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Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Schatten aus der Vergangenheit

von Clarice

Do you remeber me
Lost for so long
will you be on the other side
or will you forget me
Tourniquent - Evanescence

Sie öffnete leise die Tür und trat ins Zimmer. Für einen Moment betrachtete Rebecca die schlafende Gestallt auf dem Bett und lächelte.
Ja, es war richtig gewesen. Alles. Rebecca hatte nichts zu bereuen.
Der junge Mann regte sich und murmelte etwas, dass nach ihrem Namen klang. Er hatte ihr schon gestern Abend etwas sagen wollen, aber sie hatte ihn nur sofort ins Bett gedrückt.
„Rebecca?“
„Ich wollte dich nicht wecken.“ Sie kam näher und setzte sich auf die Bettkante. „Wie fühlst du dich?“
„Immer noch wie erschlagen. Aber etwas besser als gestern.“ Elgin setzte sich auf. „Würdest du bitte ein Fenster auf machen?“
„Sicher.“ Sie erhob sich, durchquerte den Raum, zog den schweren Samtvorhang zu Seite und tat um was sie gebeten worden war.
„Die wollten mich ja fast nicht frei lassen, oder?“, fragte ihr Bruder mit ruhiger Stimme.
„Ja, weil er entwischt ist.“
„Er war hier, nicht wahr?“
Rebecca wandte den Blick ab. „An dem Abend des Tages an dem Bella verurteilt worden ist.“
„Du hast dir eine Menge Feinde gemacht. Denk zum Beispiel an die Frauen, wie Narzissa.“
„Ich weiß.“
„Sie werden sich an dir rächen wollen.“
„Wahrscheinlich.“
„Warum hast du das getan?“
„Manchmal, Elgin“, begann Rebecca, setzte sich wieder an sein Bett und legte ihre Hand auf die seine. „Manchmal gelangt man an einen Punkt, an dem egal mit einem selbst passiert, da es nie schlimmer kommen kann.“
Ihr Bruder schenkte ihr ein trauriges Lächeln.
„Ich wird dich dann mal wieder alleine lassen und nach Cathy und Timothy sehen. Soll ich dir was zu Essen bringen lassen?“
Elgin nickte. „Danke, Becca.“
Sie wollte gehen, als er sie zurück rief.
„Was ist denn?“
„Ich hätte es fast vergessen.“ Er schien auf einmal sehr aufgeregt zu sein. „Als ich gestern gewartet habe, dass… man mich frei lässt, hab ich ein Gespräch von zwei Auroren mitbekommen. Der eine sagte so etwas wie: 'Das dauert ja noch länger als bei dem einem. Der vor drei, vier Jahren. Weißt du noch? Den haben sie auch Amnestie gewährt. Was hat er noch gleich gemacht?'
Darauf der andere: 'Ich glaube, er hat einige Spione ausgeliefert. Aber erst nachdem man ihn geschnappt hatte. Für die paar Namen hätte er ruhig weiter in Askerban bleiben können.'“
„Ich sehe, dass Timothy nicht der einzige mit einem Super-Gedächtnis ist“, schmunzelte Rebecca. „Aber worauf willst du hinaus?“
„So warte doch! Dann hat der erste gesagt: 'Der hatte doch auch eine Schwester. Die war doch auch Todesser.'
Der Zweite: 'Ja, aber die ist tot.'
Der Erste wieder: 'Wie hießen die beiden doch noch gleich? Der Name fing mit „G“ an.'
Und dann der zweite: 'Nein mit „C“. Cranleigh. Nick und Cordelia Cranleigh.'“
„Was soll das heißen? Elgin, wovon sprichst du da?“
„Nick ist nicht einfach verschwunden, weil er Auroren in die Hände gelaufen ist. Er hat den Lord verraten.“
„Ja und? Das muss noch lange nichts heißen, dass er…“
„Er lebt. Nick lebt. Durch seine Aussagen wurden teilweise die Anklagepunkte von einigen Todesser unterstützt.“
„Das war vor Jahren, Elgin.“
„Nein, vor drei Wochen.“
Rebecca starrte ihn an. Jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Nick, ihr Jugendfreund aus Hogwarts, lebte…
Ihr Bruder beugte sich leicht vor. „Und ich weiß, dass er her kommen will.“
„Wovon zum Teufel redest du? Das kann nicht stimmen, was du da sagst. Woher willst du wissen, dass Nick herkommen will?“
„Er hat nichts zu befürchten. Warum sollte er nicht her kommen?“
„Wenn er es wirklich gewollt hätte, dann wäre er schon längst hier!“, widersprach Rebecca heftig. „Oder er wäre schon vor Jahren aufgetaucht.“
„Kann es sein das du wütend bist?“, amüsierte sich Elgin.
Rebecca blieb stumm. Nick konnte einfach nicht am Leben sein.
„Vertrau mir, Schwesterherz, wenn ich eines weiß, dann dass er hier auftauchen wird. Und wer weiß? Vielleicht schon heute?“ Elgin lächelte verschwörerisch.
„Ich glaube du hast in Askerban deinen Verstand verloren, Brüderchen.“

Das war doch der reinste Unsinn. Nick konnte nicht am Leben sein. Das würde alles kaputt machen… Moment, was dachte sie da? Es war doch schon alles kaputt. Sie würde sterben. Oder hatte sie das etwa vergessen?
Die Uhr schlug drei. Cathy und Timothy saßen oben bei Elgin. Die drei hatten noch nichts gegessen. Rebecca würde einem der Hauselfen auftragen, ihnen etwas zubringen.
Sie stand auf, ging in die Halle und wollte in die Küche sehen, als ihr Blick an einem Spiegel hängen blieb. Ihr blasses Selbst blickte sie an. Sie sah furchtbar aus. Viel zu blass, unter den Augen leichte, dunkle Schatten, das Haar glanzloser als sonst und mager war sie auch geworden. Nicht ungewöhnlich. Sie hatte nicht viel gegessen in letzter Zeit. Aber vielleicht war das auch einfach nur die Krankheit…
„So schrecklich habe ich noch nie ausgesehen“, sprach sie laut vor sich hin.
„Ah Unsinn. So schön, wie ich dich in Erinnerung hatte“, antwortete eine klangvolle Stimme in der Nähe des Einganges.
Rebecca wirbelte herum, stolperte aber auch gleichzeitig zurück gegen den Spiegel.
„Nick!“, keuchte sie.
„Warum so überrascht?“ Lächelnd kam der braunhaarige, junge Mann auf sie zu. „Habt ihr meinen Brief nicht erhalten?“
„Brief?“ Ihre Augen weiteten sich, als es ihr klar wurde. Elgin, ich bring dich um!
„Anscheinend nicht. Naja der Schleierkauz war schon ziemlich alt. Vielleicht hat er einen Herzinfarkt erlitten.“ Er stand nun dicht vor ihr.
Bei Merlin, Nick lebte wirklich!
„Was willst du hier?“
„Was ist das denn für eine Begrüßung?“
„Ich dachte du wärst tot.“
„Ohne dich war ich das auch.“
Oh Gott, er weiß immer noch, was er wann sagen muss. „Wieso bist du dann nicht zurückgekommen?“
„Du vergisst du-weißt-schon-wen.“
Wie könnte sie ihn vergessen? Sie wollte etwas erwidern, als es an der Eingangstür klopfte und sogleich ein Hauself angetappt kam um zu öffnen.

Früher oder später hatte sein Name ja fallen müssen. Und das war er in letzter Zeit sehr oft.
Doch Dumbledore hatte sich für ihn eingesetzt und so hatte er also Glück gehabt. Verdammt viel sogar.
Vielleicht würde das Glück Severus Snape noch einmal Hold sein. Jetzt gab es ja wohl keine Hindernisse…
Snape betätigte den Türklopfer und sofort öffnete ein runzeliger Hauself.
„Wen darf ich melden, Sir?“, kam die quiekende Frage.
Er machte den Mund auf um zu antworten, klappte ihn aber wieder gleich zu. Durch die offene Tür konnte Rebecca zusammen mit einem Mann sehen, der ihm auf seltsame Weise bekannt vorkam.
„Severus?“ Rebecca wirkte überrascht.
Der große Mann dreht sich nun um.
Snape drohte vom Schlag getroffen zu werden. Dort stand Nick Cranleigh und sah aus wie ein griechischer Gott, selbst in seinem etwas abgetragenen Umhang.
„Ah, Severus! Lange nicht mehr gesehen!“ Nick grinste.
„Cranleigh?“ Ungläubig sah er zu Rebecca, welche leicht nickte. „Was für eine Überraschung, dich lebendig zusehen“, fuhr Snape fort.
„Wieso dachten eigentlich alle, ich sei tot?“, lachte Nick.
„Wenn man Auroren in die Arme läuft und man dann von einem nie wieder hört, denkt man das.“
„Wo warst du eigentlich die ganze Zeit, Nick?“
„In Südamerika. Sieht man mir das nicht an? Dort kann man gut untertauchen. Da hat selbst du-weißt-schon-wer keinen Einfluss.“
„Untertauchen?“ Snape trat nun in die Halle. „Wieso untertauchen.“
Der Zauberer schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, doch er konnte genau erkennen, dass Nick unsicher wurde. „Das ist mein kleines Geheimnis. Wenn du uns jetzt entschuldigen würdest. Ich habe einige mit Rebecca zu besprechen. Ich bin sicher, dass sie für dich irgendwann später Zeit hat.“
Rebecca selbst bedachte ihn mit einem kurzen Lächeln, dass wohl bedeuten sollte, dass er der Aufforderung nachkommen sollte.
„Sicher.“ Und mit einem leisen >>Plopp<< disapperierte Snape.

„So Nicki, was willst du?“
„Hey, was ist denn los?“
„Du warst vier Jahre weg, das ist los. Was denkst du eigentlich? Das du einfach so zurück kommen kannst?“
„Eigentlich… ja.“ Er grinste sie an, was ihn nur noch attraktiver machte.
Gott verflucht, diese Grübchen!
„Da irrst du dich“
„Ach, Becca ich hatte doch keine andere Wahl.“
„Jeder Mensch hat eine Wahl!“, brauste sie auf. „Und du bist ein jämmerlicher Verräter!“
„Ach, bin ich das?“
„Du hast den Lord verraten, um dich zuretten.“
Nicks dunkle Augen verengten sich. „Und was hast du getan? Du hast deine Freunde verraten. Wenn ich ein Verräter bin, dass bist du auch einer.“
„Ich habe es für meine Familie getan.“
„Und das soll einen Unterschied machen?“
„Ja.“
„Ich erkenne dich gar nicht wieder. Du hast dich komplett verändert.“
„So war ich immer. Nur hast du das nie begriffen. Nie.“
„Ah, jetzt sind wir an einem interessanten Punkt angekommen.“
„Ja, am Ende. Verschwinde Nick.“
„Du bist noch ziemlich durch den Wind und weißt anscheinend nicht, was du da von dir gibst.“
„Oh, das weiß ich ganz genau.“
„Was ist nur mit dir los?“
„Was ist nur mit dir los, Nick? Elgin hat mir einen Teil deiner Geschichte erzählt. Du bist ein jämmerlicher Feigling, weißt du das?“
„Ach ja? Du bist noch schlimmer als Lucas und Liza zusammen.“
„Wir sind fertig Nick.“
„Allerdings.“ Nick verließ Mandeville Hall durch die Einganstür, die er nicht hinter sich schloss.
Im Stillen fragte Rebecca sich, wohin er nun gehen würde. Aber das war eigentlich auch egal. Das war nicht der Nick von früher. Menschen ändern sich nun mal. Damit musste man leben.
Rebecca dachte an Snape.
Vergiss es Becca. Es kann nicht funktionieren.
Aber warum nicht? Schließlich gab es nichts, was…
Für einen Augenblick hatte sie ihre Krankheit vergessen. Sie hätte sich damit abfinden müssen. Aber sie konnte es nicht. Nicht mehr.
Das Leben war einfach nicht fair, dachte sie noch, als plötzlich ein Waldkauz durch die offene Türe flog und sich aufs Treppengeländer setzte…


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