Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nur ein Tanz... - Shunningham

von sweetdark

Doch davor wollte sich Janet erst mal wieder ein Kleid schneidern lassen. Gleich am nächsten Tag nach dem Gespräch mit George kam ein Brief von ihrer Mutter zurück. Ihr Vater war zwar wütend auf sie, doch ihre Mutter hatte ihn davon überzeugen können, dass sie dennoch auf den bevorstehenden Weihnachtsball bei einem Freund ihres Vaters gehen konnte. Dafür wollte sie natürlich ein neues Kleid haben, schließlich würde das ihr erster richtiger Ball werden und da wollte sie Eindruck schinden.
So ging sie am Wochenende vor Weihnachten mit Elizabeth, Rose und Anabel zum Schneider nach Hogsmeade. Rose wollte unbedingt mit, weil sie Shunningham noch mal sehen wollte – obwohl sie natürlich Linley hatte – und Anabel hatte nichts anderes zu tun. Dass Elizabeth Janet begleitete, war klar.
Shunninghams graue Augen strahlten, als die Schülerinnen den Laden betraten.
„Guten Tag, meine Damen!“, meinte er überschwänglich und verbeugte sich vor ihnen, „Miss Triton, sind Sie auch mal wieder hier!“ Janet lächelte.
„Ja, ich brauche ein neues Kleid für einen Weihnachtsball, Mr Shunningham.“, erklärte sie. In dem Moment kam Mr Brians, der Schneider, aus einem Nebenzimmer in den Laden und warf Shunningham einen warnenden Blick zu. Er hatte schon häufiger bemerkt, wie Shunningham Janet ansah und war damit ganz und gar nicht einverstanden.
Dann begrüßte er die Mädchen freundlich.
„Sie wollen also ein neues Kleid, Miss Triton?“, fragte er, da er die Unterhaltung vorhin im Nebenzimmer gehört hatte. Janet nickte.
„Ich werde das erste Mal auf einem richtigen Ball sein und brauche etwas wirklich Besonderes.“ Mr Brians und lächelte und wandte sich dann zu den Stoffbahnen.
„Da hätte ich etwas Gutes. Hier: feinste Seide, bedruckt mit einem äußerst hübschen Muster.“, meinte er und zeigte ihnen einen zartrosa Stoff, der ein verschlungenes Muster in violett und purpur hatte. Janet nickte erfreut und war kurze Zeit später in einem angeregtem Gespräch über die Beschaffenheit mit Mr Brians und verschwendete keinen Gedanken mehr an die anderen Anwesenden.

*


Während Janet mit Mr Brians sprach, beobachtete Rose Shunningham. Er sah wirklich gut aus. Seine braunen Haare waren zu einem kleinen Zopf zusammengebunden und er hatte sich so rasiert, dass ihm kleine Koteletten standen. Seine grauen, aufgeweckten Augen blitzten immer wieder zu Janet rüber, obwohl er sich sichtlich bemühte, den Worten Mr Brians' zu folgen.
Rose war nicht sonderlich überrascht darüber. Elizabeth hatte es ihr gleich nach ihrem ersten Treffen mit ihm erzählt, da es ihr da noch nicht so aufgefallen war, und sie konnte nur sagen, dass Janet wirklich schön war. Auch wenn Janet nicht dran glauben wollte und jeden Blick eines Mannes als Zufall abtat, war es nun mal so, dass sie schon eine kleine natürliche Schönheit war.
Rose wusste, dass ihr eigenes Aussehen auch nicht zu verachten war, doch sie legte auch viel mehr Wert darauf, immer hübsch auszusehen, egal was sie tat. Deswegen bewunderte sie Janet auch, was die aber nicht verstand. Genauso wenig wie sie Shunninghams Blicke verstand, wenn sie sie denn dann mal bemerkte.
Janet war fertig mit dem Besprechen des Kleides und Mr Brians scheuchte Shunningham zu dem Stoff, damit er schon mal mit dem Kleid anfing.
„Wir haben momentan leider sehr viel zu tun, aber es müsste in zwei Tagen fertig sein. Ich schicke Ihnen dann Mr Shunningham hoch aufs Schloss.“, erklärte Mr Brians, „Ich gebe mein Bestes, alles zu Ihrer Zufriedenheit zu tun.“
„Mir wird es bestimmt gefallen.“, lächelte sie, „Da muss ich noch anmerken, dass Mr Shunningham letztes Mal wirklich gute Arbeit geleistet hat.“
„Ja, das Kleid war das schönste auf dem Ball.“, schaltete sich jetzt auch Elizabeth ein. Rose konnte sehen, wie Shunningham diese Worte freuten.
„Vielen Dank, Madams!“, grinste er und verbeugte sich kurz.
„Sprechen Sie nicht solche Lobhymnen auf ihn, sonst macht er am Ende noch einen eigenen Laden auf und ich verliere meinen Lehrling!“, lachte Mr Brians, schickte Shunningham aber einen warnenden Blick zu, der ihn entschuldigend anlächelte.
„Das wird nicht passieren. Ich hab noch so viel zu lernen.“, erklärte er und wandte sich dann wieder dem Stoff zu.
„Wir müssen dann auch gehen. Wir brauchen noch ein paar Weihnachtsgeschenke.“, meldete sich Rose auch mal zu Wort und machte einen kleinen Knicks, „Guten Tag“ Ihre Freundinnen machten ihr schnell mit dem Knicks nach und gemeinsam gingen sie aus dem Laden hinaus.
Sofort war Elizabeth an Rose' Seite.
„Und? Hast du es auch gemerkt?“, wollte sie wissen. Rose nickte lächelnd, als sie langsam die Straße hinabgingen.
„Was hat sie gemerkt?“, wollte Janet sofort misstrauisch wissen.
„Wahrscheinlich, dass sich Shunningham für dich interessiert.“, antwortete Anabel wie beiläufig.
„Typisch Ravenclaw!“, dachte sich Rose. Wo Janet immer noch auf dem Schlauch zu stehen schien, hatte Anabel wahrscheinlich in weniger als einer Minute eins und eins zusammengezählt.
„Das stimmt doch überhaupt nicht!“, meinte Janet hitzig.
„Doch, das kannst du uns glauben.“, grinste Elizabeth.
„Keinem außer dir entgehen seine sehnsuchtsvollen Blicke.“, setzte Anabel neutral hinzu. Rose fragte sich manchmal, wie sie immer so ruhig blieb und häufig nur mit ihrem Kopf zu arbeiten schien, ohne ihre Gefühle hinzuzulassen. Sie konnte natürlich auch anders sein, aber Rose fand trotzdem nie so wirklich den Anschluss zu ihr.
„Wir leben in zwei völlig verschiedenen Welten! Das kann gar nicht sein!“ Janet schien vollkommen durcheinander.
„Anscheinend denkt er da anders.“, meinte Rose. Janet schüttelte darauf nur verwirrt den Kopf und das Gespräch war beendet.

*


Es war unmöglich!
Shunningham könnte nie irgendetwas für Janet empfinden. Das war einfach wider aller Natur!
Noch Stunden später schossen Janet diese Gedanken durch den Kopf und sie war sauer, dass ihre Freundinnen sie da überhaupt drauf gebracht hatten. Natürlich sah er gut aus, war charmant und freundlich, aber letzten Endes war er doch nur ein armer Schlucker. Dass er irgendwas über die Flirterei hinaus sah, konnte sie nicht glauben.
War bei ihr denn da irgendwie mehr?
Eigentlich nicht. Sie war nicht sonderlich aufgeregt, wenn sie in seiner Nähe war und die überall bekannten Schmetterlinge im Bauch setzten auch nicht ein.
Also würde sowieso nichts aus ihnen werden.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins übertragen, aber das ist bei anderen Übersetzungen genauso.
Klaus Fritz