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Fanfiction

Feuerköpfchen - „Weil du jetzt einen Knutschfleck hast, mein Herz“

von Buntstiftchen

„Weil du jetzt einen Knutschfleck hast, mein Herz“


Am letzten Tag der Weihnachtsferien war es soweit: Das heiß ersehnte Quidditchspiel gegen Slytherin fand statt.

Und das Wetter war eine reine Katastrophe.
Ein wilder Schneesturm tobte und man konnte kaum die Hand vor Augen erkennen. Auf den Rängen drängten sich die Schüler so eng es ging zusammen.
Immer wieder musste man herumfliegenden Schirmen und Schals ausweichen, die der Wind den Schülern reihenweise entriss.

Als James Potter dem gegnerischen Teamkapitän die Hand schüttelte glitt sein Blick wie immer empor zu den hochliegenden Plätzen der Gryffindors, auf der vergeblichen Suche nach einem roten Haarschopf.

Bis jetzt war er dabei immer enttäuscht worden.
Lily besuchte zwar gelegentlich die Spiele der anderen Häuser, jedoch nie die ihres eigenen Hauses.

James wusste natürlich, dass er der Grund dafür war.


Er erinnerte sich noch ganz genau an sein erstes Spiel.
Es war in der zweiten Klasse gewesen und er war kein bisschen nervös wegen des bevorstehenden Spiels gewesen.
Der Grund für sein Zittern war ein anderer: Er wollte Lily Evans beeindrucken, schien diese ihn doch für den größten Volltrottel der Geschichte zu halten.

Er sah sie, gleich nachdem er den Rasen betreten hatte. Ihre roten Haare glänzten in der strahlenden Sonne und stachen sofort aus der Menge heraus.
Zufrieden schwang sich James auf seinen Besen und vollführte ein waghalsiges, halsbrecherisches Flugmanöver nach dem anderen.
Doch im Laufe des Spiels bemerkte James zu seiner Frustration, dass Lily jedem einzelnen Spieler zuzusehen schien, außer ihm selbst.

Schlussendlich war James dann kurzerhand auf die Tribüne zugeschwebt, direkt auf Lily zu, deren Augen sich vor Entsetzten und Ärger weiteten.
Einen Meter vor ihr hatte er dann elegant in der Luft angehalten und lässig die Haare zurückgeworfen.

„Na, Evans, wie findest du mich?“, hatte er überlegen gefragt und breit gegrinst.

„Weg da, du Troll. Dein Ego versperrt mir die Sicht“, hatte Lily hochrot gebrüllt und mit der Faust gefuchtelt.

„Potter, der Schnatz!“, rief in dem Moment entsetzt der Kapitän.

Doch James rührte sich nicht vom Fleck.

„Also?“, fragte er nur und sah Lily erwartungsvoll an.

Lily war blass geworden.

„Potter, verschwinde und gewinn gefälligst dieses blöde Spiel!“, schrie sie und funkelte ihn an.

„Erst wenn du antwortest, Butterblümchen!“

„ARG!!! Hau ab und tu mal was Nützliches für dein Haus.“

„Nö, Hab grad keine Lust…“, erklärte James seelenruhig und betrachtete seine Fingernägel.

„Potter, nun mach schon!“, rief einer von James Mitspielern, doch James rührte sich nicht.

Lily kämpfte mit sich.
„Na gut, du bist ein… du fliegst… gut!“, presste sie zornig hervor und James lächelte sie zufrieden an.

„Na geht doch!“

Lily‘ s Blick war mörderisch.
James hatte seinen Besen gewendet, war losgeflogen und hatte keine zehn Sekunden später dem gegnerischen Sucher den Schnatz vor der Nase weggeschnappt.

Seit diesem Tag besuchte Lily Evans kein einziges Quidditchspiel mehr, bei dem James Potter flog.


Umso mehr war James erstaunt, als er zum ersten Mal seit fast fünf Jahren einen roten Haarschopf auf den Rängen ausmachen konnte.
Sein Herz flatterte unruhig und er begann leicht zu zittern.


„Mann, bei dem Wetter möchte ich jetzt echt nich einer von denen sein!“, meinte Holly fröstelnd und wickelte ihren Mantel enger um sich.

„Pah, ‚Prewett, selbst wenn du wolltest, du könntest es nicht. Du bist viel zu ungelenk, um dich auch nur länger als drei Sekunden auf dem Besen zu halten!“, drang Sirius‘ Stimme durch die Menge.

„Stell dich wo anders hin, Black“, murrte Holly zornig und drängte Sirius unsanft vom Geländer weg.

„Finger weg, sonst hex ich sie dir ab“, gab Sirius böse zurück und schubste Holly unsanft beiseite.

Holly rappelte sich fluchend auf, dann rammte sie Sirius, der sie um gut einen Kopf überragte, den Ellbogen in die Rippen.
„Wenn du nicht noch mal mein Super- Spezial- Make Up testen willst, dann zieh Leine!“, flüsterte Holly drohend und tätschelte Sirius den rosaroten Haarschopf.

Sirius erstarrte.
„Das wagst du nicht!“

Holly grinste.
„Fordere mich nicht heraus, ich warne dich.“

Sirius schnaubte.
„Ich kann dir auch drohen“, meinte er plötzlich und in seinen Augen blitze es gefährlich.

„Ach ja? Und mit was bitte?“, fragte Holly unbeeindruckt und riss sich los, als Sirius sie vom Geländer wegzerren wollte.

„Oh, hmm… Mit einem kleinen… Schmatzer vielleicht??!“

„Das wagst du nicht!“, sagte Holly siegessicher und reckte ihr Kinn.

„Fordere mich nicht heraus. Ich warne dich.“, äffte Sirius Holly nach.

„Merlin, Black. Nerv wen ande… Hmpf.“

Sirius hatte Holly gepackt, an sich gerissen und ihr blitzschnell einen groben Kuss auf die Lippen gedrückt.

Als er wieder von ihr abließ blickte Sirius grinsend auf sie hinab.

„Na?“, fragte er erwartungsvoll.

„Was na?“

„Na jetzt hast du deinen ersten Kuss bekommen, und zwar nur, weil jemand dich ärgern wollte. Fühlt sich sicher nicht gut an, was?!“

Holly schnaubte.
„Jaah, sicher. Weil das ja auch mein erster Kuss war. Troll.“

Sirius sah Holly perplex an.
“Du…”, begann er, doch er wurde unterbrochen.

„Leute, es geht los!“, rief Alice begeistert in die kleine Auseinandersetzung und nahm Sirius‘ Platz neben Holly ein, nachdem dieser mit finsterer Miene abgezogen war.


Als James spät am Abend vom Spiel in die Umkleide kam war diese schon leer. Die anderen waren direkt ins Schloss zurückgekehrt, weil es hier zum Umziehen fast zu kalt war. Seufzend schloss er die Tür und stellte die Kiste mit den Bällen in die Ecke.

Zitternd zog er sich den klatschnassen Umhang und den roten Quidditchpullover über den Kopf. Er wischte sich gerade den nackten Oberkörper trocken, als er ein kurzes Klopfen vernahm. Er wandte sich überrascht um, da ging die Tür auch schon energisch auf.

Eine klatschnasse Lily Evans, eingehüllt in einen dicken Winterumhang und mit Schneeflocken im offenen Haar stand in der Tür.
Lily entglitten die Gesichtszüge, als sie James halbnackt dort stehen sah.

„Entschuldigung“, presste sie hervor und wandte sich schnell wieder um.

Doch James hatte sie schon gepackt und in den Raum gezerrt. Mit dem Fuß stieß er die Tür hinter sich zu und wandte sich zu Lily, die knallrot und verloren neben den kleinen Tisch im Raum gestolpert war und ihren Blick auf den Boden gerichtet hielt.

„Na sowas. Feuerköpfchen kommt freiwillig in die Höhle des Löwen?!“, fragte James leicht lächelnd und musterte sie von oben bis unten.

Lily zog den Mantel enger um sich.

„Jaaah, ich hab mir gedacht ich gratulier dir vielleicht“, meinte sie zögernd und biss sich auf die Lippe.
Dann trat sie auf ihn zu und zog ihn zu sich herunter. Sie drückte ihm ihre weichen, eiskalten Lippen auf den Mund, allerdings darauf bedacht, nicht zu nah an seinen Oberkörper zu kommen.

James machte ihr einen Strich durch die Rechnung und zog sie an seine Brust. Lily erzitterte und legte ihm zögernd die Hände auf den Rücken. James durchlief ein Schauern, so gut fühlte sich ihre Hand auf seinem nackten Rücken an. Doch wie immer hatten sie mit einem ziemlichen Größenunterschied zu kämpfen.

„Du bist wirklich ein Zwerg, Feuerköpfchen“, murmelte James gegen Lily‘ s Lippen und hob sie plötzlich hoch.

Lily quickte erschrocken auf und schlang ihm instinktiv die Beine um die Hüfte.
„Pah, immerhin verbrauche ich nicht so viel Essen und Platz“, konterte sie, als sie sich schließlich an die neue Position gewöhnt hatte.

James lächelte, was ihm allerdings recht schnell verging, als sie ihre Finger nach vorne zu seiner nackten Brust wandern ließ.
Er nahm Lily fester in den Arm und schickte seine Hände über ihren Rücken. Gierig zerrte er ihr den Schal vom Hals und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar.

„Mit der klaren Voraussicht, dass du mich danach noch weniger leiden kannst“, keuchte James leise und wiederholte damit seine Worte von damals, kurz vor ihrem ersten Kuss.

„Wies…“, Lily‘ s Frage ging in einem lauten Stöhnen unter.

James hatte ihre Haare beiseitegeschoben, ihren Kopf leicht auf die Seite gedrückt und ihr dann sanft und doch fordernd, in den Hals gebissen.
Fest saugte er nun an der Stelle, ließ seine Zunge vorschnellen und liebkoste sie. Lily stöhnte ein weiteres Mal und rückte sich verzweifelt die Hand auf den Mund.

James löste sich von ihr und sah sie zufrieden an. Lily schob ihn von sich und sah ihn glühend an.

„Wieso… sollte ich… dich jetzt… hassen?“, keuchte sie und fuhr sich über den Hals.

James lachte leise.
„Weil du jetzt einen Knutschfleck hast, mein Herz“, erklärte er amüsiert und legte seine Finger wieder an ihren Hals um über sein Werk zu fahren.

„Was meinst du?!“, fragte Lily und sah ihn beunruhigt an.
Dann sah sie sich im Spiegel an der Wand gegenüber und sog scharf die Luft ein.
„Nein!“, keuchte sie und trat wie hypnotisiert auf den Spiegel zu.
„Was hast du getan? Das wird jetzt jeder sehen können!“, rief sie aus und fuhr herum.
„Du Idiot“, brüllte sie und stach mit ihrem Finger fest in James‘ Brust.

James lächelte leicht.
„Lils, du kannst das einfach…“, begann er, doch Lily stürmte bereits hochrot aus dem Raum.
„Mit dem Zauberstab beheben“, ergänzte James und gluckste leise.

Das würde sicher noch lustig werden.


James lächelte noch immer, als er sich am nächsten Tag beim Frühstück gegenüber von Lily fallen ließ.
Sie hatte eine Bluse mit hohem Kragen gewählt, doch als sie den Kopf hob sah er es ganz deutlich: Ein roter Fleck an ihrem Hals, an der Stelle, an der ihr Puls unter der Haut rauschte.

James sah zufrieden darauf.
Doch Lily schnaubte nur ungehalten und zupfte den Kragen zu Recht.
„Das war gemein“, zischte sie und sah ihn böse an.
James nahm sich seelenruhig ein Brötchen und begann es mit Marmelade zu bestreichen.

„Mir gefällt es aber ausgesprochen gut“, erklärte er und sah Lily ein wenig selbstzufrieden an. Genüsslich biss er von seinem Brot ab und ließ sie keinen Moment aus den Augen.

„Pah, du wirst schon sehen was du davon hast“, sagte Lily plötzlich und lächelte grimmig.

James verschluckte sich an seinem Brötchen als Lily sich plötzlich auffällig über die Unterlippe leckte und das Haarband aus den Haaren zog. Sie warf ihre langen Haare über die Schulter und sah ihn glühend an.

„Was zum Teufel…“, fragte James rau, doch Lily war schon aufgesprungen und erhobenen Hauptes aus der Halle geschritten.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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