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Fanfiction

Feuerköpfchen - „Evans, wo warst du gestern Nacht?“

von Buntstiftchen

„Evans, wo warst du gestern Nacht?“

Am ersten Samstag nach dem Ende der Weihnachtsferien fand das erste Hogsmeade- Wochenende des Jahres statt.
Eigentlich hätte es bereits im Oktober stattfinden sollen, doch Dumbledore hatte darauf bestanden es auf später zu verschieben, um die Sicherheitsvorkehrungen im Dorf noch zusätzlich verstärken zu können.

Wie jedes Jahr war James Potter natürlich der Erste gewesen, der irgendwen gefragt hatte mit ihm nach Hogsmeade zu kommen.
Natürlich hatte er wie jedes Jahr Lily Evans gefragt.
Und wie jedes Jahr hatte Lily natürlich Nein gesagt.

Doch dieses Mal hatte Lily James nicht angebrüllt, dass sie lieber mit einem Schimpansen gehen würde als mit ihm, wobei das, wie sie ihm erklärt hatte, wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen würde.
Nein, dieses Jahr hatte Lily zuckersüß gelächelt und einen Augenblick hatte James ernsthaft geglaubt, sie würde zusagen.

Doch dann hatte Lily ihm hämisch lächelnd folgendes erklärt:
„Hach, James. Wie gerne würde ich, doch ich bin bereits anderweitig vergeben. Vielleicht hast du ein anderes Mal mehr Glück.“

James schluckte.
„Du… du meinst du gehst mit Alice und dieser Holly?“, hatte er vorsichtig gefragt, obwohl er die Antwort bereits kannte.

„Aber nein, du Dummerchen. Ich geh mit Tristan Everet“, hatte Lily zufrieden erklärt und James dabei genau beobachtet.
„Ach?“, fragte James und tat desinteressiert. „Was für ein Zufall. Ich hab mir nämlich schon gedacht, dass du nein sagen wirst, weißt du Evans. Da hab ich mich auch schon mal „anderweitig“ umgesehen.“
Lily’ s Lächeln blieb unverändert.
„Tatsächlich?“, fragte sie lässig und zog eine Augenbraue hoch. „Heißt das du hast wieder ein Date mit Sirius?“

James hätte Lily in diesem Augenblick am liebsten an sich gerissen und stand vorsichtshalber von der Couch im Schulsprecherraum auf und entfernte sich einige Schritte.

„Nein, zufällig hab ich mal kein Date mit Sirius, Herzchen. Ich geh nämlich mit Rose Darcy.“
James lächelte triumphierend und stolzierte aus dem Raum.
Kaum dass die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, rannte James Richtung Ravenclaw-Turm davon um Rose noch rechtzeitig zu erwischen.


Am Freitag vor dem Hogsmeade- Wochenende hätte James am liebsten den ganzen Verwandlungsraum in Schutt und Asche gelegt.
Er war zusammen mit Remus eingetreten, da Sirius noch bei Holly am Tisch saß und sie ungerührt mit irgendwelchen Banalitäten zu quatschte.

Er war offensichtlich zu der Erkenntnis gelangt, dass er mit seiner Macho- Tour bei ihr nicht weiterkommen würde, also versuchte er nun, möglichst nett zu Holly zu sein, um so vielleicht irgendwann an den Umkehrspruch zu kommen.

James war total unvorbereitet auf das gewesen, was er im Klassenzimmer zu sehen bekam. Er blieb wie angewurzelt in der Tür stehen.
Lily saß an ihrem Platz in der zweiten Reihe. Sie saß auf ihrem Tisch und trug, wie viele andere Mädchen, keinen Pullover mehr über ihrer Bluse. Die Bluse war weiß und eng und offenbarte jedem die Formen ihres wundervollen Körpers. Ihr Rock schien auch irgendwie kürzer und sie trug die Haare wirr, lockig und offen. Sie trug sogar leicht Wimperntusche.
Das alles hätte James eigentlich mehr als gefallen, wenn da nicht die vier Ravenclaw- Jungs gewesen wären, die Lily wie ein Rudel junger, aufgeregter Hunde umzingelt hatten.

James merkte wie er zu kochen begann. Zitternd vor Wut knallte er seine Tasche auf den Tisch und schmiss sich auf seinen Stuhl, Remus‘ besorgten Blick ignorierend.
Lily lachte gerade laut auf und warf ihm einen kurzen, zufriedenen Seitenblick zu.
James stieß seinen Stuhl so heftig zurück, dass dieser laut polternd gegen Peters Knie prallte.

Nach außen hin gefährlich entspannt und lässig wirkend marschierte James auf Lily zu und schob grob zwei ihrer Verehrer aus dem Weg.

„Evans“, murrte er und tat genervt.

Lily sah unschuldig zu ihm auf und legte Tristan Everet, der dicht neben ihr stand, den Arm um die Schultern.

„Was willst du, Potter?!“, motze sie zurück, doch James sah das Glitzern in ihren Augen.

„Heut Nacht komm ich dich abholen, dann machen wir da weiter, wo wir nach dem Quidditchspiel aufgehört haben“, sagte er laut, wandte sich um und stolzierte zurück auf seinen Platz.

Zufrieden beobachtete James Lily, die ihn mit offenem Mund anstarrte.
Als sie sich wieder gefasst hatte wandte sie sich an die Jungen um sie herum, die zwischen James und ihr hin und her blickten.
„Schulsprechersachen“, erklärte sie geistesgegenwärtig und funkelte unauffällig zu James.
Dieser grinste nur diabolisch und deutet leicht auf seinen Hals.
Er sah wie Lily blitzschnell den Kragen ihrer Bluse leicht aufrichtete, um den noch schwach sichtbaren, kleinen roten Fleck zu verdecken, der dort auf ihrem Hals prangte. Dann wandte sie sich mit knallroten Wangen um.
James grinste dreckig.


Beim Frühstück am Samstagmorgen setzte sich Lily bewusst in die Nähe von James und Sirius.

„Evans, wo warst du gestern Nacht?“, fragte James laut, kaum dass sich Lily und Holly gesetzt hatten.

„Erst einmal guten Morgen“, gab Lily zurück und schenkte sich und Holly Kürbissaft ein.

„Guten Morgen, Lily. Holly“, sagte Sirius höflich und rückte ein wenig zur Seite, um Holly Platz zu machen.
„Morgen, Black“, entgegnete diese argwöhnisch und ließ sich zögernd neben ihm nieder.

„Also?!“, raunzte James mies gelaunt und durchbohrte Lily mit seinem Blick.

„Zu deiner Information, Potter: Ich wollte ausgeschlafen sein, weil ich, wie du vielleicht noch weißt, heute eine Verabredung hab“, entgegnete Lily und tat genervt.

„Mit wem gehst du denn eigentlich, Pre… Holly?“, fragte Sirius mit vollem Mund dazwischen.
„Du spuckst mit Essen“, sagte Holly nur trocken und wandte sich angeekelt ab.
„Und du sabberst!“, entgegnete Sirius böse.
„Mach ich gar nicht!“
„Doch, tust du!“
„Gar nicht!“
„Doch!“
„Black, ich kann dir gar nicht sagen…!“

Lily fuhr schnell dazwischen.
„Holly, ich an deiner Stelle wäre etwas leiser, sonst kommt McGonagall noch her!“
Holly sah Sirius finster an, wandte sich dann aber von ihm ab.
„Und, was machen Tristan und du heute noch so?“, fragte sie an Lily gewandt.
Lily lächelte und fuhr sich durch die Haare.
„Zuerst gehen wir ein wenig spazieren. Dann zu Madame Puddifoot und dann…“
Weiter kam sie nicht.
Ein lautes Schnauben von James unterbrach sie.

„Gibt es ein Problem, Potter?“, frage Lily freundlich und drehte sich zu James um.

„Oh, aber nein, Evans. Außer natürlich, dass dein Freund höchstwahrscheinlich schwul ist“, erklärte James und prustete in seinen Disteltee.
„Ach ja? Und warum wenn ich fragen darf?“
„Madame Puddifoot??“, sagte James und wischte sich über seinen Mund.
Lily kniff die Augen zusammen.
„So, mit dir geb ich mich jetzt gar nicht weiter ab, Potter. Hat eh keinen Sinn!“, sagte sie wütend, stand schnell auf und marschierte aus der Halle.


„Hier… ähm…ist es ja wirklich… nett“, presste Lily einige Zeit später hervor, als sie zusammen mit Tristan Madame Puddifoot’ s Café in Hogsmeade betrat.

„Ja nicht?“, fragte dieser und geleitete Lily an einen Tisch in der Ecke. „Ich mag diesen Geruch hier drinnen.“

„Hmm… Ja, es… es riecht sehr… eigen“, sagte Lily und rümpfte leicht die Nase. „Was ist das? Klo- Duftspray mit Rosen?“

In diesem Augenblick betrat ein weiteres Paar den Laden.
Es war kein geringerer als James Potter, mit einer großen, hübschen Blondine am Arm.
Lily erstarrte.
James würdigte sie keines Blickes und geleitete Rose Darcy an einen der nahe gelegenen Tische.

„Lily?“, fragte Tristan unsicher und riss sie damit aus ihrer Trance.
„Entschuldige Tristan. Was hast du gesagt?“
„Ich wollte dir den Mantel abnehmen. Ist das nicht in Ordnung?“
Lily seufzte.
„Doch… doch sicher. Hier“, sagte sie schnell, schlüpfte aus ihrem Wintermantel und drückte ihn Tristan in die Hand.
Schnell ließ sich Lily auf die Bank fallen und schielte unauffällig hinüber zu James, nur um zu bemerken, dass eben dieser den Blick starr auf sie gerichtet hatte und dabei Rose völlig ignorierte, welche ihm ihrerseits den Mantel entgegenstreckte.

„Danke, Tristan“, flötete Lily lautstark, als ihre Begleitung an den gemeinsamen Tisch zurückkehrte.

Sich James‘ zornigen Blicks im Rücken wohl bewusst, beugte sich Lily vor und hauchte Tristan blitzschnell einen Kuss auf die Wange.

Nach einer halben Stunde hatte sich Lily dazu entschlossen, dass sie Tristan tatsächlich mochte. Er war etwas schüchtern, aber er war nett. Ein wenig langweilig zwar und auf alle Fälle zu brav, aber man konnte sich gut mit ihm unterhalten.
Zwar konnte er was Aussehen und Charme betraf keinesfalls mit… gewissen anderen… mithalten, aber er war anständig und höflich und offensichtlich sehr bemüht Lily zu gefallen.

„Und als meine Mutter dann gesehen hat, wie ich beim Superman spielen mit den Nachbarskindern aus Versehen zehn Meter weit gesprungen bin, da war ihr dann klar, dass mit mir etwas nicht stimmen konnte“, erzählte Tristan gerade begeistert und Lily lachte und warf leicht den Kopf zurück.
Da schob sich plötzlich Tristan‘ s Hand über den kleinen rosa Tisch auf ihre Hand zu. Genau als sich die beiden Hände berührten gab es ein lautes Knallen am Tisch daneben.

Lily fuhr herum und ihre traten fast die Augen aus dem Kopf.

James Potter hatte seinen Tisch umgeworfen, war einen Schritt vor geschnellt und hatte seine Begleitung an sich gerissen.
Und nun standen die beiden dort, umgeben von den Scherben ihrer zerbrochenen Tassen und mit Flecken auf den Gewändern und küssten sich heftig.

Einen Moment blieb Lily bewegungslos sitzen, dann wandte sie sich wieder zu Tristan um.
„Es tut mir leid Tristan, aber hier ist es mir ein wenig zu… voll. Ich möchte gehen“, sagte sie schnell und wickelte sich eilig ihren rot- gelben Schal um den Hals.

Überrascht sah Tristan sie an.
„Jah, gut okay. Dann lass uns ein wenig durchs Dorf gehen“, schlug er vor.

Lily schüttelte den Kopf und zupfte ihre dunkelgrüne Bluse zu Recht.
„Nein, so hab ich das nicht gemeint. Mir ist nicht gut. Ich geh zurück ins Schloss“, erklärte Lily und stand auf um sich ihren Mantel zu holen.

„Was? Na gut. Dann lass mich dich aber wenigstens begleiten, Lily“, sagte Tristan und erhob sich ebenfalls.

Doch Lily lehnte dankend ab und verschwand blitzschnell aus dem Café.

Keine Sekunde nachdem Lily gegangen war riss sich James Potter von Rose Darcy los und warf sich seinen Mantel um die Schultern.

„Ich muss weg. Sorry“, rief er entschuldigend und stürmte nach draußen, ohne einen Blick zurück zu werfen.


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