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Fanfiction

Alle Macht dieser Welt - Die Liste

von Clarice

When you kiss my mouth and you hold my body close, do you wonder who's inside?
Maybe there's no way we could feel each other's pain.
Tell me why it gets harder to know where I stand
You don't understand me - Roxette

„Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt!“ Rebecca wandte unruhig im Zimmer auf und ab. Das hatte nicht sein dürfen.
Erschöpft lies sie sich in den Polstersessel neben dem Fenster fallen. Warum immer sie? Zuerst ihre Krankheit, dann die Sache mit dem Lord, die eine falsche Richtung eingeschlagen hatten, dann Elgin, der in Askaban war, und nun… wie hatte er ihr das nur antun können? Verflucht noch eines, merkte er nicht, in welcher Lage sie sich befand? Auch wenn er nicht alles wusste, musste er doch wissen, dass sie mit… dem dunklen Lord geschlafen hatte.
Rebecca drängte die Tränen zurück. Wie tief war sie gesunken? Das alles konnte doch nur ein schlechter Traum sein.
Die junge Hexe war froh, dass er ihr nicht gefolgt war. Gott weiß, sie war schon zulange stark gewesen. Sie konnte einfach nicht mehr. Und wenn er jetzt hier wäre… nicht auszudenken, was sie gesagt oder… getan hätte.
Sachte berührte sie mit den Fingern ihre Lippen. Etwas Feuchtes lief ihr die rechte Wange hinunter…


Ein übermüdeter Severus Snape, stand nach ein, zwei Stunden schlaf um halb sieben auf. Missmutig wechselte er sein Gewand und verließ dann das Zimmer.
Am Treppengeländer war gut sichtbar ein Zettel angebracht worden, auf dem in geschwungener Schrift folgendes stand:

Danke für alles,
Rebecca

Er nahm unten eine Bewegung wahr. „Rebecca!“, rief er noch, doch die Tür war schon geräuschvoll ins Schloss gefallen und er wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass es dieses Mal endgültig zu spät war.
Er war es falsch angegangen. Das passiert, wenn man nicht auf seinen Verstand hört!
Snape vergaß vollkommen, dass er sie hatte warnen wollen…

Rebecca hatte ihre Geschwister beschäftigt und sich sofort an die Arbeit gemacht. Es galt keine Zeit zu verschwenden. Das hatte sie in der letzten Zeit schon genug.
Sie holte eine Blatt Pergament hervor, tauchte die Feder in die grüne Tinte und schrieb den ersten Namen auf die Liste: Barty Crouch jr.
Es folgte der zweite: Lucius Malfoy.
Zu erst fiel es ihr schwer ihre „Freunde“ zu verraten, doch mit jedem Namen wurde ihr immer klarer, dass diese dasselbe tun würden. Nach den ihr wohlbekannten Namen wie Crabbe, Goyle, McNair, Lestrage (wohlgemerkt Rudolfus und Bella), Nott, Avery, Karkaroff etc. folgten jene, mit denen sie nur verschwommen ein Gesicht verbinden konnte.
Sie füllte das ganze Blatt, Forder- und Rückseite, alle Namen feinsäuberlich in pro Seite drei Spalten geschrieben.
Rebecca nahm ein neues Blatt und begann weiter zu schreiben. Nach einiger Zeit zögerte sie… sie biss sich auf die Unterlippe und dachte nach. Wieder ein Name. Dann noch einer. Schließlich stockte sie ganz. Ihr fielen niemand mehr ein. Aber sie war sich sicher, dass sie noch nicht einmal die hälfe aller Todesser beim Namen genannt hatte.
Sie legte die Feder beiseite. Was jetzt? Wie konnte sie an die anderen Namen geraten?
Elgin!
Unwillkürlich stand Rebecca auf. Würde ihr Bruder den Mut haben, ihr Namen zu nennen? Sie musste ihn dazu bringen! Es ging nicht anders.
Es klopfte sachte an der Tür.
„Ja?“
Cathy trat ein.
„Na, kleine Lady, was gibt es?“
Das Mädchen schluckte und ging auf ihre große Schwester zu. „Ich mag hier nicht bleiben“, sprach sie.
„Was meinst du?“
„Ich will hier nicht sein!“ Cathys Gesichtchen war bleich. Augenscheinlich hatte sie Angst.
Rebecca konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Als sie selbst klein war, hatte sie Mandeville Hall selbst erschreckend gefunden, mit all seinen Schatten und dunklen Ecken. Und wenn der Wind ums Haus blies, hörte es sich manchmal nach einem Schrei an.
Und jetzt lag noch zusätzlich eine erdrückende dunkle Wolke über alles, so wie kurz nach dem Tod ihrer Mutter.
Oh ja, Rebecca wusste Haar genau, wie sich Cathy fühlte. Außerdem war es keine sichere Umgebung.
Cathy und Timothy sollten wirklich nicht hier bleiben. Aber wo sollten sie hin? Es gab niemanden dem sie vertrauen konnten. Alle ihre Bekannten waren Anhänger des dunklen Lords. Und zum Ministerium gehen? Niemals.
Vielleicht… nein, das konnte sie nicht tun. Aber ihr blieb wohl nichts anderes übrig. Sie hatte von einer Organisation gehört, die gegen den Lord arbeitete, und dabei nichts mit dem Ministerium zu tun hatte. Der Orden des Phönixes. Und nach Gerüchten hatte Albus Dumbledore dort viel zusagen.
Ja, das wäre eine Lösung.
Rebecca bemerkte, dass Cathy sie anstarrte. Sie hatte die Präsenz ihrer Schwester vollkommen vergessen gehabt.
„Ich denke, da lässt sich was machen. Gleich morgen, gut?“
Cathy nickte.
Jetzt würde Rebecca zuerst einmal Dumbledore einen Brief schreiben und dann ins Ministerium gehen, um eine Erlaubnis zu erhalten nach Askaban zu gehen…

Ganz in schwarz gehüllt betrat Rebecca am nächsten Morgen das steinerne Gemäuer und eine Welle von Niedergeschlagen hat legte sich über sie. Dementoren. Sie hasste Dementoren.
Man brachte die zur Zelle ihres Bruders.
Die Tür flog knarrend auf und Rebecca trat an.
Im schwachen Licht der fahlen Sonne machte sie eine am Boden kauernde Gestallt aus.
„Elgin!“ Sie stürzte zu ihm.
„Rebecca?“ Verwunderung lag in seiner Stimme. „Was…“
„Kein Zeit für Erklärungen. Hör mir gut zu“, flüsterte sie, als hinter ihr die Tür routinemäßig geschlossen wurde. „Ich kann dich hier raus holen. Aber dazu musst du mir helfen.“
„Bring dich nicht in…“
„Keine Sorge. Alles ganz legal.“
„Und warum sprechen wir dann so leise?“
„Hör zu. Ich brauche Namen, Elgin.“
„Namen?“
„Von allen Todessern, die du kennst. Es ist egal, ob du denen schon mal begegnet bist oder nicht.“
„Bist du verrückt?“
„Ich habe einen Deal mit dem Ministerium. Namen, gegen deine Freilassung. Also schieß los.“ Rebecca holte einen Notizblock und einen Bleistift hervor.
„Aber…“
„Elgin, rede!“
Ihr Bruder sah sie für einen Blick aus seinen müden Augen an. „Malfoy…“
„Nicht die, die ich auch kenne.“
Elgin überlegte. „Wolfworth. Albert Wolfworth.“
„OK. Weiter!“
„John Hanson.“
„Der aus der Abteilung für magische Zusammenarbeit?“
„Ja. Pendrick Parkinson.“
So ging es weiter. Elgin gab ihr Namen, und sie schrieb sie auf. Es mussten um die vierzig sein.
„Mehr weiß ich nicht. Wirklich. Ich kenne die Spione nicht.“
Rebecca hörte aus seiner Stimme die Erschöpftheit heraus. Die ganze Sache ist unmöglich, durchfuhr es sie. Unmöglich.
„Kennt irgendwer noch mehr? Elgin, kennt irgendwer die Spione außer er?“
„Ich… keine Ahnung… vielleicht Snape.“
Severus, dachte sie und ihre Gedärme zogen sich zusammen.
„Keine Sorge, Elgin. Ich hol dich hier heraus.“ Rebecca küsste ihn auf die Stirn und stand auf.
Die Tür wurde geöffnet, als ihr Bruder ihr noch etwas nach zischte, was sich nach Pettigrew anhörte.
Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. Er sah sie auffordernd an und sie nickte als Zeichen, dass sie verstanden hatte.

Wieder in Mandeville Hall ergänzte sie die Liste.
Cathy und Timothy spielten unten im Wohnzimmer Zauberschach. Das bedeutet sie hatte ungefähr anderthalb Stunden zeit. Cathy würde Timothy schlagen. Der wiederum würde eine Revanche wüschen, bei der wiederum Cathy gewinnen würde. Danach würden sie noch eine Partie spielen, und weil Cathy dann nicht mehr wollte, würde Timothy ihren König in ein paar Zügen matt setzten. So war es immer.
Rebecca streckte sich. Sie war fertig. Um sich zu entspannen, beschloss sie ein Bad zunehmen.
Das Badezimmer, das direkt an ihr Schlafzimmer angrenzte, war aus grauen Marmor und vergoldetem Messing.
Nachdem sie sich heißes Wasser eingelassen hatte, stieg sie vorsichtig in die Wanne.
Oh Gott, das tat vielleicht gut! Sie blieb solange liegen, bis das Wasser kalt geworden war.
Sie stieg wieder raus, wickelte sich ein Handtuch um die nassen Haare und zog sich ihren weißen Bademantel an.
Sie tappte bloßfüßig zurück in ihr Schlafzimmer. Dort setzte sie sich vor ihre Frisierkommode, und trocknete sich mit einem Zauber in Sekunden das Haar. Dann öffnete sie ein der Schubladen und holte ihre Bürste hervor. Sie blickte wieder in den Spiegel… und stieß einen überraschten Schrei aus.
„Ich habe dich doch nicht etwa erschreckt?“ Das Lächeln des dunklen Lords konnte nichts Gutes verheißen.
Rebeccas herz setzte für eine Sekunde aus, ehe es wie wild gegen ihre Brust zu hämmern begann.
„Doch, etwas.“ Sie wusste, dass es dumm wäre, das Gegenteil zu behaupten. „Ich habe nicht damit gerechnet… nachdem…“ Zum Teufel, Becca was stotterst du da herum?
„Du dachtest wohl ich wäre nachtragend.“ Er näherte sich ihr. In seinen Augen lag ein gefährliches glitzern.
„So in etwa.“
„Soll ich dir was verraten?“ Er beugte sich zu ihr hinunter, wobei er sich mit einer Hand auf der Kommode abstützte. „Da hast du vollkommen Recht.“ Und damit öffnete er ihren Bademantel. „Du hast nur Glück, dass du so schön bist.“ Seine Hand strich ihr über den Oberschenkel.
Rebecca erwiderte stumm seinen Blick. Für einen Augenblick glaubte sie so etwas wie Unentschlossenheit in seinen Augen zu sehen.
„Tja, darüber bin ich allerdings erhaben.“ Er wich vor ihr zurück. „Du denkst wohl, du hättest so etwas wie Macht über mich, nicht wahr?“
Sie antwortete nicht, sondern setzte einen verwirrten Blick auf, mit dem sie sich mal wieder beweißte, was für eine verdammt gute Schauspielerin sie war
Wieder machte der dunkle Lord einen Schritt nach hinten, und Rebecca wurde das Gefühl nicht los, dass sie irgendetwas…
Oh, verfluchter Mist! Aus dem Augenwinkel sah sie unauffällig zu ihrem Schreibtisch, auf dem gut sichtbar die Liste lag! Wie viel Pech konnte ein Mensch denn haben?
Sehr viel, wie sich heraus stellte, denn der Lord näherte sich dem Tisch mit den besagten Pergamenten. Noch hatte er sie nicht gesehen. Noch…
„Sprachlos?“, drang seine Stimme zu ihr vor.
Himmel noch eins, was sollte sie tun? Denk nach, Becca, denk nach…
Sie erhob sich von dem Stuhl auf dem sie saß.
„Hast du die Zunge verschluck? Antworte!“ Amüsiert, so kam es ihr vor, registrierte er ihre Unsicherheit, was sie allerdings kalt ließ. Nur eines zählte momentan: er hatte sich schon wieder dem Schreibtisch genährt und sobald er nahe genug dran war, würde er nur den Kopf zuwenden brauchen und alles wäre aus. „Glaubst du, du, eine einfach, kleine Hexe mit ein bisschen Bildung, hätte Macht über mich?“
Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, kam es Rebecca plötzlich in den Sinn und ohne noch weiter großartig darüber nachzudenken entgegnete sie: „Ja, das glaube ich.“
Das hatte war wohl das letzte gewesen, was er erwartet hatte. Als er wieder einen Schritt zurück machte, durchquerte Rebecca den Raum und tat etwas, was sie selbst kaum glauben konnte: sie küsste ihn!
Für zwei Sekunden war er baff, dann allerdings erwiderte er den Kuss, bevor er sie letzten Endes von sich stieß.
Rebecca stolperte einen Schritt zurück, ließ ihn aber nicht aus den Augen.
Er starrte sie an. Sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Zorn? Verwirrung? Verlangen?
Ohne ein weiteres Wort zusagen apperierte er.
Sie atmete aus. Das war knapp gewesen. Sehr knapp.
Eigentlich hätte sie erleichtert sein müssen, aber sie war es nicht. Ihr war eines jetzt nur allzu klar geworden: sie war innerlich zerrissen. Ja, in ihr gab es zwei Seiten. Nicht die emotionale und die rationale, nein. Zwei Seiten, die sich jeweils nach einem anderen Mann sehnten…
„Wie konnte das nur passieren, Rebecca?“, fragte sie sich selbst.
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so bei mir steht am Mittwoch die letzte Prüfung für dieses Jahr an. Und darum gibt es wahrscheinlich auch erst Sonntag ein neues kapitel. Aber mal sehen, vielleicht finde ich ja noch Zeit.


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