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Fanfiction

Feuerköpfchen - „Du schuldest mir einen Kuss, Feuerköpfchen!"

von Buntstiftchen

„Du schuldest mir einen Kuss, Feuerköpfchen!"

Die ersten Stunden des neuen Schuljahres verliefen recht ereignislos.
In jedem Fach erklärte der jeweilige Lehrer lang und breit wie die UTZ- Prüfungen ablaufen würden, wie sehr sie sich dieses Jahr anstrengen würden müssen und wie schwierig der Stoff sein würde.
Nach drei Stunden konnte es keiner mehr hören.

"Pah, wenn das schon so losgeht, geh ich gleich wieder schlafen!", tönte Sirius Blacks Stimme nach jeder Stunde durchs ganze Klassenzimmer.

Worauf James laut lachte und ihm versicherte er würde sich ebenfalls wieder schlafen legen, würde Lily sich dazu bereit erklären ihn zu begleiten.

"Wenn das schon so losgeht, dauert es keine zwei Tage, Potter, bis du wieder meinetwegen im Krankenflügel liegst", erwiderte Lily jedes Mal mit ausdruckloser Miene.

Ein kleiner Zwischenfall in Zaubertränke bot Abwechslung. Peter Pettigrew schaffte es irgendwie sich und seine drei Freunde mit einer undefinierbaren Brühe zu bespritzen, sodass sie alle bis zum Mittagessen im Krankenflügel bleiben mussten, worüber Lily recht erleichtert war.

Sie verstand nicht was mit ihr los war. Sie hätte Potter am Morgen anschreien sollen, es gar nicht so weit kommen lassen sollen, dass sie neben den dreien frühstückte. Aber stattdessen hatte sie Witze gerissen und gelacht. Was war nur mit ihr los?

„Lily kommst du mit? Ich will in der Freistunde ein bisschen spazieren gehen“, wurde sie in ihren Gedanken unterbrochen.
Alice wedelte mit den Armen vor ihrem Gesicht.

„Ja, gehen wir“ entgegnete Lily und schwang sich ihre Tasche über die Schulter. Sie bemerkte den neugierigen Blick Potters, der ihnen nachstarrte bis sie aus der Halle waren. Sie traten nach draußen und Alice schrie erschrocken auf.

„Scheiße ist das kalt.“ Lily lächelte und trat hinaus in den Regen.

„Keine Ausreden, meine Liebe. Du hast es vorgeschlagen.“ Alice schlang sich ihren roten Schal fester um den Hals ehe sie neben Lily trat und die beiden sich in Bewegung setzten. Sie gingen am Rande des verbotenen Waldes entlang.

„Wir müssen das Wetter nützen, solange es noch nicht stürmt und schneit“, sagte Lily und knöpfte ihren Umhang zu. Alice lächelte matt und schritt ergeben neben ihrer Freundin her. Nach einer Weile wurde der Regen heftiger. Alice hatte den Kopf eingezogen und versuchte sich möglichst vor dem Regen zu schützen, während Lily zielstrebig in Richtung See wanderte, ohne sich um das Gewitter zu kümmern. Die beiden wanderten einen steilen Hügel hinunter als Lily plötzlich ausrutschte und im Schlamm landete.

„Scheiße Lily, alles ok?“, rief Alice über das Brausen des Windes hinweg und versuchte ihr aufzuhelfen, doch Lily kicherte und zog sie neben sich auf den aufgeweichten Boden.
Beide fingen an zu lachen und lagen auf dem Rücken.

„Das… das fühlt sich toll an!“, sagte Lily befreit, schloss die Augen und ließ den Regen auf ihr Gesicht niederprasseln.

„Eklig, aber… toll“, grinste Alice. „Aber du weißt, dass Verwandlungen schon vor 15 Minuten angefangen hat, oder?
Lily seufzte und Alice drehte sich auf den Bauch.

„Ok, was ist mit dir los? Hätt ich das letztes Jahr gesagt, wärst du kreischend wie eine Furie losgestürmt. Ohne Rücksicht auf Verluste!“

Lily drehte sich ebenfalls auf den Bauch strich sich die Haare zurück, die sich aus ihren verstrubbelten Knoten gelöst hatten.

„Na schön. Komm gehen wir. Ich muss doch meinem früheren Ich, der verrückten Furie, gerecht bleiben“, meinte sie grinsend und kam rutschend und schlitternd auf die Füße.

Die beiden schafften es unter ziemlicher Anstrengung den Hügel abermals zu erklimmen, allerdings nicht ohne noch mindestens drei Mal hinzufallen.

Sie rannten durch die Gänge des Schlosses bis zum Verwandlungszimmer. Lily stieß die Tür auf und schlitterte hinein, dicht gefolgt von Alice.

„Entschuldigung Professor, wir wurden von einem Gewitter überrascht“, stieß sie keuchend hervor und wurde rot, als sie bemerkte, dass alle sie anstarrten.

„Oh Gott, die Blusen“, flüsterte Alice und deutete auf ihre weißen, jetzt leider auch leicht durchsichtigen Blusen, die hie und da mit kleinen Schlammspritzern versehen waren.

„Nun ja, Miss Evans, Miss McKinnen, da das das erste Mal für Sie beide ist, will ich von einer Bestrafung absehen. Aber lassen sie es nicht zur Gewohnheit werden, ich warne Sie“, sagte Professor Mc Gonegall und wandte sich dann wieder an die Klasse.

Lilys Blick begegnete dem Potters, der den Blick sofort von ihrer Bluse nahm und in ihr Gesicht starrte. Überraschung lag in seinem Blick, und noch etwas anderes, das Lily nicht deuten konnte.
Seufzend ließ sie sich auf einen freien Stuhl fallen, Alice neben sich.

„Bei Merlin, irgendwie bin ich wirklich anders geworden, Alice. Der Tadel von McGonegall eben hat mir gar nichts ausgemacht…“ Alice kicherte leise und Lily holte seufzend ihre Bücher aus der Tasche.



Als Lily nach der Verwandlungsstunde ihre Bücher zurück in ihre Tasche stopfte, sich danach genervt die feuchten Haare aus dem Gesicht t wischte und sich aufrichtete blieb sie plötzlich wie angewurzelt stehen. James Potter stand neben ihr.

Und der restliche Raum war leer.

„Kann ich dir beim Tragen helfen?“, fragte James höflich und deutete auf Lilys Tasche, die aus den Nähten zu platzen drohte, so voll war sie.

„Nein“, antwortete Lily frostig, ehe sie ein gepresstes „Danke“ daran hängte und an ihm vorbeigehen wollte, wobei sie beinahe gegen seinen Arm gelaufen wäre, der ihr plötzlich den Weg versperrte. Hastig trat sie einen Schritt zurück und funkelte wütend zu ihm auf.

„Darf ich dann gehen, Mr Potter?“, spottete sie und sah an ihm vorbei zur Tür, in der Hoffnung Alice würde sie suchen kommen.
„Hmm, wenn du schon so nett und wohl erzogen fragst: Gleich darfst du gehen, Herzchen.“

Lily öffnete den Mund um ihn höflich daraufhin zu weisen, dass sie ihn nun töten müsste, wie sie es ihm vor zwei Jahren versprochen hatte, sollte er es wagen sie noch einmal so zu nennen.
Auch James schien sich in diesem Moment zu erinnern was damals passiert war, denn er lächelte versonnen und tippte Lily mit dem Zauberstab gegen die Nase.

„Finger weg“, schnauzte diese und stieß seinen Arm weg.
„Du darfst mich nicht mal mit einem zehn Meter langen Stock berühren, Potter und jetzt geh mir aus dem Weg.“

James grinste und da fiel Lily auf, dass es ihr eigener Zauberstab war, den James da so lässig auf den Fingern balancierte.

„Woher… Was fällt dir ein?“, fauchte sie. „Gib ihn mir! Sofort!“ Drohend ging Lily auf James zu, der aber blieb zu Lilys Frustration wo er war und schien äußerst zufrieden mit sich selbst.

„SOFORT!“, wiederholte Lily und streckte ihre Hand aus. James sah zu ihr hinunter und lächelte verzückt als er das Blitzen in ihren Augen sah, das er so liebte. Er wurde ganz zittrig, weil sie so dicht vor ihm stand.
Sie sah so süß aus. Sie war das kleinste Mädchen in der Klasse, über einen Kopf kleiner als er selbst und sie stand da gerade vor ihm, als wäre sie mindestens zwei Meter groß und er ein Zwerg.

Lily starrte gerade aus und fixierte seine Brust ehe sie brüllte:
„Potter, verdammt! Geh jemanden anderen nerven, das ist mir egal. Aber lass mich in Ruhe. Und jetzt gib… ihn … mir.“
James sagte nichts und sah sie nur an. Er hätte jetzt kein Wort herausgebracht. Er roch sie und ihre Bluse war noch immer nass und ein wenig durchsichtig, wie er aus den Augenwinkeln zufrieden bemerkt hatte. Als er wieder nicht reagierte platzte Lily der Kragen.

„Argg, du bist so ein Idiot. Sie dich doch mal an. Kannst du nicht eine Sekunde lang aufhören zu grinsen?! Du findest es wohl witzig andere Leute hilflos zu sehen, was? Du stolzierst herum als wärst du Merlin höchstpersönlich und küsst alles was nicht bei drei auf einem Baum ist. Pahh, du widerst mich an!“

In James Miene änderte sich etwas. Das Lächeln wurde breiter, und seinen Augen blitze der Schalk. Lily schwante übles. Potter kam auf sie zu, ganz langsam und bedächtig.

„Soso, alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Na dann“, er klatschte in die Hände „Lauf mal schnell, Evans!"

"Eins…“. Lily starrte ihn entgeistert an.
„Lass das, das ist nicht lustig“, herrschte sie ihn an und stolperte zurück.
„Zwei…“ Lily fuhr panisch herum, auf der Suche nach einem Ausweg, wohl wissend, dass es keinen gab.
James kam immer näher.
„Potter“, meinte sie schließlich mit piepsiger Stimme „Ich warne dich. Hörst du?“ Lily stieß mit dem Rücken gegen die Wand.

„Drei“, sagte er und stand unbeieidruckt vor ihr.
„Oh, Evans. Reizend, aber ich habe drei gesagt. Na los auf einen Baum mit dir, sonst kann ich für nichts garantieren“, meinte James noch immer grinsend und stütze die Hände rechts und links von Lily an der Wand ab.

„Potter geh weg von mir sonst,…“, stotterte Lily und presste ihre Hände gegen seine Brust.

James spürte ihre kleinen Hände auf sich und es fühlte sich so aufregend an, dass er leicht zu zittern begann. Langsam beugte er sich zu ihr.

„Ich beiß dich, ich ramm dir das Knie…“, Lily stockte und wurde rot. James schmunzelte, sie war einfach herrlich.

„Wohin denn Lily?“, fragte er schelmisch grinsend, als plötzlich die Tür aufflog und drei Erstklässlerinnen hereinkamen.

James fuhr zurück. Es dauerte keine zwei Sekunden da war Lily an ihm vorbei aus dem Raum geflohen und James stand allein da und starrte die Mauer an. Die Erstklässlerinnen wiederum starrten James neugierig an, der sich frustriert durch die Haare fuhr und schließlich Lily folgte.

Als er ins Gewächshaus trat suchte James die Tische nach Lily ab, die sich eben den Schutzumhang zuknöpfte. Als hätte sie seinen Blick gespürt hob sie den Kopf und ihre Finger erstarrten. Dann wandte sie schnell den Kopf, aber James hatte das tiefe Rot auf ihren Wangen schon bemerkt.
Sie hatte das ganze eben also auch nicht ganz kalt gelassen. James war stolz auf sich.

„Nun aber schnell, Mr Potter“, ertönte die enthusiastische Stimme des Professors aus einem der Vorratszimmer.
„Schnappen sie sich einen Schutzumhang und legen sie los!“

Wenig begeistert gesellte James sich zu Remus, der ihm bereits die Drachenlederhandschuhe hinhielt.

„Was ist es heute wieder?“, fragte James seufzend. „Noch einmal eine riesige Tentakula mit zehn Armen?“ Remus schüttelt den Kopf.

„Nein, keine Sorge. Diese hier…“ Er deutete auf ein orange, rotes Etwas hinter sich.
„Diese hier speit nur Feuer!“ James fuhr sich durch die Haare.
„Na großartig“, murmelte er und die beiden legten los.

Nach fünfzig Minuten war die ganze Klasse vollkommen außer Atem und Peter würde den Tag wohl im Krankenflügel verbringen müssen. Er hatte es irgendwie geschafft seine ihm und Sirius zugeteilte Pflanze aus Versehen loszubinden und seinen Schutzumhang in Luft aufzulösen, was ihm dann einige Verbrennungen bescherte.

James war sich ziemlich sicher, dass die losgebunden Pflanze auf Sirius Kappe ging, der während des Vorfalls aus sicherer Entfernung lauthals lachend zugesehen hatte, wie Peter mit kleinen Feuerbällen beschleudert wurde und kreischend hin und her hopste.

Als James in den hinteren Teil des Gewächshauses ging um sich den Mantel auszuziehen begegnete er zu seiner Freude Lily. Ihre Wangen waren gerötet und ein wenig voller Erde. Als sie ihn sah zuckte sie zusammen und schaute ihn böse an.

„Du schuldest mir einen Kuss, Feuerköpfchen“, meinte James lässig und lehnte sich gegen die Wand hinter ihr.
Lily bückte sich um ihre Schuhe vom Dreck zu befreien, dann richtete sie sich hochmütig auf.
„Wenn Flüsse aufwärts fließen, Potter“, erklärte sie und stolzierte an ihm vorbei zu den anderen zurück.

„Wenn die Flüsse aufwärtsfließen“, sagte James leise und seine Augen leuchteten. „Nun, das dürfte zu bewerkstelligen sein.“


Als James vom Tisch in der großen Halle aufstand suchte er Lilys roten Haarschopf, fand ihn neben dem schwarzen von Alice und schlenderte langsam darauf zu.

Als er neben ihr war beugte er sich nach unten, ganz dicht zu Lily und sagte:
„Ich finde einen Weg wie ich das bewerkstellige, verlass dich drauf, Feuerköpfchen. Halte dich bereit.“
Und ehe Lily reagieren konnte hatte er sich wieder aufgerichtet und war mit großen Schritten aus der Halle spaziert.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
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