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Fanfiction

Feuerköpfchen - "Schön, dass ich dich wieder hab, Feuerköpfchen!"

von Buntstiftchen

"Schön, dass ich dich wieder hab, Feuerköpfchen!"


Einige Wochen waren vergangen, seit Lily‘ s und James‘ kleiner Meinungsverschiedenheit im Schulsprecherraum.

Für Lily waren es die schönsten Wochen seit langem.
Kein James Potter, der ihr nachlief und sie nervte. Kein James Potter der ihr ständig zu nahe kam und vor allem kein „Feuerköpfchen“ mehr.
Lily lief entspannt durch die Korridore und zuckte nicht jedes Mal zusammen, wenn Potter und Black um eine Ecke bogen.

Doch zu ihrer Verblüffung kamen Lily die Tage ohne all die kleinen Streitigkeiten und Diskussionen unendlich lang vor und sie ertappte sich mit der Zeit dabei, dass sie nach James Potter Ausschau hielt.
Und damit nicht genug:

Insgeheim hoffte Lily sogar, dass er sie wieder einmal ansprechen würde.
Sie malte sich aus, wie sie ihn das nächste Mal anschreien würde, wenn er sie „Feuerköpfchen“ nannte, oder wie sie ihn verhexen könnte, wenn er es wagen würde, sie wieder anzufassen.

Doch zu Lily Frustration war James Potter artig. Mehr als artig. Fast schon abartig artig.
Weder starrte er sie ungeniert an, noch machte er irgendeine blöde Bemerkung.

Und Lily musste zugeben, dass sie enttäuscht war.


Auch das Problem mit Sirius‘ pinken Haaren schien noch lange nicht gelöst zu sein.

Nachdem er sich aus lauter Verzweiflung mitten in der Großen Halle den Kopf rasiert hatte, war Sirius triumphierend auf Holly zumarschiert und hatte lauthals gebrüllt:

„Na, Prewett. Was sagst du jetzt?!“

Holly hatte sich daraufhin fest auf die Zunge gebissen um nicht laut loszulachen und hatte Sirius anerkennend angesehen.

Noch am selben Abend war der alte Sirius Black wieder in seinem Element gewesen.
Mit zwei Mädchen am Arm, einer prächtigen Glatze und einem breiten Grinsen im Gesicht war er aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden, nicht ohne Holly einen überlegenen Blick zuzuwerfen.

Doch Sirius‘ Freude hielt nicht lange an.
Nach nur wenigen Tagen wurde ganz Gryffindor von einem lang gezogenen, schrillen Schrei geweckt.

Als Lily erschrocken aufsprang und nach ihrem Zauberstab griff, fiel ihr Blick auf die kichernde Holly.

„Lass mich raten“, sagte Lily seufzend und ließ sich zurück aufs Bett fallen.
„Es wächst genauso Pink nach, wie du es gezaubert hast?“, fragte sie und wandte ihren Kopf Holly zu.

Holly presste sich kichernd die Hände auf den Mund.

"Worauf du Wetten kannst!"



Mittlerweile war auch der Winter endgültig angebrochen und Hogwarts war eingehüllt in eine dicke, weiße Schneedecke.

Zu Lily’ s Leidwesen waren sowohl Alice, als auch Holly, in den Weihnachtsferien nach Hause gefahren, sodass Lily jeden Morgen allein aufwachte.
Es war ungewohnt für sie, dass keine muntere Alice da war, die sie energisch aus dem Bett scheuchte, weshalb Lily nun fast jeden Tag das Frühstück versäumte.

Als Lily jedoch an einem stürmischen Samstagmorgen aufwachte war es noch dunkel draußen.
Der Wind heulte um den Turm und die Fensterscheiben klirrten.
Lily fröstelte und wickelte sich die warme Daunendecke um den Körper ehe sie es wagte aus dem Bett zu steigen.
Schnell zog sie sich eine alte Jeans und einen weiten Pullover an, dann ging sie hinunter in den menschenleeren Gemeinschaftsraum.
Ihr Blick fiel auf die Stelle vor dem Sofa, an der James Potter gestern mit einer Sechstklässlerin gesessen hatte, die anscheinend extrem witzig gewesen sein musste, so wie er gelacht hatte.

Lily schnaubte beim Gedanken daran, schüttelte dann abwehrend den Kopf und knöpfte ihren Winterumhang zu, ehe sie sich auf den Weg in die Eulerei machte.


„Ohhh, entzüüückend! Ein heimliches Treffen!“

Lily schreckte aus ihren düsteren Gedanken und ihr Blick fuhr hoch an die Decke, wo Peeves mit einem breiten Grinsen Schneebälle in seinen Händen jonglierte.

„Was ist entzückend?!“, fragte sie irritiert und vergaß dabei, wie dumm es war, sich aufs Peeves‘ Gerede einzulassen.
Dieser jedoch schien entzückt jemanden gefunden zu haben, der ihn nicht ignorierte und gab bereitwillig Auskunft.

„Oh, die Schulsprecherin und der Schulsprecher. Ein herrliches Paaar“, johlte Peeves und schmiss die Eisklumpen höher.

Lily sah sich hastig nach allen Seiten um.

„Wieso Treffen?“, fragte sie verwirrt und trat auf Peeves zu, der sich kichernd in der Luft kugelte.

„Wieso Treffen, fragt sie. Als ob sie nicht wüsste, dass er auch dort oben ist!“, kreischte Peeves und schoss auf Lily zu.

„James Potter ist in der Eulerei?“, fragte Lily tonlos und trat auf den Geist zu.

Peeves gackerte.

„Oh, der Potti. Jaja! Gib ihm einen Schmatzer von mir“, säuselte er und blies Lily seinen Eis- Atem ins Gesicht.

Lily erschauerte kurz, dann rannte sie los. Hastig stolperte sie die eisige Wendeltreppe nach oben und stieß die schwere Eichentür auf.
Einen Augenblick blieb sie im Türrahmen stehen und atmete einmal schnell aus und ein.

Da saß er.

James Potter.

Groß und dunkelhaarig und gutaussehend, wie immer.


Lily schluckte.

„Hallo“, krächzte sie und räusperte sich erschrocken, als sie ihre raue Stimme hörte.

James fuhr herum.

„Oh, wen haben wir denn da?“, fragte er überrascht und ließ seinen Blick über die nach Atem ringende Lily gleiten.

„Mich haben wir da, siehst du doch, Potter“, gab Lily keck zurück und sah ihn berechnend an.

James lachte.
„Merlin, genau das hab ich vermisst!“, schmunzelte er und blickte nachdenklich aus dem Torbogen hinaus in den Schneesturm.

Dann stand er auf und wandte sich wieder Lily zu, die ihn eine Weile nur angestarrt hatte. „Na, wie ist es dir ergangen? Hattest du ein paar erholsame Wochen?“, fragte er spitzbübisch lächelnd.

Lily Herz klopfte schmerzhaft gegen ihre Rippen.

„Hmm… ja. Es war wirklich… was anderes!“, meinte sie zögerlich und sah James aus ihren langen Wimpern hervor an. „Aber… ich… naja… es war…“, Lily stockte.

James blickte erstaunt in ihr ebenmäßiges, gerötetes Gesicht.
Konnte es etwa sein, dass…
Nein.
Oder doch?

„Aber?“, half James ihr schließlich weiter, als Lily nichts mehr sagte.

Lily drehte sich um und winkte eine der Eulen zu sich her.

„Aber… Es ist so, dass ich zu einem… interessanten… Schluss gekommen bin, als ich über dich nachgedacht hab“, fuhr sie leicht unsicher fort, während sie mit zittrigen Fingern, ihren Brief an Alice am Bein der Eule befestigte.

James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Du hast über mich nachgedacht?“, fragte er frech.

Lily schüttelte genervt den Kopf.
„Darum geht es jetzt nicht, du Idiot. Konzentrier dich mal“, fauchte sie aufgebracht und trug die große Schleiereule mit dem Brief zum Fenster.

James lachte. „Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung. Fahre fort“, gab er sofort klein bei und beobachtete Lily interessiert dabei, wie sie der Eule kurz etwas zuflüsterte, ehe sie sie losschickte.

„Schon gut, Potter“, meinte Lily gnädig und drehte sich wieder zu ihm um. „Also: Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht möchte, dass jemand das über uns erfährt“, erklärte sie laut und deutlich und sah James abschätzend an.

Dieser verzog keine Miene.
„Ich meine mich daran zu erinnern, dass du das bereits erwähnt hast“, sagte James trocken und wartete.

Lily nickte.
„In der Tat. Das habe ich“, stimmte sie bereitwillig zu.
„Aber, das heißt nicht automatisch, dass… da jetzt nichts mehr passieren darf…“, fügte sie geheimnisvoll hinzu.

James riss sich von ihren funkelnden Augen los.
„Dass da jetzt nichts mehr passieren darf?“, fragte er belustigt. „Soll heißen?“

Lily fuhr sich durch ihre, mittlerweile wieder roten, Haare.
„Ich weiß, dass du ganz genau weißt was das heißt“, fauchte Lily und sah James böse an.

James kicherte wieder.

„Oh ja, ich weiß es ganz genau. Aber ich will dass du es sagst“, erklärte er ihr nachsichtig.

Lily lief rot an.

„Schön. Perfekt. Fein. Es fühlt sich gut an, okay? Wenn ich dich berühre, es fühlt sich gut an“, würgte sie schließlich heraus.
„Und deshalb…Wir können doch einfach… naja…“, sie stockte.

„Alles geheim halten. Keine Verpflichtungen, wir machen weiter wie bisher. Nur wenn wir uns alleine treffen, dann…“, schlussfolgerte James nachdenklich.

„Genau“, stieß Lily erleichtert aus.
„Aber wir sind kein Paar oder so. Ich gehör nicht dir, du nicht mir. Nichts wird sich ändern.“

Zufrieden blickte Lily James an.

„Ach ja und noch etwas“, fügte sie eilig hinzu.

James stöhnte.
„Was denn noch Feuerköpfchen?“, fragte er ungeduldig.

„Damit wären wir schon gleich beim Punkt. Dieser Name. Das muss aufhören“, befahl Lily bestimmend.

James zuckte nicht einmal mi der Wimper ehe er antwortete.

„Nein!“

Lily riss die Augen auf.

„Nein?“, fragte sie ungläubig.
„Du weigerst dich?“

James nickte.

„Na, dann hast du eben Pech!“, entgegnete Lily schnippisch, wandte sich um und riss die Tür auf.

Als James sie nicht aufhielt wurde sie langsamer, dann wirbelte sie herum.

„Schön, dann… dann meinetwegen, du Idiot“, brüllte sie beinahe verzweifelt.

James lachte leise.

„Ich wusste dass du das sagst“, sagte er zufrieden und fuhr sich durchs Haar.
"Und bevor ich es vergesse: Schön, dass ich dich wieder hab, Feuerköpfchen!"

Lily straffte die Schultern.

„Dann ist es also abgemacht?“, fragte sie geschäftig und als James nickte verschwand sie entschlossen aus der Eulerei.


„Alice, du hattest sowas von Recht. Der Idiot hat gewaltig viel Macht über mich!“, flüsterte Lily beunruhigt und machte sie schnell auf den Weg zum Frühstück.


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