zauberer, aber er war auch ein Mann. Ein Mann wie jeder andere. Bellatrix Lestrage war wohl das Beste Beispiel. (A/N: ich glaube eigentlich nicht das Bella und Voldy was am laufen hatten/haben, wollt ich nur mal sagen… äh… schreiben)
Rebecca kannte Bella seid ihrer Zeit in Hogwarts. Die beiden hatten sich nie gemocht und man konnte getrost sagen, dass sie Rivalinnen in jeder Ebene waren. Heute gingen sie sich so gut es ging aus dem Weg.
Rebecca verstand Bella einfach nicht. Bella mochte ihren Mann, liebte ihn vielleicht auf eine ziemlich seltsame Art, aber sie schlief trotzdem mit dem dunklen Lord. Warum? Das war doch wieder die Natur.
Aber das war jetzt auch egal. Wichtig war einzig und alleine ein Plan, um an ihn heran zukommen. Nahe genug, damit er sie bemerkte und hingerissen von ihr war. Letzteres würde sicherlich schwer werden. Für ihn waren Frauen nur irgendein Gegenstand.
„Warum lässt Bella das mit sich machen?“, fragte sie sich leise und schüttelte den Kopf.
Was könnte einem solchen Mann an einer Frau faszinieren? Sie hatte keine Idee. Dazu müsste sie ihm zuerst begegnen, um das sagen zu können. Aber wo sollte sie das?
Sie setzte sich auf ihr Bett. Die Sache würde schwierig werden und wer wusste wie viel Zeit ihr dafür blieb, wie lange sie noch ihr gutes Aussehen besaß?
Elgin hatte ihr erzählt, einige der höheren Todesser würden sich auf Malfoy Manor (A/N heißt das so? Wenn nicht bitte sagen) treffen. Sie könnte mitkommen, schließlich hieß es, dass die Todesser auch ihre Frauen mitnahmen. Warum also sollte Elgin nicht seine Schwester mitnehmen dürfen?
Das wäre zumindest ein Anfang. Wenn sie Glück hatte würde sie dort auf ihn treffen.
Glück. Abermals lachte Rebecca zynisch auf.
Was sollte sie tun, wenn sie ihn dann neben sich hatte, wie Judith Holofernes? Ein Schwert würde sie freilich nicht verwenden, aber den tödlichen der drei verbotenen Flüche.
Sie wusste es würde nicht einfach werden. Sie musste diesen Mann schließlich nicht nur glauben lassen, sie sei harmlos, sondern musste auch Macht über ihn haben, damit er bei ihr blieb. Und es vor ihren Geschwistern verbergen, das durfte sie nicht vergessen.
Rebecca warf über ihre Schulter einen Blick in den Spiegel. Ohne Frage, sie war schön und das ohne irgendwelche Zauber. Ihr kupferblondes Haar viel in leichten Wellen über ihren Rücken. Dazu kamen sie ausdrucksstarken graublauen Augen und der sinnlich geschwungne Mund. Ja, sie konnte sich wirklich sehen lassen, aber für wie lange noch?
Nun, für heute Abend hatte sie genug nachgedacht. Jetzt sollte sie erst einmal schlafen gehen.
Als sie sich in ihr wunderbar weiches Bett legte, war ihre Entscheidung schon längst gefallen. Sie würde tun, was zu tun war und alle Mitteln einsetzten, um ihren Bruder aus diesem Vertrag mit dem Teufel heraus zu helfen.
Ein kalter Schauer überlief ihren Körper, als daran dachte, was sie tun würde.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling