Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Feuerköpfchen - „Zum Teufel mit deiner Sturheit, Feuerköpfchen!“

von Buntstiftchen

„Zum Teufel mit deiner Sturheit, Feuerköpfchen!“

Nachdem Lily das Lokal überstürzt verlassen hatte, rannte sie durch die schneebedeckten Straßen. Sie wich übermütig lachenden Schülern mit Lollis und Lackritzstangen zwischen den Lippen aus und ignorierte die verwirrten Blicke, die ihr überallhin zu folgen schienen. Kalte Schneeflocken peitschten ihr ins Gesicht, doch Lily spürte sie nicht. Verzweifelt versuchte sie einen klaren Kopf zu erlangen.

Plötzlich bemerkte sie, dass viele Schüler stehen geblieben waren und auf einen Punkt hinter sie deuteten und hinter vorgehaltener Hand zu flüstern begannen.
Lily fuhr herum und meinte, ihr Herz bliebe stehen. James Potter rannte ihre hinterher, sein hastig übergestreifter Umhang wehte hinter ihm, wie Feldermausflügel. Lily wirbelte herum und begann weider loszurennen.

“Evans, warte!“

Lily beschleunigte ohne einen Blick zurück zu werfen ihre Schritte.

„Evans, bitte warte!“

Lily lief weiter und ließ bald das Dorf und damit alle neugierigen Zuschauer bald hinter sich, sie eilte den Weg zurück zum Schloss und wich ungeschickt den vereisten Stellen aus.

„Pass auf, es ist rutschig!“

Lily ignorierte die Warnung.

„Lily, ich hol dich ohnehin ein, also bleib jetzt einfach gleich stehen!“

Lily rutsche aus und ehe sie es sich versah, landete sie unsanft auf einer kalten Eisplatte.
Ein scharfer Schmerz durchfuhr ihren Knöchel und kurzzeitig wurde ihr schwarz vor Augen.

„Merlin, Feuerköpfchen. Hast du dir wehgetan?“

Lily schlug die Augen auf.
Direkt über ihr, nicht einmal zehn Zentimeter entfernt, schwebte James Potter’ s besorgtes Gesicht.
Stöhnend schloss Lily die Augen wieder und drehte den Kopf auf die Seite.

„Geh weg, Potter!“, meinte sie schwach und fuchtelte erschöpft mit dem Arm.

James lachte leise.
„Und was machst du dann?“, fragte er schmunzelnd.

„Ich sterbe hier dann. Ist doch perfekt!“, entgegnete Lily.

James lachte wieder.
„Ach Feuerköpfchen…“, flüsterte er liebevoll.

Lily spürte, wie sich zwei kräftige Arme unter ihren Körper schoben und plötzlich wurde sie sanft hochgehoben. Ihre Augen flatterten erschrocken auf.

„Lass mich runter!“, protestierte sie sofort lauthals, doch James spazierte ungerührt los.

„Lass… mich… runter. Mir wird schlecht, du Idiot!“, jammerte Lily und schlug James gegen die Brust.

„Dir wird schlecht? Vom Getragen werden? Mann, dann ist ja gut, dass du fliegen nicht magst…“, meinte dieser darauf nur lächelnd.

Lily überging seinen Kommentar.
„Ich hab gesagt du sollst mich runter lassen. Verdammt noch mal. Ich kann selber gehen, Potter!“, motze sie und versuchte verzweifel das Schwindelgefühl abzuschütteln.

„Himmel, bist du störrisch“, seufzte James nur und lief einfach weiter.

„Ich muss gleich kotzen“, drohte Lily schließlich.

James‘ Brust bebte vor Erheiterung.
„Meine Güte. Du bist vielleicht empfindlich. Kotz nur, ist mir egal.“

Lily starrte zu ihm hinauf.
„Das fändest du nicht eklig?“, fragte sie neugierig.

James schnaubte.
„Nein. Wenn es dir schlecht geht, dann geht es dir eben schlecht. Da kann man nichts machen, Lils!“

Lily starrte ihn sprachlos an.

„Das ist verrückt!“, entgegnete sie schließlich.

James gluckste.
„Ja, das pflegt Liebe eben mit einem zu machen, Feuerkopf!“

Lily wurde rot und vergrub das Gesicht in ihren Händen, wo sie es ließ, bis sie im Schloss angekommen waren.

„Wo gehst du denn hin?“, fragte sie verblüfft, als sie die Hände von den Augen genommen hatte und bemerkte, dass James nicht den Gemeinschaftsraum ansteuerte.

„Na in den Krankenflügel, mein Herz“, antwortete er ruhig und marschierte weiter.

Lily stöhnte.
„Ich muss aber nicht…“, begann sie, doch James unterbrach sie unwirsch.

„Zum Teufel, widersprich mir wenigstens einmal nicht, Feuerköpfchen!“


Nachdem James Lily vorsichtig auf einem der Betten abgesetzt hatte, drehte er sich um und steuerte Madame Pomfrey’ s Büro an. Lily war inzwischen vorsichtig an den Rand ihres Bettes gerutscht und stellte leise die Füße auf den Boden. Behutsam mache sie einen Schritt nach vorn, um unbemerkt aus dem Krankenflügel zu entkommen, doch kaum dass sie ihren Fuß belastet hatte, sackte sie stöhnend in sich zusammen.
James fuhr herum und war mit zwei großen Schritten wieder bei ihr.

„Siehst du, das hast du jetzt davon. Immer willst du weg von mir“, sagte James und zog Lily sanft wieder hoch.
„Mach es uns doch beiden nicht immer so schwer.“

„Ich mach es uns nicht schwer“, widersprach Lily zornig, während sie ihren Zopf fester zog. „Im Gegenteil, ich mache es uns leicht. Stell dir vor wie schwierig es erst werden würde, wenn ich mich jetzt auf dich einlassen würde und du nach nicht einmal zwei Wochen begreifen würdest, dass ich eigentlich überhaupt nicht zu dir passe.“

James starrte Lily wütend an, dann packte er ihren Arm und zog sie näher an den Rand des Bettes, auf ihn zu.
„Lily, ich weiß beim besten Willen nicht, wieso du noch immer glaubst, dass ich…“

In diesem Augenblick kam Madame Pomfrey in den Krankensaal gerauscht. James presste die Lippen zusammen und trat widerwillig vom Bett zurück während Lily erleichtert ausatmete.

„Oh um Himmels Willen. Was ist denn hier passiert?“, fragte Madame Pomfrey erschrocken und trat dann sogleich geschäftig auf Lily‘ s Bett zu.
„Nichts schlimmes, Madame Pomfrey. Ich bin nur hingefallen“, erklärte Lily schnell, doch James fuhr dazwischen.

„Von wegen. Umgeknickt ist sie und auf einer Eisplatte hingeknallt. Ich glaub ihr Knöchel ist gebrochen“, sagte James und beachtete Lily’ s empörten Gesichtsausdruck nicht weiter.

Madame Pomfrey begann vorsichtig damit, Lily’ s Knöchel abzutasten, welche daraufhin erschrocken keuchte.
James beobachtete mit verschränkten Armen, wie die Heilerin Lily den Strumpf vom Fuß zog und einen hübschen, schlanken Fuß enthüllte, dessen Knöchel jedoch geschwollen und blau war.
James sog scharf die Luft ein.
„Jaja, und du hättest selber laufen können, was?“, fragte er Lily, die jedoch nur die Lippen aufeinander gepresst hielt und abwehrend den Kopf schüttelte.

„Oh keine Sorge, Herzchen. Das haben wir gleich“, beruhigte Madame Pomfrey und zückte ihren Zauberstab. Gleich darauf entspannte sich Lily‘ s Gesichtsausdruck.
„So, das wär‘ s jetzt. Aber bleiben sie noch eine Weile liegen, Miss Evans, bevor sie den Fuß wieder belasten“, erklärte die Krankenschwester, bevor sie geschäftig in ihr Büro wuselte.

„Pah“, machte Lily schnaubend und wollte aufstehen, doch James packte ihren Arm und zog sie blitzschnell zurück aufs Bett.

„Zum Teufel mit deiner Sturheit, Feuerköpfchen!“, rief er aus und drückte Lily in die Kissen. „Hast du nicht gehört? Du sollst liegen bleiben. Und das tust du jetzt auch. Verstanden?!“

Lily starrte mit zusammengepressten Kiefern zu James auf. „Potter, deinen Befehlston kannst du dir bei mir sparen. Ich tue was ich will.“

„Tja Evans, du und dein entsetzliches Temperament, ihr schafft es irgendwann, euch selbst zu zerstören und genau deshalb brauchst du jemanden, der es ab und zu wagt, dir die Meinung zu sagen.“ James funkelte hinunter auf Lily, die mittlerweile so weit es ihr möglich war von James abgerutscht war.

„Ach ja? Und dieser jemand bist du, wie?“
Lily strich sich über ihr blasses Gesicht, dann machte sie abermals Anstalten, das Bett zu verlassen.

James Finger schlossen sich wie ein Schraubstock um Lily‘ s Arm.
„Wag es ja nicht“, zischte er leise ohne seine Hand zurückzuziehen.

Für einen Moment stand die Zeit still. James dunkle Augen bohrten sich in Lily' s grüne und keiner brachte ein Wort heraus. Lily registrierte, dass James Augen zu ihrem Mund wanderten und dort hängen blieben. Sie strich sich nervös über die Lippen und versuchte ihren Blick von ihm zu reißen. Es gelang ihr nicht und machte sie wütend.

Sie schürzte die Lippen und wand ihren Arm aus James eiserner Umklammerung.
„Ist ja gut, ist ja gut, Idiot!“
Lily verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Danke für deine unerwünschte Hilfe Potter, aber du kannst jetzt gehen“, presste sie hervor, ohne James der sie immer noch anstarrte, anzusehen.

James schnaubte.
„Wenn ich jetzt gehe, dann bist du in drei Sekunden aus dem Bett raus, Evans. Nein, nein. Ich bleibe“, meinte James bestimmt und setzte sie ans Fußende des Bettes.

„Oh, wie reizend. Aber du solltest deine Verabredung nicht warten lassen“, flötete Lily und zog ihre Decke höher.

„Ach ja? Und was wenn mir die schnurzegal ist, Feuerköpfchen?“

Lily meinte zu spüren, wie irgendetwas sich in ihrer Brust plötzlich regte. Ihr Blick zuckte zurück zu James, der sie mit seinen Augen zu verschlingen schien.

„Wenn sie dir so egal ist, dann frage ich mich, Potter, warum du sie so leidenschaftlich... abgeknutscht hast.“
Lily versuchte das Zittern in ihrer Stimme unter Kontrolle zu halten, doch an James Blick erkannte sie, dass er ganz genau erkannt hatte, wie durcheinander sie plötzlich war.

„Hmm, kann es sein, dass das der Grund für deinen überstürzten Aufbruch war?“

Lily lachte spitz auf.
„Oh, natürlich. Ich bin abgehauen, weil ich es nicht ertragen konnte dich mit einer anderen zu sehen, Potter! Ich bitte dich!“

James sah sie nachdenklich an und nahm dann den schwarzen Strumpf, der noch immer neben Lily auf dem Bett lag.
„Ja, stimmt. Das wäre lächerlich“, entgegnete der spöttisch und nahm dann sanft Lily’ s Fuß vom Bett.

„Was tust du?“

James ignoriere die Frage und zog langsam den Strumpf über Lily‘ s geheilten Fuß, nicht ohne vorsichtig seine Finger über ihren mittlerweile wieder normalgroßen Knöchel wandern zu lassen. Lily‘ s Augen folgten seiner Hand.

„Ich denke du kannst jetzt aufstehen“, sagte James leise und bot Lily den Arm an, den sie zögernd ergriff.


„Lily, wo bei Merlins roten Flauschohrenschützern warst du?“

„Alice, beruhig dich. Ich bin früher ins Schloss zurück, weil mir schlecht geworden ist“, beschwichtigte Lily ihre aufgebrachte Freundin.

„Dir ist schlecht geworden? War es so schrecklich mit diesem Tristan?“, fragte Alice mitleidig und ließ sich neben Lily aufs Bett fallen.

„Aber nein- im Gegenteil. Nur, Potter war auch da und hat genervt! Da hab ich es nicht mehr ausgehalten und bin einfach weg.“

Die beiden starrte eine Weile stumm an die Decke.
„Und wie war‘s bei Frank und dir?“, fragte Lily schließlich.

Alice jauchzte und klatschte in die Hände. „Oh, es war traumhaft schön. Ich sag dir, Frank ist der Richtige für mich“, erklärte sie begeistert und lächelte verträumt.

Lily wandte den Kopf und sah ihre Freundin ungläubig an.
„Wie kannst du das jetzt schon sagen? Das klingt so, als würdest du nach der Schule gleich mit ihm zusammen ziehen und heiraten und drei Kinder kriegen, Alice.“

Alice kicherte mädchenhaft. „Ach Lily. Drei Kinder? Fünf will ich. Fünf Kinder und ein großes Haus mit Frank als meinem Ehemann und viele Enkelkinder und… und… Für immer bei ihm sein. Frank und Alice Longbottom. Hach…!“

Lily drehte ihren Kopf wieder zurück und starrte wieder die Decke an.
„Manchmal wünschte ich, ich wäre wie du, Alice.
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, mich auf ewig an jemanden zu binden, ein Kind zu bekommen und all das.
Immer wenn ich mir meine Zukunft vorstelle, sehe ich ein schwarzes Nichts, irgendwie.
Ich weiß auch nicht.“, sagte Lily erschöpft und rieb sich über die Augen.

Alice drehte sich auf den Bauch.

„Lily, so darfst du nicht denken. Ich meine, ich weiß, die Zukunft sieht im Moment für keinen von uns besonders gut aus. Du weißt schon wer wird immer mächtiger und es ist gefährlich da draußen. Aber wir sind jung. Wir haben mit all dem nichts zu tun!“, erklärte Alice und ließ sich wieder auf die Decke fallen.
„Wir werden Familien gründen und glücklich sein. Er kann uns nichts anhaben, Lily. Und wir beide, wir werden immer beste Freundinnen bleiben. Und wir werden gleichzeitig schwanger werden und unsere Kinder am selben Tag auf die Welt bringen. Und unsere Kinder werden genauso gute Freunde werden wie wir sind und unsere Enkelkinder...“

Lily lächelte und unterbrach Alice.

„Gleichzeitig schwanger? Am selben Tag gebären? Alice woher hast du denn das jetzt auf einmal?“, fragte sie schmunzelnd.
Alice kicherte ebenfalls.

„Oh, heute in Wahrsagen hab ich das prophezeit!“, erklärte sie ernst. „Und wie du weißt, glaube ich an sowas.“

„Tja, dann müsste ich aber ersten den Vater für mein Kind finden. Und das, liebe Alice, wird noch ewig dauern.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg