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Fanfiction

Feuerköpfchen - "Ich kann dich nicht in Ruhe lassen!"

von Buntstiftchen

"Das genau ist aber mein Problem, ich kann dich nicht in Ruhe lassen!"


Einige Zeit nach dem Vorfall im Zug war die ganze Schule in der Großen Halle versammelt und dabei das Festmahl zu genießen.

Obwohl Lily den ganzen Tag nichts gegessen hatte, stocherte sie nur lustlos in ihrem Essen herum.

Sie hatte sich so weit weg von Potter gesetzt wie es der Gryffindortisch nur möglich machte.

Doch ab und zu, wenn sie den Vorhang ihrer Haare kurz zur Seite strich und von ihrem Teller aufblickte bemerkte sie seinen Blick. Dann wandte sie sich ab und versuchte ein Gespräch mit Alice anzufangen, doch auch dieser schien Potters Verhalten aufgefallen zu sein.

„Lily, du MUSST mir erzählen was da im Abteil zwischen dir und Potter passiert ist. So wie heute hat er dich noch nie angesehen“, flüsterte sie und spähte immer wieder zu Potter und seinen drei Freunden Black, Lupin und Pettigrew hinüber.

Lily stieß Alice den Ellenbogen in die Rippen.

„Guck da nicht so rüber, das ist peinlich.“

Alice kicherte und widmete sich wieder ihrem Essen.
Als plötzlich die Reste ihrer Mahlzeiten von den Tellern verschwanden, nur um dem Nachtisch Platz zu machen und alle um sie herum wie wild durcheinander plapperten und über den halben Tisch langten um auch ja an das Essen zu kommen, reichte es Lily.
Sie fühlte sich bedrängt und der Geruch des ganzen klebrigen Zeugs um sie herum ließ ihren Magen rebellieren.

Frank, der neben Alice saß, machte es nur noch schlimmer, indem er sich Kuchen und Eis von den Fingern leckte und schmatzend mit Alice flirtete, wobei ihm natürlich nicht auffiel, dass er Sahne über Lily und ihren leeren Teller regnen ließ.

Alice schien das allerdings nicht zu stören, sie hing ihm an den Lippen.

„Chrm… Chrm."

Lily blickte von Alice zu Frank und als keiner der beiden reagierte, stützte sie müde den Kopf auf die Hände und massierte sich die Schläfen.

„Alice… Alice, ich bin müde, ich geh schon vor.“

„Wa… oh jah. Ich komm dann… später hoch.“

Alice hatte sich kurz von Frank abgewandt und sah Lily mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Oder soll ich mit? Ist es wegen..."
Ihr Blick zuckte zu Potter dessen Augen nachdenklich auf der niedergeschlagenen Lily ruhten.
„Ich… Nein."
Lily seufzte.
„Ich geh einfach ins Bett. Gute Nacht.“

Sie stand auf und eilte schnellen Schrittes aus der Halle.
Alice sah ihr nach und bemerkte nach einer Weile, dass auch Potter plötzlich verschwunden war.
„Oh, das ist nicht gut.“
Frank sah sie verständnislos an.

Lily holte tief Luft als sie die Tür zur Halle aufgestoßen hatte und draußen in der Eingangshalle stand. Frustriert löste sie ihre Krawatte und eilte in Richtung Griffindor Gemeinschaftsraum als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

Erschrocken fuhr sie herum und blickte in das Gesicht von James Potter.
Ihre Miene verdunkelte sich.

„Ausnahmsweise mal kein Grinsen im Gesicht“, zischte sie und ging weiter, Potter neben ihr her.
Wortlos gingen sie nebeneinander.

„Was ist los mit dir?“, fragte James plötzlich.

Völlig überrascht blieb Lily stehen, ihre Gesichtszüge entglitten ihr und sie sah ihn entgeistert an. Doch schnell hatte sie sich wieder gefasst und setzte wieder ihre berühmte, undurchdringliche Maske auf.

„Nichts, alles bestens, danke der Nachfrage“, erwiderte sie kalt und schritt schnell den Gang entlang.

„Warum?“
Lily drehte sich um und sah James an, der sich nicht von der Stelle gerührt hatte.
„Warum sagst du mir nicht was du wirklich denkst?“
Lily starrte ihn an und lachte dann bitter auf.
„Dir? Warum sollte ich ausgerechnet dir sagen was ich denke?“ Dir, wo du dich doch über alles und jeden lustig machst!“

James schnaubte und unterbrach sie zornig:„Über dich habe ich mich nie lustig gemacht. Nie.“
Lily begann zu lachen.
„Was für eine Leistung. Es muss wirklich schwer für dich sein, dich nicht über eine dumme kleine Streberin lustig zu machen, deren Elter keine Zauberer sind.“

James ging auf sie zu.
„Ich würde mich nie über ein… ein…“
Lilys Augen blitzten.
„Sag es ruhig. Das ist es ja was ich bin oder? Schlammblut. Ein Schlammblut. Das bin ich, und ich schäme mich nicht das zu sagen. Ich… ich schäme mich nicht dafür zu sagen was meine Eltern sind.“
Sie reckte ihr Kinn und funkelte ihn herausfordernd an.

„Ich bin stolz darauf, denn meine Eltern sind mir bessere Eltern als manche von euch sogenannten Reinblütern.“

„Für so jemanden hältst du mich also?“
James war vor ihr angekommen und blickte auf sie hinunter.
„Ich hab dir vorhin schon gesagt, dass mir diese ganze „reines Blut“ Sache am Arsch vorbei geht, aber du scheinst selbst so davon beeinflusst zu sein, dass du das vergessen hast!“

Lily öffnete den Mund um ihn anzuschreien, als sie sich wieder an Alice erinnerte. Sie seufzte müde und lehnte sich an die Wand.

„Ich kenne dich nicht. Ich weiß nicht wer du bist.“ Sie hob das Gesicht und sah ihn an. „Und das ist der Punkt. Du kennst mich auch nicht. Du…“
Sie stotterte

„Du…denkst jemanden… zu mögen, von dem du nicht das geringste weißt.“ Lily stieß sich von der Wand ab.

„Das passt einfach nicht zusammen.“
James, der ihr die ganze Zeit nachdenklich zugehört hatte ging an ihrer Seite weiter.
„Ja Lily. Du denkst das ich dich nicht kenne.“

Er sah sie wieder an. Abermals überrascht von seiner zuvor nie gekannten Ernsthaftigkeit schüttelte sie den Kopf.

„Ich bin mir sicher, dass du nicht weißt, wer ich wirklich bin“, sagte sie leise. James seufzte resigniert.
„Dann gib mir eine Chance es herauszufinden. Lass endlich einmal jemanden zu dir durch und block nicht immer ab.“

Lily begann zu zittern und wich einige Schritte zurück.

„Bitte, lass… lass mich einfach“, sagte sie abwehrend und hob ihre Arme um ihn auf Distanz zu halten.

Verzweifelt sah er sie an.
„Das genau ist aber mein Problem, ich kann dich nicht in Ruhe lassen…“

James packte Lily fest am Arm. „Vorhin im Zug… ich… da hätt ich fast die Kontrolle über mi…“, doch weiter kam er nicht.

Alice preschte um die Ecke.
„Veritas vincit, veritas vincit!“
Ohne es zu merken waren James und Lily schon am Porträtloch angekommen und die Tür schwang auf.
Alice packte Lily und zog sie schnell an James vorbei durch das Loch in den Gemeinschaftsraum. James roch ihre Haare und ihren Körper und sehnte sich sosehr danach sie endlich zu halten.

Er seufzte leise.
„Gute Nacht, Evans“, sagte James.
Lily sah ihn einen Moment an.
„Nacht, Potter“, entgegnete sie kalt und lief die Treppe zum Mädchenschlafsaal hoch.
Kurz bevor sie durch die Tür verschwand drehte sie sich um und begegnete abermals James Blick. Und James sah trotz der Dunkelheit das nachdenkliche Lächeln auf ihrem Gesicht.

„So, und jetzt erzählst du mir, was los ist!".
Kaum war die Tür hinter Lily ins Schloss gefallen fiel Alice über sie her.
„Was war da im Zug, und was war das gerade eben?“
Alice deutete mit einem Wink Richtung Tür.

„Wieso ist Potter dir nachgelaufen? Ich dachte ich würde heute entweder Potter vor dir und deinem Geschrei retten oder dich vor seinen… naja Händen.“

Lily wollte vorsichtig ins Bad verschwinden während Alice sich die Bluse aufknöpfte.
„Oh nein, Lily Evans!"
Alice sprang Lily in den Weg
„So leicht kommst du mir nicht davon. Entweder du sagst mir sofort was da abläuft, oder… oder ich… werde…“
Lily lachte müde.
„Mich anstottern? Alice, hör zu, ich bin müde. Ich möchte nur noch schlafen.“

Sehnsüchtig fiel Lilys Blick auf das weiche Himmelbett.
„Außerdem ist morgen Schule und da muss ich ausgeruht und…“ Alice schnaubte.
„Oh ja, an die Schule denkt sie. Aber an sich selbst?“
Alice verstrubbelter Kopf tauchte gerade aus ihrem Pygiama auf als sie Lily vorwurfsvoll musterte.

„Naja, so bin ich. Mir ist die Schule eben wichtiger als… so belangloses anderes Zeug.“
Lily zog sich schnell die Uniform aus und schlüpfte in ein langes weißes T-Shirt.

„Potter dagegen“, fuhr sie seufzend fort und machte eine ausschweifende Handbewegung.
„Potter denkt an nichts anderes als an das Eine!“ Lily kletterte in ihr Bett und zog sich die Decke bis unters Kinn.
„Das Eine?“
Alice lachte. „Lily, Potter ist total verknallt in dich!! Wann checkst du das?“
Sie schüttelte den Kopf. „Das Eine, pff. Für Potter waren die letzten Jahre eine Qual.“
Lily stöhnte und drehte sich von Alice weg, die gerade ihre wirren Haare zerwuschelte.

„Weißt du wie er dich ansieht? Wie er starr wird, wenn du an ihm vorbei gehst? Wie… benommen er war als du letztes Jahr aus Versehen auf in drauf gefallen bist?“
Alice ließ sich auf ihr Bett fallen und kicherte.
„War beinahe schon zu viel für ihn.“
Lily steckte ihren Kopf unter ihr Kissen.

„Mein Gott, ich kenne kein Mädchen, das so unverschämt ist wie du und sich kein Blatt vor den Mund nimmt.“

„Naja, bei Potter bist du ja auch nicht gerade schüchtern. Ihm sagst du klipp und klar was du denkst.“
Alice lächelte leicht und Lily seufzte.
„Er ist mir egal, Alice. Und jetzt, lass und schlafen, morgen muss ich fit sein für den ersten Schultag und…“

Alice Kopfkissen, das sie daraufhin traf unterbrach sie.


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