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Fanfiction

Nur ein Tanz... - Freundschaftliche Gespräche

von sweetdark

Zwei Kommis, ich freu mich :D
Sorry, dass das neue Chap erst jetzt kommt, aber ich hatte in letzter Zeit viel zu tun ^^''
Die Antworten auf die Kommis sind wie immer in meinem FF-Thread und zum besseren Verständnis hab ich da auch mal eine Figurenkonstellation hochgeladen ;)
Und ab diesem Chap hab ich auch eine Beta-Readerin. :D Vielen Dank, Zaba, für die Anmerkungen ;)
Viel Spaß beim Chap ^^






Leise ging Ewan in sein Zimmer zurück, in dem schon Frank und John schliefen.
Das Gespräch war ganz und gar nicht nach seinen Vorstellungen verlaufen. Zwar hatte sie sich bei ihm entschuldigt, aber er war wieder weich geworden und hatte mit ihr geflirtet! Wenn sein Vater das gesehen hätte! Nicht auszudenken! Was für eine Schmach!
Wütend warf er sein Halstuch auf den Stuhl neben seinem Schrank und schmiss sich auf sein Bett. Verärgert legte er sich die Hand über die Augen. Was passierte ihm nur immer in Tritons Nähe? Es war so anders als bei den anderen Mädchen, mit denen er sonst die Zeit verbrachte. Ihm kam ein Bild ihrer klaren, blauen Augen in den Sinn, wie sie im Licht seines Zauberstabes glitzerten. Wie konnte man nur so schön und gleichzeitig eine dumme Gryffindor sein?!
Ewan seufzte. Jetzt dachte er wieder an sie. Dabei hatte er das doch nicht mehr gewollt. Es war mehr als seltsam. Gleich als er sie das erste Mal gesehen hatte, hatte sie ihn interessiert. Ob er es wollte oder nicht, sie war nicht aus seinem Verstand zu streichen. Er ärgerte sich darüber, war aber jetzt zu müde, um etwas dagegen zu unternehmen.
Er ging zu Bett und ließ seine Gedanken treiben, wobei ihm viel zu häufig Tritons Gesicht erschien, bis er endlich einschlief.

Am nächsten Tag steigerte sich Ewans Laune nicht, sondern verschlechterte sich sogar zusehends, denn er erwischte sich häufiger dabei, wie er Triton unverwandt anschaute. Sie merkte es natürlich nicht, aber ihn störte es dafür umso mehr. Er wusste einfach nicht, was ihn an diesem Mädchen faszinierte. Außerdem war sie immer noch eine Gryffindor, egal, wie er sich die Situation besah.
Seine Blicke waren keinesfalls verlangend oder dergleichen, doch sie waren schon wieder so interessiert, dass John es bemerkte.
Nach dem Mittagessen, als sie gerade über die Ländereien schlenderten, sprach er ihn darauf an.
„Was läuft eigentlich wirklich zwischen dir und Miss Triton?“, wollte er wissen. Ewan stöhnte innerlich auf.
„Nichts, überhaupt nichts.“, meinte er schnell. John sah ihn weiterhin zweifelnd an.
„Du magst sie.“, stellte er nüchtern fest.
Ewan blickte erschrocken auf. „Nein! Sie ist eine Gryffindor!“, widersprach er heftig.
John seufzte. „Ich weiß, aber es sieht einfach so aus, als ob du sie mögen würdest.“, erklärte er. Ewan antwortete nicht. Seine Gedanken rasten. Mochte er Triton? Zwar war sie eine Gryffindor, aber sie war hübsch und klug und....Nein, er mochte sie ganz bestimmt nicht! Gryffindor blieb Gryffindor!
John sah interessiert zu ihm rüber und Ewan wusste, dass er etwas sagen musste. Er lachte kurz auf.
„Wie kommst du denn darauf, John?“, wollte er, gespielt unbescholten, wissen. John verzog den Mund.
„Ich will ja jetzt nicht sagen, dass ich dich beobachte, aber dein Blick hat heute verdächtig oft auf Miss Triton geruht und gestern warst du kurz weg. Da kann man sich schon einiges bei denken.“, erklärte er und wartete ab, was Ewan jetzt dazu sagte. Doch Ewan dachte erst einmal darüber nach. Was konnte er sagen?
„Ich....“ Wieder überlegte er. „Ich brauchte gestern Zeit für mich allein. Ich war nicht bei Miss Triton.“, meinte er dann. John grinste ihn plötzlich an.
„Ich habe nie gesagt, dass du bei Miss Triton warst. Aber du hast es einfach gedacht.“ Ewan sah ihn ertappt an und seufzte dann.
„Gut, ich habe gestern mit ihr gesprochen. Aber zwischen uns beiden ist überhaupt nichts!“, gab er zu. John ließ nicht locker.
„Aber du magst sie. Sonst hättest du heute wohl kaum ständig zu ihr geschaut.“ Ewan schüttelte energisch den Kopf.
„Das ist doch alles Unsinn!“, meinte er, doch sein Widerstand begann bereits zu bröckeln, da es ja wirklich keine andere Erklärung für sein Verhalten gab. Vielleicht mochte er sie doch ein bisschen. Ein ganz, ganz kleines bisschen. Denn hübsch und klug war sie wirklich. John schien sein Aufgeben zu bemerken.
„Du solltest aufpassen. Dieses Mädchen wird dich nur in Schwierigkeiten bringen.“, sagte er. Ewan nickte nur schwach.
„Lass uns zurück zum Schloss gehen, bald geht der Unterricht weiter.“, meinte er nur knapp und drehte sich um, um den Weg zum Schloss einzuschlagen. In Gedanken war er immer noch bei Triton und überlegte sich, wieso sie ihn so sehr interessierte.
Erst am Abend kam er zu der ernüchternden Einsicht, dass er sie nur interessant fand, da sie immer wieder aneinander gerieten.

*


Bei Janet sah das wieder ganz anders aus. Die Gedanken an Greenwood, die sie doch hatte wegschließen wollen, waren alle wieder da und drängten sich stärker in den Vordergrund denn je. Noch dazu kamen die Worte der Fetten Dame, die ihr einfach nicht aus dem Sinn gingen.
Sie hatte Rose natürlich von dem Gespräch mit Greenwood erzählt, sie verheimlichten sich nichts voreinander, doch selbst Rose schaffte es nicht, ihn Janet aus dem Kopf zu schlagen. Eine Beziehung zwischen Gryffindor und Slytherin? Wieso hatte die Fette Dame das auch gesagt?!
Ständig geisterte diese Überlegung in Janets Gedanken herum. Und dann kamen ihr wieder Greenwoods Augen in den Sinn. Wieso fand sie die auch so furchtbar anziehend?!
Den ganzen nächsten Tag zwang sie sich dazu, ihn keines Blickes zu würdigen, was sich als überaus schwer erwies, da er ihr ständig über den Weg lief. Trotzdem schaffte sie es und war ganz froh darüber. Ihre Gedanken waren schon verwirrend genug und es besserte sich auch nicht, wenn ihr jedes Mal, wenn sie in den Gemeinschaftsraum ging, die Fette Dame verschwörerisch zuzwinkerte.
Als sie abends im Bett lag und an den Baldachin ihres Himmelbettes starrte, hatten sich ihre Gedanken immer noch nicht beruhigt. Rose saß im Bett neben ihr und beobachtete sie.
„Du denkst an Greenwood, nicht?“, wollte Rose leise wissen. Elizabeth schlief schon und ihre anderen Schlafsaalgenossinnen waren noch im Bad. Janet seufzte.
„Ja...“ Ihr kamen einmal mehr seinen Augen in den Sinn. Ihre Farbe war wirklich einmalig.
„Du solltest ihn wirklich vergessen, er tut dir nicht gut. Du denkst doch jetzt nur an ihn, weil er mal kurz wieder nett zu dir war, aber das wird nicht so bleiben. Er ist ein Slytherin und spielt mit dir.“ Nun wurde Janet patzig. Rose hatte doch gar nicht mitbekommen, wie nett Greenwood sein konnte!
„Du kannst ja so was sagen, du hast ja Linley!“, rutschte es ihr heraus. Sofort tat es ihr leid, denn Rose blickte traurig auf den Boden.
„Ich habe so das Gefühl, dass er sich nicht mehr um mich bemüht.“, meinte sie und krallte ihre Finger in ihre Bettdecke. Janet horchte auf.
„Wie das denn?“, wollte sie überrascht wissen. In dem Moment kam Ann aus dem Bad und warf ihnen einen bösen Blick zu, bevor sie sich in ihr Bett legte. Rose seufzte und krabbelte unter ihre Decke .
„Ich weiß es nicht, vielleicht irre ich mich ja auch...“, meinte sie leise.
Janet sah ihre Freundin aufmunternd an. „Ganz bestimmt!“, erklärte sie laut und Ann murrte auf. Rose aber lächelte leicht und schloss die Augen.
„Ich hoffe es. Gute Nacht!“
„Gute Nacht“, entgegnete Janet, konnte aber noch lange nicht schlafen, da sie an Greenwood dachte. Und zudem fragte sie sich auch, was Linley plötzlich hatte, dass er Rose nicht mehr den Hof machte.


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