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Fanfiction

Feuerköpfchen - "Wie hinreißend du aussiehst, wenn du rot wirst!"

von Buntstiftchen

"Hat dir schon einmal jemand gesagt, wie hinreißend du aussiehst wenn du rot wirst, Feuerköpfchen?"


„Lily, fahr jetzt nicht gleich aus der Haut, aber Potter…“, fing Alice flüsternd an, als beide beim Abendessen in der Großen Halle saßen.

Lilys Kopf ruckte hoch.

„Was? Wo?“, keuchte sie und ihr Kopf ruckte nervös herum.

„Er kommt auf uns zu und grinst schon wieder seltsam und…“, fuhr Alice fort und deutete
unauffällig Richtung Ausgang.

Ohne Zeit zu verlieren rappelte Lily sich von der Bank hoch und versuchte mit gesenktem Blick an Potter vorbei zu hasten.

„Bitte bitte lass mich einmal eine Mahlzeit beenden ohne das…“, betete sie im Stillen.

„Hat es weh getan?“, fragte James laut und baute sich grinsend vor Lily auf.

Diese prallte vor Schreck gegen seine Brust und stolperte zurück. Lily hätte ihn am liebsten wieder einmal geschlagen, doch sie war sich McGonagalls strengem Blick in ihrem Rücken deutlich bewusst und beschloss daher gute Miene zu bösem Spiel zu machen.
Immerhin wollte sie nicht wieder so eine Geschichte wie letztes Jahr riskieren.

Wieder ein glatzköpfiger James Potter im Krankenflügel wäre zwar ganz nach ihrem Geschmack, aber der Besuch und die schriftliche Entschuldigung die ihr McGonagall danach aufgezwungen hatten, das war eine Erfahrng, die sie definitiv nicht wiederholen wollte.

Mit klimpernden Wimpern blickte sie zu James auf.

„Nö, und bei dir?“

James starrte sie an.

„Was sollte bei mir wehgetan haben?“, fragte er verblüfft ehe er sich wieder fasste und fortfuhr:
„Ich bin im Gegensatz zu dir kein Engel der vom Himmel gefallen ist.“

Triumphierend senkte er den Kopf ein wenig und sah Lily erwartungsvoll an. Diese legte den Kopf leicht schräg und leckte sich nachdenklich über die Lippen.

„Hmm, nein ein Engel bist du wahrhaftig nicht, aber vom Himmel gefallen musst du wohl schon sein. Wie könntest du sonst dein Gesicht erklären??“, sagte Lily unschuldig lächelnd, drehte sich um und ging mit schwingendem Schritt davon.

James starrte ihr mit offenem Mund nach.

"Merlin...", war alles was er dachte.



Das nächste Mal als James Lily sah, war sie so schön, dass es fast weh tat.

Sie trug ihre normale Uniform, aber sie hatte die Schuhe ausgezogen. Die schwarzen Strümpfe reichten ihr bis knapp unter die Knie und ihre weiße Bluse war nicht so zugeknöpft wie sonst. Der Rock war bis zur Mitte ihrer Oberschenkel zurückgerutscht und enthüllte ihm weiche Oberschenkel, die im Licht des Feuers golden funkelten.
Ihre Haare waren zu seinem losen Zopf gebunden, er ihr über die Schulter fast bis zur Hüfte fiel.

Aber das schönste an allem war ihr konzentrierter Gesichtsausdruck. Sie las ein dickes Buch und war allein im Schulsprecherzimmer. James konnte sein Glück kaum fassen.

Er beschloss sie für heute genug genervt zu haben und setzte sich voller guter Absichten ihr gegenüber. Wäre doch gelacht wenn ein James Potter es nicht schaffen würde eine normale Unterhaltung zu führen.

Lily hatte kurz aufgesehen und ihn finster angefunkelt. Als er aber nichts sagte blickte sie irritiert auf. Seelenruhig holte er seine Pergamentblätter heraus und begann mit seinen Hausaufgaben. Er war sich Lilys misstrauischem Blick wohl bewusst und las denselben Satz zehn Mal ohne eine Wort davon zu verstehen.

Eine Weile arbeiteten beide stumm. Bis Lily plötzlich herausplatzte:

„Ach komm, was schreibst du da? Du machst doch nicht wirklich deine Hausaufgaben, Potter?!?“

James grinste innerlich, doch er beherrschte sich. Lily stockte kurz der Atem als er aufblickte, eine vorwitzige Strähne war ihm in die Augen gefallen und er sah sie nachsichtig an.

„Dieses Schuljahr wird stressig werden, selbst für mich. Meinst du nicht auch?“

Innerlich wälzte er sich vor Lachen als er ihren Blick sah, aber er sah sie nur milde lächelnd an und arbeitete weiter, zumindest tat er so.

Mit ihr in einem Raum- da war es schwer an etwas anderes zu denken als an sie. Doch heute Abend würde er sie von seiner ernsten Seite überzeugen. Er würde brav sein.

Nach über einer Stunde schweigen und stillem Arbeiten auf Lilys Seite glaubte James ihren Geruch im ganzen Raum wahrzunehmen und er beschloss, dass es besser wäre jetzt zu gehen, sonst würde er vermutlich durchdrehen.

Genau in dem Moment, in dem er sich erheben wollte machte sie mit einem einzigen Geräusch, einer Bewegung, seine guten Absichten zunichte:

Lily reckte sich ausgiebig, seufzte kurz tief und streckte sich auf dem Sofa aus.
Der Rock rutschte noch etwas höher, ebenso wie ihre Bluse, die einen schmalen Streifen schimmernder Haut enthüllte. Er keuchte kurz und starrte Lily an, die mit geschlossenen Augen dalag.

„Arg…“, fluchte er und Lily fuhr hoch.

„Was ist?“, fragte sie und sah ihn erschrocken an.

„Hmm… Nun ja, wie soll ich es ausdrücken?“, fragte James und seine Stimme klang tiefer als sonst.

„Tja, ich habe mich gefragt ob du was dagegen hättest wenn ich kurz zu dir rüberkäme um mir meinen Kuss zu holen?“, sagte er schlussendlich ruhig und bohrte seine Augen in ihre.

Sie starrte ihn einen Moment fassungslos an ehe sich ihre Augen verengten.

„Bist du eigentlich dazu in der Lage auch an etwas anderes zu denken, als an… DAS?“, fragte Lily zornig und setzte sich kerzengerade hin.

„An was?“, fragte James unschuldig zurück und ließ sich geschmeidig neben ihr nieder.
Lily rückte von ihm ab.

„An solche Dinge“, sagte sie und wurde rot. James Herz hüpfte.

„Hat dir schon einmal jemand gesagt, wie hinreißend du aussiehst wenn du rot wirst Feuerköpfchen?“

Lilys Rot wurde stärker und ihre Augen wurden feurig.

„Hat dir schon mal jemand gesagt wie idiotisch du immer aussiehst?“, gab sie wütend zurück.

„Falls nicht: Du machst einem Troll Konkurrenz! Aber ich glaube ich kann es mir sparen dich auf deine Fehler hinzuweisen. Dein Ego ist einfach zu groß als dass du mit Kritik umgehen könntest.“

Sie zuckte bedauernd mit den Achseln.

„Tja schade, wir hätten Gesprächsstoff für drei Monate gehabt.“

James grinste.

„Danke“, sagte er. Lily runzelte irritiert die Stirn.

„Ach ja? Wofür?“

„Dafür, dass du mir nicht sagst wie gut ich aussehe, das höre ich schon oft genug.“

James machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Ich hasse es wenn mich Mädchen anhimmeln.“

Lily blickte ihn finster an, dann setzte sie ein dümmliches Grinsen auf und sah ihn schmachtend an.
Er konnte seinen Blick nicht von ihrem Gesicht nehmen.

„Aber Tölpelchen“, flötete sie und haute ihn etwas zu fest auf die Wange, als dass es als liebevoller Klapser verstanden hätte werden können.

„Du bist der Hammer. So ein toller Quidditchspieler, so groß und… deine… deine Haare- einfach Wahnsinn!“, kreischte sie und kicherte ganz unlillyhaft.

James war wie hypnotisiert. Lily lachte und rückte ab, als er ihr wieder zu nahe kam.

„Und wie war das?“, fragte sie verschmitzt und sah ihn erwartungsvoll an.

James suchte nach Worten.

„Das war grauenhaft“, antwortete er schließlich und Lily machte ein zufriedenes Gesicht.

„Aber ich glaube, bei dir könnte ich mich dran gewöhnen dass du mich anhimmelst, Feuerköpfchen“, fügte er nach kurzer Pause hinzu.

Sofort wurde Lilys Miene miesepetrig.

Plötzlich hörten beide einen lauten Knall vor der Tür und Sirius kam hereingestürmt.

„Krone, du wirst nicht glauben was McGonegall gesagt hat nur weil ich Schuld bin, dass Peter...“

Sirius sah Lily und hielt inne.

„Ihr beide allein in einem Raum, auf einem Sofa?“

Er sah vorwurfvoll zu James.

„Das geht zu weit James. Ein Liebestrank? Imperius? Wie hast du‘s angestellt?“

Sirius ging zu Lily und legte ihr den Arm um die Schulter.

„Evans, das ist alles ein Traum“, sagte er mit mütterlicher Stimme und tätschelte ihre Hand.

Lily schüttelt ihn wütend ab.

„Finger weg, Black“, fauchte sie aufgebracht, packte ihre Bücher und marschierte ohne noch einen Blick zurück zu verschwenden aus dem Raum.

„Mann, warum darf Krone dann?“, hörte Lily Sirius noch maulen, bevor die Tür ins Schloss fiel.

Sie hatte soeben fast zwei Stunden mit James Potter verbracht und da war kein brennender Zorn in ihrem Bauch wie sonst.
Da war brennende Neugier. Neugier auf diesen neuen James, mit dem sie Unterhaltungen führen konnte, mit dem sie es regelrecht genossen hatte zu streiten.

Plötzlich war der Zorn wieder da. Aber nicht auf James, Lily war zornig auf sich selbst, weil sie es zugelassen hatte, dass er so mit ihr redete.

„Du hattest Recht, Alice“, flüsterte sie zu sich selbst. „Er hat Macht über mich.“



Am Abend saßen Lily und Alice zusammen im Gemeinschaftsraum, der an diesem Abend seltsam leer war, was wohl daran lag, dass halb Gryffindor bei den Auswahlspielen der Hausmannschaft sein Glück versuchte.

Lily spähte durch das Fenster nach draußen und sah auf dem weit enfernten Quidditchplatz viele kleine Gestalten auf ihren Besen durch die Luft schwirren.

Der Regen prasselte unaufhörlich gegen die Scheibe und sie fragte sich, wieso nur manche Leute so verrückt waren und sich bei diesem Wetter mehr als drei Meter über den Boden wagten.

Undeutlich erkannte sie die Gestalt Potters, der am höchsten flog und sich nicht die geringsten Sorgen zu machen schien, ein Blitz könnte ihn treffen oder der Wind ihn in den Verbotenen Wald abtreiben.

Lily bemerkte Alice Blick auf sich.

„Was hast du gesagt?“, fragte sie und wandte sich wieder Alice zu.

„Dass ich Wahrsagen auch hätte abwählen sollen“, meinte Alice und schmierte seufzend weiter in ihr Traumtagebuch.

"Nur weil Frank es genommen hat..."

Lily stöhnte leicht. Wenn Alice einmal mit diesem Thema angefangen hatte, gab es kein Entkommen.


Nach einiger Zeit öffnete sich das Porträtloch und die ersten Gryffindors kehrten zurück.

Es waren traurige Gestalten die da auf Lily zukamen. Nass bis auf die Haut, niesend und schlammverschmiert stolperten sie herein, der eine oder andere mit einem zerbrochenen Besen und Schrammen im Gesicht.

Als letztes betrat Potter den Gemeinschaftsraum. Sein Umhang war zerrissen, seine Brille hatte einen Sprung und seine Kleidung war nass und schlammverkrustet, aber er strahlte als hätte er soeben den glücklichsten Tag seines Lebens verbracht.

Und er kam direkt auf sie zu. Lily hielt ihren Blick konzentriert auf ihr Pergament gerichtet und schielte erst nach oben, als Potter direkt vor ihr stand.

Er lächelte auf sie hinunter und schüttelte seine nassen Haare über Lily, sodass viele kleine Wassertröpfchen auf sie regneten.

Lily knurrte, packte ihr Tintenfass und kippte es Potter gegen den Bauch.

„Uii. Was hast du getan“, meinte James gespielt schockiert.

„Mein ohnehin schon ruinierter Umhang ist voll Tinte. Was soll ich jetzt nur tun?“

Er riss verzweifelt die Augen auf und Lily hasste sich für das, was sie als nächste tat.

Sie lachte, erhob sich und stellte sich auf die Zehenspitzen. Reckte sich zu ihm empor und strich ihm durch die zerwuschelten Haare. Dann klemmte sie sich ihre Bücher und Zettel unter den Arm und ging an ihm vorbei in Richtung Schlafsäle.

Einen Augenblick stand James wie erstarrt da. Von sich aus hatte sie ihn noch nie berührt, bis auf die geschätzten 20- Male, als sie ihn geschlagen hatte oder ihn geschubst hatte. Seine Haut brannte. Dann wandte er sich um, doch Lily war nirgends mehr zu sehen.


„Du hast dich wirklich veränderte“, tönte Alice Stimme aus der Dunkelheit.

„Denn du bist endlich du selbst geworden.“

Lily schwieg einen Moment.

„Und das war ich vorher also nicht?“

Alice lachte leise.

"Oh nein, das warst du vorher nicht. Vor allem nicht in seiner Gegenwart. Und ich glaube, dass du es heute Abend geschafft hast.“

„Was? Ihn endlich davon überzeugen zu können, dass ich ihn nicht… will?“

„Nein, du hast es geschafft ihn sogar noch viel mehr in dich verliebt zu machen, als er es die letzten sechs Jahre zuvor schon war.“

Die restliche Nacht kam Lily nicht zum Schlafen, so beschäftigt war sie damit, über diesen letzten Satz nachzudenken.


"Was hab ich nur getan?!", flüsterte sie entsetzt über Alice' leises Schnarchen hinweg.


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